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Geschrieben von Liebchen84 am 23.01.2020, 10:45 Uhr

Ist da noch was zu retten?

Guten Morgen ihr Lieben,
ich hoffe ihr habt Zeit für was langes.
Ich überlege seit Wochen meinen Mann zu verlassen, an manchen Tagen ist er so ätzend ich würd am liebsten sofort weg, dann sind Tage dazwischen da gibt er sich echt Mühe da kriege ich dann wieder ein schlechtes Gewissen, dass ich das überlege und denke mir das kann ich nicht machen.
Ich Versuch mal ein paar Punkte die mir gerade einfallen aufzuzählen.

-meckert dauernd an großem Sohn rum egal wegen was, der sagte neulich sogar schon er will wieder allein wohnen und glaubt er wird von ihm gehasst. An anderen Tagen verstehen sie sich dann aber auch wieder sehr gut. Überlege langsam schon selber dauernd was wir hier machen können (zb banale Dinge wie die Couch ausziehen) und was nicht weil er sonst wieder meckert und ich das vermeiden will
-um sein eigenes kleines kümmert man sich nur wenn ich ausdrücklich darauf hinweise, sonst liegt man auf der Couch (wenn er mal da ist) und guckt zu während ich mit ihr spiele
-ist nie da, sucht sich immer was wo er mal noch hinfahren könnte um bloß nicht zu Hause zu Hause sein so kommt es mir vor. Ob ich evtl. mal vor hab wird nicht gefragt ich soll automatisch zu Hause auf die Kinder aufpassen, such am Wochenende geht er gern mal weg, ich nie. Wenn ich mal zum Elternabend muss jammert er schon dass die Kinder nicht sofort einschlafen, bei der kleinen erst der Satz „die bringst du aber vorher ins Bett“
-oft macht er da irgendwas mit meinem Stiefvater (Bier trinken, das können beide am besten) den ich und meine Geschwister früher hassten (heute zwar nicht mehr aber man vergisst halt nicht und mag ihn daher auch nicht besonders), habe meinem Mann tausend Storys von früher erzählt was da so lief und warum ich deswegen nicht will dass er sich den zum neuen besten Kumpel macht aber er sagt nur „na und mir hat er ja nichts getan“, ist das normal dass ihn das so gar nicht interessiert wie er uns früher behandelt hat?
-hat mit einer anderen Frau geschrieben, Komplimente gemacht, wollte sich mit ihr treffen
-wollten ein Haus kaufen vor ein paar Jahren, das seiner Eltern gehörte ihm da schon sie lebten aber noch drin, die zogen dann dann aber zu einem seiner Geschwister der Hilfe brauchte also war das Haus frei, ich wollte aber nicht dort wohnen weil ich auch was eigenes wollte was mir gehört und wo auch mein großes Kind mal was erbt nicht nur das kleine weil es ihrem Papa gehört, er versprach mir was zu überschreiben weil er das verstehen könne, tja nix passiert. Als ich alles für Steuer raussuche fand ich dann den Vertrag den er mit seinen Eltern hatte. Er darf gar nichts überschreiben, hält er sich nicht dran haben sie das Recht zu sagen das Haus gehört wieder ihnen, stirbt er geht das Haus zurück an sie, neben ihrem lebenslangen Wohnrecht haben sie das Recht sich im Alter in den Haus pflegen zu lassen. Von all diesen Sachen wusste ich nichts. Als ich es ansprach war die Antwort „ist klar, ich bin das arschloch“ und weg war er aus der Haustür. Richtig schön reingelegt worden.
-wenn ich kein Sex möchte ist er entweder beleidigt, oder er kommt an und zwingt mir das förmlich auf „nur kurz komm schon“ und zieht mir zb einfach die Hose runter, macht da von hinten 30 Sekunden sein Ding ich soll das dann toll finden
-dauernd hab ich noch zu viel Babyspeck(ist halt weicher als vorher aber mit 58kg auf 168 nicht dick), putze nicht genug, wasche die Wäsche nicht oft genug bevor ein Haufen entsteht, habe die Frechheit besessen nicht morgens mit der kleinen zu duschen sondern will das einfach mal in Ruhe machen wenn er da ist und kriege dann ein genervtes „boar gib gas ey“, alles dreht sich um ihn, jeden Tag Geschichten von Job und bla bla, ich habe neulich einen Job begonnen, am ersten Tag wurde ich gefragt wie es war danach nie wieder, und da hört man auch nicht wirklich zu sondern fängt von was anderem an.
diese Liste ließe sich noch laaaaang weiter führen. Das wichtigste aber wohl, durch all diese Dinge muss ich sagen weiß ich nicht ob ich ihn überhaupt noch liebe, Ob ich ich was machen kann um das alles wieder hinzubiegen, an vielen Tagen kann ich ihn ja nicht mal besonders gut leiden im Moment, wenn ich daran denke ich habe noch gute 30/40 Lebensjahre vor mir und das SO, dann graut es mir echt. Was denkt ihr? Ist da was zu retten? Bei Menschen mit denen man irgendwie gar nicht richtig reden kann? Oder lieg ich richtig und sollte besser gehen?

 
64 Antworten:

Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Holzkohle am 23.01.2020, 11:37 Uhr

Zitat:
"...Ob ich ich was machen kann um das alles wieder hinzubiegen"

Was willst denn hinbiegen? Also welche von den oben genannten Sachen möchtest DU denn ändern???
Ich wäre schon verschwunden.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von albaconi am 23.01.2020, 11:57 Uhr

Zitat:
diese Liste ließe sich noch laaaaang weiter führen.

Da muss ich sagen, dass du ganz schön einstecken kannst. Es hat sich ja trotz seiner zeitweiligen Bemühungen nichts geändert. Du allein kannst die Situation nicht verbessern. Sein Verhalten zeigt aber nicht, dass er überhaupt an einem guten Zusammenleben interessiert ist.
Die Sache mit dem Haus ist ein Vertrauensbruch sondergleichen. Dir muss klar sein, dass du im ungünstigsten Fall später die Pflege seiner Eltern übernehmen "darfst", weil es vertraglich festgehalten ist. Auch stehst du auf der Straße, wenn deinem Mann etwas passiert (was wir natürlich nicht hoffen).
Deinen Beschreibungen nach bist du für ihn da, um ihm alles Unangenehme vom Hals zu halten und parat zu stehen, wenn er was will. Eine gleichberechtigte Beziehung sieht anders aus. Was willst du denn retten? Es ist doch nichts da.

Du musst selbst wissen, ob du das alles weiter mitmachen willst und kannst.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von wolfsfrau am 23.01.2020, 12:04 Uhr

Ob du richtig liegst, kannst nur du selber entscheiden.
Aber: nach einer gleichberechtigten Partnerschaft hört sich das nicht. Es hört sich auch nicht nach gegenseitigem Respekt, Achtsamtkeit und Liebe an.

Wie reagiert er denn, wenn du das Gespräch mit ihm suchst?
Einfach mal die Fakten auf den Tisch und klartext reden.

Was dachte er sich, als er dich mit Kind kennengelernt hat?
Was hat er erwartet, als ihr ein gemeinsames Kind bekommen habt?
War die Rollenverteilung vor der Ehe schon so?

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von blubb12 am 23.01.2020, 13:36 Uhr

"-wenn ich kein Sex möchte ist er entweder beleidigt, oder er kommt an und zwingt mir das förmlich auf „nur kurz komm schon“ und zieht mir zb einfach die Hose runter, macht da von hinten 30 Sekunden sein Ding ich soll das dann toll finden "

Das ist ja schon mindestens Nötigung.

Über meinen ärgere ich mich auch oft, zumindest angeknackstes Vertauen gibt es hier auch, aber andere Dinge funktionieren, also kann ich mich mit meiner Situation noch arrangieren.

