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Geschrieben von pauline-maus am 22.05.2019, 11:58 Uhr

Kind: Bereicherung oder Verlust?

die frage bezieht sich nur auf diie beziehung zwischen mann und frau


hier verlust , da ich erkannt habe , das ich einen mann geheiratet habe, der mit stress und verantwortung nicht klar kam. genauso war es aber eine bereicherung, das ich das noch frühzeitig erkennen konnte.
und bei euch?

 
34 Antworten:

Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von tonib am 22.05.2019, 12:43 Uhr

so traurig das ist: hier leider auch.

Er hat viele tolle Seiten, aber Vater sein gehört nicht dazu. Er hat strenge Vorstellungen aus den 50er Jahren und erwartet uneingeschränkte Unterstützung von mir dazu. Wir kommen alle ganz gut mit zwei Wohnsitzen klar.

Die ganze Familie ist aber toll und ein großer Gewinn.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Mörchen17 am 22.05.2019, 12:50 Uhr

Auf jeden Fall Bereicherung. Mein Mann wollte früher gar keine Kinder und noch während der Schwangerschaft zweifelte er daran, dass er mit seinem Kind wirklich etwas anfangen können werde, und nun ist er der stolzeste und tollste Papa, den man sich nur denken kann, unser Kleiner hat sein Herz im Sturm erobert. Die Geburt unseres Kindes hat völlig neue Horizonte für uns beide eröffnet.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von HeyDu! am 22.05.2019, 13:10 Uhr

Mann Bereicherung
Kind Bereicherung
Beide zusammen auch...

Kind und er sind toll.
Kommunikation ist uns enorm wichtig.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von stjerne am 22.05.2019, 13:22 Uhr

Vor der Geburt unserer Kinder hatten wir natürlich viel mehr Freiheit, unseren Hobbys und Interessen gemeinsam nachzugehen und mussten keinerlei Rücksicht nehmen. Natürlich steht unser "wir wollen das jetzt so machen" nicht mehr so stark im Vordergrund wie früher. Wir haben weniger Zeit für einander und weniger Geld für Unternehmungen. Diese Fakten gibt es natürlich.

Trotzdem empfinde ich unsere Kinder als größte Bereicherung unseres Lebens und unsere Umstellung von Beziehung auf Familienleben als das, was wir wollten. Ich bin glücklich so, die Zeiten, in denen wir wieder überwiegend zu zweit sein werden, kann man schon am Horizont sehen und ich gedenke die nächsten Jahre nach Kräften zu genießen.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Maxikid am 22.05.2019, 13:47 Uhr

Mein Mann ist keine Bereicherung, erst ist zwar ein toller, feiner Mensch, Kumpel aber in Erziehung und Beziehungsdingen nicht zu gebrauchen. Heiraten würde ich auf keinen Fall noch einmal.

Meine Kinder? Schwierige Frage für mich. Ich bin jetzt nicht so die typische Mutter. Mir fehlen da wohl einige Gene....Ich kann mir sehr gut ein Leben ohne Kinder vorstellen.

Ich denke, wenn die Kinder aus dem Gröbsten heraus sind, werden wir uns trennen.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von memory am 22.05.2019, 14:21 Uhr

Weder das eine noch das andere .Wir hoffen an alte Zeiten anknüpfen zu können. Mein Mann ist ein so toller MANN, der einem als Frau die Welt zu Füssen legt aber ein Totalausfall als Vater. Das haben selbst die Kinder recht früh erkannt. Er empfindet sie als Störenfriede in unserer Ehe......nun ja ...Ich hätte es ahnen können , wollte aber mal wieder meinen Kopf durchsetzen* seufz* ....Als Frau freue ich mich darauf , wenn die 2 Ableger ihr eigenes Ding machen und WIR dann wieder die Einheit sind , die wir die Jahre vor den Kindern waren . Als Mutter schwanke ich zwischen stolz auf meine Kinder und die Trauer um den endgültigen Verlust der Ramabilderbuchvorstellung einer Familie.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Muschelnudel am 22.05.2019, 14:47 Uhr

Bereicherung!

Er ist ein ganz wundervoller Mann, der mich auch in schwersten Zeiten nicht verließ.

Er ist ein mindestens genauso toller hingebungsvoller Vater, der 100 Prozent gibt und tatkräftig mit anpackt.

(Wollte am Anfang gar nicht unbedingt Kinder und konnte sich das alles nicht so vorstellen, aber als unser Sohn da war, war es, als hätte er nie etwas anderes getan als Papa zu sein.)

