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Geschrieben von lima77 am 26.08.2019, 13:11 Uhr

das ewige leidige Thema

Hi ihr Lieben!
Ich fühle mich unwohl, es zieht mich total runter, ich leide. Warum? Wegen Sex. Mein Mann ist seit gefühlt zehn Jahren immer am Jammern, dass es ihm so schlecht geht. Jeder Bauchschmerz, jedes Verdauungsproblem, jedes Frösteln (welches eine Grippe oder zumindest Fieber ankündigen könnte), jede kleine Benommenheit, jede Nackenverspannung wird seit Jahren kundgetan (Anmerkung: er war schon bei ich weiß nicht wie vielen Ärzten, vor allem mit den Verdauungsproblemen, es wurde nie wirklich was gefunden...) Er hat Blutdruckprobleme, gegen die er Tabletten nimmt (sowie was gegen die Magengeschichte und deswegen zusätzlich noch Vitamine) - die tägliche Tabletteneinnahme wird auch zelebriert. Durch die Blutdruckmedikamente "geht" es bei ihm nicht mehr optimal, manchmal gar nicht. Und er sagt immer, damit er einigermaßen genügend Entspannung dafür hat, braucht er eigentlich zwei Wochen Urlaub. Und trotzdem besteht er auf einmal die Woche Sex. Trotz aller Widrigkeiten, die ihm frustrieren und mich genauso.

Diese ganze Jammerei, dass es immer weniger funktioniert, und sein übriges Verhalten sorgt dafür, dass ich am liebsten gar keinen Sex mehr hätte. Wenn ihn in seinem Schlabberschlafanzug sehe, mit Mütze auf dem Kopf (jawohl, im Haus, er könnte sich einen Zug holen) und bis zur Nase zugedeckt (auch im Sommer), und dann beäugt er mich, so quasi "Und, geht heute noch was? " - es widert mich an. Wir sind 22 Jahre zusammen (17 davon verheiratet), da ist man meiner Meinung nach eh nicht mehr so auf Sex aus. Zudem haben wir zwei Kinder, 13 und fast 16 - die gehen nicht mehr um acht ins Bett. Ich meinerseits will aber auch nicht bis Mitternacht wach bleiben, wenn ich am nächsten Tag arbeiten und um halb sechs aufstehen muss - nur wegen Sex.

Kurzum - dieser Druck, dieses "Müssen", wenn mal zwei Wochen ohne vorbeigegangen sind, es ist schrecklich. Ich weiß genau, wenn ich heute abend von der Arbeit heimkomme und mich dann wieder erdreiste,"ohne" ins Bett zu gehen - ich kann den Ärger schon riechen. Ich habe deswegen jetzt schon schlechte Laune und - ja, saublöd, aber es ist so - Schiss.

Mir wäre viel wichtiger ein normaler, respektvoller, freundlicher Umgang miteinander, als dieser "einmal-pro-Woche-Muss-Sex". Ich muss auch nicht fünf- bis siebenmal im Jahr wegfahren, weil ich es daheim nicht aushalte. Und vor allem muss ich nicht ständig jammern wegen jedem Pups und alle immer wissen lassen, was sich bei mir gerade abspielt...

Ich wollte mich nur mal ausheulen, helfen kann mir ja eh keiner....

Danke fürs lesen...

 
66 Antworten:

Re: das ewige leidige Thema

Antwort von kravallie am 26.08.2019, 15:37 Uhr

warum du bei diesem menschen ausharrst, ist mir eh schleierhaft.
wenn du jetzt arbeitest, dann sind ja die ersten weichen gestellt, dass du mal ein selbstbestimmtes leben und Sexualität führen darfst....
ich wünsch dir das!

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von sun1024 am 26.08.2019, 16:36 Uhr

Puh, das klingt für mich nach anderen Problemen als dem reinen Sex.
Mir scheint es eher, dass du ihn gar nicht mehr anziehend findest. Dass zieht dann das Problem mit dem Sex nach sich, klar.

Wie schlecht es ihm wirklich geht, können wir alle nicht beurteilen. Entweder, er leidet wirklich auch körperlich sehr - und das würde mich dann auch ziemlich zermürben - , oder er ist in so ein Muster reingerutscht, dass man über das Jammern Aufmerksamkeit bekommt, oder er hat zu alledem noch depressive Verstimmungen oder wie auch immer.

Aber vor allem musst du glaub ich für dich klären, ob es so weiter gehen kann.

Weiß er, dass du genervt davon bist?
Redet ihr darüber?
Hat er auch gute Seiten, die du bewunderst, liebst, von denen du beeindruckt oder verzaubert bist? Sagst du ihm das manchmal?
Habt ihr schöne Dinge, die ihr zu zweit unternehmt? Die großen Kinder dürfen ruhig auch mal einen Abend ohne euch verbringen...

Vielleicht ist es auch ein Stück weit Lebenskrise, wo die Kinder immer weniger tägliche Unterstützung benötigen und man sich nochmal neu erfinden muss? Könnt ihr die neugewonnenen Freiheiten nutzen für gemeinsame Ausflüge, ein Hobby, rausgehen?

Ich glaube, wenn die gegenseitige Liebe und Achtung stimmen würde, wäre auch der Sex gar kein so erwähnenswertes Thema mehr.

LG sun

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 26.08.2019, 16:39 Uhr

Hach mei, Vallie. Warum. Gute Frage. Ich arbeite seit fast zwei Jahren, nicht ganz wenig und seeeeehr gern, da hätte mir nix besseres passieren können... Wir hatten auch sehr schöne Zeiten, vermutlich glaube ich halt immer noch an eine Wende. Und bei einer Trennung wäre ich die Böse, das würde ich noch schlechter aushalten als das jetzige Elend....

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 26.08.2019, 16:54 Uhr

Ja, da ist viel Wahres dran. Wie oben schon steht, wir hatten auch schöne Zeiten. Da war er (so empfinde ich das zumindest) aber noch ganz anders. Da hat er zB nie gejammert. Vor zehn Jahren hat er sich selbstständig gemacht, er sagt auch heute noch, da hatte er keine andere Möglichkeit. Ich halte das für Quatsch. Davor war er im öffentlichen Dienst, wie ich jetzt auch. Mein Arbeitgeber schaut auf seine Mitarbeiter, ermöglicht zB eine Stunde Sport pro Woche innerhalb der Arbeitszeit. Das wird von ihm ständig schlecht gemacht, ob wir überhaupt was arbeiten, und was er dagegen die ganze Woche zu tun hat... Ja, im Gegenzug fährt er aber fünf bis sieben Mal im Jahr in Urlaub - er sagt er braucht soviel Urlaub, sonst kann er sich gar nicht mehr erholen. Wenn es möglich ist, ist er zudem jeden Mittwoch mit einer festen Gruppe (der Rest sind lauter Rentner) beim Wandern, er frühstückt im Normalfall bis neun Uhr, macht auch mal zwei, drei Stunden Mittagsschlaf. Lauter solche Sachen. Das kann ich alles nicht - und bin trotzdem glücklich in meiner Arbeit! Er dagegen verflucht die seinige ständig und teilt uns bei jeder Gelegenheit mit, wieviel Stress er doch hat.... Früher habe ich ihn oft bewundert, für sein Wissen, wie er mit anderen umgehen konnte, für seine handwerklichen Fähigkeiten.... Seine ewige Jammerei hat das aber alles ziemlich zunichte gemacht. Und es ist völlig richtig - diese ganze Entwicklung hat dazu geführt, dass ich ihn oft (und leider immer öfter) total unattraktiv finde. Diese Sexgeschichte resultiert daraus, ist nicht die Ursache, das ist mir klar. Darüber reden ist so eine Sache, weil er ja dann sofort wieder ankommt, dass es ihm ja so schlecht geht...