Kannst Du auch eine ebenso lange Liste aufstellen mit Dingen, die er gut macht?

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Zwergenalarm am 23.01.2020, 15:43 Uhr

Echt jetzt?!

Um´s mit den Worten meiner allerbesten Freundin zu sagen...…"soll er sich ein Astloch suchen"

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Dazu gehören immer Zwei...

Antwort von Jorinde17 am 23.01.2020, 16:35 Uhr

Das klingt alles schlimm. Das eigentliche Problem aber ist, dass Du Dich so bereitwillig von diesem Egoisten und Egozentriker dominieren und veräppeln lässt. Es gehören wirklich immer Zwei zu so einer Beziehung in Schieflage.

Denn ich lese kein einziges Mal, dass Du irgendeine Konsequenz gezogen hättest aus dem, was er macht und sagt. Warum gehst Du abends nicht weg, warum pflegst Du keine Hobbys, triffst offenbar nur selten Freundinnen? Warum setzt Du Dich nicht durch und lässt IHN die Kids hüten? Was war die Konsequenz für ihn, dass er Dich mit dem Haus belogen hat?

Weißte, das Ding ist: Da Du offenbar den Konflikt scheust und nicht gut für Dich selbst eintrittst, besteht sehr große Wiederholungsgefahr - selbst wenn Du Deinen Mann verlässt. Es kann gut sein, dass der nächste wieder genauso so einer ist, der Dir nicht gut tut.

Das eigentliche Grundproblem liegt bei Dir selbst: Du achtest nicht darauf, Dich mit Menschen zu umgeben, die Dir gut tun, Dich respektieren, Dich ernst nehmen. Und jemand, der sich alles gefallen lässt und aus Angst vor Streit alles mitmacht, findet immer wieder einen anderen Menschen, der dazu passt - der es also ausnutzt.

Wenn Du Dich trennst, macht das nur Sinn, wenn Du an Deinem Selbstwertgefühl arbeitest und Dich selbst sehr veränderst. Dir stehen Glück, Respekt, Achtung, Gleichwertigkeit zu - aber Du musst Dir all das auch nehmen. Und die richtige Wahl beim Mann treffen. Auch die wird beim nächsten Mal nur besser ausfallen, wenn Du weißt, was Du willst - und das auch zeigst, lebst und darauf bestehst.

Du kannst entweder das Opfertierchen geben und andere darüber entscheiden lassen, wie es Dir geht - oder Du kannst Deine Bedürfnisse leben. Dazwischen gibt‘s nix. Und wenn Du Dich entscheidest, Dein Leben selbst zu gestalten und Dir zu nehmen, was Dir zusteht, dann findest Du auch den passenden Mann dazu.

LG

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von mausebär2011 am 23.01.2020, 17:06 Uhr

Bei allen aufgezählten Punkten wäre ich absolut dafür an dieser Ehe noch weiter zu arbeiten.
Aber nach diesem Absatz

"wenn ich kein Sex möchte ist er entweder beleidigt, oder er kommt an und zwingt mir das förmlich auf „nur kurz komm schon“ und zieht mir zb einfach die Hose runter, macht da von hinten 30 Sekunden sein Ding ich soll das dann toll finden"


Wäre ich SOFORT weg! Egal wie man es rechtlich nennen will/kann/muss.
ICH würde mir da total vergewaltigt vorkommen. Und ja, das darf ich mir als betroffene anmaßen miteinander zu vergleichen.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von uriah am 23.01.2020, 17:42 Uhr

Anscheinend ist das eine Patchwork Familie, du hast in eine Familie eingeheiratet mit Haus usw. . Denkst du wirklich, dass Eltern ihr Haus einfach so ohne Gegenleistung einem Kind überschreiben? Warum sollten sie das? Natürlich wollen die Eltern nicht, dass der Sohn das Haus der Eltern im Fall seiner Scheidung zur Hälfte an seine geschiedene Frau (dich) verliert. Die wären ja mehr als blöd wenn sie sich nicht absichern würden! Und wenn sie mal Pflege brauchen, dann ist derjenige dran zu helfen, der das Erbe eingesteckt hat. Nämlich dein Mann. Das ist vollkommen normal. Ihr hättet das aber besprechen müssen.

Und warum soll dein Mann deinen Stiefvater bestrafen für etwas was ihm nicht angetan worden ist?

Ich denke, ihr seid eine Zickenfamilie - und ihr habt viele Baustellen.

Geht doch zu einer Paarberatung und laßt euch helfen.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Liebchen84 am 23.01.2020, 19:14 Uhr

@uriah er hat das Erbe nicht einfach eingestrichen, er hat seine Geschwister natürlich alle reichlich ausgezahlt, der einzige der aber nun Bedingungen hat ist er. Und darum ob es normal ist solche Verträge so zu gestalten geht es ja auch nicht, sondern darum, dass ich unter völlig falschen Vorraussetzungen dazu gebracht wurde dem Haus zuzustimmen.
Zum Thema Stiefvater will ich nicht weiter drauf eingehen was da alles gelaufen ist früher, aber glaub mir da würdest du es auch nicht lustig finden wenn dein Mann sich jemanden zum besten Freund macht dem du und deine Geschwister soviel Scheiße zu verdanken haben, aber naja.

@mausebär2011 erstmal tut mir es leid zu lesen, dass du so etwas wohl erleben musstest... du hast schon recht es ist kein schönes Gefühl man kommt sich wirklich benutzt vor.

@jorinde17 das siehst du richtig, ich gehe nicht mehr weg, habe keine Hobbys mehr und nur noch meine eine beste Freundin (und gegen die hetzt er dauernd,schätze weil die es war die das mit der anderen Frau rausgefunden hatte). Und zwar für die Kinder, denn ich weiß er wäre überfordert, schnell genervt und dann würden sie wieder nur angemeckert und das möchte ich nicht. Selbst wenn ich arbeiten bin und mein Mann hätte früher Schluss möchte mein großer lieber von Oma von der schule geholt werden als von ihm. Also bleib ich sonst immer selbst zu Hause. Und ja irgendwie scheue ich die Konfrontation, ich kann selbst nicht genau sagen warum, früher war ich nie so, konnte eigentlich immer gut für mich einstehen. Nach der Sache mit der anderen Frau wollte ich mich trennen, da drohte er ich würde sehen was ich davon habe, er würde mitkriegen die kleine für immer wegnehmen, mein Leben zur Hölle machen, ich könne mir ein Leben allein gar nicht leisten usw, da bin ich dann doch eingeknickt weil ich so Angst wegen meiner Tochter hatte... am nächsten Tag hat er sich schwer entschuldigt und sich eine zeitlebens benützt aber dann wurde alles wie vorher, doch die Angst blieb und ich glaube das ist eins meiner großen Probleme.

@zwergenalarm :D :D

@blubb12 Nein, die Liste wäre wohl weniger lang... zählt dass er als einziger seit zwei Jahren besonders gut durchschlafen und am Wochenende und in Urlauben ausschlafen kann? :D

@wolfsfrau also auf Gespräche lässt er sich entweder kaum ein, wie als ich das mit dem Haus ansprach und er einfach gegangen ist, oder er streitet immer alles ab bzw. dreht die Sachen rum als sei alles ganz anders und wenn er merkt das klappt nicht dann schwört man immer alles zu ändern aber daraus wird halt nie was. Vor der Ehe muss ich sagen war es weit weniger schlimm, haben aber auch recht schnell geheiratet, ging auch am Anfang der Ehe alles ganz gut, das schleicht sich jetzt seit ca Beginn der Schwangerschaft also ca 3 Jahren so ein und wird immer mehr.

@albaconi gut dass du das auch so siehst dass das ein Vertrauensbruch und echt krass ist was da ausgehandelt ist ohne dass ich davon wusste, bin ich ja doch nicht verrückt. Gleichberechtigt kommt mir das hier auch langsam auch alles nicht mehr vor...