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von 2Seesterne am 22.05.2019, 15:24 Uhr

Huhu,
Mein Mann ist ein grandioser Vater: backt, baut, kocht, gärtnert, liest vor, ...
Aber er ist recht unvorsichtig und nicht sehr kümmerig, im Sinne von Fieber messen und co und nimmt sich auch sehr viel Zeit für seine Hobbies.
Zeit als Paar haben wir eigentlich so gut wie keine wegen verschiedener Umstände, das ist schade.
2seesterne

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Liz_NGC2070 am 22.05.2019, 20:11 Uhr

Aufgrund von... hm, nennen wir es "Kompatibilitätsproblemen"... leider Verlust!

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust für die Beziehung

Antwort von Leena am 22.05.2019, 20:20 Uhr

Ich glaube, ich kann nicht wirklich mitreden, weil ich erst ein Kind hatte und dann mein Mann dazu kam. Insofern hatten wir nie eine gemeinsame Zeit "vor den Kindern", und er hat mich auch schon als Mutter kennen gelernt, insofern fiel auch diese "Transformation" bei uns weg.

Ich habe dann mit ihm noch drei weitere Kinder bekommen, das hätte ich nicht gemacht, wenn ich Mann und Kinder nicht als Bereicherung empfunden hätte.

(Mit dem Vater von Kind1 habe ich es nicht bis zur Geburt geschafft, und ja, irgendwann kam er auch damit an, dass er es sich noch mal überlegt hätte und ich doch lieber wieder abtreiben solle, er wolle mich nicht teilen müssen... trotzdem ist m.E. diese Beziehung nicht am Kind gescheitert, sondern originär an ihm und mir selbst. Ob er ein guter Vater hätte werden können oder nicht, weiß ich nicht - er hat das "Kind" nie gesehen, das übrigens mittlerweile 20 Jahre alt ist und schon selbst ein Kind hat.)

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von desireekk am 22.05.2019, 20:27 Uhr

Hm...

gute Frage...

Mein Mann ist eine phantastische Bereicherung in meinem Leben

meine Kinder auch.

Auch der Vater meiner Kinder war ein bereichernder Mensch in meinem Leben ohne den ich viele Erfahrungen nicht hätte machen können.

Aber man kann es ja lesen:

Ich sehe alles 3 getrennt. ZUSAMMEN gib und gab es kaum.

Ob ich wegen der Kinder deren Vater als meinen Partner verloren habe?
Schwer zu sagen, aber eher nein.
Aber als Familie haben wir auch nicht funktioniert.

Jetzt im Patchwork ist das alles noch eine Schippe komplexer...
DA behaupte ich aber, dass wir ohne die Kinder um uns herum besser funktionieren. Da wir aber schon ältere Teenager hier beherbergen, ist das nur eine Frage der Zeit (für die ich schon vorplane).

LG

D

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von pauline-maus am 22.05.2019, 21:12 Uhr

Da ich Mutter sein auch nicht als meine Lebensaufgabe sehe, habeich auch nur ein Kind..
War von vorn herein klar.
Aber nichtsdestotrotz ist sie mein Lebensinhalt und ein Mensch ,den ich nicht missen möchte.
Mir ging es explizite um die Beziehung Mann\ Frau durch ein Kind.

Ohne Kind war unsere Beziehung OK bis gut , durchmeine tochter hatten sich natuerlich unsere prioritaeten verschoben und waren nicht mehr kompatibel.
Gemerkt hatte ich( wir) das aber erst nach 2- 3 Jahren
Im Rückblick kann ich sagen, das mein leben ohne diesen Mann ab dato der Trennung leichter ( menthal ) und einfacher wurde.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Lewanna am 22.05.2019, 22:42 Uhr

Also ich bin froh, dass ich meine Kinder nicht allein erziehen muss.

Wir ziehen auch an einem Strang. Natürlich verändert sich die Beziehung, man genießt die Moment ohne Kinder auch ganz anders.
Also würde das wohl aus Bereicherung zähen.

Na ja, die Kinder werden ja auch älter und dann hat man ja wieder mehr Zeit als Paar.
LG

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von spiky73 am 23.05.2019, 2:27 Uhr

Nun denn, den Erzeuger von K1 habe ich nicht lange genug als Vater erlebt, um etwas über seine Qualitäten als Vater und Familienmensch zu sagen, der Erzeuger von K2 hat noch nie ansatzweise eine Rolle gespielt.