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Monroe am 26.08.2019, 17:26 Uhr

Hast du mit deinem Partner denn Mal geredet, dass es dich nicht anturnt, wenn er so einen auf Weichei macht und im Schlabberlook rumläuft? gesunde Ernährung und Sport täte ihm sicher auf ganzer Linie gut und wirkt hohem Blutdruck entgegen. Wäre das nicht auch eine Option?
Ich könnte mir so einen Partner auch nicht an meiner Seite vorstellen und kann mir sehr gut vorstellen, dass es dich irre macht.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 26.08.2019, 18:06 Uhr

Sport spricht er von sich aus an - allerdings aus dem Blickwinkel, dass er dann beim Sex mehr Kondition hätte.... Und ansonsten kommt er halt sofort immer mit seinem Stress. Dass er für Sport keine Zeit hat und wenn er abends mit der Arbeit fertig ist, hat er keine Lust mehr....

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Leena am 26.08.2019, 20:15 Uhr

An dem Thema arbeitest Du Dich ja schon eine ganze Weile ab. Offenbar bist Du zumindest nicht so unglücklich, dass Du konkret und nachhaltig etwas ändern willst - und wenn es nur ist, dass Du nicht "die Böse" sein willst. Wie schätzt Du Deine Leidensfähigkeit ein?

Ansonsten - das Krank-Jammer-Thema hatte ich beim Vater von Kind1, er war totale Drama-Queen und musste mit Getöse umsorgt werden, wenn er mal wieder einen Schnupfen hatte (zumindest habe ich das immer so empfunden). Krank war er allerdings wirklich, manisch-depressiv, aber da hatte er dann wiederum keine "Krankheitseinsicht" - ja, systemimmanent, ich weiß. Jedenfalls war das "Jammern" wirklich ein Dauer-Streit-Thema bei uns. Unpraktischerweise kommt Kind1 da ganz nach ihm - letztens erst wieder: Anruf von Kind1, ob ich sie zum Arzt fahren kann, es geht ihr so schlecht, sie ist völlig aufgelöst und weint... also lasse ich die Arbeit fallen, eile zu Hilfe, fahre sie zum Arzt - dann hat sie ihre Krankenversicherungskarte vergessen, nochmal heim und Karte holen klappt zeitlich nicht vor Praxisschluss. Ende vom Lied - ich fahre sie wieder heim, so schlimm ist es dann doch nicht. Ja, ich kenn sie schon ihr ganzes Leben - also schimpfe ich hier stille vor mich hin und fahre nächstes Mal doch wieder. Ändern werde ich sie eh nicht mehr und meistens ist es mittlerweile eh ihr Mann, der das "ertragen" muss - was er auch mit Fassung tut. :-)

Ansonsten - zum nächsten Geburtstag mal einen prickligeren Schlafanzug schenken? Ihm vielleicht dazu sagen, dass es Dich anmacht, wenn er den anzieht..? (Okay, mit Nachtmütze dazu... aber das KANN ja auch irgendwie niedlich aussehen - (mein Großvater schlief auch immer nur mit Nachtmütze.) Wobei ich glaube - wenn Du ihn knuffig und begehrenswert fändest, fändest Du ihn auch mit Schlabberanzug und Nachtmütze begehrenswert. Henne und Ei, kann das sein..?

Was das Sport-Thema betrifft - um mal ganz persönlich von meiner eigenen Erfahrung zu sprechen: Mein Mann ist dauernd an mir dran, ich soll endlich Sport machen, ich bin ihm - im Grunde genommen - zu dick und er findet, ich sollte das wieder ändern. Hat er ja im Grunde völlig recht - das weiß ich ja. Aber ich habe das Gefühl, meine Kraft reicht so gerade mal, den normalen Alltag zu schaffen, mit Familienleben, Kindern, Haushalt, Beruf, Nebenjob, noch "Abwicklung" von diversen Sachen nach dem Tod meiner Mutter Anfang des Jahres. Da fehlt mir danach wirklich jeder "Aufraffe". Er findet auch, ich solle mich doch abends, wenn Kind4 im Bett ist und ich fertig habe, endlich mal aufraffen. Steigert meine Motivation jetzt auch nicht so wirklich, ehrlich gesagt. So nervt es uns beide - wenn ich mich endlich mal aufraffen würde... Katze-ins-Schwanz.

Ich hoffe auf jeden Fall, Du hattest trotz Deiner dunklen Vorahnungen einen schönen Feierabend heute!

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 26.08.2019, 20:48 Uhr

Ich bin SEHR leidensfähig. Leider, muss man sagen. Manchmal wäre ich gern weniger leidensfähig und lieber konkret in meinen Ansagen und Taten. Das mit Henne und Ei - da hast du recht. Fände ich ihn einfach nur toll, wäre mir der Schlabberschlafanzug vermutlich sehr egal... Bis jetzt kann ich über meinen Feierabend nicht klagen - die gefährliche Zeit kommt aber erst noch. Nämlich dann, wenn die Kinder im Bett sind und er auf der Couch liegt...

Himmel, warum kann das Leben nicht einfach - EINFACH sein??? Ich wäre mit mir selber sehr zufrieden und glücklich...

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von uriah am 26.08.2019, 21:22 Uhr

Liebe Lima,

ihr beide passt doch prima zusammen. Er jammert und du jammerst. Das habt ihr doch gemeinsam. Wertschätzende Kommunikation sähe ja auch bei dir anders aus.

Das mit den Kindern, die mit 13 und 16 ein Grund wäre, dass ihr nicht vor Mitternacht ins Bett könntet, halte ich für eine Ausrede. Wozu gibt es einen Schlüssel an jeder Zimmertüre? Man kann das Schlafzimmer auch mal abschließen. Und die Kinder dürfen auch ahnen, dass die Eltern im Bett noch was anderes machen als nur schlafen. Das ist wirklich kein Grund. In dem Alter müßt ihr da nicht so viel Rücksicht nehmen.

So wie du seine Gesundheits beschreibst, hält ihn das Urlaub machen gerade noch über Wasser. Aber wenn du seine Beschwerden gar nicht ernst nimmst, ist das schon hart für ihn. Das sage ich als jemand, der jahrzehntelang gefroren hat, Erkältungen und Nackenverspannungen hatte. Du weißt nicht, wie sich das anfühlt. Man merkt es deinen Worten an.

Ich kann euch nur eine Paartherapie empfehlen. Und eine andere Sicht bei den gesundheitlichen Problemen.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von pauline-maus am 26.08.2019, 21:54 Uhr

Ihr habt es euch beide in euren rollen bequem gemacht.