@Holzkohle oh man du hast völlig recht, ich überlege an Sachen die ich machen kann, dabei sollte er sich diese Frage vielleicht mal stellen. Aber ich schätze ihm kommt nicht mal in den Sinn, dass er irgendwas falsch macht

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von uriah am 23.01.2020, 19:28 Uhr

Lebenslanges Wohnrecht ist das Selbstverständlichste der Welt, wenn Eltern ihren Kindern ein Haus überschreiben. Und nur den Kindern - nicht den angeheirateten Partnern wird so was überschrieben. Die Eltern sind wenigstens nicht doof. Und natürlich wird nicht dein Kind aus erster Beziehung von den Eltern deines Mannes erben können, wenn es nicht deren Enkelkind ist. Das ist doch auch sonnenklar.

Und nun steht da sicher nicht im Vertrag dass DU diese Eltern pflegst, sondern dass "sie sich pflegen lassen dürfen" - von wem ist ja offen. Solange sie Geld haben, wird der Pflegedienst von ihnen bezahlt, und danach bezahlt das Sozialamt für die Pflege drauf. Zusätzlich zur Pflegeversicherung.

Anscheinend wohnt ihr mietfrei in einem Haus dass ihr nicht gebaut habt. Hättest du alternativ genug Geld mit reingebracht, dass ihr von deinem Geld eins hättet bauen können, dann wäre er ja nicht ins Haus der Eltern gezogen. Du bist am Meckern über die Bedingungen, hast du eine Alternative?

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Liebchen84 am 23.01.2020, 20:09 Uhr

Ähm wir wohnen prinzipiell nicht „mietfrei“ denn wir zahlen ja den Kredit den wir aufgenommen haben um seine Geschwister auszuzahlen und zu renovieren. Hätte ich das alles vorher gewusst und dem nicht zugestimmt, hätte ich also darauf beharrt einen Kredit in ein Haus zu stecken, dass dann uns beiden gehört wovon dann eben auch beide Kinder erben. Ist doch klar.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von uriah am 23.01.2020, 21:44 Uhr

Wer zahlt den Kredit ab, du oder er oder ihr beide von jeder seinem Einkommen? Verdienst du zum gemeinsamen Einkommen was dazu, oder bist du in Elternzeit?

Ich würde keinen Kredit für ein Haus abzahlen, das mir nicht gehört. Das verlangt doch niemand.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von zwergchen84 am 23.01.2020, 21:49 Uhr

"Selbst wenn ich arbeiten bin und mein Mann hätte früher Schluss möchte mein großer lieber von Oma von der schule geholt werden als von ihm."

Sie arbeitet.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von pauline-maus am 23.01.2020, 21:52 Uhr

Die Sache mit dem Haus sehe ich wie Uriah,
das Haus ist sein Elternhaus ,im Falle einer Scheidung ( sollte es euch beiden über schrieben worden sein), muss der ,der das Haus behalten möchte den anderen auszahlen....er somit dich, um das Haus zu haben,das er auch so haben könnte oder ihr müßt verkaufen , wenn er nicht auszahlen kann.
Ich würde mich als Mutter im grabe rumdrehen , wenn mein Kind mein Haus haelftig dem Partner überschreibt, was schon seit 3 generationen in unserer Familie ist und im Trennungsfall alles davon verliert.
Sieh den Kredit als Miete an ,die du auch woanders zahlen würdest und er zahlt mit seinem teil eben auch eine Art Miete , mit dem Vorteil ,das es ihm ja gehört.
Alle anderen Sachen sind absoluter no gos.
Sein Respekt dir gegenüber scheint nicht der groesste zu sein und das ist das Schlimmste in einer Partnerschaft.
Leidenschaft, Bauchkribbeln, Verliebtheit.... das alles darf sich verringern und wird es auch aber Respekt ,der muss bleiben.
Jammer nicht und zähle nicht die tausend schlimmen Sachen auf, die er dir antut., sondern handle.
Begehre auf, spiel dieses Spiel nicht mehr mit und wandle dich vom Machenlasser zum Macher.
Suche dir eine Vertrauensperson( Freundin, Schwester ect), die dich stärkt und dann greife an

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von zwergchen84 am 23.01.2020, 22:00 Uhr

Wie alt ist denn die Kleine?
WARUM tust du es dir an? Weil er dir droht und dich einschüchtert, er würde dir die Kleine nehmen und du kriegst das mit den Kindern alleine eh nicht auf die Reihe? Wach mal auf, du machst doch alles alleine! Gehst nicht weg, lässt ihn ausschlafen, organisiert einen Abholdienst für den Grossen, gehst einkaufen, kochst, Wäsche waschen, arbeitest usw.
Dann nötigt er dich zum Sex, von Liebe oder Romantik liest man nix.
Was sagte mein Vater immer? "Wie die Karnickel: raufspringen, quicken, runterfallen!". Da fehlt doch soviel.

Eine Beziehung auf Augenhöhe ist es längst nicht mehr...

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Anni_Muc am 23.01.2020, 22:34 Uhr

...wow...dass du dir überhaupt diese Frage stellst...pack eure Sachen, nimm deine Kinder und geh.

Ihr habt echt etwas besseres verdient.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Liebchen84 am 24.01.2020, 6:31 Uhr

Ja, Uriah, ich arbeite, natürlich nicht mehr Vollzeit und zahle ihm somit jetzt weniger (jetzt weiß ich auch gewisse Dinge) aber vorher zahlten wir das selbe. Wie gesagt, er versprach mir, dass ich natürlich die Hälfte des Hauses bekäme, es sei halt günstiger als wenn wir ein anderes kaufen bla bla bla (seine Eltern kauften es übrigens selbst knapp 20 Jahre vorher, also kein ewiger Familienbesitz, war gerade erst abbezahlt). Er wusste ich will unbedingt auch was eigenes und nichts was nur ihm gehört, ich sagte das oft. Es geht um den Vertrauensbruch dass ich so reingelegt wurde.
Genau, und wenn Pech in 5 Jahren einer von ihnen plötzlich pflegebedürftig wird und das einfordert was im Vertrag steht, dann räumt mein Sohn der ja eh nicht zu ihrer Familie gehört am besten sein Zimmer und zieht in den Keller, ne Uriah? Alles ganz normal und halb so wild.

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Der springende Punkt ist doch, das er gelogen hat

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.01.2020, 6:35 Uhr

Anstatt ihr ehrlich zu sagen, daß er ihre Forderungen nicht erfüllen kann und will, hat er sie in dem Glauben gelassen, daß das in ihrem Sinne geregelt wird.

Er lügt ihr dreist ins Gesicht, damit sie die Klappe hält und ihn machen läßt. Wenn das für Dich okay ist, dann weiß ich auch nicht.

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* daß

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.01.2020, 6:36 Uhr

O.T.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von zwergchen84 am 24.01.2020, 7:48 Uhr

Einfach gehen geht nicht. Er hat ebenfalls das Sorgerecht für das gemeinsame Kind, das könnte übelst nach hinten losgehen.

Anwalt wäre meine erste Anlaufstelle, spezialisiert auf Familienrecht. Zusätzlich alle wichtigen Unterlagen kopieren und sichern, Termin bei der Bank wegen dem Kredit machen(was hast du da für Möglichkeiten? Kannst du da raus? Habt ihr beide den Kredit aufgenommen?).
Wenn das alles geklärt ist, nach einer Wohnung schauen und die erste, die sie kriegen kann, nehmen. Hauptsache raus aus dieser Ehe! Nach einer besseren Wohnung gucken kann man immer noch.

Ein soziales Netzwerk aufbauen, wichtig! Wer deine Kinder im Notfall nehmen könnte, wenn du krank bist, länger arbeiten musst ect. Kind 1 im Hort anmelden, wenn es nicht anders geht.

