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Geschrieben von luna1990 am 03.07.2017, 23:06 Uhr

Krise

Hallo ihr Lieben, nun suche ich hier mal etwas Rat und Trost. Mein Partner und ich erwarten unser erstes gemeinsames Kind (er hat schon eine Tochter, um die er sich an den Wochenenden auch kümmert). Nun steht die Geburt quasi bevor und es kriselt seit einiger Zeit. Ich war im Krankenhaus wegen vorzeitiger Wehen und soll nun noch schön Zuhause bleiben und mich schonen. Mein Partner hat viel Stress auf der Arbeit und will seine Freizeit eigentlich komplett mit Hobby und Freunden verbringen - unabhängig davon, dass ich den Wunsch/das Bedürfnis geäußert habe, ihn öfter bei mir haben zu wollen, da ich mich wegen der eingeschränkten Bettruhe einsam fühle und es mir psychisch nicht so berauschend geht. Er wirft mir vor, dass ich ihn einsperre, dabei wünsche ich mir nur ab und an mal einen Tag oder Abend mit ihm. Stattdessen verplant er fast seine komplette Freizeit anderweitig. Zudem ist er immer abweisender, streichelt meinen Bauch kaum noch (ohne dass ich seine Hand nehme und auf meinen Bauch lege), spricht und kuschelt nicht mehr mit dem Baby im Bauch... Mir geht es sehr schlecht damit aber irgendwie reagiert er nicht drauf, wenn ich ihn zaghaft anspreche. Ich bin auch schnell emotional wegen der ganzen Hormone und er ist dann total schnell genervt, wenn ich wieder wegen irgendwas weine. Ich gebe mir Mühe, habe Verständnis für seinen Stress und probiere, ihm Freiraum zu lassen. Aber von ihm sehe ich keine Bemühungen, es mir zurzeit etwas angenehmer zu machen. Fühle mich sehr allein und weiß nicht weiter. Gespräche bringen nicht den gewünschten Erfolg und enden meist in Frustration und Tränen. Hat jemand Tipps? Habe das Gefühl, wir finden momentan nicht wirklich zueinander.

 
28 Antworten:

Re: Erwartungen an den Mann

Antwort von Hexhex am 04.07.2017, 8:25 Uhr

Hallo,

das ist wieder so ein Männer-Frauen-Ding: Frauen wünschen sich einen Mann, der so tickt wie eine Frau. Er soll fürsorglich, zärtlich, einfühlsam sein. Aber es gibt nur wenige Männer, die wirklich so sind. Und dann werden wieder einmal alle Erwartungen enttäuscht.

Mir ging das früher mit meinem Mann auch so. Ich habe alle möglichen romantischen Vorstellungen auf ihn projiziert, ihn mir als Seelenpartner gewünscht, der toll auf meine Gefühle eingeht, sie nachfühlt usw. Es gab immer wieder Enttäuschung und Streit. Er hat dann versucht, mir zu erklären, dass ihm das mit dem sich Einlassen auf Gefühle schwer fällt, und dass er mir seine Liebe besser durch andere Dinge zeigen kann: durch praktische Hilfe, oder auch einfach dadurch, dass ich das erste Jahr mit Kind nicht arbeiten musste, weil er für uns Beide verdient und ich natürlich Zugriff auch auf sein Geld hatte, ohne dass er nachgefragt hat, wofür ich es nehme usw.

Klar wäre es wunderbar, wenn Dein Mann so ticken würde, wie Du es Dir wünschst. Tut er aber nicht. Wenn Er sich auf ein Gespräch einlassen würde und Du ihm Deine Bedürfnisse erklären könntest, könnte er vielleicht lernen, zumindest etwas mehr auf Dich einzugehen. Wenn er aber gar nicht kommunikationsbereit ist, wirst Du ihn wohl so nehmen müssen, wie er ist. Männer sind nicht so, wie im Kino, oder wie in unseren Mädchenträumen. Sie sind anders, aber deshalb nicht falsch oder schlechter.

Ich finde, Du brauchst dringend ein, zwei sehr enge Freundinnen, die Deine emotionalen Bedürfnisse besser erfüllen können, Deinen Bauch streicheln, Deine Gefühle absolut nachvollziehen können, einfach weil sie Frauen sind. Ich habe auch so enge Freundinnen, denen ich absolut alles erzählen kann, und die super auf mich eingehen können, wenn ich sie brauche (umgekehrt mache ich das natürlich auch). Vielleicht kannst Du versuchen, eine tolle Freundin zu finden, falls Du noch keine hast (Yogakurs, Geburtsvorbereitungskurs, Engagement in der Gemeinde oder anderes Ehrenamt usw.). Für so etwas sind Frauen viel, viel besser!