Wenn ich mir den Vater von K1 aber heute betrachte, dann ist er zumindest rein menschlich ein Totalausfall. Ich weiß nicht, an welchem Punkt nach der Trennung er sich einen Stock in den Allerwertesten geschoben hat und so wurde wie er heute ist.
Ich weiß zwar, dass wir - hätte er sich damals nicht getrennt - früher oder später auseinander gegangen wären. Aber er hat Trump gewählt - und spätestens DAS wäre für mich der ultimative Scheidungsgrund gewesen. Aber 100%.

Allerdings habe ich es immer geschafft, meine Kinder unabhängig von ihren Erzeugern zu sehen, vielleicht dadurch, dass die eben nicht präsent waren.
Die Kinder waren definitiv das Beste, was mir im Leben passiert ist - und ich habe bisher jeden Moment mit ihnen genossen und tue das auch weiterhin.
Der Unfall meiner Großen hat mir dann nochmals vor Augen geführt, WIE wertvoll die beiden sind und wie schnell man sie verlieren kann...

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von mausebär2011 am 23.05.2019, 7:40 Uhr

Eigentlich ein bisschen von beidem.

Bereicherung daher weil es uns definitiv zusammen geschweißt hat. Mein Mann geht in der Rolle des Papas voll und ganz auf und hätte gerne direkt mit Nr 2 nachgelegt. Wir sind eine tolle kleine Familie geworden. Unser Sohn hat uns daher definitiv bereichert.


Aber es war/ist auch ein spürbarer Verlust. Ich bin damals viel zu früh Schwanger geworden. Da waren wir 2 1/2 Jahre zusammen und wohnten genauso lange bereits zusammen. Wäre für viele vielleicht der richtige Zeitpunkt gewesen. Für uns nicht. Wir hätten sehr sehr gerne noch etwas mehr Paarzeit gehabt. Die kam für uns einfach viel zu kurz. Die Zeit vermissen wir oft. Leider haben wir nur 1-2 Tage im Jahr Kindfrei. Da wären 2-3 Jahre mehr Paarzeit am Anfang einfach sehr schön gewesen.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Monroe am 23.05.2019, 8:01 Uhr

Unsere Kinder würde ich definitiv als Bereicherung sehen. Die Beziehung hat sich natürlich verändert und viele Aktivitäten von "früher" finden jetzt nicht mehr statt. Das finden wir beide aber nicht schlimm.
Manchmal denken wir zwar schon etwas wehmütig an Partys, die die ganze Nacht dauern, Festivals und dergleichen zurück, aber die Kinder entschädigen für jeden vermeintlichen Verlust der Aktivitäten von früher.

Aber Pauline, bitte erlaube mir eine Frage. Ist bei dir alles in Ordnung? Manche deiner Beiträge (der im Thread Genderwahn z.B.) machen mich doch etwas nachdenklich. Küchenpsychologisch würde ich Unzufriedenheit oder soziales Ungeleichgewicht diagnostizieren.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Sternenschnuppe am 23.05.2019, 8:38 Uhr

Mein Mann hatte vor mir bereits zwei Kinder mit sehr sehr schwieriger Expartnerin und vielen Streiterein.
Mir ist beim ersten Kind der Mann abhanden gekommen nach positivem Test.

Unser gemeinsames Kind empfinde ich für unsere Bezehung als absolute Bereicherung.
Wir leben nun beide was bei den jeweils ersten Kindern nicht klappte und genießen es sehr.

Alleine hatten wir uns ja noch nie. Liegen jedoch gelegentlich im Bett und planen den Hausumbau wenn alle ausgezogen sind, Reisen zu zweit etc.

Manchmal beneide ich Paare die schon eine Zeit alleine hatten, aber wenn ich sehe wie viele Beziehungen dann mit Kind zerbrechen, dann bin ich froh drum gleich mit Kindern angefangen zu haben.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von pauline-maus am 23.05.2019, 10:34 Uhr

ja bi mir passt eigentlich soweit alles, ausser mit den alltagssorgen , die man als mensch eben so hat.
ich kenne lange partnerschaften , hatte eine 12 jährige ehe , bin glücklicher single und zufrieden als mama mit einer tochter.
die fragen hier ,sind für mich nicht lebensentscheidend oder lassen in einer form an mir selber zweifeln...es sind nur interssenfragen , die sich ab und zu einstellen ,wenn ich hier so lese..
zusätzlich bin ich ironie und sarkasmusfan...daher wirkt es wohl manchmal etwas strange...

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von pauline-maus am 23.05.2019, 10:42 Uhr

ach soziales ungleichgewicht vergessen , nein da passt alles ..
was veranlasst dich genau zu dieser annahme , ich wäre verquer?

