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Geschrieben von jeck am 10.03.2019, 14:35 Uhr

Ich bin ihn so leid....

Hallo, momentan habe ich das Gefühl, dass dieses Jahr das Jahr wird, in dem ich mich von meinem Mann trennen werde. Wir sind seit 17 Jahren zusammen und haben drei Kinder. Schon von Anfang an gab es Probleme mit dem Zusammenleben. Er kam und ich ging wann er wollte, für andere Leute war er stets da, ich guckte stets in die Röhre. Dann machte er sich selbstständig und die Arbeit war das Allerwichtigste. Während den Schwangerschaften hat er mich nicht einmal angepackt....konnte er nicht. Da konnte ich ruhig heulen, das war ihm egal. Nach den Geburten stand natürlich auch die Arbeit an erster Stelle, von Montags bis Samstags ging er arbeiten, Sonntags lag er schlafend auf der Coach. Ich kann mich immer um alles kümmern, wenn ich meckere, fühlt er sich natürlich total angegriffen. Er hatte schon viele Krankheiten, die viel Geduld und Rücksicht der ganzen Familie forderten. Bin ich mal krank...erkältet....und funktioniere nicht, dann ist sein Verständnis nach zwei Tagen aufgebraucht. Dumme Kommentare und Ignoranz erwarten mich dann. Letztes Jahr habe ich 15 Kilo abgenommen. Viele Leute haben mich darauf angesprochen und mir Komplimente gemacht. Von ihm kam nie ein Wort. Wenn die Kinder nicht wären, dann wäre ich glaub schon lange weg. Aber das ist ja alles nicht immer so einfach....

Danke fürs Ausheulen,

LG Sarah

 
41 Antworten:

Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von arzule am 10.03.2019, 15:18 Uhr

Kinder wären für mich sicher kein Grund zu bleiben.

Was haben Kinder von unglücklichen, aber zusammenwohnenden Eltern?

Sollen sie denken, das euer Familienmodell das richtige ist? Das die Frau alles macht und der Mann tun und lassen kann, was er will?

Du machst doch eh alles alleine. Wovor hast du Angst?

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von jeck am 10.03.2019, 15:59 Uhr

Ja, eigentlich hat du Recht. Ich bin eine selbstständige Frau, habe einen guten Job und wuppe meinen Alltag, Arbeit, Haushalt, Kinder ,Garten, Hobbys eh alles besser ohne ihn. Wir sind nie einer Meinung, er weiß ständig alles besser, erledigt Sachen erst nach der fünften Aufforderung. Das Problem ist einfach, dass er das alles so nicht sieht. Wenn ich ihm irgendetwas vorwerfe, dann stimmt es seiner Meinung nach nicht oder er behauptet, ich würde mich auch so verhalten oder ähnliches. Er würde nie gehen, wenn ich ihn rauswerfwn würde. Er würde mich gehen lassen, die Kinder behalten wollen, da er ja 1. Alles auf die Reihe kriegt und 2. Ich ja eine schlechte Mutter bin. Er wäre natürlich das Opfer, würde bei allen Leuten rumjammern und mich als das Böse schlechthin darstellen. Viele Leute fahren total auf ihn ab und würde ihm sein Leiden abkaufen. Im Prinzip soll es mir ja egal sein, was er oder andere Leute denken. Aber die Kinder hängen sehr an ihrem Papa und würden da großen Schaden nehmen. Alles schwierig. ....

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Monroe am 10.03.2019, 16:11 Uhr

Wie alt sind die Kinder?

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von jeck am 10.03.2019, 16:20 Uhr

13, 10 und 8

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von arzule am 10.03.2019, 16:38 Uhr

Ist doch egal, das er denkt, er wäre im Recht.

Scheinbar stört es ihn ja nicht so sehr, das er über eine Trennung nachdenkt. Dich stört es aber.

Sieh es mal so, wenn er weg ist, fällt so viel Arbeit weg. Keiner da, der schlechte Stimmung verbreitet oder der einen ärgert.

Er kann ja gar nicht allein entscheiden, wo die Kinder bleiben. Sprich doch erstmal die Trennung aus, wenn es sich nicht bessert und du dir ganz sicher bist. Und dann siehst du weiter.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Monroe am 10.03.2019, 16:59 Uhr

Hmm, okay aber sind die Kinder wirklich ein guter Grund zum bleiben?
Klar hängen sie an ihm, es ist ihr Vater. Aber alles scheinst du allein zu machen. Sind damit Unternehmungen und Spielzeiten mit den Kindern auch gemeint? Oder ist dein Mann da auch präsent?