Der jammernde ,verschlumpfte Ehemann , welcher von seiner "frustrierten"( zugespitzt ausgedrückt) Frau genervt ist
Die toughe Karriere Frau, die von den Sextrieben ihres ihres "runter gekommenden" Mannes genervt ist.

Begegnen könnt ihr euch nur dort, wo beide Zugeständnisse machen und die Bedürfnisse des partners erkennen ,respektieren und leben können

Sagt euch ,was ihr vom anderen erwartet, quit pro quo und versucht es umzusetzen.

Ich persönlich würde den Schlafanzug und die Mütze ersetzen durch etwas ,was dir gefällt und es darf genau eine Stunde pro Tag gejammert werden, dann ist auch gut damit.
Im Gegenzug würde ich mir anhören was ich vielleicht besser machen könnte,mich reflektieren und dann eventuell auch bemühen.
Paartherapie finde ich uebertrieben aber das ist Ansichtsache

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 26.08.2019, 21:58 Uhr

So, jetzt hab ichs. Zack eins übergebraten. Soll ich dir was sagen? Ich habe schon weit mehr als einmal drüber nachgedacht, ob nicht alles an mir liegt. Paartherapie? Hab ich schon vorgeschlagen, vor längerer Zeit schon - wurde abgebügelt mit den Worten, was so ein Psychofuzzi für uns tun sollte. Gesundheitliche Probleme ernst nehmen? Ich habe ihn ein ganzes Jahr gepflegt wie ein Baby, er war quasi bettlägerig, zumindest zeitweise. Jede verdammte Nacht alle zwei Stunden das komplette Bettzeug und den Schlafanzug wechseln, weil nassgeschwitzt. Seine edelsten Teile mit Retterspitz versorgt, weil er ne Hodenentzündung hatte und lieber einer dubiosen Heilpraktikerin vertraute als zum Urologen zu gehen - auch alle zwei Stunden, versteht sich. Tag und Nacht. Wochenlang. Bis es in ner Not-OP endete, wo ich ewig im Krankenhaus wartete, bis er aus dem OP kam. Nur um mir dann seine Gemeinheiten anhören zu dürfen (narkoseumnebelt, ist mir klar). Danach weitere Pflege, bis er wieder aufm Damm war, und mir in der Zeit erklären lassen dürfen, dass ich nicht gut genug für ihn sorge. Wie oft mit ihm beim Arzt oder im Krankenhaus gewesen zu diversen Untersuchungen. Ständig neue Ernährungsumstellungen (auch die absurdesten!!!) aufgedrückt bekommen, oft von heute auf morgen. Und die mussten natürlich befolgt werden. Er hat sich mehr oder weniger selbst einen Burnout diagnostiziert und auch selbst "behandelt". Soll ich weitermachen????

Es wurde bisher bei keiner einzigen der unzähligen Untersuchungen was bedeutendes gefunden. Er sagt selber: "Also, wenn das alles nicht psychisch ist, weiß ich nicht mehr! " Täglich gibt es mindestens zwei Bier (wochenends gern auch mal fünf oder sechs) - weil es "so schön blöd macht". Er war mittlerweile zweimal beim Psychologen, um evtl mal eine Kur zu bekommen, oder dass er vielleicht früher in Rente gehen kann (ach ja, auch eins seiner Lieblingsthemen). Nach dem letzten Termin erzählte er so, ach ja, da setz ich mich dann in so ne Therapie und erzähl dem ein bisschen Quatsch.... Kur oder Rente sind glaub ich seine bevorzugten Gründe für den Psychiater, Hauptsache weg von der Arbeit. Arbeit an sich selbst seh ich da bis jetzt wenig....

Himmel, so viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben. Ließ sich jetzt nicht aufhalten..... Sorry!!

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von uriah am 26.08.2019, 22:46 Uhr

Wenn die Ärzte angeblich "nichts finden" heißt das trotzdem noch lange nicht, dass man nicht krank ist. Sie haben eben nicht an der richtigen Stelle gesucht ... Manchmal kommt man nach Jahren selber drauf. Ich erlebe viele solcher Fälle. Traurig eigentlich.

Nun noch zur Paartherapie. Die kann man, wenn man es ernst meint, auch alleine beginnen. Man erfährt dann natürlich immer nur, was man an sich selber ändern muss, und nicht wo der Partner falsch liegt. Wenn der andere am Anfang noch nicht bereit ist, mitzugehen, das ist kein Hindernis.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Maroulein am 26.08.2019, 22:50 Uhr

Die Blutdruck Medikamente kann man ändern wenn sie unerwünschte Nebenwirkungen haben,das kann dann wieder wesentlich besser funktionieren.

Ansonsten hilft nur reden,sage ihm möglichst Vorwurfsfrei dass es halt nicht besonders anmacht wenn man zum Sex quasi genötigt wird,oder man hat wahlweise ein Schmollendes Kleinkind,das sich attraktiv Anziehen eben auch dazu gehört,sonst auf Dir dich auch Mal Oma Walla Walla Nachthemden und Feinrippschlüpper mit Bein und überrasche ihn damit

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von memory am 27.08.2019, 7:23 Uhr

Ich bekomme beim Lesen schon Scheidentrockenheit. Helfen kann ich nicht.....Durchhaltevermögen wünsche ich Dir eigentl. auch nicht, das ist ja furchtbar. Was sagen denn die Kinder? Die bekommen das doch auch mit oder? Persönlich denke ich , kannst Du niemanden helfen , der sich selbst nicht helfen will. Ansonsten ist eine Paartherapie allein zu beginnen viell. die Möglichkeit zum Absprung? Ein Mann als Baby......wäre auch mein absoluter Alptraum......Allerdings weiß meiner das...der hätte sich sein Eiterhoden selbst beschmieren können , wenn er nicht auf mich hört und zu keinem gescheiten Arzt geht. .....getrennte Schlafzimmer würde mir noch einfallen.....Ich könnte ja schon vor lachen nicht schlafen , wenn meiner mit Mütze ins Bett kommt. Bei meinen Eltern war es ähnl. , gebessert hat sich mein Vater erst , als ich ihm gesagt habe , dass ich meiner Mutter bedingungslos mit Scheidung und neuer Wohnung unterstütze, wenn er sich nicht endlich zusammenreisst. Geht besser.....mal mehr , mal weniger , immerhin sind Ärzte ja alle Quacksalber ( weil die nix finden ) und nur er allein weiß, wie krank er ist.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Leena am 27.08.2019, 9:05 Uhr

"Ich wäre mit mir selber sehr zufrieden und glücklich..."

Irgendwie - klingt das schon so endgültig, als ob Du aufgegeben hast, mit Deinem Mann noch mal glücklich sein zu können. Mit Dir selber bist Du zufrieden und glücklich - mit ihm nicht.

Ist ihm auch nur ansatzweise wirklich bewusst, WIE unglücklich Du MIT IHM bist?

Du hast doch schon so viel bewegt, bist nicht mehr das "verhuschelte Hausfrauchen", sondern stehst im Beruf für Dich selber ein, schmeißt Haushalt und Kinder und überhaupt. Wie kommt er denn mittlerweile damit klar..?

