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Geschrieben von gismo26 am 21.04.2017, 17:55 Uhr

Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Hallo,
Ich habe eine Wohnung im Hause meiner Eltern. Ich zahle alle Nebenkosten selbst und auch eine kleine miete. Als mein Freund damals zu mir zog, gab er mir jeden Monat kostgeld. Ich habe einen halbtagjob und er verdient fast das dreifache. Mittlerweile sind wir verheiratet und er gibt mir brav seine 300 Euro im Monat und alles andere zahle ich weiter. Alles andere, wie zb Urlaube zahlt jeder selbst. Ich dachte immer, wenn man verheiratet ist, läuft sowas anders. Oder seh ich das nur falsch. Würdet ihr mehr Geld verlangen? LG Ines

 
45 Antworten:

Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von gismo26 am 21.04.2017, 18:19 Uhr

Er verdient das doppelte. Sorry hab mich vertippt

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von Patti1977 am 21.04.2017, 18:24 Uhr

Da hilft nur eines: drüber reden. Männer merken sowas selten. Automatisch mit der Ehe kommt Mann da auch nicht auf die Idee. Mache einen Vorschlag wie du es gern hättest und redet.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von gismo26 am 21.04.2017, 18:58 Uhr

Danke für deine Antwort. Ja reden, aber irgendwie denk ich immer, warum sagt er denn nicht, brauchst du mehr Geld? Ich hab mich bis jetzt noch nicht so getraut. Wie machen eure Männer das denn so?

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von Dor am 21.04.2017, 19:03 Uhr

Also wir haben seit 20 Jahren ein gemeinsames Konto und all unseren Besitz mit der Hochzeit zusammengelegt, waren aber auch in etwa gleich vermögend.
Gruss, Dor

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gar kein Problem

Antwort von Benedikte am 21.04.2017, 19:25 Uhr

wir sind ja ein kleines Familienunternehmen- und da muss man doch gemeinsam schauen, was hereinkommt und was herausgeht, was gesoart wird und was wie gespart wird

von daher, wir haben jeder ein eigenes Konto mit eigenem gehaltseingang, ich weiss genau, was mein Mann verdient und kümmere mich ums geld, ihn interessiert nicht weiter, was ich habe, Hauptsache, er muss auf nichts verzichten

ich habe deutlich mehr (bessere Steuerklasse, Ortszuschläge, Kindergeld, Mieteinnahmen) und gebe deutlich mehr aus-zwei studierende Kinder und spare gezielt und mit viel Überlegung. Mein Mann kümmert sich da um nichts, wenn ab und an das Konto überläuft, also echt zuvie auf dem Girokonto ist, findet sich immer was (Haus, Auto).

Vermutlich ist Dein Mann wie meiner- nicht weiter am Thema interessiert solange ausreichend da ist.

Sprich mit ihm- nicht negativ besetzt, vorwerfend, Dich als Opfer oder ausgebeutet, sondern : Lieber Jonas oder felix oder Lukas, wir müssen unbedingt mal über Geld reden. Wir sind ja jetzt verheiratet und jetzt müssen wir schauen, welche Versicherungen wir kündigen können (eine Hausrat, eine Haftpflicht, das meistens) und wier müssen gemeinsam überlegen, wie wir unser Leben gestalten-Hausbau, Rihestand, weiß der Geier. Es ist ja so, dass Du xy verdienst, ich weniger und mehr Ausgaben habe......

und dann lass ihn kommen. Und wenn er sagt, er spart sein mehr für ein eigenes Haus- das ist auch was.

Jedenfalls, keine Scheu beim eigenen Mann beim Thema geld.

Benedikte

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Re: gar kein Problem

Antwort von gismo26 am 21.04.2017, 19:33 Uhr

Wir htaben getrennte Konten und Versicherungen haben wir geändert. Aber er ist auch ein kleiner geizkragen. Ich will ihn auch dadurch nicht vergraulen oder so. Ich komm auch jeden Monat rum, da ich ja auch verdiene und ich ja nicht viel miete zahle. Ich find die Aufteilung halt ungerecht und er spart ohne Ende. Aber da komm ich wohl nicht drum rum, mit ihm zu reden

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 19:57 Uhr

Für 300€ wohnt er, isst sich satt, verbraucht Strom, Wasser, sieht fern, benutzt wlan, telefoniert, ist versichert usw. und zu zahlst drauf? Einen vierstelliger Betrag bleibt also für ihn?