Meine Kinder sind noch jünger, aber auch da sähe ich keinen Grund zu bleiben, wenn es mit meinem Mann und mir nicht mehr passt. Davon würden die Kinder ja auch nicht profitieren, wenn ich mein Leben unglücklich verbringe, damit sie mit Papa unter einem Dach leben können.
Nach mehr liest sich dein AP eben nicht. Er kommt und geht, wann er will, ist viel unterwegs oder halt am Arbeiten. Wie steht er denn zu den Kindern? Unternimmt er was mit ihnen? Ist er Ansprechpartner für sie?
Warum wirft er dir vor eine schlechte Mutter zu sein?
Und warum kommen jetzt diese Gedanken mit der Trennung? Immerhin hat es dich 17 Jahre lang nicht genug gestört, um zu gehen.
Ich will nicht sagen, dass ich eure Situation gutheisse, aber kann es sein, dass dich gerade etwas anderes beschäftigt und du deshalb an Trennung denkst? Hast du zu wenig Selbstbewusstsein, um zu gehen? So geht es ja vielen Frauen, dass sie lieber unglücklich liiert sind, als das Risiko eingehen allein zu sein.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von jeck am 10.03.2019, 17:15 Uhr

Er beschäftigt sich mit den Kindern, wenn ich ihn auffordere oder er sein Handy mal aus der Hand legt. Vor allem die beiden Jüngeren fliegen regelrecht auf ihn....Klar, sie saugen die kurze Zeit, die er sich für sie nimmt, regelrecht auf. Ja, 17 Jahre mache ich das schon mit....Keine Ahnung, warum. Selbstbewusstsein habe ich eigentlich, lasse mir seine Querelen nicht mehr bieten und daher rasseln wir ständig aneinander. Momentan gibt es nicht Akutes, es ist einfach eine Anhäufung vieler Sachen, auf die ich keine Lust mehr habe.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Monroe am 10.03.2019, 17:31 Uhr

Eben, sie saugen die kurze Zeit, die er sich mit ihnen beschäftigt, auf. Wäre noch ein Grund FÜR die Trennung. Dann hätte er sie zu festen Zeiten ja allein bei sich und sowohl er als auch die Kinder hätten da unter Umständen ja auch mehr davon, wenn sie wissen, dass die Zeit begrenzt ist.
Vielleicht musst du aber noch gar keine Nägel mit Köpfen machen. Hast du ihm all diese Gedanken schon Mal im Ruhigen gesagt?
Also in Akutsituationen im Streit sagt man ja oft genau das, was einen stört (und der andere kontert. Entweder ehrlich und fundiert oder eben mit haltlosen Aussagen und Anschuldigungen). In einem ruhigen Gespräch sieht das oft anders aus.
Man kann eine Gesprächsgrundlage schaffen und ohne Vorwürfe sein Anliegen schildern. Das kommt meist besser beim Gegenüber an als im Streit.
Da wären Sätze wie "ich würde mir wünschen, dass..." angebrachter als "du machst dies,das und jenes falsch, das stört mich".
(Beliebtes Thema) ich-Botschaften kommen da gut an und schaffen nicht den Eindruck einer Maßregelung und Anschuldigung.

Ich halte es zwar für wenig vielversprechend, dass er sich tatsächlich dauerhaft ändert, aber so ein Gespräch sollte dennoch stattfinden. Nicht alle Leute reflektieren ihr Verhalten und dessen Wirkung eben ausreichend, um zu bemerken, was sie tun bzw nicht tun und was es in anderen auslöst.
Nach 17 Jahren mehr oder weniger stillem Ertragen dieser Situation kann es tatsächlich schwer sein was zu bewirken und unter Umständen steht dann immernoch eine Trennung im Fokus deiner Überlegung. Kann alles sein.
Auf den Versuch kommt es an

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von HeyDu! am 10.03.2019, 19:10 Uhr

Hallo, ich kenne Elternpaare die in einer Art WG schon Jahre erfolgreich zusammenleben, sich wegen der Kinder und anderen Gründen nicht trennen.

Jeder macht seins in Bezug auf Liebe, Sex und Spaß, man fährt zusammen in den Familienurlaub, hat gemeinsame Aktivitäten mit den Kindern und für alle ist es so das Beste...

ABER es funktioniert halt, es gibt Aufgabenteilung und alle sind mit der Situation im Reinen.

Sprich man hat offen darüber gesprochen, dass es keinen Sinn mehr als Paar macht und einen Weg gefunden, sich als Familie super zu arrangieren. Kein Drama, kein Streit.