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von kravallie am 23.05.2019, 10:43 Uhr

auch wenn mir manch eine Männer- und väterfeindlichkeit vorwirft, das gemeinsame Kind mit meinem Exmann war eine Bereicherung, er war und ist ein guter vater, bis auf das, dass er mir die Verantwortung für das wildbreteinholen innerhalb der Familie überlassen hat.
das hatte aber mit der Vaterschaft nichts zu tun.

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@pauline

Antwort von kravallie am 23.05.2019, 10:47 Uhr

lass dich von ex-nina nicht verunsichern.
ich finde eher ihre beiträge verquer.....

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von pauline-maus am 23.05.2019, 11:15 Uhr

ich weiss was du meinst, mir wird ähnliches auch vorgeworfen und teils noch bezihungsunfähigkeit und und als "nicht an die liebe glaubende amazone"( im realen gehört)
benannt
sicher glaube ich an die liebe ,auch als gesamtpacket aber eben darum , gebe ijch mich nicht(mehr) mit halbgarem zufrieden , nur um dem staus alleinerziehender( bestimmt unzufriedener ,neidischer ) single zu entkommen

meine fragen beziehen sich immer irgendwie auf mein leben und seie es das aus meiner vergangenheit. und meist sind sie auch nicht lebensnotwendig , sie zu stellen aber wir sind ja hier um zu reden ,zu plauschen , zu lachen, zu trösten und nicht um immer mit lebensentscheidendem harten tobak um die ecke zu kommen

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Felica am 23.05.2019, 11:50 Uhr

Bereicherung

Gibt inzwischen sogar der Mann zu der eigentlich keine Kinder haben wollte.
ich hatte da mehr vertrauen in ihn wie er scheinbar in sich selbst. Bin froh da auf meinen Bauch gehört zu haben das wir das packen.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Monroe am 23.05.2019, 13:23 Uhr

Aaah okay. Sarkasmus konnte ich nicht immer erkennen. Aber das erklärt es.
Entschuldige, ich wollte dir damit keinesfalls zu nahe treten. Es war in guter Absicht gefragt

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Monroe am 23.05.2019, 13:32 Uhr

Verquer meine ich nicht! Ich hatte es anders gemeint.
Ich schreibe dir nachher eine PN, wenn das für dich okay ist. Im Moment habe ich wenig Zeit

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Re: @pauline

Antwort von Monroe am 23.05.2019, 20:24 Uhr

So? Findest du das?

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von kleinedame_34 am 24.05.2019, 10:10 Uhr

dem pflichte ich bei, ich halte sie für eine ganz frustrierte frau, die dringend unterstützung braucht.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von pauline-maus am 24.05.2019, 10:18 Uhr

amen

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für mich allein definitiv eine Bereicherung

Antwort von sojamama am 26.05.2019, 21:16 Uhr

Für mich sind meine Kinder absolut eine Bereicherung gewesen und sind es immer noch.
Man wächst mit seinen Aufgaben und das ist absolut korrekt.

Früher war ich eher Typ "graue Maus", schüchtern, beruflich so naja, nicht sonderlich gebildet und auch nicht gesprächig/zugänglich und Selbstbewusstsein hatte ich sehr wenig, in Gesprächen vernünftig argumentieren konnte ich nie wirklich gut, im Gegenteil, ich konnte nicht diskutieren oder andere Meinungen annehmen, wollte auch oft auf meiner beharren usw.

Mit 25 (2004) wurde ich erstmals Mutter und ich wurde auch ein ganz anderer Mensch. Viel erwachsener, habe mich enorm belesen in vielen Dingen, Bücher für alle möglichen Fragen nahezu verschlungen, im Internet belesen usw.
Auch ansonsten wurde ich selbstbewusster, im Umgang mit Ämtern, Ärzten, anderen Menschen. Ich wurde als gleichberechtigter Mitmensch gesehen und respektiert. Das Gefühl kannte ich so noch nicht wirklich.

In der Arbeit dann auch, ich habe viele Fortbildungen besucht, was ich vorher gern gemieden habe. Habe wo gearbeitet (Arzthelferin), wo ich fremd bin, wo mich keiner kennt, damit ich auch zeigen konnte, dass ich was kann, dass ich ICH bin und nicht nur die "Tochter von xy", einfach eine erwachsene Person.

Nach dem zweiten Kind im Jahr 2008 war es nochmal anders, da ging es mir nochmal besser und nochmal selbstbewusster. Arbeiten war ich dann auch wieder und zwar so richtig, da konnte ich all mein Orga-Talent zeigen und wie gerne ich Beratungsgespräche führe, zuhöre und einfach für Menschen da bin.
Ebenso erfüllt mich meine ehrenamtliche Tätigkeit in der Familienberatung seit 2010, das gibt mir viel.