Ansonsten habe ich das Gefühl, diese Älterwerdens-Phase ist für viele Paare eine Belastungsprobe, wenn der eine (gerne auch was älter) irgendwann mit Sofa und Beinehoch und Bier und Lassmirdieruhe zufrieden wäre und von der Rente träumt, während der andere (gerne die Frau, die mit +/- 50 nach der Kinderphase noch mal durchstarten will) noch mehr vom Leben will, noch mehr leben will. Das ist mir bei einem Onkel von mir und seiner Frau sehr bewusst geworden - sie hat ihn so oft gebeten, etwas zu verändern, wenigstens ein bisschen - und als sie ihn dann verlassen hat, kam es für ihn trotzdem völlig überraschend, das hätte er nie gedacht... Mittlerweile ist er tot und sie hat - schon ein paar Jahre - einen neuen Partner, der sich voller Engagement ständig auf neue Projekte stürzt und macht und tut und werkelt. Nun ja, sie wusste ja, was sie nicht mehr wollte. ;-)

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von kravallie am 27.08.2019, 9:16 Uhr

Problem ist, er weiß, dass er es machen KANN, weil du es seit jahren zuläßt.
damit meine ich alles. durch deine arbeit wirst du dich nicht komplett freischwimmen können und da sind ja dann auch noch die entschuldigungskinder.
weiß er halt, dass er sich ALLES erlauben kann, weil du in psychischer und materieller Abhängigkeit bist.
da nützt auch keine ehetherapie und bis die bei dir anschlägt, bist du grau.
das meine ich nicht mal bös, gell, weißt ja!

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Streuselchen am 27.08.2019, 10:15 Uhr

hallo lima,

wenn du seine "Krankheiten?" schon so lange Zeit mitmachst, dann leidest du ja auch.

Irgendwann stumpft man ab, man kennt doch die ganze Jammerei, das Leiden doch selbst so gut als hätte man es selbst. Da kann die Liebe auf der Strecke bleiben ... bei allem Bemühen und guten Vorsätzen ... irgendwann kann man doch selbst nicht mehr.

Ich denke auch, dass bei deinem Mann etwas ganz anderes als Krankheiten dahinterstecken. Vielleicht erhofft er sich dadurch Aufmerksamkeit, Mitgefühl, will im Mittelpunkt stehen.

Wie reagieren denn eure Kinder auf diesen Vater? Viel machen wird er mit diesen ja dann sicher auch nicht.

Vielleicht habt ihr euch an irgendeiner Stelle auseinanderentwickelt?
Er hat sich ja scheints gut eingerichtet in seiner Situation, die Frage ist, ob die Gefühle bei dir noch reichen, weiterzumachen in der Hoffnung, dass es sich mit / bei ihm bessert.

Weiß er denn wie es dir geht - auch damit 1-2x die Woche genötigt zu werden? (Aber wenn du "das" ansprichst, geht wahrscheinlich eine ganze Litanei von ihm los, oder?)

Und statt diesem Sport mit Rentnern sollte er lieber mal was mit Männern in seinem Alter machen! In der Gruppe wird sicher viel über Krankheiten gesprochen. Da bekommt er noch zusätzliches "Futter".

LG
Streuselchen

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Bookworm am 27.08.2019, 10:43 Uhr

Hast PN

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Monroe am 27.08.2019, 14:26 Uhr

Darf ich mal fragen was er beruflich macht?
Oben hattest du geschrieben, dass du bei einer Trennung dann die Böse wärst und das schlecht aushalten würdest.
Liebst du ihn denn und hältst es deshalb aus oder möchtest du nur nicht die Böse sein?
Ich meine, wir haben alle nur dieses eine Leben und da sollte man schon glücklicher sein als es in deinem Posting klingt. Egal, ob man dann "die Böse" ist. Bei wem wärst du denn dann die Böse? Bei ihm oder "den anderen", denen er auch die Ohren vollklagt und dann noch mit einem Thema mehr?
Sprich mit ihm. Und wenn sich danach nichts ändert, schau ob du so weitermachen möchtest oder dich lieber eigene Wege gehst.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 27.08.2019, 15:13 Uhr

Er ist selbstständiger Handwerker. Fleißig, zuverlässig, macht wirklich gute Arbeit. Vor allem bei ihm wäre ich die Böse. Natürlich will ich das nicht, wer will das schon...? Und trotz allem ist er mir einfach nicht egal.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 27.08.2019, 15:22 Uhr

Hm, so hab ich das noch gar nie gesehen, das Älterwerden als Paar. Aber da könnte durchaus viel Wahres dran sein... Ob er ganz genau weiß, wie unglücklich ich bin - ich glaube nicht. Ich glaube, er neidet mir meine Arbeit etwas, und dass es mir so gut da geht. Und er fühlt sich wohl familiär gesehen öfter außen vor. Er tut aber auch nicht soviel dafür, dass das anders wäre - ich setze mich gern mal mit den Kindern auf die Couch und schau mit ihnen einen Film, oder spiel Spiele mit ihnen oder sowas. Er möchte abends und sonntags immer nur seine Ruhe und seinen Platz auf der Couch und schickt die Kinder weg.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 27.08.2019, 15:23 Uhr

Klar, weiß ich!!

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 27.08.2019, 15:27 Uhr

Mit einem Wort - VOLLTREFFER. Von oben bis unten.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von kravallie am 27.08.2019, 15:55 Uhr

*Ob er ganz genau weiß, wie unglücklich ich bin - ich glaube nicht. Ich glaube, er neidet mir meine Arbeit etwas, und dass es mir so gut da geht. Und er fühlt sich wohl familiär gesehen öfter außen vor*

es ist im wurscht!!!
und er fühlt sich unbetuddelt, weil du weniger zeit hast für ihn und seine Wehwehchen.
du fängst wieder an, ihm zu huldigen.
das ist keine liebe, das ist Besitzanspruch.

und was ein Volltreffer ist, wüßte ich dann auch gerne. bookis pn haben wir nicht gelesen.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lima77 am 27.08.2019, 16:06 Uhr

Nein, huldigen tu ich ihm nicht, ganz und gar nicht!!! Dass er gute Arbeit macht und fleißig und zuverlässig ist, ist halt so. Das macht "das andere" keinen Deut besser.

Oh hoppla, das hab ich nicht gesehen mit dem Volltreffer - ich meinte da Streuselchens Beitrag....

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Streuselchens Beitrag...

Antwort von lima77 am 27.08.2019, 16:07 Uhr

...ist mit dem Volltreffer gemeint!

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Mal neugierig gefragt

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.08.2019, 16:16 Uhr

Also, er frühstückt bis neun, schläft mittags ein bis zwei Stunden, mittwochs nimmt er sich frei und fährt sieben Mal pro Jahr in Urlaub.

WANN, verdammt noch mal, ist er denn dann "fleißig und zuverlässig"?

ich weiß ja nicht, welches Handwerk er ausübt, aber wenn ich mir vorstelle, mein Fliesenleger schlägt erst um 10 Uhr auf, verdrückt sich um 12 für zwei Stunden und läßt die Baustelle mittwochs liegen - ich weiß nicht, ob ich dem nochmal einen Auftrag geben würde.