Man hat nicht den Eindruck, dass das mit deinem Mann funktionieren könnte...
Daher macht es wenig Sinn wegen der Kinder daran festzuhalten.

Wünsche Dir viel Kraft und Mut...

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von desireekk am 10.03.2019, 22:29 Uhr

Hm... ich verstehe die Motivation zur Treennung sehr gut, das vorneweg.
Ich würde also in dem fall raten:
richte dich strategisch drauf ein, überlege was Du VORHER noch machen musst damit die Trennung einfacher/besser/billiger wird.
Nachdem er selbständig ist, würde ich ALLE Steuerunterlagen inkl. aller Belege aus den letzten mind. 3 Jahren kopieren und außer Haus schaffen. Gerade Selbständige haben wunderbare Möglichkeiten sich "arm zurechnen" und wenn er das nun versucht, solltest Du verstehen wie sein Geschäft funktioniert, ob er noch die selben Aufträge hat, wer seine Kunden sind, etc.

Grundsätzlich ist natürlich das Ausziehen mit Kindern schwierig. Ich würde vermutlich versuchen einige Emails o. ä. von ihm zu bekommen wenn er die Kinderbetreuung "ablehnt". Ob das super viel bringt später weiß man nicht, aber ICH würde es zumindest versuchen.

Auch jobtechnisch würde ich mich so positionieren dass ich es alleine wuppen kann.

ABER:

MUSST Du Dich denn trennen?
Warum genau?
Evtl. kann man auch halbwegs friedlich zusammen leben wenn man den inneren Abstand gefunden hat und eben NICHT mehr den Anspruch an den Partner hat, dem er nicht gerecht werden kann. Solange das halbwegs friedlich ist/die Kinder nicht leiden kann man das auch eine weile laufen lassen.
das habe ich so gemacht... bis es halt nicht mehr ging irgendwann. Aber gestritten haben wir in den letzten Jahren nicht (mehr). leider wurde er nur immer respektloser und diese Art des Umgangs wollte ich halt dann den Kindern nicht mehr vorleben.

ICH rate quasi IMMER zu einer Paarberatung. Ob er mitgeht oder nicht ist erst mal nicht erheblich. Frag ihn, bitte ihn, aber wenn er nicht mit will kannst Du da auch alleine hin und erst mal für Dich sortieren.

Alles Gute!

D

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von 2auseinemholz am 11.03.2019, 11:17 Uhr

Hallo!
.... OK und wann hast Du so richtig ernsthaft in der Tiefe diese Dinge mit Deinem Mann durchdiskutiert? Hast Du ihm gesagt, dass Dich wegen seiner Ignoranz und Rücksichtslosigkeit die Gedanken einer Trennung umtreiben?
Bist Du sicher, dass es ihm "Spaß" macht 6 Tage zu arbeiten und dann am Sonntag in den Seilen zu hängen?

Weißt Du, ich sehe in der Ehe und Familie als ein zu hohes Gut an, das man nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzt.
Es kam keine Gewalt, keine tiefgreifende Meinungsverscheidenheit vor, keine Werteänderung vor. Mir scheint es eher so, als hättet ihr Euch durch den Alltag aus den Augen verloren - das ist was anderes als sich unvereinbar in unterschiedliche Richtungen entwickelt zu haben.

So leihctfertig würde ich mich nciht trennen. Ich würde für mich erstmal mindestens 5 Punkte zu finden die an meinem Partner begehrenswert sind ... Dann würde ich versuchen an der Beziehung zu arbeiten und ihn dazu einzuladen - das ist ARBEIT! Ggf. mit externer Hilfe: Mediator, Ehebratung, Paartherapie.

Eure Kinder sind jetzt verhätnismäßig groß ... und können auch mal regelmäßig 2 Stden. ohne Überwachung aushalten.
Macht einen gemeinsamen wöchentl. Kurs: Tanzen, Sport, Sprache, .... und redet nicht über die Organisation des Alltags dabei!

LG, 2.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von spiky73 am 11.03.2019, 13:13 Uhr

Naja, aber laut ihrer Aussage hat sie doch einen Mann geheiratet, mit dem es von Anfang an nicht gut lief und mit dem es bisher auch keine große Schnittmenge an Gemeinsamkeiten gab. Sie haben sich also vermutlich nicht im Laufe der Zeit aus den Augen verloren, sie hatten sich noch nie im Blick.
Was bitte soll da also ein Paartherapeut dran richten? Welche Gemeinsamkeiten soll man jetzt aus dem Boden stampfen, wenn es 17 Jahre lang keine gab?