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von gismo26 am 21.04.2017, 20:02 Uhr

Genauso ist es

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von Sternenschnuppe am 21.04.2017, 20:25 Uhr

Habt ihr ein gemeinsames Kind ?

Er geht nie einkaufen ? Wer bezahlt wenn ihr Essen geht oder mal was bestellt ?
Die Nebenkostenabrechnung, Telefon, Internet etc. ?

Wie hoch ist denn die Miete die Du zahlst ? Warm ?

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von gismo26 am 21.04.2017, 20:57 Uhr

Wir haben kein gemeinsames Kind und einkaufen tut er manchmal , aber dann so Kleinigkeiten. Wenn wir essen holen oder gehen, bezahlt meistens er. Ich aber auch manchmal.Telefon bezahle ich, den Anschluss hatte ich ja auch schon, als ich alleine da gewohnt hab. Nebenkosten mit miete zusammen sind so 400 Euro. Da ich ja im Haus meiner Eltern wohn

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???

Antwort von und am 21.04.2017, 21:07 Uhr

"Nebenkosten mit miete zusammen sind so 400 Euro. "


Die Hälfte davon wären 200 Euro. Er zahlt dir aber 300 Euro. Wo genau fühlst du dich da jetzt benachteiligt?

Wieso hast du nur einen Halbtagsjob, wenn du kein Kind großziehst? Wenn du mit deinem Geld nicht auskommst, dann arbeite halt mehr.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von pauline-maus am 21.04.2017, 21:32 Uhr

Wenn man heiratet , müssten eigentlich die Hemmungen weg sein, solch ein Thema anzusprechen.
Vermutlich hat er gar nicht auf dem Schirm, daß da was schief läuft und er ist ueberrascht und gewillt die Sache zu aendern.
Sollte er es bewusst so machen um zu sparen , ist es noch wichtiger dies anzusprechen, denn das geht so gar nicht.
Ich selber hatte so ein Exemplar... Er zog zu mir in eine voll eingerichtete Wohnung im Haus meiner Eltern ohne Miete. Er verdiente 3000,00 +- im Monat , ich weniger als ein Drittel davon.
Wir hatten zwar ein Konto, ich aber keine Karte ,Geld holte er und teilte zu, wie er es für richtig hielt.
Die Augen oeffnete mir eine neu gewonnen Freundin damals ....ja ich war selber schuld daran- Macher und Machenlasser..
Im nachinein fand ich alte Kontoauszüge ( er nahm alle Akten und wichtigen schriftkram immer mit zu seiner Arbeitsstelle ) wo ich erschrocken war, was er alles gekauft hatte für sich persoenlich.
da erkannte ich dann auch wo das gesamte Geld immer hin war, denn am Monatsende waren wir immer im Dispo.
Daraus habe ich gelernt, Geldangelegenheiteiten sollten in einer ehe( auch in einer eheaehnlichen Beziehung) immer auf Augenhöhe besprochen und gehändelt werden.
Lose Bekanntschaften oder Beziehungen, mit jeweils eigenem Hausstand betrifft das nicht...da muss keiner dem anderen Rapport über die finanzen ablegen.

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Ja, verstehe ich grad auch nicht.

Antwort von Sternenschnuppe am 21.04.2017, 21:56 Uhr

Wieso arbeitest Du nicht mehr ?
Und wieso hast Du Angst mit ihm darüber zu reden? Was ist er denn für ein Typ dass Du da Hemmungen hast ?

Welche Lohnsteuerklassen habt ihr denn nun ? Wenn er die 3 und Du die 5, dann muss man es auf jeden Fall ansprechen dass ihr Euch den Steuervorteil teilt.

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Re: Ja, verstehe ich grad auch nicht.

