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Geschrieben von mandulina83 am 17.04.2019, 4:51 Uhr

Auskotzen...

Wie seht ihr das...

Ich stehe kurz vor der Geburt des zweiten Kindes, beginnen demnächst mit dem Hausbau und mein werter Gatte hat ein Jobangebote 300km weit weg in der Nähe seiner alten Heimat und will es sich anhören.

Das hieße, wir bleiben und er geht..

Ich bin absolut dagegen! Habe mich dazu aber noch nicht wirklich geäußert, weil mich das in der aktuellen Lage zusätzlich sehr belastet (wie man an der Uhrzeit sieht).

Wir haben unser soziales Netzwerk, meine Fam. vor Ort die uns sehr viel unterstützt. Mein Mann ist erst vor ein paar Wochen intern aufgestiegen (solch einen Job wollte er immer) und ist damit auch ziemlich eingespannt. Finanziell geht es gut.

So und jetzt kommt er mit dem s****... sorry ich bin wirklich auf 180!

Wie kann man in solch einer Lage überhaupt darüber nachdenken evtl. 300km weg von seiner Fam. zu sein?! Ich find das so unreif und unüberlegt von ihm und ich weiß das es ihm nur ums Geld geht.

 
35 Antworten:

Re: Auskotzen...

Antwort von corin am 17.04.2019, 5:35 Uhr

Ich habe auch absolut null Verständnis dafür! Tut mir leid, aber für mich wäre es da vorbei. Ich habe aber auch hohe Ansprüche an den Vater meiner Kinder, insofern dass er ebenso bereit sein muss genauso viel Elternzeit zu nehmen und für die Familie da zu sein. Hat er auch bei beiden Kindern länger als ich gemacht , von sich aus.

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Re: Auskotzen...

Antwort von pauline-maus am 17.04.2019, 8:11 Uhr

mich persönlich würde das jetzt in keine krise stürzen , da ja der finanzielle backround mit 2 kids und haus auch schon stimmen mussaber das hilft dir ja auch nicht , wie ich es empfinden würde

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Re: Auskotzen...

Antwort von Streuselchen am 17.04.2019, 8:44 Uhr

Hallo,
das Verhalten deines Mannes ist ja wirklich erstaunich, verblüffend.

Es hört sich doch so an, als hätte er seinen Lebensmittelpunkt an eurem jetzigen Wohnort gefunden, Traumjob gefunden, Hausbau startet.
Was zieht ihn denn zurück in die alte Heimat? Hat er dort noch Familie?

Irgendwas scheint nicht zu stimmen bei euch ... warum ist die alte "Heimat" wichtiger als du, eure bald 2 Kinder und euer Haus?
Das gibt´s doch gar nicht, dass die sog. alte "Heimat" wichtiger ist als die eigene Familie!

Es scheint so als sei dein Mann gar nicht richtig angekommen an eurem jetztigen Wohnort, als wolle er das alles gar nicht.
Vielleicht hat er kalte Füße bekommen mit dem Hausbau.
Ein Haus zu bauen an eurem jetzigen Wohnort, bindet doch sehr und ist eine langfristige Verpflichtung. Damit legt man sich auf Jahrzehnte oder für´s ganze Leben fest.

Vielleicht ist es ihm auch zu viel, zu eng, dass nur deine Familie vor Ort ist und niemand von seiner Seite aus?

Wenn du sagst, dass es ihm nur um´s Geld geht, hat er mal überlegt, dass er dann vor Ort eine Wohnung, ein Zimmer mieten muss? 300 km und 300 zurück schafft er ja schließlich nicht an einem Tag. Dafür geht viel Zeit, viel Sprit drauf und das Auto wird abgewirtschaftet.

Ich finde es auch sehr egoistisch, dich mit 2 Kindern (eines davon Baby) und einem startenden Hausbau sitzen zu lassen. Das ist rücksichtslos und unverschämt. Er denkt dabei nur an sich.
Er würde doch auch so viel von der Entwicklung des neuen Babys verpassen - ist ihm das alles egal?