LG

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Re: Krise

Antwort von emilie.d. am 04.07.2017, 8:45 Uhr

Wie war es denn in der Zeit, bevor Du schwanger geworden bist? Wenn er da auch schon viel unterwegs war, warum sollte das sich wegen Deiner Schwangerschaft ändern?
Und dafür, dass Du Dich nicht einsam fühlst, ist er doch nicht allein verantwortlich. Ich würde auch sagen, lad Dir Familie, Freunde abends nach Hause ein, und wenn es zum Fernsehen ist.
Bauchstreicheln und Gekuschele kenne ich nicht, beim Arzt war ich bis auf einmal immer allein. Ich habe das als Schwangere auch nicht gemacht, bin nicht so ein Typ. Mein Mann wohl auch nicht.

Wenn es einem schlecht geht, kann man ein bisschen Kümmern erwarten. Tee kochen, einkaufen, Haushalt machen. Aber für mich von außen klingt das auch eher so, als erwartest Du zuviel.

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Re: Erwartungen an den Mann

Antwort von luna1990 am 04.07.2017, 9:05 Uhr

Hallo Hexhex,
zu deiner Antwort muss ich sagen: So WAR er auch mal. Wir sind nun knapp 2 Jahre zusammen, und in diesen zwei Jahren hat sich vieles verändert. Wahrscheinlich muss ich akzeptieren, dass in einer Beziehung nunmal nicht alles so rosarot bleibt, wie es am Anfang war. Auch ich habe mich natürlich in der Schwangerschaft verändert. Ich weiß es auch sehr zu schätzen, dass mein Partner für uns beide (bald für uns drei) verdient. Das erhöht natürlich auch den Druck auf ihn - er muss bald eine Familie finanziell versorgen können! Dafür habe ich auch Verständnis und ich verlange ja meiner Meinung nach gar nicht so viel. Der Haushalt ist quasi mein Revier - na gut, momentan haben wir eine Haushaltshilfe (alle 1-2 Wochen), da ich nicht so viel machen soll. Die Vorbereitungen aufs Baby habe ich auch allein getätigt, während er mir das Geld hingestreckt hat. Ich hatte einfach gehofft, dass er mich in meinem psychischen "Leid" ein wenig mehr versteht und unterstützt - schließlich halte ich diese Bettruhe für UNSER Baby ein, da finde ich kann man ab und an ein bisschen Zweisamkeit erwarten. Bis zum Krankenhausaufenthalt war er auch liebebevoller und hat den Kontakt zum Baby im Bauch von sich aus gesucht. Deshalb bin ich wahrscheinlich nun umso enttäuschter, dass von ihm kaum noch was kommt. Ich habe enge Freundinnen, zu denen ich auch guten Kontakt habe und die mich auch besuchen. Aber sie ersetzen mir natürlich nicht die Zärtlichkeiten, die mein Partner mir sonst gegeben hat.
Danke für deine Sichtweise!

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Re: Krise

Antwort von luna1990 am 04.07.2017, 9:14 Uhr

Hallo emilie.d.,
bevor ich schwanger wurde, war eigentlich alles größtenteils harmonisch. Auch am Anfang der Schwangerschaft bis zum Krankenhausaufenthalt war sein Verhalten ganz anders. Er hat mehr Rücksicht auf mich genommen, mehr Absprachen getätigt und wir hatten ein überwiegend liebevolles Verhältnis zueinander. Er war sonst selten mal unterwegs, weil er laut eigener Aussagen nie das Bedürfnis hatte, groß mit Freunden was zu machen. Ich war sein Mittelpunkt, das hat er mir auch immer deutlich gesagt. Neuerdings scheint er diesen Abstand zu mir zu brauchen und ist immer seltener abends Zuhause (was auch daran liegt, dass er momentan oft bis zum späten Abend arbeiten muss).
Haushalt, Einkauf, usw wird ihm ja abgenommen. Es geht mir um emotionale Zuwendung, die natürlich anders ist, wenn sie vom Partner kommt - das können mir gute Freunde oder Familie auch in dieser Art nicht ersetzen. Zumal sie nicht der Vater des Babys sind, das - finde ich - auch weiterhin Beachtung verdient hat. Bis vor einer Weile hatte er den Kontakt zum Babybauch noch regelmäßig gesucht - gesprochen, gestreichelt, gecremt... Das gibt's nun so gut wie gar nicht mehr. Es wirkt, als freue er sich nicht mehr wirklich darauf.