Antwort von pauline-maus am 21.04.2017, 22:08 Uhr

Sie jammert ja nicht, nicht genug Geld zu haben , sondern für das meiste im Zusammenleben aufkommen zu muessen, trotz seinem Mehrverdienst

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 22:19 Uhr

Ich nehme an, dass ihr noch keine Kinder habt. Wenn doch dann würde das noch ganz anders aussehen.

Schreib dir mal 1 Monat auf, welche gemeinsamen Ausgaben ihr habt, inkl. aller Fixkosten, Einkäufe usw. und dann nehme ich an, dass das mehr als 600€ sind... da sind seine 300€ ein Witz.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 22:23 Uhr

Wenn du schon 400€ Wohnkosten trägst sind 200 sein Anteil. Mit 100€ extra im Monat kommt solltest du dich nicht abspeisen lassen, auch wenn er mal bisschen einkauft.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von gismo26 am 21.04.2017, 22:25 Uhr

In meiner Branche, ist es sehr schwierig, eine vollzeitstelle zu bekommen. Aber darum ging es garnicht. Ich empfinde es hält ein bisschen ungerecht verteilt und wollte mehr oder weniger wissen, ob es bei euch auch so ist. Oder ob das so normal ist. Vielleicht empfinde ich das auch falsch. Bei befreundeten paaren läuft das ganz anders. Teilweise bezahlen die Männer da alles für die Frauen. Ich hab da aber noch nie meine Situation erzählt

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Re: Ja, verstehe ich grad auch nicht.

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 22:25 Uhr

Wer fände es nicht geschmeidig nur einen halben Tag zu arbeiten. Ist ja auch okay, wenn man sich das leisten kann. Ich denke aber schon, dass seine 300€ ein Witz sind.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 22:28 Uhr

Das ist aber auch ein komischer Gedanke. Warum sollte der Mann alles zahlen? So rum wäre es dann nicht ungerecht? Es gibt keine Kinder für die er aufkommen muss.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 22:31 Uhr

Ihr hattet fast 4000€ und habt mietfrei gewohnt und kamt monatlich in den Dispo? Wie geht das? So viel hatte ich nicht zusammen mit Partner und 4 Kindern und die Miete war nicht ohne.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von pauline-maus am 21.04.2017, 22:31 Uhr

Richtig...deshalb auf Augenhöhe begegnen in Geldfragen:)

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von pauline-maus am 21.04.2017, 22:43 Uhr

Das hatte mein Exmann auf dem Schirm ☺jetzt kommen wir ,Kind und ich mit sehr viel weniger klar und können sogar sparen .
Mein ex hat extreme schulden inzwischen und das ueberall und an allen Ecken.

Meine Lehre : meine Finanzen regele ich nur noch selber

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 22:45 Uhr

Dass er 3 mal so viel investiert, weil er 3 mal so viel verdient fände ich aber auch falsch. Immerhin arbeitet er auch mehr. Wenn Kinder da sind sieht es anders aus aber das ist ja kein Thema.
Durchrechnen, was in 1 Monat tatsächlich für Ausgaben bei beiden sind und dann nochmal drüber reden, wie man es ändern muss.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von pauline-maus am 21.04.2017, 22:52 Uhr

Zusatzlehre: ich heirate nicht noch einmal...und bin für mich ( und kind)selbst verantwortlich im finanziellen Rahmen und dem Rest des Lebens sowieso

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 21.04.2017, 22:55 Uhr

ein gutes Gefühl sich nicht abhängig zu fühlen... ich mag mein entspanntes unbemanntes Leben mit den Kids. Ich kenne meine Einnahmen und Ausgaben und kann kalkulieren was geht und was nicht geht.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von Nala1987 am 21.04.2017, 23:10 Uhr

Wir sind nicht verheiratet. Wohnen seit 5 Jahren zusammen. Bis ich arbeitete, zahlte er 2/3. Jetzt 50/50, bald verdiene ich mehr und finde es gerecht, dass ich auch mehr zahle. Wir haben ein gemeinsames Konto für Miete, Lebensmittel, Nebenkosten, gemeinsame (große) Anschaffungen. Jeder verdient sein eigenes Geld und hat ein oder mehrere private Konten für Hobbies, persönliche Anschaffungen etc. Ich finde nicht, dass alles auf ein Konto kommen muss und der Partner alles sehen muss bzw. alles mit finanzieren muss (Friseur, neuer Mantel, mein Pferd, mein Auto meine Versicherungen...).
Dir bleibt nichts anderes übrig, als drüber zu reden. Für uns war immer klar, wer mehr hat, gibt auch mehr. Wenn sich die Verhältnisse ändern, müssen wir nicht groß drüber reden.
Wahrscheinlich ist es ihm einfach wirklich nicht klar.