Ich wundere mich in solchen Fällen immer, weshalb man von vornherein an einer Beziehung festhält, die nicht richtig läuft? Wo man sich an einen Partner hängt, der ganz offensichtlich nicht passt? Selbsttäuschung? Belügt man sich lieber selbst, anstatt alleine zu sein bis man den richtigen Partner findet?
Und warum in drei Gottes Namen macht man das so lange mit?

Und das mit dem 6 Tage arbeiten. Ob ihm das Spaß macht, ist hier und jetzt unerheblich. Er hätte jederzeit die Möglichkeit, das zu ändern. Er hätte es auch schon in 17 Jahren ändern können. Aber ganz offensichtlich war die Not nicht so groß, dass er dafür die Notwendigkeit gesehen hätte...

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von 2auseinemholz am 11.03.2019, 14:35 Uhr

Hallo!

Wenn es schon von Beginn an nicht läuft setze ich doch keine 3 Kinder in die Welt in der Konstellation!
Offensichtlich gibt es in 17 Jahren dann doch so viel Gemeinsamkeiten, das man 3 Kinder in die Welt setzen kann. Ist ein bisschen spät, wenn einem erst dann einfällt, dass man eigentlich das falsche Leben führt.

Wieso soll ER was ändern - SIE ist so unzufrieden dass sie was ändern will. Der Leidensdruck scheint ja bei ihr derzeit größer zu sein. Das ist in einer Partnerschaft jetzt nicht so dramatisch. - Wenn er bei der Änderung mitmachen würde. Und ob die einzige infrage kommende Änderung, durch die der aktuelle Zustand verbessern werden kann NUR die Scheidung ist - hm - sehr unkreativ!

Es kann aber auch ganz anders sein: Sie erzählt ihm, dass sie ihn nicht mehr will und er bricht in einen nicht enden wollenden Freudentanz aus …. Vielleicht fehlt ihm tatsächlich die "führende" Hand um den letzten Schritt gehen zu können.

Wir wissen es nicht und ich denke bevor die beiden ernsthaft über ihre Lebensperspektiven und Ideen reden kann man keine Ratschläge erteilen.

LG, 2.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von kravallie am 11.03.2019, 14:41 Uhr

es wurden schon mehr Kinder in unseligeren Situationen in die welt gesetzt.
ich finde es nie zu spät, etwas zu ändern.
sie kann sich ja trennen und die Kinder beim vater lassen. und/oder den kindern die Wahl lassen.
wenn mein glück auf dem spiel steht, wäre es MIR auch egal, wie unkreativ eine Scheidung ist und auch wie seine lebensplanung verläuft.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von 2auseinemholz am 11.03.2019, 14:59 Uhr

Eigentlich wollte die TE sich nur Ausheulen … einen Ratschlag wollte sie eigentlich nicht.

Vielleicht heult sich ihr Mann auch woanders genauso aus.

Fakt ist, solange keiner irgendwas unternimmt (weder Trennung, noch an der Beziehung arbeiten) wird sich nichts ändern.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von uriah am 11.03.2019, 16:02 Uhr

Du hast einen Mann geheiratet und auch noch 3 Kinder mit ihm bekommen, obwohl ihr seit sage und schreibe 17 Jahren keine Gemeinsamkeiten mehr habt?! Da hättest du doch schon nach dem ersten Kind die Notbremse ziehen müssen/können oder wie auch immer. Warum dann noch mal zwei Kinder?

Anscheinend nimmt er seinen Beruf sehr ernst und sorgt für das Familieneinkommen. Ist ja eigentlich auch ein Pluspunkt, wenn man es von der anderen Seite her sieht.

Die Kinder fliegen auf ihn. Das wäre wohl kaum so, wenn er nicht etwas hätte, was die Beziehung zu den Kindern fördert, wenn er nicht wenigstens in den Augen der Kinder ein guter Vater wäre. Und ohne Zeit keine Beziehung. Hätte er keine Zeit für sie, dann hätte er auch keine Beziehung zu ihnen.

Du sagst, du hast 15 kg abgenommen, und die anderen Menschen hätten es kommentiert, er aber nicht. Wußte er denn, dass du ein Lob von im erwartest? Ist die Gewichtsabnahme eine Leistung gewesen oder aufgrund einer Krankheit geschehen? Führte das neue Gewicht zu einer besseren Figur oder bist du jetzt untergewichtig? Das sind alles Randinformationen, die dazu gehören.