Meinem Mann geht es ähnlich, auch er ist mit den Kindern gewachsen. Aber in anderer Hinsicht, er ist emotionaler geworden, also er zeigt es jedenfalls mehr als vorher. Ist ein guter Berater und Zuhörer für die Kinder.

Und für uns beide als Ehepartner brachten die Kinder soviel, dass wir uns täglich vor Augen halten, wie schön es ist, eine Familie zu sein. Wie wichtig es ist, einen Ehestreit auszudiskutieren, wie wichtig das Reden miteinander ist, das Ansprechen von Unpässlichkeiten, das "Ehepflege-Abendessen" einmal die Woche allein ohne Kinder.
Wir haben beide eine ganz andere Gesprächsebene gefunden und eine ganz andere "Streitkultur", es gibt den Streit wie wir ihn von früher kennen nicht mehr. Es wird geredet und nicht mehr geschrien. Die Kinder haben uns gelehrt umsichtiger zu sein, in allen Dingen. Denn ganz viel ist so schnelllebig und so vergänglich.


Oh man, das war nun sehr lang. Aber so ist meine Sicht der Dinge. Wir sind als Ehepartner beide auf Augenhöhe gewachsen, das waren wir vorher nicht so wirklich habe ich im Nachhinein festgestellt. Aber wir lieben uns und haben uns das Eheversprechen "in guten wie in schlechten Tagen" gegeben und das ist uns wichtig.

melli

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Verlust

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.05.2019, 9:50 Uhr

Zumindest für meine aktuelle Beziehung. Die würde ohne Kinder (seine und meine) deutlich besser laufen.

Nun ja, die Kinder sind nunmal da, und ich habe meine auch von Herzen lieb. Aber hilfreich für die Beziehung sind sie nicht.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von SunnyGirl!75 am 27.05.2019, 12:43 Uhr

Für mich ist sowohl Verlust als auch Bereicherrung.
Verlust vor allem weil man unflexibler ist, wenn man etwas als Paar unternehmen möchte, und man immer jemanden suchen muss der sich derweil um unser Kind kümmert.
Aber es ist ja auch eine absehbare Zeit und früher oder später kann man sie ja auch gut alleine lassen.

Bereicherung weil es fast nie langweilig wird in der Beziehung und man oft noch das eignene Kind im Manne/der Frau wiederentdeckt.

Kann es mir trotz allem negativen, wenn man es so nennen sollte, noch gar nicht richtig vorstellen das unsere Tochter uns mal nicht mehr um sich haben möchte, irgendwann ausgezogen ist und wir wieder alleine dastehen.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von Charlotte7 am 28.05.2019, 15:26 Uhr

Leider ganz klar Verlust für die Beziehung :-(
Mein Mann fühlt sich auch oft gestört durch die kids.
ABER ich weiß aus Erfahrung, dass er, wenns 's drauf ankommt, wirklich alles für sie tut.
Und - mal ganz unromantisch gesehen - selbst wenn unsere Ehe nicht halten sollte, war es trotzdem die beste Entscheidung ever, Kinder zu wollen (und zu kriegen natürlich). Sie sind nämlich zauberhaft und so wie sie könnte ich einen Mann niemals lieben.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von QueenMum am 29.05.2019, 14:36 Uhr

Ganz klare Bereicherung in beiden Fällen, wir sind als Familie eins und als Liebende seit fast 20 Jahren auch. Verluste und auch Krankheit haben uns sehr zusammengeschweißt, da wir dadurch andere Prioritäten gesetzt haben. Unsere Familie ist für uns das wichtigste und das Leben ohne unsere Kinder, so stressig es auch manchmal ist, undenkbar.

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Re: Kind: Bereicherung oder Verlust?

Antwort von nils am 31.05.2019, 11:26 Uhr

Kinder: Bereicherung
Mann: leider Verlust

Seit wir gemeinsam leben und noch ein gemeinsames Kind bekommen haben, stürzt er sich in Arbeit um dem Familienleben (für ihn Stress) zu entkommen.
Während er in der Arbeit hockt, fühle ich mich Alleinerziehend und oft allein gelassen.
Ich habe mit der Situation umgehen gelernt und mittlerweile stört es mich sogar viel mehr wenn er da ist, sich in die Erziehung einmischt und alles durcheinanderbringt.

Dennoch versuchen wir das beste für die Familie und machen auch gemeinsame Unternehmungen - wenn auch selten.

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