Ich würde auf jeden Fall mal meine Familie informieren.

LG
Streuselchen

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Re: Auskotzen...

Antwort von Monroe am 17.04.2019, 8:50 Uhr

Was Treuselchen schreibt ist interessant. Hausbau plant man nicht, wenn man eigentlich noch "Heimweh" hat. Gibt es etwas, das ihn da hin zieht?
Ist bei euch sonst alles in Ordnung? Läuft die Beziehung gut?
Kann es sein, dass sich dein Mann gerade mit Trennung beschäftigt? Gibt es evtl jemand anderen?

Ich möchte dir keine Angst machen, aber sicherer Job,gutes Geld, Hausbau, 2.Kind unterwegs sollte doch recht solide sein. Da macht es mich stutzig, dass er überhaupt darüber nachdenkt weiter weg einen Job anzunehmen UND DORTHIN ZU ZIEHEN.

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Re: Auskotzen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.04.2019, 8:58 Uhr

Himmel, er will es sich ANSCHAUEN. Er hat den Job noch nicht angenommen, er hat noch nicht die Umzugskartons gepackt, er hat noch nicht den aktuellen Job gekündigt.

Manchmal will man einfach mal die Optionen ausloten, mit den Möglichkeiten spielen. Irre, was für ein Drama man hier daraus macht.

Zwei Dinge finde ich von Dir richtig fies:
1. Den Vorwurf, es ginge ihm "nur ums Geld". Ich vermute mal, Dein finanzieller Beitrag zum Hausbau hält sich in engen Grenzen.
2. Daß Du Dich hier auskotzt, ihm aber noch gar nicht wirklich gesagt hast, wie Du seine Gedankenspiele findest. Soll er hellsehen?

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Re: Auskotzen...

Antwort von bea+Michelle am 17.04.2019, 9:30 Uhr

Wieso baue ich in Ort A und will dann in Ort B 300 km weit weg arbeiten.? ist der Hausbau schon in trockenen Tüchern? Dann kann ich das nicht nachvollziehen, ansonsten würde ich wohl mitgehen..

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Re: Auskotzen...

Antwort von pauline-maus am 17.04.2019, 9:42 Uhr

vielleicht weil in ort b eine bessere finanzspritze durch arbeit für den bau geboten wird?
ich sehe das eher pragmatisch , nicht von der gefühlsdusselei her " hauptsache family zusammen , auch wenn wir keine kohle haben"

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Re: Auskotzen...

Antwort von mandulina83 am 17.04.2019, 9:47 Uhr

Es gibt Phasen da kotzt ihn hier alles und vermisst seine Heimat. Aber das ist,denke ich auch ganz normal. Wir (oder er alleine) fahren auch alle 3-4Wochen zu seinen Eltern.

Mein Mann ist grundsätzlich eher sprunghaft und schwer zufrieden zu stellen. Wenn ich nicht wäre, hätte er schon etliche Male den Job gewechselt und hätte weiß Gott wo hinziehen wollen.

Die aktuelle Stelle, die er nun kürzlich angetreten ist, ist komplett neu für ihn, eine Umstellung. Er muss sich da rein arbeiten und das geht nicht von heute auf morgen und stößt an seine Grenzen. Aber solch eine Position wollte er haben.

Der Wunsch nach einem Eigenheim ist auch eher von ihm ausgegangen und wir mussten lange warten bis einen Bauplatz bekommen haben.

Daher glaube ich auch nicht das es unbedingt was mit der Heimat zu tun hat. Es vereinfacht das Ganze und es wäre ein schöner Nebeneffekt. Er würde sehr gutes Geld verdienen, wäre bei seinen Eltern, wäre wieder flexibler für seine „Freunde“ und Freizeitaktivitäten.

In einer anderen Stadt wäre er ganz alleine!

Ich vermute, dass er es noch gar nicht richtig auf dem Schirm hat, wie es hier mit uns weitergehen würde.

Ich bin bisher noch gar nicht richtig auf das Thema eingegangen, da ich einfach keine Kraft habe für Auseinandersetzungen. Für ihn wirkt dies vermutlich als Desinteresse.