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Zusätzliches gemeinsames Konto

Antwort von Samsine am 22.04.2017, 0:17 Uhr

Wir hatten immer schon eine getrennte "Buchführung", weil unser Umgang mit Finanzen sehr unterschiedlich war und ist.

Schlage ihm ein gemeinsames "Haushaltskonto" vor und lasst alle Daueraufträge der laufenden regelmäßigen Kosten darauf umbuchen (Miete, Hausnebenkosten, Versicherungen, Telefon, Internet, Kabel etc.). Addiert eine Sparrate für gemeinsame Neuanschaffungen und Reparaturen (Ersatz von Möbeln, defekte Haushaltsgeräte, evtl. Urlaube).
Schreibe auf, was ansonsten an GEMEINSAMEN "Barkosten" im Monat für Euch beide zusammenkommt (vor allem Lebensmittel, Benzin).
Ich vermute, dass das insgesamt deutlich mehr sein wird wie 2x 300,-€. Dann schau mal, was er dazu sagt.
Überlegt, wer wieviel von diesen gemeinsamen Kosten übernimmt.
Bei uns war es so, dass wir das an unsere jeweiligen Einkommen angepasst haben (bei gravierenden Änderungen haben wir entsprechend angepasst). Jeder hat einen entsprechenden Dauerauftrag von seinem Privatkonto eingerichtet. Ich habe anteilig immer weniger eingezahlt, dafür aber den aller größten Teil der Lebensmittel gekauft. Ggf. kann man dies auch über das Konto laufen lassen (EC-Karte). Unregelmäßige gemeinsame Anschaffungen oder Unternehmungen haben wir im Wechsel bezahlt oder geteilt, ohne das ständig genau aufzurechnen.
Ansonsten hat jeder von seinem "Restgeld" seinen persönlichen Bedarf so bestritten, wie er das wollte. Hat 20 Jahre super geklappt.

Schlage ihm das mit dem Konto doch einfach vor. Schließlich sollte man ja auch entsprechende Verträge (z.B. Versicherungen) mal von "Frau/Herr" auf "Eheleute" umschreiben lassen. Da kann man dann auch gleich die neue Bankverbindung angeben ... und fällst du dann nicht gleich mit der Tür ins Haus, wenn dir das unangenehm ist.

Abgesehen davon schließe ich mich den anderen an: Männer denken da oft wirklich nicht drüber nach. Läuft doch ...

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Re: Zusätzliches gemeinsames Konto

Antwort von mf4 am 22.04.2017, 7:51 Uhr

Dem Einkommen anpassen finde ich seltsam. Er arbeitet vielleicht doppelt so viel, verdient auch mehr und soll deshalb 2/3 zahlen?
Es sind 2 erwachsene Menschen, keine Kinder die er finanzieren müsste. 50/50 fände ich da völlig okay.

Nicht vergleichbar, wenn sie wegen Kindern zu Hause ist, nur Elterngeld bekommt. Dann ist er ihr und den Kindern gegenüber unterhaltspflichtig.

Ich vermute aber, dass er viel zu wenig beisteuert. Ein Haushaltsbuch mit allen Fixkosten und den Ausgaben beider und man blickt durch.

Dass man(N) gar nicht merkt, wie man(N) sich schöne Sümmchen zur Seite legt halte ich aber für ein Gerücht. Jeder erwachsene Mensch (und Mann^^) weiß doch, dass Fix- und Lebenskosten nicht von 300€ gezahlt sind.