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Re: Krise

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2017, 11:03 Uhr

Wenn das Verhalten erst seit Deinem Krankenhausaufenthalt so ist - kann es sein, daß das sein Weg ist, die Sorge um das Kind und Dich "wegzudrücken"? Bekommt er von Dir denn emotionale Zuwendung und Verständnis für SEINE Ängste?

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Re: Krise

Antwort von nils am 04.07.2017, 11:33 Uhr

Ich denke auch, dass er vielleicht seit den vorzeitigen Wehen Angst hat ev. eine Frühgeburt zu bekommen und deshalb sich so zurückzieht.
Oder er möchte die letzten Tage/Wochen ohne Kind einfach noch "genießen", weil er weiß, dass er danach, wenn das Baby da ist eh viel zuhause sein wird bei dir und dem Kind.

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Re: Krise

Antwort von Bookworm am 04.07.2017, 11:47 Uhr

Vielleicht ist ihm jetzt schlagartig klar geworden, dass, wenn das Baby da ist, er viel eingeschränkter sein wird, weil er sich ja auch einbringen soll(te).

Vielicht versucht er jetzt noch "schnell" Zeit mit seinen Freunden zu verbringen, bevor es damit (seiner Befürchtung nach) vorbei ist.
Vieleicht hat ihm ein Freund genau so etwas geraten?

Das Komische ist der krasse Wechsel neuerdings

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Re: Krise

Antwort von Nala1987 am 04.07.2017, 12:20 Uhr

Ich kann Dich verstehen, sehe es aber auch so wie viele andere hier.
Zum Einen denke ich, Du erwartest zu viel. Du hast jetzt (gezwungenermaßen) ganz viel Zeit zum nachdenken und niemand kann einem Partner ersetzen. Aber gibt es keine Freunde in Elternzeit, keine Familie, die dich besuchen kann? Bist du jeden Tag von früh bis spät alleine? Eine Freundin von mir musste auch lange liegen und sich schonen, sie hat in der Zeit angefangen zu nähen (da viele Freunde arbeiteten und die Familien weiter weg wohnten).
Zum Anderen denke ich auch, dass dieses "nicht da sein" schon etwas damit zu tun haben könnte, dass Dein Partner durch den Krankenhausaufenthalt gemerkt hat, was da alles auf ihn zukommt. Er nun einerseits nochmal, vllt. auch auf Raten von Freunden, seine Freizeit genießen will, andererseits nicht mit Ängsten und Sorgen konfrontiert werden will, ja vllt. nun sogar Angst hat, er könne Dich und das Kind verlieren oder Euch beiden weh tun und deswegen hält er (vllt. auch unbewusst) Abstand und packt sich den Tag zu voll, weil es ihm zu weh tut?

Frau im Hormonrausch hat sicherlich auch Sorgen, Wünsche und Ängste und wünscht sich gerade in der Schwangerschaft mehr Zuneigung vom Partner, aber man sollte nicht vergessen, dass es ihm womöglich auch nicht so gut geht, er Sorgen hat. Frauen wollen drüber reden, Männer wollen es oft nicht und stürzen sich lieber in ablenkende Tätigkeiten.

Und auch wenn Du denkst, Du sprichst alles ganz ruhig und liebevoll an, so kommt es beim Partner doch oft anders an. Ganz platt gesagt. Für ihn ist es jetzt rein sachlich so: Du hast frei (ja, auch wenn du das so nicht wolltest), bist den ganzen Tag zu Hause und machst nichts und wenn er dann kommt, wird er voll gemeckert, weil er so spät kommt.
Sei mal ehrlich, geht es dir echt nur um einen Abend in der Woche, ich glaube nicht und das scheint auch bei ihm nicht so anzukommen, sonst würde er sich nicht eingesperrt fühlen. Und ja, manche Männer fragen sich auch: Was soll ich da zu Hause tun? Bei ihr sitzen und warten?
Versuch, ihn auf anderer Ebene abzuholen. Keine Vorwürfe, kein "du bist nicht für uns da". Vllt. einfach mehr "animieren". Fragen, ob er den Bauch eincremen möchte. Zweisamkeit genießen und nicht stressen. Freue Dich wenn er heim kommt und zeig ihm nicht, dass Dir die Uhrzeit nicht gefällt.
Wie weit bist du denn in der Schwangerschaft?