Wenn es tatsächlich ernst werden sollte, werde ich mich natürlich meine ehrlich Meinung sagen müssen. Dann bin ich wieder die schlimme Ehefrau, die ihren Mann nicht unterstützt...

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Re: Auskotzen...

Antwort von mandulina83 am 17.04.2019, 9:55 Uhr

Ich hab nach Kind Nr. 1 nach einem
Jahr einen Minijob angenommen, bin nach zwei Jahren wieder in meinen alten Job zurück, hab intern die Stelle gewechselt und habe als TZ Kraft gutes Geld verdient. Nach Kind Nr. 2 werde ich vermutlich nach 18Monaten wieder beginnen zu arbeiten. Zudem können wir es uns leisten, das ich daheim bleibe.

Er weiß das ich den Schritt nicht gut finden würde und ich weiß, das es im vorwiegend ums Geld geht.

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Re: Auskotzen...

Antwort von what am 17.04.2019, 10:20 Uhr

"Habe mich dazu aber noch nicht wirklich geäußert"
Dann rede mit ihm! Aber nicht so aggressiv und vorwurfsvoll, wie Du hier erscheinst. Mit "ich"-Botschaften, sachlich.
Ist er denn glücklich im Job? Erfüllt ihn die Arbeit?

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Re: Auskotzen...

Antwort von what am 17.04.2019, 10:22 Uhr

Viel wichtigere Frage, die Du ihm stellen musst, und die er ehrlich beantworten darf:
Ist er glücklich in Eurer Beziehung?

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Re: Auskotzen...

Antwort von nils am 17.04.2019, 10:38 Uhr

Was ich nicht verstehe ist, er hat dir gesagt, dass er sich die Stelle ansehen wird.
Was hast du gesagt?
Nichts?
Ich würde dringend mit ihm darüber reden (sachlich). Wenn du nämlich nichts sagst, dann denkt er es ist okay für dich.

Mein Mann hat während unsere Kleine ganz klein war auch über 100 km weit weg gearbeitet und wir haben uns nur am Wochenende gesehen.

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Re: Auskotzen...

Antwort von 3wildehühner am 17.04.2019, 12:13 Uhr

1. Es ist doch nur ein ANGEBOT. Er hat doch noch überhaupt nichts zugesagt. Vielleicht möchte er einfach seine Möglichkeiten ausloten und ein attraktives Angebot als Basis für Verhandlungen in seinem jetzigen Job verwenden?
2. Da du noch nicht mit ihm darüber geredet hast, kennst du seine Vorstellungen nicht. Wenn er das Angebot gerne annehmen würde, möchte er eventuell auch, dass ihr nachzieht? Ein Grundstück kann man ja auch wieder verkaufen.
3. Es ist wichtig, dass ihr miteinander sprecht! Ich verstehe das nicht; da seid ihr gemeinsam Eltern von (fast) zwei Kindern und könnt nicht über die wichtigen Dinge kommunizieren?

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Re: Auskotzen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.04.2019, 13:42 Uhr

Ein Minijob? Soso....

Ich sagte nicht, daß es ihm sicher nicht ums Geld geht. Ich finde nur, daß das nichts ist, was man irgendwem vorwerfen kann/soll. Schon gar nicht jemandem, der zwei Schratzen, eine nörgelnde Ehefrau und ein Haus zu versorgen hat. Halt! Nur die Schratzen und das Haus, die Ehefrau ist eine Minijob-Großverdienerin und ernährt sich selber.

Dennoch sind und bleiben es ungelegte Eier. Ich hatte schon mehrfach Vorstellungstermine, die ich wahrnahm, und wo ich danach - nach reiflicher Überlegung, langen Gesprächen mit meinem damaligen Mann und dem Abwägen aller Vor- und Nachteile - entschied, den Job doch nicht anzunehmen. Trotzdem war es gut und richtig, zu den Vorstellungsterminen gegangen zu sein. Man will ja wissen, was man absagt ;-).

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Klingt nach Fluchttendenzen beim Mann...