Achja, wenn du zu wenig Einkommen hast, würde ich bei der Arge bzw. dem Jobcenter vorstellig werden, zwecks Alg2. Und schauen, sobald du eine Wohnung hast, ob dir Wohngeld sowie Kinderzuschlag zusteht. Dann wärst du nicht vom Jobcenter abhängig, kannst aber die Vorteile des Bildungspaketes nutzen. UHV für den Grossen beantragen, sofern dessen Vater nicht zahlt(zahlen kann), für die Kleine muss er aufkommen.

Das wären wohl meine Schritte...

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Hase67 am 24.01.2020, 10:34 Uhr

Das geht mir genauso. Das ist keine Nötigung, das ist Vergewaltigung in der Ehe. Also eine Straftat.

Liebe AP, geh zu einer Beratungsstelle und such dir Hilfe. Das ist kein Egoismus oder Egozentrik mehr, wie oben jemand schrieb, dein Mann ist ein Arschloch.

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Re: Der springende Punkt ist doch, das er gelogen hat

Antwort von pauline-maus am 24.01.2020, 10:45 Uhr

alles zu hinterfragen und mir schriftlich zeigen zu lassen , wäre hier schlauer gewesen aber ich weiß , das ist schlaues Reden , denn während meiner Ehe habe ich auch vertraut und erst danach gelernt , mich mit allem abzusichern und nicht alles einfach so zu glauben

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Mala28 am 24.01.2020, 10:48 Uhr

Nehm es mir nicht übel, aber es gibt Menschen, die solche Sachen mit anderen machen und es gibt Menschen die sowas mit sich machen lassen!!

1. Hätte ich für einen Kredit nicht mitunterschrieben, wenn ich nicht alle Unterlagen vorgelegt bekommen hätte. Da bist du sehr leichtgläubig. Ich würde dafür keinen Cent zahlen!

2. Pack deine Sachen und deine Kinder und fang von 0 an. Lass sich doch nicht so behandeln. Geh ins Frauenhaus und hol dir Hilfe!!! So eine Beziehung ist auch kein gutes Vorbild für deine Kinder.

Du hast noch soviele Jahre vor dir!!! Bau dir was eigenes auf, geh aus, pflege Freundschaften und genieß dein Leben.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von pauline-maus am 24.01.2020, 10:49 Uhr

das klingt immer sehr einfach aber soll sie mit ein paar Taschen los? und dann , wohin? sicher hat sie auch kein eigenes Geld, wird er wohl verwalten , von was soll sie dann leben?
überstrürzen bringt nix, daher erst mal abchecken , was sie für möglichkeiten hätte, wenn sie ginge, dann wie gesagt, einen wegbegleiter des vertrauens suchen und dann erst aktion zeigen

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Monroe am 24.01.2020, 12:06 Uhr

Wenn es so ist, wie du beschreibst und du damit absolut unglücklich bist, brauchst du dich eigentlich nicht weiter überlegen.
Die wenigen Male, die er vernünftig zu sein scheint, wiegen die schlechten Seiten nicht auf, sonst würdest du hier nicht schreiben.
Er schreibt mit anderen Frauen und will sich treffen, also bist du anscheinend nicht die einzige, die sich nicht wohlfühlt und über Trennung nachdenkt.
Männer sind ja oft so gestrickt, dass sie sich erst ein neues Nest suchen, bevor sie sich tatsächlich aus der aktuellen Beziehung begeben. Also sehe ich es eh als Frage der Zeit, bis ihr auseinandergeht. Nur würde ich eben nicht das Heimchen am Herd spielen, bis er was neues gefunden hat, sondern gleich gehen.
Du bist nicht glücklich, was ich absolut verstehen kann, daher kann ich nur raten dich vorzubereiten, wie du es anstellst zu gehen.
Er wird sich nicht ändern, dafür läuft es schon zu lange so. Und bei so wenig Ernsthaftigkeit bei allem und Lügen (Stichwort Haus) ist einfach auch nichts mehr zu machen.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Windpferdchen am 24.01.2020, 13:17 Uhr

Dass Dein Mann Dir gedroht hat, er würde Dir im Fall einer Trennungdas Leben zur Hölle machen oder Dir die Kinder wegnehmen (was Quatsch ist und nicht geht!), zeigt, dass es hier keine Liebe gibt. Auch wenn er sich hinterher entschuldigt hat, zeigt es seine wahre Einstellung.
Jemand, der liebt, versucht, Probleme mit Liebe zu lösen. Und wenn die Frau sagt, dass sie sich trennen will, dann versucht ein liebender Mann alles, um seine Liebe deutlicher zu zeigen und die Frau zum Umdenken zu bewegen.

Dein Mann aber denkt, dass er Dich und Euer Kind besitzt, sozusagen einen Anspruch auf Euch hat (und auf Sex mit Dir, auch wenn Du nicht willst). Er weiß also gar nicht, was Liebe ist, und er wird das auch nicht mehr lernen. Das ist schade für ihn, heißt aber nicht, dass auch Du auf echte Liebe verzichten solltest.

Ich höre bei Dir heraus, dass Du eigentlich noch nicht soweit bist, Dich zu trennen. Das Schlimme aber ist zum einen: Je länger Du bleibst, desto mehr geht Dein Selbstwertgefühl kaputt. Es ist ja - wie Du schreibst - jetzt schon deutlich schlechte als früher. Eine Ehe wie Deine beschädigt die Seele immer mehr. Und irgendwann wird man dann auch körperlich krank. So lange solltest Du nicht warten.

Das zweite ist: Das Leben ist sehr kurz. Willst Du wirklich auf das Glück, das auf Dich wartet, für immer verzichten - für diesen Mann? Wenn die Antwort Ja ist, ist alles gut. Wenn sie Nein ist, würde ich zusehen, dass ich Land gewinne. Klar macht das Angst, jede Veränderung im Leben macht Angst. Aber es lohnt sich IMMER, sich aus einer schlechten Situation zu befreien. Und dann hört die Angst ja auch schnell auf.

Übrigens sagt die Statistik: Frauen fangen sich nach einer Trennung fast immer sehr schnell. Männer dagegen sind es, die sich damit sehr viel schwerer tun und eher den Boden unter den Füßen verlieren. Dein Mann müsste also hier die Angst haben, nicht Du.

LG

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Re: Der springende Punkt ist doch, das er gelogen hat

Antwort von zwergchen84 am 24.01.2020, 14:11 Uhr

Von dem Vertrag mit seinen Eltern wusste sie doch nichts. Den hat er ihr bewusst verschwiegen und sie den nur durch einen dummen Zufall gefunden hat. Ist schon so wie STT schrieb: bewusst belogen, er werde alles in ihrem Sinne regeln, damit sie die Klappe hält.

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Ich schreibe es hier unten noch mal...

Antwort von Hase67 am 24.01.2020, 15:17 Uhr

"du hast völlig recht, ich überlege an Sachen die ich machen kann, dabei sollte er sich diese Frage vielleicht mal stellen. Aber ich schätze ihm kommt nicht mal in den Sinn, dass er irgendwas falsch macht."

Das Grundproblem in eurer Konstellation ist, dass er dich schon so lange missbraucht, angelogen und eure Bedürfnisse mit Füßen getreten hat, dass du nur noch "so klein mit Hut" bist. Schon einzelne Dinge der langen Liste, die er mit dir getan hat, würden reichen, damit DU eure Ehe grundsätzlich hinterfragen solltest.