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Super Idee mit dem gemeinsamen Konto für die Kosten

Antwort von gismo26 am 22.04.2017, 9:17 Uhr

Danke für eure ganzen Tipps. Wir gehen das jetzt mal so an

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Re: Super Idee mit dem gemeinsamen Konto für die Kosten

Antwort von mf4 am 22.04.2017, 10:06 Uhr

Ich finde so ein Haushaltsbuch für eine gewisse Zeit sehr nützlich... wie oft fragt man sich, wo die Kohle hingeht. Man merkt sich die Großanschaffungen aber wie so oft im Leben mach Kleinvieh Mist.
ALLES aufschreiben, ehrlich zu sich und dem anderen sein was für EUCH alles gezahlt wird.

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Re: Super Idee mit dem gemeinsamen Konto für die Kosten

Antwort von kleineTasse am 22.04.2017, 10:11 Uhr

Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass dich das nervt. Entweder bunkert er seine Kohle mit Absicht und freut sich, so günstig "untergekommen" zu sein oder er weiß es einfach nicht besser und braucht eine klare Ansage. Es gibt tatsächlich Männer, die denken, wenn Frau nichts sagt, ist alles in Ordnung. Du wirst bei Einleitung eines Gespräches schnell merken, wo der Hase lang läuft. Wenn er gleich losgiftet und anfängt sich zu verteidigen, führt er was im Schilde und da sollten deine weiblichen Antennen bis ins Weltall schießen. Die andere Reaktion wäre, dass er ohne viel tamtam anbietet, dir monatlich eine feste Summe an Haushaltsgeld zu geben, worauf du dich auch verlassen kannst. Das sollte er dir entweder pünktlich in die Hand drücken oder direkt auf dein Konto überweisen. Somit müsste das Thema dann erledigt sein. Ich kann dich verstehen, bei dem Thema hat man Ladehemmung. Aber es geht nicht anders. Du bist ja keine arme Sau, sondern leistest deinen Beitrag auch. Außerdem sitzt er in deinem Elternhaus, was irgendwann einmal dir gehört.

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Re: Zusätzliches gemeinsames Konto

Antwort von Nala1987 am 22.04.2017, 10:30 Uhr

Aber, jetzt mal überspitzt gesagt. Wenn ich 500€ verdiene und mein Partner 3000, wieso soll dann 50/50 gemacht werden? Das läuft bei den Steuern nicht so und ich finde, das sollte auch in einer Partnerschaft so nicht sein. Zumindest nicht, wenn beide gleich viel arbeiten und unterschiedlich viel verdienen.

Hier im konkreten Fall würde ich als der Vollzeit arbeitende Partner schon (ohne Kinder) auf die Bemühungen um eine volle Stelle pochen. Nur zu sagen "in meiner Branche ist es schwierig" wäre keine Ausrede für mich. So lange sich wirklich (trotz Bewerbungen etc.) keine volle Stelle ergibt, finde ich schon, dass der, der mehr hat, auch mehr geben sollte.
Wenn der andere nicht Vollzeit arbeiten WILL würde ich es auch so machen wie ihr Partner und nicht mehr geben.

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Ich seh das anders, mf4

Antwort von und am 22.04.2017, 11:54 Uhr

1.) Es gibt Leute, die brauchen nicht mehr als 100 Euro/ Monat für Lebensmittel. Insbesondere, da er - im Gegensatz zu ihr - Vollzeit berufstätig ist, wird er zum 2. Frühstück sowie über Mittag irgendwo (günstig) essen, was er natürlich auch selber bezahlt. Falls er nicht raucht, nicht säuft, nicht in den Puff geht und abends nur noch ne Chipstüte zum Fernsehen braucht, dann kommt er locker mit 100 Euro/Monat hin.

2.) Auch wirkt es sich auf die Nebenkosten aus, dass er die meiste Zeit des Tages eben nicht zu Hause hockt. Denn wer auf der Arbeit ist, der verbraucht während all dieser Zeit zu Hause keinen Strom, kein Toilettenwasser und keine Heizung. Evtl. duscht er sogar auf der Arbeitsstelle (hab ich früher auch gemacht, war praktisch, wenn ich mit dem Rad oder auf Joggingschuhen verschwitzt in der Arbeit ankam - und es hat mir daheim einen Haufen heißes Wasser gespart).