Antwort von Mijou am 17.04.2019, 14:36 Uhr

Ich verstehe nicht ganz, wie das seiner Meinung nach mit dem Hausbau gehen soll, denn das kannst Du ja schlecht mit Säugling alleine stemmen, selbst wenn Deine Familie hilft. Das ist schon auch sein Projekt, nicht nur Deins.

Kann es sein, dass es Deinem Mann gerade alles zu eng wird? Zwei Kinder, Haus, Deine Familie so dicht dran - und seine so weit weg? Es klingt ja alles doch sehr nach Flucht, ich glaube nicht, dass es nur um den besseren Verdienst geht. Das mag der offizielle Grund sein, aber wenn er wirklich Ehe, Kinder, Haus wollen würde, würde er nicht ohne Not so plötzlich und in dieser unpassenden Situation weggehen.

Klar gibt es Wochenend-Ehen, die funktionieren, weil sich beide einig sind. Oder weil einer der Partner keine andere Wahl hat, weil er sonst arbeitslos wäre. In Eurer Situation aber finde ich die Idee unsinnig.

Wenn Ihr wirklich ein Paar seid, ein funktionierendes Team von zwei gleichberechtigten Menschen, dann entscheidet Ihr das natürlich gemeinsam - und nicht einer allein. Würde Dein Mann das Ganze gegen Deinen Willen machen und Dich samt neuem Baby und Hausbau hängen lassen, wäre das für mich schon ein Anlass, die Ehe in Frage zu stellen.

Jedenfalls: An Hausbau würde ich momentan erstmal nicht denken, bis das Ganze wirklich abschließend geklärt ist. Vor allem sollte klar sein, dass er das alles (Haus, sich niederlassen usw.) wirklich WILL. Sonst nimmt er in sechs Monaten nämlich - mitten im Hausbau - irgendein anderes Stellenangebot an, nur um wegzukommen. Ich glaube, Ihr müsst noch ein paar ernsthafte Gespräche führen.

LG und Dir alles Gute!

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Re: Auskotzen...

Antwort von Banu28 am 17.04.2019, 14:42 Uhr

Schließe mich der Vorrednerin an. Wollte aber noch sagen, dass ich nicht ganz verstehe, wieso Du nicht sofort ehrlich und spontan reagiert hast, sondern zu den Überlegungen Deines Mannes geschwiegen hast. Was ist eine Beziehung denn wert, wenn man nicht offen sein darf?

Man muss ja nicht unfreundlich werden, aber man darf authentisch sein. Du hast Angst vor der Reaktion Deines Mannes, wenn Du ehrlich bist - aber Du bist keine Miesmacherin, nur weil Du Deine Meinung sagst. Vielleicht könntet Ihr an Eurer Kommunikation ja auch generell noch einiges verbessern. Es ist nicht gut, dass Du schon vorbeugend den Mund hältst, um keinen Unmut bei Deinem Mann auszulösen.

LG

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Re: Auskotzen...

Antwort von mandulina83 am 17.04.2019, 14:59 Uhr

Kredite stehen schon seit Monaten, Grundstück mit Bauzwang ist ebenfalls vor Wochen gekauft worden, erste Rechnung wurden bezahlt und der Vertrag mit dem Bauträger ist unterschrieben. Es gibt kein also Zurück mehr.. und es stand auch fest das wir hier bleiben.

Tja, ich weiß gerade auch nicht mehr weiter. Das Thema wird sicher in den nächsten auf den Tisch kommen.. und der Geburtstermin ist in nicht mal zwei Wochen.

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Re: Auskotzen...