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Re: Mal neugierig gefragt

Antwort von lima77 am 27.08.2019, 16:53 Uhr

Hat er eine große Baustelle, macht er keine zwei Stunden Mittag. Dass er um neun erst anfängt, nimmt er sich raus, weil er es als eigener Chef kann, sagt er. Die Mittwoche, ja. Da sagen viele, wie er das nur macht... Genauso mit den vielen Urlauben. Trotz allem hat er seine Kunden.

Trotzdem finde ich, dass er von allem gern nur die Rosinen hätte. Jetzt ist er eben absolut frei in seiner Zeiteinteilung und allem, hat aber natürlich insgesamt viel Arbeit drumrum. Als Angestellter bekam er regelmäßig Kohle, hatte Kranktage, wenn er krank war, musste sich aber den Chefs unterordnen und sich an die Betriebsregeln halten. Man kann halt nicht alles haben!!

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Re: Mal neugierig gefragt

Antwort von uriah am 27.08.2019, 17:15 Uhr

Immerhin scheint er als selbstständiger Handwerker in der Lage zu sein, sich Pausen zu nehmen und auf seine Grenzen zu achten. Und trotzdem Umsatz zu machen. Das ist doch schon mal was.

Und das Gejammere, Betüttelt werden, sich hängen lassen, sich umsorgen und bemitleiden und pflegen lassen - das geht ja wirklich nur wenn jemand ein Ohr hat, sich bejammern zu lassen, bereit ist zu betütteln, zu umsorgen und zu bemitleiden und wenn der Partner das Hängenlassen hinnimmt. Ihr passt zusammen wie Topf und Deckel. Änderst du dich, dann ändert sich alles. Den anderen kannst du nicht ändern, du kannst du deinen Part daran ändern. In dieser Hinsicht würde dir eine Paartherapie Hilfestellung geben können.

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Re: Mal neugierig gefragt

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.08.2019, 17:18 Uhr

Na ja, wahrscheinlich spielt ihm der Handwerkermangel in die Hände, da nimmt man alles, auch den, der erst um neun aufschlägt. Als ich hier Baustelle hatte, wäre das allerdings ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, da ich die Handwerker ja morgens vor MEINER Arbeit reinlassen mußte. Und wenn ich erst um neun loskomme, bin ich ja bis abends um sieben im Büro. Ein Monteur kam mal erst nach neun, obwohl halb acht zugesagt war - ich war stinkesauer.

Trotzdem: Fleißig finde ich das nicht. Zuverlässig, okay, wenn er seine Zeiten einhält und die vielen Nichtarbeitszeiten in die zugesagten Endtermine der Gewerke einplant, dann mag das so sein, aber fleißig? Nö.

Wieviele Stunden kommen denn da netto bei rum? Arbeitet er abends bis acht, um auf seine 40 Wochenstunden zu kommen? Wenn er mittwochs frei hat, muß er ja an den anderen vier Wochentagen zehn Stunden arbeiten, um auf einen Vollzeitjob zu kommen. Oder arbeitet er quasi Teilzeit?

(Nicht falsch verstehen: Wenn es finanziell reicht, sei jedem sein Teilzeitjob von Herzen gegönnt - aber fleißig ist das eben nicht.)

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Re: Mal neugierig gefragt

Antwort von AKAM am 27.08.2019, 17:23 Uhr

Hallo,

ich kenne nicht deine/eure ganze Geschichte, aber im Endeffekt gibt es immer einen der etwas macht und einen, der es mit sich machen lässt. Oder eben nicht. Dass in dem Fall du die "Böse" (besonders in seinen Augen) bist, passt doch gut zu eurem Konstrukt. Meiner Meinung nach (ohne es wohl wirklich beurteilen zu können) hast du dir zu lange zu viel gefallen lassen, deine Meinung nicht offen gesagt und traust dich nicht raus aus diesem Hamsterrad, in dem ihr vielleicht beide nicht wirklich glücklich seid.

Da er es sich in seiner "Jammerrolle" gemütlich gemacht hat (weil es ja auch irgendwie funktioniert), bist du wohl diejenige, die für sich was ändern muss. Wie das dann aussehen kann, kannst nur du entscheiden.

Mach doch mal ganz rational eine Auflistung mit pro und contra über eure jetzige Paarbeziehung (ohne sentimales "früher war es doch aber schön" oder "dann bin ich ja die Böse"). Was läuft gut, was nicht, was würdest du anders haben wollen. Wenn du dir klar darüber bist, was du eigentlich willst oder nicht willst, kannst du das ihm gegenüber vielleicht auch besser äußern. Und vielleicht macht er sich dann auch mal Gedanken darüber, wie er seine Position in eurer Beziehung sieht und wie er es gern hätte. Man kann alte Zeiten nicht zurückholen, aber man kann das Hier und Jetzt so verändern, dass beide damit zufrieden sind. Dafür müssen aber beide auch was ändern wollen und vor allem mal darüber reden.

LG
Anja

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Keine Illusionen...

Antwort von Banu28 am 27.08.2019, 18:36 Uhr

Ich weiß, Du wirst es nicht gern hören, aber Du klingst wahnsinnig abhängig vom ihm. Du schreibst sogar „für ihn wäre ich die Böse.“ Ja, du meine Güte! Na und...? Wer ist für Dein Leben wichtiger, Dein Mann oder Du? Er kamellt soviel Blödsinn den lieben langen Tag, es ist bei einer Trennung doch völlig egal, was er so alles meint und findet. Welcher Mann sagt denn was Nettes, wenn er verlassen wird...? Da kannst Du lange warten.

Ich finde, Du klingst nicht so, als ob Du wirklich bereit wärest, Dich zu trennen. Es wird wohl alles so weitergehen und sich nichts ändern. Da er alles an Paarberatung, Paartherapie usw. abblockt, weißt Du ja wenigstens, woran Du bist. Da ist nix zu erwarten, also brauchst Du auch keine Illusionen zu pflegen. Du kannst Dich entscheiden, ob dies das Leben ist, das Du willst und vielleicht sogar irgendwie brauchst - oder ob Du ein anderes Leben wählst.

LG

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Re: Keine Illusionen...

Antwort von Meike789 am 27.08.2019, 20:14 Uhr

Ich halte Paartherapie wirklich für eine gute Idee. Damit ihr mal Klartext miteinander sprecht und er auch erfährt, was in dir vorgeht.

Verkauf ihm das als Paarberatung oder wie sich das schimpft, wenn es nur ein paarmal ist. Sicher ist das besser für ihn als die Vorstellung, das jetzt monatelang oder gar jahrelang zu geben...

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von lilly1211 am 27.08.2019, 20:30 Uhr

Mach doch mal DU ne Therapie um rauszufinden warum du dir das antust.

Ich wäre nicht nur abgeturnt sondern schon lange über alle Berge.

Was genau wäre denn so schlimm wenn du bei ihm die Böse bist?

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Antje05 am 28.08.2019, 8:24 Uhr

Er "definiert" die Beziehung über seine Krankheiten, ist gewohnt, betüddelt zu werden. Du zeigst immer deutlicher, dass Dich das nervt, und als Gegenreaktion fordert er immer stärker das Betüddeln ein. Eine Spirale, aus der man nicht leicht herauskommt, besonders, wenn das schon so lange geht.