Ich denke wirklich, dass vor allem eure Kommunikation im Keller ist, und dafür sind beide Seiten verantwortlich, nicht nur eine. Du weißt, dass eine Trennung auch dich sehr viel kosten könnte, die Kinder würden ebenfalls leiden. Also handle wie eine erwachsene Frau und suche dir Hilfe. Wenn Geld kein Problem ist, kannst du dich auch jetzt ohne seine Beteiligung nach einer Paartherapie umschauen. Die kann man auch erst mal alleine besuchen - da wirst du sehen, welch großen Anteil am Scheitern der Beziehung du selbst hast.

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herrlich, da ist es wieder

Antwort von kravallie am 11.03.2019, 18:45 Uhr

die kinder leiden bei einer trennung.
WARUM?
vielleicht wird durch eine trennung ein lausiger vater ein kümmervater?
eine beglückte mutter ist auch nicht zu verachten.
immer und immer wieder dieses schlechtegewisseneingerede.

(wobei sich uriah bei bald 5 schratzen ja sicher sein kann, dass sich der mann nicht trennt!)

ich bin mir sicher, dass der mann trotz aller abstriche gut genug fürs wohlbefinden verdient hat, da kann man launen schon mal ertragen.
wenn die ap ein echter doppelwhopper ist, dann stößt sie das "ekel" ab.
wenn nicht, dann nicht.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von spiky73 am 11.03.2019, 19:21 Uhr

Aber sie will doch eine Änderung herbeiführen, die dann wahrscheinlich eine Trennung wäre.

Und dann kommst du und flötest von der heiligen Ehe und rätst zur Rettung derselben durch eine Eheberatung/-therapie.

Ich bin mir selbst der nächste und wenn mir eine Situation nicht gut tut und es mir nicht gut damit geht, dann beende ich diese Situation und gehe heraus.
Dann ist mir mein Gegenüber herzlich egal.

Übrigens geht mir die Frage, weshalb man dann noch x Kinder in die Welt gesetzt habe, gegen den Strich. Wer setzt da moralische Maßstäbe und wer bewertet das?
Es gibt genug Leute, die aus falschen Gründen in der falschen Beziehung mit dem falschen Partner zusammen sind und überzeugt sind, das Richtige zu tun. Und das jahrelang und mit biologischen Folgen.
Und wievielen Menschen würdest du damit das Recht auf ihr Dasein absprechen, wenn du solche Dinge bewerten dürftest!

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Monroe am 11.03.2019, 20:18 Uhr

Prinzipiell bin ich deiner Meinung, dass man es versuchen sollte. Aber das auch nur dann, wenn man darin einen Sinn sieht und prinzipiell diese Ehe einer Trennung vorzieht.
Ich kenne manche Paare für die sich die Trennung wie ein endlichen Aufatmen anfühlte. Wir können von außen nicht beurteilen wie es der TE geht. Nur weil keine Gewalt im Spiel war, heißt das nicht, dass diese Ehe Zukunft hat oder noch würdig ist getragen zu werden.
Evtl ist jede weitere Investition in diese Ehe vergebens und ein Kraftaufwand, unter dem man dann leider.
Wie sehr die TE sich was wünscht, muss sie selbst wissen.
Ich lese halt nirgends etwas wie "ein toller Mann" oder vergleichbare Sätze. Das einzige Argument zu bleiben scheinen die Kinder zu sein.
Wir alle lieben unsere Kinder, aber ist auch jeder bereit sein eigenes Leben und sein eigenes Seelenheil hinter die Wünsche der Kinder zu stellen? Sie hätten ihren Papa immernoch, auch nach der Trennung. Man sollte sich halt überlegen, ob man für sich selbst etwas aufrechterhalten möchte, was in seinen Grundfesten nicht das ist, was einen glücklich macht

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Wischiwaschi...

Antwort von Banu28 am 12.03.2019, 9:41 Uhr

Ehrlich gesagt: Für mich klingt’s kein bisschen danach, als ob Du Dich wirklich schon trennen willst. Du findest zu viele Gründe dagegen, weil Du eben doch Angst hast (was auch normal ist). Und Du kaust diese Gedanken sicher schon sehr lange ergebnislos durch. Da ist nichts Neues und nichts Konkretes.

Versuche doch erstmal, Dir klar darüber zu werden, was Du wirklich vom Leben willst. Und mach‘ dann das auch. Niemand wird Dich aus Deiner Lage befreien, kein Prinz und Retter wird an der Tür klingeln und Dich mitnehmen. Keiner nimmt Dir die Mühe ab, fürs eigene Glück zu sorgen. Es bleibt Deine Aufgabe.