3.) Da er ja so überaus viel verdient, spekuliere ich jetzt einfach mal, dass er auf der Arbeit auch Überstunden macht, also noch weniger Kosten zu Hause verursacht. Insofern zahlt er mit dem hälftigen Warmmietenanteil von 200 Euro sogar noch viel zuviel.

Soviel zu dem, wie ich finde, mehr als ausreichendem Kostgeld, das er abgibt, wäre da nicht ein kleiner haken, den ich übersehen hatte. Denn aaaber jetzt kommt das große AAAABER, womit die Fragestellerin natürlich recht hat:
Ich überlas anfangs, dass sie geheiratet haben! Und per Recht und Gesetz gehört nunmal das, was während einer Ehe erwirtschaftet wird, beiden Ehepartnern gemeinsam, jeweils zu 50-50.
Es sei denn, es existiert ein Ehevertrag, der Anderes behauptet.

Also, sofern es keinen solchen Ehevertrag gibt, hat Madam sich durch die Heirat mit einem, der wesentlich besser verdient als sie, finanziell gut abgesichert. Sein Geld ist ihr Geld - zu 50%. War ja schon immer so, hat Frau keinen Bock auf (Vollzeit-)Arbeit, angelt sie sich halt einen reichen Kerl, Selbst im Zeitalter der Post-Emanzipation und Gleichberechtigung gelten eben noch Gesetze, die an dem altertümlichen Rollenmodell festhalten - selbst dann, wenn noch nichtmal Kinder vorhanden sind. Klar kann man das als Frau ausnutzen. Wer sollte einem solche Cleverness übelnehmen?

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Du irrst, und

Antwort von Benedikte am 22.04.2017, 12:06 Uhr

und

es stimmt nicht, dass Eheleuten alles ind er Ehe erwirtschaftete zu gleichen Teilen gehört. Das ist falsch.

Es ist lediglich so, dass in der Güterform der Zugewinngemeinschaft, auch gesetzlicher Gütertsand genannt, bei Scheidung der Ehe- und NUR bei Scheidung- der Zugewinn geteilt werden muss

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Re: Zusätzliches gemeinsames Konto

Antwort von corin am 22.04.2017, 12:14 Uhr

Ich finde nicht das alle Vollzeit arbeiten müssen. Wenn sie TZ arbeiten MÖCHTE und er VZ arbeiten MÖCHT, dann haben doch beide was sie wollen. Deswegen sollte sie nicht 50/50 zahlen müssen. Ist doch total ungleich!

Wir haben ein Konto wo das/mein Gehalt drauf geht und alles wird davon beglichen. Beide haben EC Karten. Sind nicht mal verheiratet.

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Re: Du irrst, und

Antwort von und am 22.04.2017, 14:46 Uhr

Ach so. Na dann.

Dann versteh ich aber erst recht nicht, warum er für mehr aufkommen soll als er eh schon tut. Die 300 von 400 Euro Warmmiete plus "Er geht manchmal einkaufen und zahlt meistens das Essengehen" finde ich in besagter Konstellation völlig ok. Wenn Kinder da wären, wärs wie gesagt was ganz anderes. Aber ist ja hier eben nicht der Fall.

Jeder von den beiden hat halt so viel Geld, wie er/sie selber erarbeitet.
Er zahlt seinen Wohn- und Lebenskostenanteil. Sie auch.
Was soll daran ungerecht sein?

Wenn ihr Job so unlukrativ bzw. so schwer als Vollzeit zu finden ist, dann soll sie sich halt in einer besseren Branche einen Zweitjob suchen oder komplett umsatteln, umschulen, sich fortbilden, Zweitausbildung, Zweitstudium machen, was weiß ich. Sie ist doch diesbezüglich - da kinderlos - völlig flexibel und ungebunden. Jede(r) ist doch seines eigenen Glückes Schmied. Wie kann sie sich heutzutage als Frau noch dermaßen vom Ehemann aushalten lassen und abhängig machen, wo ihr doch als einer Kinderlosen alle Bildungs- und Karriere-Möglichkeiten offen stehen? Muss ich jetzt nciht verstehen, oder?