Die Krönung ist für mich aber immer noch die Sex-Geschichte. Ich bin keine Juristin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass man das als Vergewaltigung geltend machen kann, denn seit 2016 gibt es in Deutschland eine gesetzliche Regelung, dass ein Nein zum Geschlechtsverkehr auch Nein bedeutet. Nicht: "Ach, wenn sie keinen richtigen Widerstand leistet, wird es schon okay sein. Schließlich ist sie meine Frau". Und auch für eine Vergewaltigung in der Ehe kann man in den Bau gehen. Deshalb würde ich mich da an deiner Stelle schleunigst anwaltlich beraten lassen und mir alle Hilfe suchen, die ich bekommen kann, um dich selbst möglichst schnell von diesem unhaltbaren Zustand zu befreien. Auch Kinder (selbst sein leibliches Kind) sollte nicht in Verhältnissen aufwachsen, wo so was zur Normalität wird.

Sich hier im Forum zu melden, ist gut, ist schon mal der erste Schritt. Du kannst dich aber auch online oder über die 08000 116 016 beim Hilfetelefon für Gewalt gegen Frauen melden und dort kostenlos und unverbindlich beraten lassen, was du jetzt am besten als erstes tun solltest.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von 3wildehühner am 24.01.2020, 15:54 Uhr

Ich bin immer wieder entsetzt, dass es Frauen gibt, die sich so von einem Mann manipulieren lassen!

Deine Beziehung zu ihm ist von Angst geprägt, nicht von Respekt und Liebe!

Spätestens bei den Vergewaltigungen -und NICHTS ANDERES ist das, was er da mit dir macht-musst du doch aufwachen!

Auch die anderen von dir geschilderten Dinge zeigen, dass er dich nicht liebt, sondern nur die MACHT, die er über dich und die Kinder hat!

Du schreibst selber, du hast schlimme Dinge in der Kindheit durch deinen Stiefvater erfahren und leider hat dich das in Bezug auf deine Männerwahl geprägt.

Und jetzt?

Setzt DU deine Kinder psychischer Gewalt aus, anstatt sie zu beschützen!

Möchtest du, dass deine Tochter sich später so einen Mann wie deinen Mann aussucht?
Möchtest du, dass dein Sohn später seine Frau quält, weil er das vom Stiefvater vorgelebt bekommen hat?

Bitte nimm Kontakt zu einem Frauenhaus auf und auch zum Jugendamt und lasse dich beraten!
Dazu solltest du dir einen Anwalt suchen und so schnell wie möglich ALLE Papiere deines Mannes inklusive Kontoauszüge und Gehaltsabrechnungen kopieren, damit er such im Falle des Falles nicht "arm" rechnen kann!

Wenn du so weitermachst, versaust du nicht nur dir, sondern auch deinen Kindern ihr ganzes Leben!!!!!!!!

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Philo am 24.01.2020, 15:57 Uhr

ich wär schon lang weg.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von uriah am 24.01.2020, 16:07 Uhr

Du willst doch jetzt nicht behaupten, dass das Haus nur 3 oder 4 Zimmer hat, oder? Wenn die Eltern pflegebedürftig werden - verstehe ich das richtig? - ziehen sie ins Haus um sich pflegen zu lassen? Und wo wohnen sie jetzt im Moment?

Wieviele Wohnungen hat das Haus? Wieviele Zimmer und qm Wohnfläche hat das Haus?

Vielleicht sind eure Kinder ja schon erwachsen und ausgezogen, bis der Fall in Wirklichkeit eintritt.

Und wenn seine Eltern dann nicht mehr leben, kann er dir immer noch die Hälfte überschreiben. Aber so wie eure Situation aussieht, weiß ich nicht, ob ihr dann noch zusammen sein werdet. Du solltest dich um eine Beratung bemühen, wenn du noch was retten willst.

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Was möchtest du da retten?

Antwort von Luna Sophie am 24.01.2020, 19:18 Uhr

Ich wäre garantiert schon lange weg!
Nie wieder fasst mich jemand gegen meinen Willen an!

Allerspätestens da "...er kommt an und zwingt mir das förmlich auf „nur kurz komm schon“ und zieht mir zb einfach die Hose runter, macht da von hinten 30 Sekunden sein Ding..."

Auch wenn die Kinder nicht alles sehen, sie erleben täglich mit, wie du dich behandeln lässt.
Möchtest du das für deine Kinder?

Alles zusammen sieht es für mich so aus, als wäre er der "große Held" und du der Fußabstreifer.

Und sollten seine Eltern Pflegebedürftig werden, ihr Wohnrecht auf Lebenszeit nutzen.
Wie willst du dich davor schützen ihre Pflegekraft zu sein?
Wenn du dich jetzt nicht mal bei regelmäßiger (?) Vergewaltigung schützen kannst?

Möchtest du das wirklich für den Rest deines Lebens?

Und dann vielleicht zusehen müssen wie "die Kleine" gleiches erlebt, weil sie gelernt hat "Frau hält still".

Ach so, sollte er sich irgendwann von dir trennen. Was dann?

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Re: Der springende Punkt ist doch, das er gelogen hat

Antwort von pauline-maus am 24.01.2020, 21:44 Uhr

Sicher hat er das bewusst gemacht aber es gab ja keinen alternativen Vertrag für sie...sie hatte keinen und das war der Fehler

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Re: Der springende Punkt ist doch, das er gelogen hat

Antwort von zwergchen84 am 24.01.2020, 22:49 Uhr

Hm ja. Notariell irgendwas vorher aufsetzen lassen wäre besser gewesen. Am Abend ist man halt immer schlauer als am Morgen. Nur bringt das ja jetzt nix.

Uff, wenn man hier manchmal so liest, wundert es mich nicht, dass der Notar mir neulich vorwarf, es sei "dumm" keinen Ehevertrag zu haben. Öhm, ich habe aber auch weder Vermögen noch Immobilien. Und reiche Verwandte auch nicht.

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Re: Der springende Punkt ist doch, das er gelogen hat

Antwort von pauline-maus am 24.01.2020, 23:04 Uhr

Ja im Nachgang ist das dumm...
Ich war aber nicht anders während meiner ehe und kann nun nur aus Erfahrung sprechen, wie es andere bitte besser machen sollen.
Aber wie eben auch bei Kindern, jeder muss selber aus seinen Fehlern lernen, sonst bleibt nix hängen und man wird nicht schlauer

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von uriah am 25.01.2020, 10:54 Uhr

1. Hat sie wirklich einen Kredit mit unterschrieben, wenn ihr das Eigentum gar nicht gehört? Das kann ich kaum glauben. Wie sollte das gehen? Der Kredit ist abgesichert über das Eigentum ihres Mannes, und beide stehen als Kreditnehmer????

2. Frauenhäuser sind überfüllt und fast alle Frauen da drin haben schwere Suchtproblematiken. Da kommt sie doch vom Regen in die Traufe. So viel Geld dass man eine eigene Wohnung mietet, sollte man schon noch haben, wenn man den Mann verlassen will.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Liebchen84 am 25.01.2020, 12:30 Uhr

Nein, der Kredit fürs Geschwister auszahlen läuft zum Glück nur auf ihn, ich habe ihn aber all die Zeit jeden Monat schön die Hälfte der Summe überwiesen. Den Vertrag hatte des Hauses hatte ich nicht gesehen, da er schon vor meiner Zeit abgeschlossen wurde, nur als wir dann einzigen wollten die Geschwister dann auch ihr Geld sehen.
Und Uriah, da dich ja interessierte wie groß das Haus ist, nein wir hätten hier keinen Platz für einen der Schwiegereltern, es ist „nur“ ein Reihenhaus von 120qm mit 3 Schlafzimmern welche ja bei zwei Kindern plus Eltern alle besetzt sind. Und danke für deinen Tipp dass man genug Geld haben sollte um eine Wohnung zu mieten wenn man seinen verlassen will, hilfreich. Aber in der Tat, ein Frauenhaus kommt für mich nicht in Frage, habe zum Glück Familie hier

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von uriah am 25.01.2020, 15:08 Uhr

Wenn mit den Eltern ein Wohnrecht und eine Pflegeregelung vertraglich festgelegt ist, dann dürfte der Hauptteil des Erbes an deinen Mann gegangen sein, sonst würde das keinen Sinn machen. Also hat er den Geschwistern (mind. 2 Geschwister) eine Abfindungssumme gezahlt. Okay, und dann habt ihr renoviert. Nun wäre die Frage eben, ob die monatlichen Belastungen höher, gleich oder niedriger als eine Miete fürs gleiche Objekt sind. Sind sie niedriger, hast auch du einen Vorteil aus dem Deal. Sind sie höher, dann hast du derzeit keinen Vorteil, außer du bleibst lebenslang in dieser Ehe und profitierst im Alter vom mietfreien Wohnen. Sind die Kreditkosten in der Höhe einer Miete eines vergleichbaren Objekts, dann macht es doch keinen Unterschied.