LG

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Foxi23 am 12.03.2019, 9:59 Uhr

Ich kenne das Gefühl, ging mir vor 2 Jahren genau so. Nach mindestens 2 Jahren erfolglosem Reden war ich es zu der Zeit absolut müde und hab mich abgefunden, dass es nichts bringt. So ein klein bisschen habe ich wohl geglaubt, vielleicht merkt er durch Ignoranz und nicht mehr Reden/Meckern, dass irgendwas nicht stimmt, aber Fehlanzeige.

Ich konnte seine Anwesenheit nicht mehr ertragen, hab mich nach der Arbeit in Einkäufe oder Besuche geflüchtet, war am WE viel alleine spazieren, er hatte ja eh nie Lust, irgendetwas mit zu machen. Ganz grob, wie es dazu kam: Wir waren insgesamt 11 Jahre zusammen, sind nach 5 Jahren Eltern geworden und er ab da langsam zum großen Bruder mutiert.

Im Spätsommer hab ich gewusst, diesen Winter überstehen wir nicht, und so kam es auch. Ich würde es so beschreiben wie damals, als man der Mutter beichten musste, was man angestellt hat, sich ewig nicht traut und irgendwann ganz plötzlich kommt der Moment und es ist raus und die Last fällt ab. Für mich völlig überraschend war er ab da geläutert, wollte alles tun, um es wieder zu richten, so engagiert hab ich ihn nie erlebt. Es kam dann nach 3 Monaten zu einem Neustartversuch, leider erfolglos. Ich kann meinen Kopf nicht resetten, Erlebtes nicht vergessen, in bestimmten Situationen kamen gewohnte Reaktionen usw..

Naja, jetzt sind wir schon des Kindes wegen gut befreundet und können locker miteinander umgehen.

Wegen der Kinder durchhalten würde ich nicht. Du hast auch ein Leben.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von memory am 12.03.2019, 10:49 Uhr

Tja das kannst nur Du allein entscheiden. Ich nenne das ja gern die "30iger Krise" , ging auch hier im Freundeskreis rum wie eine Seuche. 8 Paare haben sich getrennt , alle Mitte 30;) . Naja 2 Frauen haben nach 2 Jahren einen neuen Partner und sind wieder glücklich. Der Rest schwankt zwischen Frust , " so ist es halt, endlich Ruhe " und empörtem rumkritteln an der Next und nervigen Exman. Das es mit dem aussprechen der Trennung easy und sorgenfrei war , hab ich bei keiner erlebt. Zumal die verlassenen Herren schnell Nachschub hatten oder wieder als Sunnboy das Singleleben genossen, zum Superdaddy ist da keiner mutiert. Ich würde mir über legen was ich Schritt für Schritt ändern möchte und wie man das umsetzt .Mehr Abstand als JETZT geht doch schon gar nicht mehr oder ist der Sonntag schon zu viel?. Willst du erstmal eine räumliche Trennung, willst Du das er sich mehr um die Kinder kümmert, mehr um Dich , mehr staubsaugt, Fenster putzt , kocht? WAS willst du genau? Reden ist ja immer so eine Sache , wenn man selbst nicht genau weiß, was einen genau stört und wie man das genau erreichen kann und will. Einfach nur sagen" och der Alte ist mir jetzt aber zu doof ...weg damit, ". wird am Ende vielleicht auch nicht die erträumte Lösung für alles sein.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von 2auseinemholz am 12.03.2019, 14:21 Uhr

.. es darf ja jeder seine Meinung haben. Ich bin eben nicht der Meinung, dass die einzige Lösung aller Eheprobleme grundsätzlich die Scheidung ist -- basta!
Deine Meinung scheint eine andere zu sein - Du wirst bestimmt Deine Erfahrungen / Beobachtung gemacht haben, die zu dieser Meinung führen.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von kravallie am 12.03.2019, 15:08 Uhr

*Das es mit dem aussprechen der Trennung easy und sorgenfrei war , hab ich bei keiner erlebt*

dann war es nur ein schuss vor den bug. auch wenn bejammert wird, dass man schnell ersetzt wird.

kann man nur glücklich mit einem Ersatzmann werden?

ich bin jetzt seit ziemlich genau 3 jahren getrennt, habe keinen Ersatzmann und bin sowas von glücklich.
aber vielleicht ist das mit mitte 30 noch grundkriterium für glück.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von memory am 12.03.2019, 15:25 Uhr

"ich bin jetzt seit ziemlich genau 3 jahren getrennt, habe keinen Ersatzmann und bin sowas von glücklich.
aber vielleicht ist das mit mitte 30 noch grundkriterium für glück."