Es ist schwer, einen Menschen "sexy" zu finden, der sich hinter Krankheiten und Befindlichkeiten versteckt, und die Partnerin zur "Pflegerin" macht. Hat er sich jemals für Deine Pflege und Aufopferung bedankt?

Du schreibst, er neidet Dir Beruf und fühlt sich familiär außen vor? Das befeuert sein Verhalten.
Der Alkoholkonsum ist nicht mehr ganz normal, mit der Begründung, dass ihm das ein Gefühl gibt, dass alles egal ist ("blöd im Kopf").

Er hat sich zum Planeten der Beziehung gemacht,um den die Monde (Du, Kinder) kreisen.

Schwierige Sache. Diese Situation kannst Du durchbrechen, indem Du mit ihm redest, deutlich. In einer Beziehung sollte sich Geben und Nehmen die Waage halten, sonst gibt es irgendwann ein Ungleichgewicht, das sich immer mehr verstärkt, und der andere bleibt auf der Strecke. Ein weiterer Faktor sind die Kinder,die später selber ähnliche Beziehungen führen können, dieses Verhalten selber verinnerlichen,oder spätestens in der Pubertät den Vater überhaupt nicht mehr respektieren (können).

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ich finde zwei dinge schräg

Antwort von kravallie am 28.08.2019, 9:43 Uhr

a) dass es sich manch mensch nicht vorstellen kann, dass es Individuen gibt, die einfach nicht reden wollen. sich nichts sagen lassen MÖCHTEN und das dann auch tatsächlich so leben, weil sie es so gewohnt sind und wissen, dass der andere "angst" vor ihnen hat.
b) immer dieses kindervorgelebe, als erstes hat jeder mensch das recht auf EIGENES glück und Zufriedenheit, warum wird so oft das "für kinder vorgelebte" ins Feld geworfen?

ich kenne lima virtuell schon ein paar jahre, die Kinder SIND schon geprägt, WENN sie denn durch den komischen vater geprägt sind.
per se ist das was lima und alois führen eine klassische 50erjahreehe, in der sich die frau weiterentwickelt hat, der mann aber in seiner machorolle stehengeblieben ist und die frau sich unterzuordnen hat. viele, sehr sehr viele Frauen sind damit glücklich und zufrieden.
die Kinder werden m.e. selbst mal entscheiden, ob und wie sie ihre Beziehungen führen, ob sie überhaupt Beziehungen führen.
WENN sich für lima was ändern soll, dann wegen SICH und nicht, was ihre Kinder irgendwann mal für eine Beziehung führen.

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GANZ wichtiger Aspekt!!!! - und vielleicht eine Änderung-Anstoß-Hilfe

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.08.2019, 10:12 Uhr

Zitat:
"Ein weiterer Faktor sind die Kinder,die später selber ähnliche Beziehungen führen können, dieses Verhalten selber verinnerlichen,oder spätestens in der Pubertät den Vater überhaupt nicht mehr respektieren (können)."

Das ist ein ganz, ganz, ganz wichtiger Punkt! Welche Art von Beziehung lebt man den Kindern vor? Möchte man wirklich, daß sie so eine Beziehung/Ehe als "normal" empfinden?

Der Vorteil dieser Sichtweise: Manchmal ist es leichter, eine ungute Situation "für die Kinder" zu beenden, als "für sich selbst". Mir zumindest ging es in der Vergangenheit manchmal so. Gerade wenn man in diesem Gefühl der Wertlosigkeit gefangen ist, sich selber und seine eigenen Gefühle als unwichtig und vernachlässigbar wahrnimmt, dann hilft diese "Krücke", doch noch zu kämpfen. Selbst als ich ganz weit unten war, psychisch - für meine Kinder konnte ich doch immer noch ungeahnte Kräfte freisetzen, die ich für mich selber niemals aufgebracht hätte.

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Re: ich finde zwei dinge schräg

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.08.2019, 10:17 Uhr

Du hast natürlich recht, Vallie, daß sie was für sich ändern sollte. In einer idealen Welt reicht das dicke als Motivation.

Aber zum einen bin ich schon der Ansicht, daß die vorgelebte Ehe es den Kindern zumindest schwerer macht, sich für eine andere ("moderne") Form der Ehe zu entscheiden.

Und zum anderen ist das "Denk an die Kinder!", wie gesagt, auch manchmal nur eine Krücke. Ein - "Wenn schon nicht für Dich, dann wenigstens für die!" Ich habe oft "für die Kinder" letzte Kampf-Reserven aktivieren können, die ich für mich wahrscheinlich eher nicht aufgebracht hätte.

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Re: ich finde zwei dinge schräg

Antwort von Antje05 am 28.08.2019, 10:37 Uhr

zu a)
Will der Partner nicht reden, ignoriert, dass man unglücklich ist, kann man Konsequenzen ziehen. Will man das nicht, muss man sich mit dem Gegebenen zufriedengeben.
Accept it or leave it. Dazwischen gibt es nichts.
zu b)
Kinder werden durch die Beziehung der Eltern zueinander psychisch stark geprägt und sie erlernen gewisse Verhaltensmuster (positiv wie negativ), das ist Fakt.

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diesmal bin ich da ganz anderer meinung

Antwort von kravallie am 28.08.2019, 10:40 Uhr

es geht mir um den konkreten fall.
nochmal: an der limaehe ist m.e. nichts verkehrtes, ausser dass sich gefangen fühlt, weil sie sich eben weiterentwickelt hat.
das ist aber IHR Problem und ich hoffe, dass sie nicht ihren kindern vorheult, dass sie keinen sex mit dem alois haben will

es ist nichts schlimmes daran, dass sie dem kranken mann den hoden pinselt, deswegen finde ICH, dass dieses Argument in DIESM fall eben nicht zieht.
diese vorleberei lasse ICH persönlich gelten, wenn zb geschlagen wird, psychisch unterdrückt wird, gesandelt wird, das dient nicht als vorlebefunktion.

aber das gewedle mit dem Zeigefinger: denk an deine Kinder! weil....finde ich gerade in diesem fall echt und ganz platt: bleed!

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Re: GANZ wichtiger Aspekt!!!! - und vielleicht eine Änderung-Anstoß-Hilfe

Antwort von Antje05 am 28.08.2019, 10:42 Uhr

Viele Frauen vergessen in ihrem Elend, dass die Kinder extrem mitleiden, deswegen habe ich diese Bemerkung formuliert. Wie Du schreibst: Als Denkanstoß, der vielleicht einen Stein ins Rollen bringt, und Kräfte freisetzt...

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Re: ich finde zwei dinge schräg

Antwort von kravallie am 28.08.2019, 10:44 Uhr

zu a)
weiß ich. deswegen finde ich es ja schräg, wenn zum "reden" geraten wird!

zu b) was genau ist am limafall so schrecklich, dass es nicht nachgeahmt werden darf?

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Re: diesmal bin ich da ganz anderer meinung

Antwort von Antje05 am 28.08.2019, 10:49 Uhr

Er säuft sich am Wochenende regelmäßig die Birne zu. Oder sind 5-6 Bier am Abend normal? Er will doch selber, Zitat: "schön blöd im Kopf" werden.
Die Kinder bekommen mit, dass die Frau unglücklich ist, ihren Alois nicht mehr respektieren kann und sich von ihm abgestoßen fühlt, und dass der Alois nichts mit ihnen zu tun haben will.
Ich habe nicht mit dem Zeigefinger gewedelt, ich habe lediglich gewisse Szenarien geschildert, die nicht weit hergeholt sind.