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von Mehtab am 25.01.2020, 22:45 Uhr

Liebchen,

für mich wäre da nichts mehr zu retten. Du zahlst schön das Haus deines Mannes ab, und wenn du dich trennst, dann musst du schauen, was du davon bekommst. Gehören tut dir ja rein gar nichts, wenn du nicht im Grundbuch stehst.

Wenn die Eltern deines Mannes pflegebedürftig werden, dann müsst ihr das auch noch finanziell tragen, nein da würde ich aussteigen, weil dein Mann das ja vertraglich zugesichert hat.

Lass dich beraten, auch rechtlich, und sichere Beweise. Schau, dass du wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen kannst, und bereite die Trennung vor. Ich würde ihm da jetzt erst einmal gar nichts erzählen, aber alles in trockene Tücher bringen. Nimm auch Kontakt zum Jugendamt auf und erkundige dich dort, wie es mit dem Sorgerecht für euer gemeinsames Kind ausschaut. Ja, ich weiß, das ist jetzt viel, aber da sind schon einige Dinge, die ich vorher erledigen würde. Wenn du gut vorangekommen bist, eventuell auch deine Stundenzahl erhöht und eine Wohnung gefunden hast, dann würde ich ihm das erst erzählen. Vielleicht kannst du dir bei den günstigen Zinsen auch eine Wohnung kaufen, klär das bitte alles vorher ab.

Alles Gute

Mehtab

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Re: Ist da noch was zu retten?

Antwort von pauline-maus am 26.01.2020, 12:26 Uhr

Du zahlst schön das Haus deines Mannes ab, und wenn du dich trennst, dann musst du schauen, was du davon bekommst.....
ja, in form einer Miete, die sie woanders auch zahlen würde,

wäre von vornherin klar, dass das haus alleine seins bleibt und er den Kredit abzahlt, hätte sie dann dort einfach so gewohnt? ohne einen obolus?
und ob sies diesen nun in form eines kreditanteils oder eben wie eine Miete zahlt, das ist doch kümmelkakerei.
sie sollte zusehen , das sie aus der ganzen kreditache rauskommt und sich auf eigene Beine stellt

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mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von pauline-maus am 26.01.2020, 12:30 Uhr

....würde ein Mann , der hier eventuell mal einziehen sllte, Besitzer dessen werden.trotzdem liese ich ihn hier nicht umsonst wohnen , warum auch?

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Mehtab am 26.01.2020, 13:14 Uhr

Dann muss man das von vorne herein klarstellen. Ich würde bei dir niemals zu diesen Bedingungen einziehen, und die AP wollte was eigenes kaufen und nicht Miete bei ihrem Ehemann zahlen. Macht man das heute so: Ihr vorgaukeln, dass sie etwas überschrieben bekommt und wenn dann rauskommt, dass alles ganz anders geregelt wurde, den Kopf einziehen.

Ich würde mir, wenn es irgendwie geht, eine Eigentumswohnung kaufen und langsam, und wenn es auch 30 Jahre oder länger dauern würde, abstottern, aber ich weiß nicht, wie es finanziell genau bei der Betroffenen ausschaut. Für mich ist das Betrug, wie der Ehemann das gemacht hat. Ich verstehe nicht, warum das bei der Damenwelt im 21. Jahrhundert so gut ankommt.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von pauline-maus am 26.01.2020, 13:25 Uhr

das ist richtig , das war eine linke tour.
schrieb ich oben schon , das der Herr so gar nicht geht.
mit ihm zusammen würde ich nix mehr planen , denn er scheint sehr respektlos ihr gegenüber zu sein und das ist ein no go

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von uriah am 26.01.2020, 13:27 Uhr

Warum ist das Betrug? Der Mann kann ihr die Haushälfte ja immer noch überschreiben, wenn die Eltern gestorben sind. Dann ist er ja nicht mehr gebunden. Oder sehe ich das falsch?

Ohne die konkreten Vertragsbedingungen zu kennen, die ganzen näheren Umstände wie Mietspiegel, etc. pp würde ich mich auf kein Urteil einlassen.

Nur ist die Frau ja auch etwas naiv, wenn sie Kredit abzahlt ohne als Eigentümerin eingetragen zu sein. Das hätte sie nie müssen. In Form einer anteiligen Miete, für die Gegenleistung des Wohnens, ja. Je nach Einkommensverhältnissen beider. Immerhin wohnt sie mit dem Kind aus erster Ehe im Haus, warum sollte sie da nicht auch was zu den Wohnkosten beisteuern.

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da trifft dreist auf naiv und schon ist besagte Situation geschaffen

Antwort von pauline-maus am 26.01.2020, 13:34 Uhr

bei solchen lebensplanungen , die ins Geld gehen spricht man vornherein alles penibel ab und hält es schriftlich fest

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Mehtab am 26.01.2020, 17:27 Uhr

Wenn ich Eigentum kaufen will, dann möchte ich keine Miete an meinen Mann zahlen! Ist das denn so schwer zu verstehen? Der Mann hat ihr vorgegaukelt, er würde ihr das Haus überschreiben lassen, und zwar nicht in zwanzig Jahren, damit sie beim Abzahlen des Hauses hilft. Die Posterin hat ganz klar geschrieben, dass sie nie in das Elternhaus ihres Mannes eingezogen wäre, wenn sie die Tatsachen gekannt hätte. Also hat er ihr falsche Tatsachen vorgespiegelt und sich dadurch einen Vorteil verschafft.

Natürlich ist Wohnen nicht kostenlos, aber jede Frau kann selbst entscheiden, ob sie mieten oder kaufen will. Irgendwie finde ich deine Auffassung vom Leben einer Frau im 21. Jahrhundert etwas merkwürdig. Heute entscheidet eben nicht mehr der Ehemann, ob eine Frau im Eigentum oder zur Miete wohnt, und ihm mit ihrer Miete dann gleich sein Haus finanziert. Hier sehe ich Frauenrechte eklatant verletzt, auch wenn du das völlig in Ordnung siehst und dauernd mit dem Mietspiegel argumentierst. Wenn ich gar nichts mieten, sondern etwas kaufen will, dann ist mir der Mietspiegel vollkommen egal.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von uriah am 26.01.2020, 18:18 Uhr

Wenn ich kaufen will, dann sorge ich dafür, dass ich ins Grundbuch eingetragen werde. Das habe ich selbstverständlich so gemacht, für mein Eigentum. Und ich weiß was mir gehört und was ich bezahlt habe.

Zur Emanzipation im 21. Jhd gehört auch, dass frau lesen kann und sich selber ein paar gute Gedanken macht, BEVOR sie den Kreditvertrag unterschreibt. Sie hätte sich ja aber auch beraten lassen können. Idealerweise hätten sie diese Dinge alle vor der Eheschließung regeln können. Aber sie war ja bereits in der ersten Beziehung gescheitert und suchte vermutlich ein neues Zuhause und einen neuen Ernährer.