Tja denke schon in dem Alter....der Traum von Ramabild halt . Ich bin ja der Meinung das diese Wunschvorstellung zu 99% für mich nix wäre , aber jeder wie er mag.
Deswegen finde ich ja den Grund warum man die Trennung will am interessantesten. Wenn einem auf den Sack geht , dass der Alte nix mit den Kindern macht , muss es hinterher nun nicht besser werden. Wenn man will dass der Göga Fenster putzt , werden die nach der Trennung auch nicht sauberer sein. Hat man vom Ollen dagegen die Schnauze einfach nur voll und denkt , allein bin ich wirklich besser dran....nun ja , dann sollte man gehen.

Meine Freundin hat immer gejammert ,dass alles mit den Kinder Stress ist und an ihr hängen bleibt und sie nie Zeit für sich hat . Jetzt hat sie sich ihren angebl. Traummann geangelt , der noch 3 Kinder zusätzl. angeschleppt hat. Ich weiß gar nicht ob ich bei den "unseren kleine Farm" Zuständen mit 5 Schratzen lachen oder Sie bemitleiden soll. Innerlich denke ich immer "wenn das die Lösung ist ...hätte ICH lieber das Problem!

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von uriah am 12.03.2019, 21:15 Uhr

ich bin jetzt seit ziemlich genau 3 jahren getrennt, habe keinen Ersatzmann und bin sowas von glücklich.

Das nimmt dir keiner ab, dass du "so was von glücklich" bist. Du bist unendlich lange in Foren unterwegs (viel Langeweile und Einsamkeit?), und oftmals sehr sehr bissig bis direkt unverschämt. Deine pentrante Art läßt auf alles andere als einen glücklichen Menschen schließen.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von lilly1211 am 12.03.2019, 21:26 Uhr

Wo ist Vallie denn bissig?

Und wo unverschämt?

Sie arbeitet mehr als die meisten anderen und erzieht ihr Kind alleine - exakt deshalb ist sie wenig hier und langweilig wird ihr schon gar nicht sein.

Was genau macht dich denn so unzufrieden dass du anderer Leute Glück kleinreden musst?

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von pauline-maus am 12.03.2019, 21:28 Uhr

Ich glaube so leichtfertig trennt man sich eh nicht ,wenn Kinder und eventuell Haus und co mit dranhangen.
Dann hat man sich sicher schon oft reflektiert und mit der Situation auseinandergesetzt.
Und selbst wenn es Gründe sind, die keiner versteht, so sind das doch trotzdem deine Gründe und nicht zu rechtfertigen vor anderen oder zu erklären .
Der trennende hat natürlich immer den Vorteil alles schon etwas verarbeitet zu haben und vorbereitet zu sein.
Meine Erfahrung ist: Männer in diesem alter trennen sich, wenn was neues am Start ist, Frauen um noch mal neu zu beginnen und das erst mal allein( istbauch gesünder für die Seele,sich erst mal zu ordnen)
Ich bin seit 6 Jahren getrennt und glücklicher single, der weiss ,was er nicht mehr will.

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ich schüttel mich vor lachen....

Antwort von kravallie am 12.03.2019, 21:33 Uhr

ausgerechnet uriah!!!!???
ich habe schon hier geschrieben, da warst du mit deinem ganzen "wissen" über bv noch in abrahams wurschtkessel

und was DU mir mit deinem 5fach hcg abnimmst oder nicht ist mir grad wurscht.
ich brauch weder einen besamer noch einen ernährer und kann ganz frei aufspielen.
das ist unfassbar beglückend. glaub mir!

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von pauline-maus am 12.03.2019, 21:46 Uhr

Vielleicht eher Ironie oder Sarkasmus getränkt...also weniger verbittert oder verbiestert, wie manch Ehefrau

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pauline, wen meinst du?

Antwort von kravallie am 12.03.2019, 21:51 Uhr

....

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Re: pauline, wen meinst du?

Antwort von pauline-maus am 12.03.2019, 21:54 Uhr

Dich ...aber als positiver Beitrag gedacht ,dich betreffend:)

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@lilly

Antwort von kravallie am 12.03.2019, 21:58 Uhr

der stinkt, dass ich sie im rechtsforum ein paarmal derbleckt hab.
jetzt meint sie, weil sie (leider) in anderen foren noch ihren entbehrlichen senf dazu gibt, dass sie gegen mich anstinken könnte. gegen MICH

sie sollte sich lieber um ihre wampe kümmern und dass ihr ja der stecher noch ein sextes macht

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Re: pauline, wen meinst du?