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Re: ich finde zwei dinge schräg

Antwort von Antje05 am 28.08.2019, 11:03 Uhr

B)
Das hat nichts mit Nachahmung zu tun, sondern mit (jahrelanger) psychischer Prägung.
Ich wünsche keinem Mädchen später eine Beziehung, in der sie den Mann nicht mehr respektieren kann, sie sich von ihm abgestoßen fühlt, über die Jahre mehr und mehr zur Pflegerin und er zum Patienten mutiert. Der sich nicht gerne um die Kinder kümmert, sich am Wochenende die Kante gibt. Der der Frau den Job neidet. Und so weiter.
Das geht auch vice versa, wenn ein Sohn später eine ähnlich geartete Beziehung hat.

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Re: diesmal bin ich da ganz anderer meinung

Antwort von kravallie am 28.08.2019, 11:07 Uhr

ich musste erst mal nachlesen....
gut, das mit dem erhöhten alkoholkonsum ist für mich neu, das ist aber seine geschichte und hat nichts mit der Beziehung zwischen den beiden zu tun. sie findet ihn ja immer noch fleißig und lobt ihn auch, die biere sind es ja nicht, die sie unglücklich machen.

sein gejammere und seine diversen Krankheiten. das ist aber SEINE Verantwortung und nicht ihre. was ist denn dann gewonnen, wenn sie sich trennen würde, wegen der Kinder.
für die Kinder nix, er bleibt der vater, egal ob mit Bier und retterspitz oder ohne.

für mich ist es im limaschen fall immer noch der falsche Ansatz.

ausserdem sind die Kinder in der Pubertät, die interessieren sich als allererstes für sich.

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Re: ich finde zwei dinge schräg

Antwort von kravallie am 28.08.2019, 11:09 Uhr

*Ich wünsche keinem Mädchen später eine Beziehung, in der sie den Mann nicht mehr respektieren kann, sie sich von ihm abgestoßen fühlt, über die Jahre mehr und mehr zur Pflegerin und er zum Patienten mutiert. Der sich nicht gerne um die Kinder kümmert, sich am Wochenende die Kante gibt. Der der Frau den Job neidet. Und so weiter.
Das geht auch vice versa, wenn ein Sohn später eine ähnlich geartete Beziehung hat.*

dann darf man aber nicht heiraten und keine Kinder kriegen!
lima hat schlicht und ergreifend den falschen vater für ihre Kinder rausgesucht.
und jetzt?

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Re: diesmal bin ich da ganz anderer meinung

Antwort von pauline-maus am 28.08.2019, 11:15 Uhr

jeder mensch nimmt sein inneres kind mit bis ins hohe alter.

positive und jauch negative( braucht man ebenso) erfahrungen machen uns zu dem was wir sind.
da wir ja alle nicht perfekt sind, müssten alle kinder somit irgendwie geschädigt sein

heisst ,ich würde nie mein lebensglück davon abhängig machen , ob mein kind dadurch mit negativen vibes durchs erwachsenen alter geht

es nützt niemandem , wenn in der familie immer alles flauschig geredet wird und man mit dieser erfahrung in die "große ,böse" welt tritt

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Re: ich finde zwei dinge schräg

Antwort von Antje05 am 28.08.2019, 11:20 Uhr

lima hat schlicht und ergreifend den falschen vater für ihre Kinder rausgesucht.
und jetzt?

Genau das habe ich damit gemeint.

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man macht es doch eh immer verkehrt

Antwort von kravallie am 28.08.2019, 11:24 Uhr

man bleibt wegen der Kinder, man geht wegen der Kinder, dann ist man wieder egoistisch, wenn man sich doch zur Trennung entscheidet, trotz der Kinder.
man geht vll auch ohne Kinder, dann ist man eine rabenmutter, bleibt man weil man die Kinder nicht beim vater lassen will, wird es auch wieder vorgeworfen.


lima wird sich nicht trennen, es sei denn sie findet eine absprunghilfe. ich würde es ihr wünschen und würde sie virtuell dabei unterstützen, deswwegen habe ich das hier losgetreten. ich will da aber jetzt keinen Glaubenskrieg starten, deswegen halte ich die klappe.

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Re: ich finde zwei dinge schräg

Antwort von kravallie am 28.08.2019, 11:26 Uhr

schön.
sich jetzt WEGEN DEN KINDERN zu trennen, ist aber zu spät.
deswegen muss sie sich um ihretwillen trennen.

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Re: GANZ wichtiger Aspekt!!!! - und vielleicht eine Änderung-Anstoß-Hilfe

Antwort von pauline-maus am 28.08.2019, 11:44 Uhr

vergiss bitte nicht dabei, das dieses elend und leiden ja nicht 24 h / tägl so geht.

die kinder erlebn somit die mutter auch in anderen phasen, daher kann sich das mitleiden durchaus minimieren.
es geht hier rein um mann und frau und wie beide für sich möglichkeiten sehen .

am wengsten funktioniert, zu erwarten , das der partner sich ändert.
will man veränderung , muss man bei sich selber anfangen...und wenn es trennung ist, dann soll es wohl so sein.
man kann sich auch verändern ,in dem man sich arangiert mit den zuständen aber das ist wohl dann doch die entscheidung jedes einzelnene individuums

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Re: GANZ wichtiger Aspekt!!!! - und vielleicht eine Änderung-Anstoß-Hilfe

Antwort von Antje05 am 28.08.2019, 12:38 Uhr

"am wengsten funktioniert, zu erwarten , das der partner sich ändert."
Den Spruch sollte man in Stein meißeln.
Ein Mensch muss sich "für sich selber" ändern wollen, nicht für andere. Und Erwartungen sind doch meist dazu da, enttäuscht zu werden...

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Monroe am 28.08.2019, 14:38 Uhr

Zwischen "nicht egal" und "liebe" liegen allerdings Welten.
Naja, da geht es den Menschen wie den Leuten, dass man dann vom verlassenen Partner als "böse" gesehen wird. Das ist wohl einfach so und kaum ein Paar, dass ich kannte, ging in Frieden und Respekt auseinander. Gab es auch, war aber doch eher die Ausnahme. Meistens war auf beiden Seiten immer der andere Schuld und es wurde auf den anderen geschimpft. Mal mehr, Mal weniger. Aber mit Jubel auf beiden Seiten gingen wohl weltweit die wenigstens Beziehungen auseinander.
Muß es ja auch nicht. Ich möchte dennoch sagen, dass es hinterher immer weiterging für alle. Manchmal verlor man die große Liebe, manchmal fand man sie erst nach der Trennung von der bis dato geltenden großen Liebe und lebte fortan glücklicher als je zuvor.
Angst als Buchmann zu gelten sollte NIE der Grund sein an etwas festzuhalten.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von Orchidee186 am 28.08.2019, 15:02 Uhr

Was passiert, wenn es dir heute Abend nicht gut geht und du irgendwelche Wehwehchen hast?

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Ich kenne das gut...