Aber es war sehr sehr naiv zu meinen, Eltern würden einem Sohn ihr Hauseigentum einfach so überschreiben, ohne jegliche Absicherung für sich selber. Sie tun das, um das Haus im Pflegefall vor dem Zugriff der Behörden zu schützen, aber nicht um selber obdachlos und mittellos dazustehen, wenn ihr Geld mal aufgebraucht sein wird.

Oder würdest du, - hättest du Hauseigentum - das deinem erwachsenen Kind überschreiben und selber wieder in Miete gehen? Wohl kaum.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Liebchen84 am 26.01.2020, 19:14 Uhr

Zu behaupten, ich suchte wohl ein neues zu Hause und einen Ernährer ist richtig frech. Mir ging es wunderbar vor meinem Mann. Ich war davor nie verheiratet, da es dich ja zu interessieren scheint, mein großer Sohn (schon 11) entstand in jungen Jahren aus einer Affäre (oha das macht mich in deinen Augen jetzt sicher auch wieder schrecklich dumm) ich war also vorher nie verheiratet oder so, habe immer selbst für mich und meinen Sohn gesorgt was wunderbar ohne Ernährer funktioniert hat und auch ohne Hartz4 falls du mir das als Nächstes unterstellen würdest wenn ich ja keinen Mann hatte, der Ernährer war ich.

Danke Mehtab du verstehst irgendwie wie ich das auch sehe, als Familie sollte man ja irgendwie eins sein, da finde ich es auch nicht normal seinem Ehemann (von mir aus auch andersrum) Miete zu zahlen. Aber naja sei es drum, da scheiden sich wohl die Geister. Ich habe meinem Mann damals einfach vertraut und deswegen auch nicht hinterfragt ob es in den Vertrag mit seinen Eltern irgendwelche Haken gibt die sein Vorhaben verbieten. Er hatte es von sich aus angeboten, warum hätte ich glauben sollen er lügt? Immerhin mein Mann. Naja nun bin ich eines besseren belehrt worden, aus Fehlern lernt man.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Mehtab am 26.01.2020, 19:21 Uhr

Nein, ich würde mein Immobilieneigentum nicht meinem Kind überschreiben und selber in Miete gehen, aber ich würde auch nicht verlangen, dass mein Kind einen Kredit aufnimmt und damit die Geschwister ausbezahlt. Für mich ist das Ganze sehr unausgegoren. Die Geschwister hatten wohl nicht ohne Grund kein Interesse am Haus und haben lieber das Geld genommen. Ich kann nicht Geld verlangen und Pflege im Krankheitsfall und und und ... Sie hätten in ihrem Haus bleiben sollen, wenn sie sonst nicht haben. Ich kann mich nicht ausbezahlen lassen und gleichzeitig den Zugriff auf das Haus behalten. Die hier angewandte Regelung kenne ich nur, wenn die Eltern die Immobilie tatsächlich ohne finanzielle Gegenleistung überschreiben, dann sichern sie sich die Pflege im Alter. Auszahlen lassen und noch zusätzlich Pflege geht gar nicht. Wenn das Gesetz nicht geändert worden wäre, dann hätte der Hausanteil möglicherweise auch leicht für die Pflege der Eltern aufgewendet werden müssen. Wenn die Eltern ins Heim kommen, dann ist so ein renovierungsbedürftiges älteres Haus schnell weg.

Außerdem hat die AP gar keinen Kreditvertrag unterschrieben. Sie hat die Hälfte der Kreditrate ihrem Mann überwiesen, der offensichtlich das Haus alleine gar nicht finanzieren könnte. Der Mann hat alles hinter dem Rücken der Frau zu ihren Lasten geregelt. Sie hätte also gar nichts lesen können, auch wenn sie es gewollt hätte. Der Mann hat sie schlicht betrogen. Außerdem ist es traurig, dass sie nicht einmal dem eigenen Ehemann glauben konnte. Bei ihm rechnete sie offensichtlich nicht mit so einem Verhalten.

Woher du deine Weisheiten nimmst, weiß ich auch nicht. Ich habe nichts gelesen, dass die AP einen Ernährer für sich und ihr Kind suchte. Ich bin der Meinung, dass der Mann genau wusste, dass er eine Frau mit Kind heiratet, und wenn er das Kind nicht wollte, dann hätte er die Frau gar nicht nehmen dürfen. Es gibt heute genug Frauen, die für sich und ihr Kind auch finanziell gut sorgen können. Außerdem hat das erste Kind auch einen Vater. Die sind mir immer die schönsten, die eine Partnerin oder einen Partner mit Kind wählen und dann von dem Kind nichts wissen wollen. Die AP gab es einfach nur mit Kind oder gar nicht!

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von uriah am 26.01.2020, 20:31 Uhr

Ich kann nicht Geld verlangen und Pflege im Krankheitsfall und und und ... Sie hätten in ihrem Haus bleiben sollen, wenn sie sonst nicht haben. Ich kann mich nicht ausbezahlen lassen und gleichzeitig den Zugriff auf das Haus behalten.

Wir hatten in unserer Familie genau dieselbe Konstellation, darum verstehe ich sehr gut wie das lief. Das Haus war viel mehr wert - sagen wir mal 1 Mio (fiktiv) - und die Geschwister die nach und nach zu bestimmten Zeitpunkten ausbezahlt wurden, konnten nur mit einer kleineren Summe entschädigt werden - sonst hätte das Älteste der Geschwister das nicht stemmen können. Also sagen wir mal jeder bekam 25.000 € an Auszahlung. Da das Haupterbe ans älteste Kind ging, wurde dieses Kind per Vertrag auch zur Pflege verpflichtet und später zur Grabpflege. Wie sich das dann später praktisch gestaltet, ist was ganz anderes - das kann man vorher gar nicht absehen.

Ich glaube, dass du das nicht nachvollziehen kannst, wenn du das nicht gesehen hast. Es gibt viele Gründe, warum man so was machen muss. Es ist viel besser, dass Besitz beizeiten überschrieben wird, als dass die Kinder nach dem Tod sich um das Erbe streiten - wie es leider so oft geschieht. Außerdem brauchen die Kinder das größere Haus für ihre junge Familie viel dringender als es ein älteres Ehepaar braucht. Wenn zu dem Zeitpunkt der Mann nicht verheiratet war, dann war das Pech für die spätere Frau. Da sie zu dem Zeitpunkt noch gar nicht bekannt war, konnte ihre Meinung auch nicht einbezogen werden.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von tonib am 26.01.2020, 21:18 Uhr

Ist die Abzahlung des Hauses denn eigentlich "Zugewinn", der bei einer Scheidung geteilt werden müsste?

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von pauline-maus am 26.01.2020, 21:19 Uhr

Junges paar zieht in das Zweifamilienhaus seiner Eltern ein.
Sie heiraten und bekommen das Haus , mit der Klausel , die Eltern dürfen auf Lebenszeit dort wohnen bleiben.
Frau trifft anderen Mann, reicht scheidung ein und will ...ja genau , entweder mit demneuen Mann einziehen oder ausbezahlt werden( kalkuliert hatte sie sowieso zweiter es)
Also musste der ex einen Kredit aufnehem , der nicht wenig ist, wegen einem Haus ,was eigentlich schon ewig im Familienbesitz war.
Dieser Fall hier in meinem Bekanntenkreis geschehen und nicht lustig.