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Re: Zusätzliches gemeinsames Konto

Antwort von und am 22.04.2017, 15:00 Uhr

"Wenn sie TZ arbeiten MÖCHTE und er VZ arbeiten MÖCHT, dann haben doch beide was sie wollen"

Ähm nein, wenn sie von ihm (größtenteils) unterhalten werden MÖCHTE, weil kein Bock auf VZ, und er sie aber NICHT mit seinem durch VZ verdienten Geld unterhalten MÖCHTE, dann haben eben nicht beide, was sie wollen.

Und da ich oben erfahren habe, dass es für das Unterhalten eines einfach nur faulen Ehepartners auch keine rechtlich Grundlage gibt (ich lag ja oben zuerst falsch und dachte, es wäre in der Ehe schon so, dass juristisch gesehen einer den anderen mitunterhalten muss, is aber eben doch nicht so), muss Madame sich wohl zu einem VZ-Job aufraffen, wenn sie der Meinung ist, sie hätte zu wenig und er hätte zu viel. Kinder gibts ja keine, also was bitte hindert sie daran - außer ihrer Kein-Bock-auf-VZ-Attitüde?

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von pauline-maus am 22.04.2017, 15:48 Uhr

wobei letztlich aber mal gesagt werden muss, daß er doch seeeehr seeehr sehr gut weg kommt...
wo zahlt man miete warm , telefonie/internet und sonstigen kosten für 300,00?
ob sie nur nebenkosten an ihre elternzahlt und keine miete , steht auf einem anderen blatt, da hat sie halt glück .
ich , würde ihr schon freiwillig mehr zahlen, mit dem wissen ,was wohnen kostet.

frage:wer zahlt denn im fall,das mal was kaputt geht oder ein schaden entsteht?

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von und am 22.04.2017, 18:16 Uhr

"wobei letztlich aber mal gesagt werden muss, daß er doch seeeehr seeehr sehr gut weg kommt..."

Ja. Aber sie doch auch! Ich mein, wir reden hier von lächerlichen 400 Euro Warmmiete - wer kann denn bitte heutzutage noch so billig wohnen? Und davon zahlt er ihr auch noch 300 Euro, plus, er geht manchmal einkaufen, zwar nur Kleinigkeiten, wie sie sagt, aber vielleicht verbraucht er zuhause halt auch nur Kleinigkeiten (wie ich weiter oben ausgeführt hatte, gibt es Leute, Workaholics, die leben und verbrauchen tatsächlich fast nur auf der Arbeit).


"wo zahlt man miete warm , telefonie/internet und sonstigen kosten für 300,00?"

Ja eben. Wo zahlt man wie sie - die Fragestellerin - Miete warm, Telefonie/Internet und sonstigen Nebenkosten für 100 (in Worten: hundert!) Euro? Und dann halt noch das bisschen an Lebensmitteln, das sie für eine Person, also sich selber braucht. Was um Himmels Willen will sie denn noch?? NOCH BILLIGER leben?


"ob sie nur nebenkosten an ihre elternzahlt und keine miete , steht auf einem anderen blatt, da hat sie halt glück ."

Ja, und ihr Partner hat halt das "Glück", viel zu verdienen - sofern es denn "Glück" ist und nicht harte Arbeit von ihm. Warum sollte sie das Glück, großzügige Eltern mit vermietbarem Wohneigentum zu haben, für sich behalten dürfen, während er sein Glück, viel zu verdienen, gefälligst teilen soll? Hier wird doch mit zweierlei Maß gemessen - er soll von seinem Glück/Geld abgeben, aber ihr Glück steht auf einem ganz anderen Blatt??? Das ist doch heuchlerisch.


"ich , würde ihr schon freiwillig mehr zahlen, mit dem wissen ,was wohnen kostet."