Antwort von desireekk am 28.08.2019, 16:53 Uhr

Du hast ja schon viel zu hören bekommen...

Und "Neues! habe ich nicht für Dich.

Und ich verstehe, dass Du "alles" gibst
… für wen?
... für was?
… warum?

DAS sind Fragen, die du nur dir selbst beantworten kannst und musst.
Evtl schwanken die Antworten darauf sogar... je nach Tag, Zeit und Stimmung/Situation.

Aber eines möchte ich Dir doch mitgeben: Wenn Dein Mann ggf. entscheidet dass DU die "böse" bist, dann darf er das. Für SICH.
Aber nur weil er dir diese Schuhe hinstellt, musst Du noch lange nicht reinschlüpfen und in ihnen gehen!
Deine Kinder finden sicher auch ab und zu mal blöd was Du tust, aber Du weißt für DICH dass es besser/gut so ist wie Du entschieden hast.
Nicht viel anderes ist es mit deinem Mann.
Ich fürchte etwas mehr innerer Abstand täte gut. Das macht Dich innerlich und emotional unabhängiger.

Mein Mann musste mal ganz schön schlucken, als ich ihm klar sagte, dass ich ihn NICHT brauche.
Ich kann auch wunderbar ohne ihn leben, und wäre auch dann glücklich und zufrieden.
Aber ich WILL ihn. Und das ist ein Unterschied. Ich bleibe FREWILLIG, nicht weil ich sonst nicht leben kann oder mich schlecht fühlen würde, ich bin nicht abhängig von ihm.

Das kratzte zwar erst Mal etwas an seinem Ego, aber er hat es kapiert :-)

Ich bin auch immer sehr lange geblieben, weil ich immer ALLES versuchen wollte.
Ich hatte NIE das Gefühl, dass ich mich zu früh getrennt habe, eher zu spöt. Aber dann konnte ich mir wirklich jeden Morgen im Spiegel sagen: "ich habe alles was ich konnte versucht, es ging halt nicht mehr" und mich aufrecht anschauen.
-------------------

ICH bin durchaus der Meinung dass man den Kindern auch vorlebt und am Ende waren die Kinder auch ein ausschlaggebender Faktor dass ich mich von ihrem Vater getrennt habe.
Ich wollte NICHT, dass sie noch mehr von unseren ungesunden Verhaltensmustern vorgelebt bekamen.
Natürlich können Kinder selbst später "alles anders" machen, aber res ist sicher leichter, wenn es nicht die Kindheit und Jugend geprägt hat.
------------------

Und wenn Dein Mann wegen Sex nörgelt: dann darf er das. Es sind SEINE Gefühle. Aber du bist nicht dafür verantwortlich. Verstehst Du?
Sag oihm freundlich neutral dass sein rumgenöle ihn nicht unbedingt attraktiv macht und dass Du jetzt gerade nicht möchtest. Danach stelst Du auf Durchzug und lässt dich nicht triggern. Nicht einfach, aber machbar. Verstehe einfach dass es NICHT Deine Aufgabe ist ihn glücklich zu machen, Da ist er schon selbst dafür verantwortlich.

Alles Gute und ich hoffe Du findest Dich selbst in dir mehr und mehr.

LG

D

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von pauline-maus am 28.08.2019, 21:44 Uhr

Entschuldige bitte aber das finde ich Kindergarten... Gleiches mit gleichem und so, damit erreicht man nix .
Und das Grundproblem Sitz immer noch in der dunklen Ecke des Wohnzimmers...

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pauline

Antwort von kravallie am 29.08.2019, 8:44 Uhr

ich denke, Orchidee hat eher gemeint, dass der alois der lima dann gewalt antun würde....
klar, bsoffen und bleed...klischée erfüllt.

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edit

Antwort von kravallie am 29.08.2019, 8:48 Uhr

nach nochmaligem lesen nehme ich das zurück.
da habe ich wohl überinterpretiert. sry.

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Re: das ewige leidige Thema

Antwort von fsw am 29.08.2019, 15:30 Uhr

Damit kannst du doch leben,dass DU Schuld an einer/der Trennung bist. Was soll's!?!? Einer muss doch Schuld sein...Das ist der einfachste Weg für deinen Mann. Das ist es dir doch bestimmt Wert.

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Re: edit

Antwort von Carmar am 30.08.2019, 10:57 Uhr

Ich glaube, Orchidee wollte wissen, ob er sie dann umtüdeln würde oder ob er es noch nicht mal merken würde, wenn es ihr schlecht ginge. Oder ob er gar damit ankäme, dass es ihm aber doch sehr viel schlechter gehen würde....

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lima77

Antwort von somane am 31.08.2019, 8:14 Uhr

auch wenn du es ev. nicht mehr lesen wirst, aber beim Lesen deiner Beiträge hatte ich machnches Déja vu. Du und ich, wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten. Auch wenn meine Situation anders ist, ist sie trotzdem sehr ähnlich und ich befinde mich seit Jahren in derselben Sackgasse und scheinbar ausgwegslosen Situation. Auch ich bin sehr sehr leidensfähig, das liegt an meiner zerrüttetenden Kindheit. Und ich will es immer erst allen anderen recht machen obwohl ich weiss, dass mein Leben ja in erster Linie für mich stimmen muss. Emotional krieg ich das nicht auf die Reihe, meine eigenen Prioritäten an erste Stelle zu setzen. Schlussendlich gebe ich immer nach um alle andere glücklich zu machen und leide innerlich, bin unzufrieden, dreh mich im Kreis. Die anderen kennen mich gut und nutzen das auch aus, ich lass das zu. Es liegt nicht an den anderen, sich zu ändern, es liegt an mir!!

Seit ein paar Wochen gelingt es mir besser, mich abzugrenzen und mein Ding durch zu ziehen, zumindest was meine Ehe betrifft (seit 2002 verheiratet, schon sehr lange sehr unglücklich, aber alles sehr kompliziert, ich schaffe den kompletten Absprung nicht, bin aber auch nicht interessiert an einer Absprungshilfe *seufz*).

Von aussen ist es immer einfacher zu sagen, geh doch, lass ihn, bla bla. Man fühlt sich aber verantwortlich für alles und jenes, das geht nicht allen so.

Alles Gute dir und LG

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Re: lima77

Antwort von lima77 am 31.08.2019, 8:57 Uhr

Ich wollte nur noch schreiben: ich habe alles noch gelesen!! Viele Denkanstöße, vielen Dank dafür......

Somane - du bekommst noch PN...

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Re: lima77

Antwort von kravallie am 31.08.2019, 18:10 Uhr

Hab ich auch eine pn???
Find das echt blöd.

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Re: lima77

Antwort von lima77 am 31.08.2019, 18:55 Uhr

Es hat noch keiner PN, bin noch nicht dazu gekommen... Du wirst auch dabei sein

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Re: lima77

Antwort von kravallie am 31.08.2019, 19:00 Uhr

Na dann ist gut.
Wega die leg i mi no mit stt o.....host mi.
Da nutzt des 6:1 a nix.
.

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Re: lima77

Antwort von lima77 am 31.08.2019, 19:13 Uhr

Nein, ned mit stt oleng - NICHT wegen mir!!!! Verstanden??

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