Geht es um Familienerbsachen, betrifft das nur meine Stamm Familie und meine Kind, jeweilige Partner bekommen nix davon ab. Ich würde auch nix wollen , von dem was ein Mann meines Herzens erbt.
Mein exmann kaufte sich in unserer Ehe von seinem Erbe ein Auto( war ganz dumm und ich fand das echt schrecklich)war ja sein Geld und auch sein Auto,auch nach der Scheidung und für mich absolut OK.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Mehtab am 26.01.2020, 23:31 Uhr

Doch, ich kann mir das schon vorstellen, aber es geht gar nicht, dass ich als Frau unter falschen Versprechungen in ein Haus gelockt werde, in das ich gar nicht einziehen will, auch wenn das Haus meinem Mann gehört. Außerdem ist es ein Unding, dass die Eltern lebenslanges Wohnrecht haben, d. h. im Ernstfall zahlt der Mann das Haus ab, in das er erst in zwanzig Jahren einziehen kann, weil seine Eltern das Haus selbst benötigen. Offensichtlich ist es ja keine Zwei-Parteien-Haus. Er hätte seine Frau vor dem Einzug informieren müssen, und wenn sie dann nicht in sein Elternhaus einziehen hätte wollen, dann hätten sie sich halt eine andere Immobilie kaufen können und das Elternhaus vermieten .... müssen. So geht man mit seiner Frau nicht um. Das kann man drehen und wenden, wie man will. Er hätte seine Frau vor der Ehe und vor dem gemeinsamen Kind informieren müssen. Mich hätten keine zehn Pferde in dieses Haus gebracht. Dann hätte er sich halt eine andere Frau suchen müssen, die keinen Wert auf Eigentum legt und ihm dann bereitwillig Miete bezahlt hätte.

Wenn er seine Frau auszahlen muss, dann doch höchstens den Anteil, den sie für das Haus bezahlt hat, und dieser Anteil steht ihr meiner Meinung nach auch zu. Das ist dann der Anteil, den er seinen Geschwistern ausbezahlt hat und kein Geschenk an seine Frau.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von uriah am 27.01.2020, 10:58 Uhr

Meine langjährige Bekannte hat es tragisch erlebt, dass sie durch Überschreiben und Heirat des Kindes, bei späterer Trennung quasi ohne Wohnung, ohne Wohnrecht, ohne alles dazustehen drohte. Und das obwohl sie ihr Haus mit eigenen Händen gebaut hatte, unter großen Opfern, auch später beim Abbezahlen.

Ich kann nur jedem raten, beim Überschreiben eines Hauses an die nächste Generation sich komplett abzusichern, und den eventuellen Scheidungsfall mit einzuplanen. Wenn die Kinder das dann nicht wollen, kann man das Haus auch verkaufen und sich eine kleinere Wohnung kaufen.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von pauline-maus am 27.01.2020, 11:02 Uhr

die eltern wohnen doch gar nicht dort und das sie ein wohnrecht auf lebenszeit fordern ,halte für sehr legitim.
wenn meine tochter einmal soweit ist und sie mein elternhaus übernehmen möchte werde ich ähnlich handeln.
sie erbt das haus nur, wenn sie allein im grundbuch bleibt .
sollte sie vor mir gehen (will gar nicht drüber nachdenken) , wird das haus an mich zurückfallen und dann meinem enkel zustehen.
jegliche ehemänner oder frauen werden aus dem erbe ausgeklammert

gott sei dank , kann das ein hauseigentümer selber entscheiden und unterliegt dabei nicht irgendwelchen regularien

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von zwergchen84 am 27.01.2020, 11:19 Uhr

Ich denke jedoch, dass dein Kind so fair sein wird und es Ihrem Mann dann auch genauso sagen wird oder?
Und ihn nicht mit falschen Versprechungen dazu gebracht hätte, den Kredit für die Auszahlung der Geschwister abzuzahlen bzw. mit zu tilgen.

Ich weiß, dass dein Kind keine Geschwister hat, aber so rein hypothetisch gesehen.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von pauline-maus am 27.01.2020, 11:27 Uhr

das hoffe ich doch sehr, das sich mein kind zu einem loyalen ,ehrlichen erwachsen entwickelt.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von zwergchen84 am 27.01.2020, 11:54 Uhr

;) ich denke schon.
Das Verhalten des Mannes der TE haben wir ja nun ausreichend diskutiert. Und(fast) alle sind der Meinung, sowas geht gar nicht. Jetzt ist die Frage was die TE daraus macht.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Liebchen84 am 27.01.2020, 12:19 Uhr

Ich denke auch es ist jetzt genug diskutiert ob das jetzt normal ist, was und wie seine Eltern und er da verhandelt haben. Soll um Gottes Willen auch jeder gerne so machen, und wenn ihnen das Haus viel bedeutet und sie wollen dass es nur in ihrer Familie bleibt dann wär das auch in Ordnung gewesen. Hätte man halt vorher sagen können und dann hätten wir eine andere Lösung zb anderes Haus gefunden. Ich bin keine gierige und keine dumme Frau. Ich habe mich in jungen durch mein Studium und eine gute Feste Anstellung im IT Bereich darum gekümmert dass ich auf eigenen Beinen stehen kann im Leben. Gerade in der Elternzeit ist es etwas schwieriger, aber sobald für die Kleine ein Kitaplatz gefunden ist sieht da die Welt auch schon wieder anders aus wenn ich wieder mehr arbeiten kann. Ich danke euch auf jeden Fall für die restlichen hilfreichen Kommentare die mir auch wirklich nochmal ein Stückweit die Augen geöffnet haben, dass ich wieder zu mir selbst finden muss und wieder die starke Frau werden muss die ich einst war. Ich habe heute morgen schon angefangen ein bisschen rumzutelefonieren und werde es jetzt in Angriff nehmen von diesem Mann weg zu kommen um mir und auch meinen Kindern ein glückliches Leben zu ermöglichen, denn so wie es jetzt ist kann es nicht bleiben.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von pauline-maus am 27.01.2020, 12:20 Uhr

ich vermute ,sie ändert nix, da sie mir eher so als der devote part in der ehe vorkommt.
sie bräuchte jemanden ,de sie an die hand nimmt und sie da rausholt.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von zwergchen84 am 27.01.2020, 13:27 Uhr

Klingt gut. Würde mich freuen, wenn es klappt. Und ihr drei euch was eigenes aufbauen könnt.
Alles Liebe euch!

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.01.2020, 14:21 Uhr

Zitat:
"Soll um Gottes Willen auch jeder gerne so machen, und wenn ihnen das Haus viel bedeutet und sie wollen dass es nur in ihrer Familie bleibt dann wär das auch in Ordnung gewesen. Hätte man halt vorher sagen können und dann hätten wir eine andere Lösung zb anderes Haus gefunden."

EXAKT darum geht es, um nichts anderes.

Meine Großeltern haben auch ins Testament geschrieben, daß bis 25 Jahre nach dem Letztverstorbenen nur direkte Nachkommen ins Grundbuch für den "Familienstammsitz" geschrieben werden dürfen - was dazu führt, daß mein Schwager rechtlich keinen Anteil an dem Haus hat, in der er seit mehr als 20 Jahren lebt und zu dessen Umbau und Erhaltung er in wesentlichen Teilen körperlich und finanziell beigetragen hat. Er kann damit leben, aber das wurde eben auch von Anfang an und von allen Beteiligten immer offen kommuniziert - und DAS ist in meinen Augen der springende Punkt. Meine Schwester hat ihm nie vorgeschwindelt, daß er grundsätzlich ins Grundbuch eingetragen werden könnte und sie sich demnächst sicher drum kümmern wird. Da geht es um so grundlegende Dinge wie Vertrauen, Ehrlichkeit und Offenheit, nicht um popligen Grundbesitz.

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von kravallie am 27.01.2020, 14:59 Uhr

liebchen scheint auf der richtigen geraden zu sein, sie hat schon eine wohnung in petto.

glückwunsch!

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Re: mein Elternhaus ist mir heilig und niemals nie...

Antwort von Mehtab am 28.01.2020, 10:45 Uhr

Natürlich soll man sich absichern, aber darum ging es in dem Post ja auch gar nicht. Es ging darum, dass der Ehemann die AP belogen hat.

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