Mit dem Wissen, was Wohnen kostet und was ich durch das Glück der unverschämt günstigen Wohnung meiner Eltern einspare, würde ich mich schämen, um das Geld meines Partners solch einen Aufriss zu machen. Sagen wir mal, die Wohnung würde auf dem Wohnungsmarkt normalerweise 1400 Euro Miete kosten, sie zahlt aber nur 400 Euro an ihre Eltern. Das bedeutet, sie spart jeden Monat 1000 Euro, bekommt also quasi jeden Monat 1000 Euro geschenkt. Geschenkt! Fürs Nichtstun. Einfach nur dafür, dass sie die Tochter ihrer Eltern ist. Und verlangt deswegen irgendjemand was von ihr, weil das doch so unfair ist? Nein. Sie hat halt Glück, so wie du sagst. Es sei ihr gegönnt - aber dann soll sie doch ihrem Partner bitte auch das Glück seines hohen Verdienstes gönnen (für den er ja immerhin was tut), denn ihr geht es verdammt gut - ohne dass sie viel dafür tun muss. Was will sie noch mehr?

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von pauline-maus am 22.04.2017, 21:33 Uhr

Wie gesagt,sie hat Glück. Dieses Glück würde ich meinem Kind später auch mal zukommen lassen ,wenn ich es könnte.
Da beide liiert sind, kann er auch an diesem Glück teilhaben. Auch wenn er zusätzlich zu seiner Abgabe an sie ,nun noch den gesamten Lebensmittelbedarf tragen würde , hätte er immer noch Glück.
Wie gesagt , ich finde nicht OK wie es gerade läuft.
Aber mir würde das auch nicht mehr passieren

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von mf4 am 22.04.2017, 22:40 Uhr

Ich wüsste gern etwas über den Mietspiegel dort...
hier kann man z.B. für 400€ warm zu zweit mieten.

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Was machst du denn noch hier?

Antwort von kleineTasse am 22.04.2017, 22:43 Uhr

..................................................

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Miete

Antwort von Nala1987 am 23.04.2017, 11:40 Uhr

Es ist ja en Ende egal, ob es daran liegt dass sie so wenig zahlen, weil die Eltern Ihnen so viel erlassen oder ob es wirklich so günstig ist (in Sachsen auf dem Land kann man z.B. noch solche Mieten finden).
Dass er mehr zahlen soll weil es für sie "schwierig" ist eine volle Stelle zu finden, finde ich nicht ok. Findet sie wirklich keine und beide wollen nicht wegziehen um woanders Vollzeit zu arbeiten, wo es passende Stellen gäbe, würde ich auf Dauer aber schon sagen, dass er mehr beisteuern könnte, denn Glück haben beide durch die günstige Wohnung so oder so.

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Re: Keine Ahnung, wie ich es nennen soll

Antwort von und am 23.04.2017, 14:02 Uhr

Na gut, ich hab jetzt exemplarisch einfach mal meine Münchner Maßstäbe angelegt. Vielleicht spart sie nicht dermaßen viel, wie ich aufgeführt habe, aber das sollte halt ein Beispiel sein - es geht doch eigentlich ums Prinzip.

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@ und

Antwort von mama-nika am 24.04.2017, 11:03 Uhr

100€ sind aber nicht viel. Er verbraucht ja nicht nur Essen (wobei man da mit Frühstück und Abend sicher schon über 100€ pro Monat kommt, wenn man nicht gerade auf Sparflamme lebt). Das alltägliche kostet doch auch:
Putzmittel kostet, Staubsaugerbeutel, sein Duschgel, Handseife und Toilettenpapier nutzt ja auch nicht nur die TE, seine Wäsche wird sicher auch zuhause gewaschen mit Waschmittel und falls ein Bügeleisen kaputtgeht, zahlt er das womöglich auch nicht, Spülmittel oder Tabs für die Minna, ect pp

Also zu sagen es ist ok, wenn er nur 100€ zzgl zur Hälfte der Miete gibt, weil er seltener zuhause isst, finde ich eine ganz schwache Rechnung.

Und meine Meinung ist, dass beide zahlen sollten und nicht einer einen festen Betrag x zahlt und den Rest des Monats SEIN Geld zur freien Verfügung hat, während der andere zahlt und zahlt und zahlt und am Ende des Monats nichts mehr übrig hat zum Sparen oder so, während der andere noch wesentlich mehr hat, weil er ja auch mehr verdient.
Dieses meins/deins finde ich in einer Ehe ohnehin echt albern.

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