Antwort von kravallie am 12.03.2019, 22:01 Uhr

ahhhh, nun ja, letztendlich bin ich wahrscheinlich ein paar jahre älter, aber noch glücklicher als du.
zu meinem absoluten glück fehlt mir nur noch morgen ein bayernsieg

memory hat es übrigens verstanden.

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Re: pauline, wen meinst du?

Antwort von pauline-maus am 12.03.2019, 22:08 Uhr

Ich glaube du verstehst mich nicht aber egal...mich stimmt gerade eher glücklich , wenn Samstag kein regen und Wind kommt...das reicht fürs erste

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Re: pauline, wen meinst du?

Antwort von kravallie am 12.03.2019, 22:11 Uhr

ich glaube, DU verstehst mich nicht....ich bin komplett bei dir, nur ohne wind

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Re: pauline, wen meinst du?

Antwort von pauline-maus am 12.03.2019, 22:24 Uhr

Touchee..dann sind wir beieinander, allein jeder für sich und miteinander grins

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.03.2019, 6:54 Uhr

Ach, Uriah....
Wenn hier jemand eine penetrante Art hat, dann bist das doch Du. Sollte ich mir jetzt Gedanken über Deinen Glückszustand machen?

Du bist zutiefst verbittert, biestig und aggressiv. Aber das sind sicher alles Anzeichen für Deine tiefe und absolute Zufriedenheit.

Vallie ist manchmal bissig, ja. Und ironisch. Das mag ich an ihr. Aber wenn jede Ironie ein Anzeichen für Unzufriedenheit ist - oh je.....

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Foxi23 am 13.03.2019, 9:07 Uhr

"Wenn einem auf den Sack geht , dass der Alte nix mit den Kindern macht , muss es hinterher nun nicht besser werden. Wenn man will dass der Göga Fenster putzt , werden die nach der Trennung auch nicht sauberer sein."

Ja das stimmt, jetzt muss ich auch alles alleine machen, aber alleine das Gefühl, dass ich es nicht noch für ihn mit mache, reicht mir aus. Nen Ersatzmann hab ich auch nicht, habe auch nicht vor, jemals wieder mit einem zusammen zu leben.

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Re: Ich bin ihn so leid....

Antwort von Zwergenalarm am 14.03.2019, 9:24 Uhr

"ich bin jetzt seit ziemlich genau 3 jahren getrennt, habe keinen Ersatzmann und bin sowas von glücklich. "

Da bin ich sowasvon bei Vallie……liegt vielleicht auch daran, dass ich ähnlich "alt" bin.

Wenigstens 50% aller Weibchen wären glücklicher, wenn sie sich nicht dauernd einreden würden, dass Frau ohne Mann bloß einbeinig durch´s Leben humpelt. Und wenn sie dann einen "da'rennt" haben werden die armen, noch immer "Einbeinigen", mitleidsvoll belächelt, obwohl die meisten solcher Verbindungen nur um ihrer selbst willen existieren.

Vallie bringt das verbal lediglich auf den Punkt.....

Und ich rede sicher nicht von den ebenso vielen, kompromissintensiven Beziehungen auf Augenhöhe, die für alle Beteiligten gut funktionieren. Aber bei denen behaupte ich, dass die Beteiligten vor allem mit sich selbst auf Augenhöhe agieren.

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Es klingt so deprimierend...

Antwort von Leena am 14.03.2019, 20:03 Uhr

...wenn der eine Partner vom anderen Partner nach 17 Jahren sagt "ich bin ihn so leid".

Ich meine, ich sage ja gelegentlich, genau im Moment xy könnte ich meinen Mann an die Wand klatschen - aber das ist erstens sehr selten, zweitens tue ich es eh nie, und drittens tut es mir selbst in diesen Momenten nicht leid, dass ich ihn geheiratet habe. (Merke gerade - wir sind jetzt auch 17 Jahre zusammen.)

Wenn wirklich nur ein "ich bin ihn so leid" übrig geblieben ist von allem, was man mal für den anderen empfunden und mit ihm erlebt hat - dann finde ich das verdammt wenig und wüsste nicht, ob ich den Rest meines Lebens auch noch so verbringen wollte.

Irgendwie muss ich dabei an "Harry und Sally" denken (eh einer meiner Lieblingsfilme): "Ich bin hergekommen, weil, wenn Du erkannt hast, dass Du den Rest Deines Leben mit jemandem verbingen möchtest, dann möchtest Du, das dieser Rest Deines Lebens so schnell wie möglich beginnt!"

Gilt das nicht irgendwie auch, wenn man sicher ist, dass man mit dem Partner eben gerade nicht mehr den Rest seines Lebens verbringen möchte..?

Liebe Grüße!

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