Ich denke auch, du brauchst dringend Gesellschaft, auch wenn die nicht so sind wie der Papa des Kindes. Ablenkung, Beschäftige Dich mit den Problemen von Freunden, fange eine Serie oder eine Buchreihe an, sortiere Wäsche...

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Nachtrag

Antwort von Nala1987 am 04.07.2017, 12:25 Uhr

Seine Freude ich wahrscheinlich schon gedämpft.
Und ich würde nie erwarten, der Mittelpunkt des Lebens meines Partners zu sein! Sei mir nicht böse, aber ihr seid noch keine 2 Jahre zusammen und erwartet schon ein gemeinsames Kind. Vielleicht ist ihm eben jetzt aufgefallen, dass sich alles ändern wird und nun will er nochmal Zeit für sich haben, auch wenn es vorher so schien, als bräuchte er es nicht!

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Re: Krise

Antwort von Weiberhaushalt am 04.07.2017, 12:27 Uhr

Schön, dass du so aus Erfahrung sprichst, vor allem was Frauen im "Hormonrausch" betrifft. Schöne Theorie, werde selbst schwanger, dann kannst du sinnvoller mitreden.

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Re: Krise

Antwort von Nala1987 am 04.07.2017, 12:38 Uhr

Sie sagt es doch selbst! Abgesehen davon, dass auch nicht schwangere Frauen sich unterschiedlich emotional sehen, je nach Zykluszeitpunkt und eben Hormonhaushalt. Kenne ich von mir selbst und von anderen Frauen auch. Aber danke für den Tipp, ich nehme meinen Zauberstab und Bibedibabediboo bin ich schwanger...

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Re: Krise

Antwort von Weiberhaushalt am 04.07.2017, 13:07 Uhr

Da sinniert man so vor sich hin über die Herkunft des Sprichwortes "wie ein Blinder von der Farbe reden" und zack, da fällt es einem plötzlich wieder ein.

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Re: Krise

Antwort von luna1990 am 04.07.2017, 13:30 Uhr

Hallo Nala1987,
ich bin seit dem positiven SS-Test im Beschäftigungsverbot - also schon seit 36 Wochen Zuhause. Habe mich bisher nie beklagt und die Zeit überwiegend genossen, da ich bis zur 32. Woche auch kaum Beschwerden hatte. Dann kamen zwei Krankenhausaufenthalte und seitdem veränderte sich unsere Situation. Ich habe stets Kontakt zu Freundinnen und Familie, die mich auch gut unterstützen, ablenken, besuchen...
Ich denke auch, dass er vielleicht ein bisschen "kalte Füße" bekommt, was die anstehenden Veränderungen durch die Geburt so mit sich bringen könnten. Andererseits hatten wir uns vor der Schwangerschaft oft darüber unterhalten und er wollte es unbedingt. Er weiß ja auch, was auf ihn zukommt - immerhin hat er schon eine Tochter. Der Einfluss seiner Freunde kommt vermutlich auch noch hinzu - die denken natürlich genauso wie er und haben für ihn komplettes Verständnis und für seine Partnerin natürlich nicht. Also fühlt er sich bestätigt in seinem Verhalten. Ich meckere nie, wenn er spät Heim kommt. Ich begrüße ihn, habe ihm vielleicht sogar etwas gekocht und bombardiere ihn nicht mit Vorwürfen. Ich weiß doch, dass ihn das total nerven würde. Es geht mir nicht darum, dass er seine komplette Freizeit mit mir verbringt. Es geht mir darum, dass er scheinbar weniger Freude daran hat, seine Zeit auch mal mit mir zu verbringen und sich auch mal um sein ungeborenes Baby zu "kümmern" - ohne, dass ich ihn darum bitten oder es (in)direkt ansprechen muss. Ganz alleine von sich aus, gerne und mit Freude - das würde ich mir wünschen. Früher freute er sich, wenn er von der Arbeit Heim kam, und hat auch unser ungeborenes Baby begrüßt. Heute ist er überwiegend kaputt und k.o., hat keine "Kraft" oder Nerven mehr, sich groß für mich zu interessieren. Ein bisschen Richtung Depression oder Burnout, habe ich das Gefühl.

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Wenn er so viel Zeit mit seinen Freunden verbringt...

Antwort von und am 04.07.2017, 13:36 Uhr

...dann schaff du dir halt ebenfalls Freunde an und häng die ganze Zeit nur noch mit denen ab. Mal sehen, wie er das findet, wenn du überhaupt keine Zeit mehr für ihn hast, sondern nur noch für deine Freunde und deine Hobbies.

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Re: Wenn er so viel Zeit mit seinen Freunden verbringt...

Antwort von luna1990 am 04.07.2017, 13:38 Uhr

Ist für mich keine Option. Ich will ihn ja nicht verärgern sondern die Situation positiv beeinflussen.

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Re: Wenn er so viel Zeit mit seinen Freunden verbringt...

Antwort von und am 04.07.2017, 13:55 Uhr

Vielleicht bringt ihn das aber zum Umdenken, wenn du ihm mal den Spiegel vorhältst.

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Re: Krise

Antwort von Nala1987 am 04.07.2017, 14:50 Uhr

Wer sind Sie denn überhaupt und was wollen Sie von mir? Ich habe doch nicht Ihre Nachricht beantwortet sondern die von Lena! Haben Sie nichts besseres zu tun??

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siezen wir uns jetzt hier?

Antwort von kravallie am 04.07.2017, 16:51 Uhr

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Re: Krise

Antwort von fsw am 04.07.2017, 17:16 Uhr

Kann es sein,dass aus genau diesem Grund seiner frühere Beziehung auch gescheitert ist,eben,weil er seine Freiheit liebt???Eine Möglichkeit wäre es...der Gedanke kam mir so gerade.

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Re: Krise

Antwort von luna1990 am 04.07.2017, 17:59 Uhr

Die Beziehung ist gescheitert, weil er seine Frau beim Fremdengehen erwischt hat.
Vielleicht war sie unzufrieden, weil er damals schon Probleme hatte, Arbeit+Kind+Beziehung+Freizeit unter einen Hut zu bekommen. Was für mich natürlich fremdgehen nicht rechtfertigt, aber vielleicht waren das ihre Gründe?!

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Re: Krise

Antwort von kleineTasse am 04.07.2017, 21:56 Uhr

Ich muss mal eine Lanze für den Mann brechen. Für mich klingt das so, als ob du deinen Egoismus komplett auslebst. Du klammerst und engst ihn ein. Er muss arbeiten und zusehen das genug Kohle reinkommt. Demnächst für 3. Er kann nicht den ganzen Tag dein Händchen halten, nur weil dir langweilig ist. Und dann das Gejammere im Nachgang... nee, da würde ich auch die Flucht ergreifen. Als ich dein Posting gelesen habe, hat es mir richtig den Hals abgeschnürt. So kann ich es mir bei deinem Mann auch vorstellen. Schwanger hin oder her, gehenlassen muss man sich deswegen nicht und den Mann zum Dreh und Angelpunkt seinens Lebens machen auch nicht. Sorry, ich habe kein Mitleid mit dir und wünsche dir, dass du für dich selbst den richtigen Weg findest. Bald ist das Baby da und dann meckerst du wieder, weil er dich mit dem Kind alleine lässt. (Arbeiten und Freunde treffen ist ja keine Straftat) Ich denke, DU hast ein Problem
mit dir selbst, verlagerst es aber auf deinen Mann aus.

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Ja

Antwort von und am 05.07.2017, 9:36 Uhr

Pöbelnde Zweitnicks sollte man siezen. Hört sich besser an.

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Re: Krise

Antwort von luna1990 am 05.07.2017, 9:45 Uhr

Erstmal bitte die ganze Unterhaltung lesen, bevor man einen Kommentar abgibt.
Somit kann ich mit deiner Meinung überhaupt nichts anfangen.

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Re: Krise

Antwort von kleineTasse am 05.07.2017, 10:09 Uhr

Ausschlaggebend ist für mich Dein Ausgangsposting. Schon klar das du mit meiner Antwort nichts anfangen kannst. Es stand wohl nichts drin, was du unbedingt lesen wolltest. Whatever..., ich wünsche dir für die Geburt alles Gute.

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Re: Krise

Antwort von AnnaC am 05.07.2017, 11:47 Uhr

Hallo Luna,

ich kann Dich schon verstehen und lese aus Deinem Post auch kein Geklammere. Wenn sich das Verhalten des Partners so plötzlich ändert - zumal Du auch selbst in einer nicht sehr angenehmen Situation bist - verunsichert das schon.
Ich halte es aber ein bisschen wie Strugelteig: ich kann mir vorstellen, dass ihm Dein Krankenhausaufenthalt Angst gemacht hat und er damit irgendwie fertig werden muss. Meinst Du, Du kannst mit ihm darüber einfach mal offen reden und ihn fragen, ob ihn das beschäftigt/beunruhigt etc.?
Ansonsten vielleicht wirklich mal in die andere Richtung und einfach nicht da sein, wenn er heimkommt, sondern bei einer Freundin/Eltern.. Vielleicht überascht ihn das ja mal.

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Dieses ewige Bauchgestreichel

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 15:57 Uhr

es ist ein bauch, Kein Baby, das Baby ist ja Noch im bauch.
Es macht einen guten Vater aus, dass er das aus dem Bauch herausgequetschte Baby bekuschelt, wickelt, liebt, verosrgt.

Es ist einer überromantisierte Vorstellung aus ich weiß nicht welchen Kitschfilmen, dass werdende väter ständig an diesem babybauch rumtatschen müssen, um Liebe zu zeigen.

Trotzdem sollte er sich um DICH kümmern, weil du eingeschränkt bist und nicht bewegungsfrei. Spiele spielen, tee kochen, Hörbuch besorgen, quatschen, mal den nacken massieren, ja.
Bauchstreicheln/mit dem "Baby", also dem bauch kuscheln: nö.
mag nice to have sein (I would have hated it), ist aber nicht das allgemeingültige LiebeSanzeicehn/Gutervateranzeichen.

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Re: Krise

Antwort von Nala1987 am 06.07.2017, 5:55 Uhr

Naja, je nach Vorgabe vom Arzt, kann sie wirklich nicht "einfach mal nicht zu Hause sein". Manche dürfen wegen vorzeitiger Wehen wirklich nur liegen, zur Toilette gehen und sich ein Brot machen, zu Freunden fahren (Treppen steigen, Busfahren, länger laufen -da zählen oft schon 50-100m dazu- sind verboten). Ja, auch ich als noch nie Schwangere kann mir vorstellen, dass das sehr zermürbend ist und man sich (auch wegen der Hormone) nach dem Partner sehnt, erst recht, wenn er vorher anders war.

Verstehe aber auch andere Meinungen hier. Für viele Männer stimmt wahrscheinlich, was Leewja sagt, es ist primär nur ein Bauch, Männer spüren die Veränderungen nicht, keine Bewegungen, keine Hormonumstellungen, Emotionen... In diesem Fall hat der Mann sich aber vor dem Krankenhausaufenthalt schon für den Bauch/ das Baby darin interessiert und die AP fand das schön und vermisst es jetzt. Das ist legitim und verständlich.
Ich denke auch, dass nun, wie "und" sagt, schon auch dazu kommt, dass die AP Langeweile hat, emotionaler ist, als vor der Schwangerschaft. Das ist ja grundsätzlich auch garnicht schlimm und ja auch nachvollziehbar, dass man sich, wenn man so viel Zeit (und Sorten
) hat, mehr Gedanken macht und die auch kommunizieren will, wenn der Partner heim kommt. Nur schlägt es hier doch in Klammern um, der Partner empfindet das so, auch wenn die AP findet, es wäre nicht so.

Ja, ich würde auch das Gespräch suchen. In Ruhe und ohne Vorwürfe!

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Re: Krise

Antwort von cereza am 09.07.2017, 9:21 Uhr

Ich würde von meinem Mann schon ein bisschen Loyalität erwarten. Er kann nicht fröhlich jeden Abend in der Gegend herumhopsen, während dir das alles verwehrt ist. Ich selbst würde mir sehr schäbig vorkommen, wenn ich derartiges tun würde (in umgekehrter Rolle ;-) ). Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Check mal ab, ob er beim Weggehen an der großen Freiheit geschnuppert hat. Ich würde mal ein ernsthaftes Gespräch führen. Wenn er nach der Arbeit zum Essen heimkommt, was du schön gekocht hast, und dann wieder mit seinen Kumpels verschwindet, würde mich das stark empören. Du bist ja nicht seine Mutti. Die jugendlichen ("ich geh arbeiten-Mutti macht den Rest-hach, wie ist die Freiheit schön" Zeiten sind vorbei!
Niemand hat was dagegen, mal mit Kumpels wegzugehen, aber in vernünftigem Maß.

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