Antwort von Lollipups am 17.04.2019, 16:28 Uhr

Da muss ich jetzt auch mal was zu sagen.
Warum machst du ihr denn indirekt Vorwürfe, dass sie keine Großverdienerin ist?
Soll sie die Kinder bis 16, 17 Uhr in den kiga stecken und voll arbeiten gehen? Oder wie soll man deine Aussagen jetzt verstehen?
Wenn der Mann doch gut verdient, dann ist es doch super, wenn sie einen Minijob annimmt und trotzdem noch total viel Zeit für die Kinder hat. Als ich meinen teilzeitjob hatte, war das auch sehr anstrengend.
Morgens halb 3 aufstehen, Nachbarin kam um aufs Kind aufzupassen. Ich um halb 4 los zur Arbeit. Um 10 war ich dann wieder zuhause. Das hat auch ganz schön gelaugt. Und es war nur Teilzeit. Kind war noch keine 2 Jahre alt. Der Papa 400 km weit weg am arbeiten.
Ich kann sie da gut verstehen. Klar anschauen ok. Aber aus welchem Grund sollte er es annehmen?
Im Endeffekt würde das auf ne We Beziehung hinauslaufen und aus so einer kommen wir auch gerade..jetzt müssen wir uns aneinander gewöhnen..
Und wenn sie nicht den großen Finanziellen Beitrag leistet, sie geht immehin arbeiten und kümmert sich um die Kinder.
Weiß also gar nicht wo dein Problem ist

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Re: Auskotzen...

Antwort von Philo am 17.04.2019, 19:41 Uhr

Bei uns eine ähnliche Lage: Meine Kinder sind älter (7 und 4 Jahre alt), mein Mann hat die Möglichkeit, sich intern auf eine Stelle zu bewerben. Das neue Stellenprofil fordert, dass er zum Einarbeiten immer wieder für 6 Wochen während der nächsten Jahre in den USA ist und dass er darüber hinaus wochenweise deutschlandweit unterwegs ist.
Wir hatten ein Gespräch diesbezüglich. Ich habe ihm gesagt, dass, wenn er das möchte, ich ihn unterstütze, aber dann meinen Job aufgeben werde, da ich Arbeit, Kinder (beide chronisch krank), Haushalt, Hobbys der Kinder, etc. nicht unter einen Hut bringe.
Er zeigte sich betroffen, dass ich meinen Job, den ich echt gern ausübe, für ihn aufgeben würde und sieht von einer Bewerbung ab.
Ein gutes Gespräch wünsche ich Dir, LG, Philo

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Ausgerechnet Du

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.04.2019, 21:28 Uhr

Du bist doch auch zu Deinem Kerl gezogen und hast nicht erwartet, daß er seinen Job an den Nagel hängt und zu Dir zieht. Warum? Klar, weil er die Kohle ranschafft.

Ich bewerte diese Aufteilung gar nicht. Kann man so machen. Hat halt Konsequenzen. Nämlich unter anderem die, daß der Job des Mannes den Wohnort bestimmt.

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Ich würde mir das auch anhören.

Antwort von emilie.d. am 18.04.2019, 1:03 Uhr

Verstehe nicht, was daran schlimm sein soll?!?

Und dass Du es doof findest, musst Du ihm schon sagen, verstehe ich auch nicht, wieso Du das nicht machst. Ist doch legitim, wenn Du sagst, ich ziehe nicht um.

300 km pendeln würde dann eben an ihm hängen bleiben. Muss er ja letztlich wissen, ob ihm das auf Dauer zuviel wird. Mit 2 Tagen HO sähe das ganze auch schon wieder anders aus. Und dann muss es halt auch deutlich mehr Geld sein, sonst lohnt es sich mit Zweitwohnung eben auch nicht. Und ich hätte am WE wenig Lust auf Kinderbespaßu g, wenn Mann die ganze Woche weg war und da die Füße hochlegen konnte.Auch da muss sich Mann überlegen, ob das stressig wird.

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Re: Auskotzen...

Antwort von what am 18.04.2019, 10:14 Uhr

Das solltest Du klären, baldmöglichst. Er erwartet doch sicher nicht, dass Du mit Neugeborenem und Kind alleine einen Hausbau wuppst...

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Re: Auskotzen...

Antwort von pauline-maus am 18.04.2019, 11:11 Uhr

nunja , sie wird ja nicht aktiv selber das haus bauen , sondern nur kümmern und regeln müssen was eben so anliegt. warum sollte ein frau mit kind das nicht allein können?ausserdem ist der mann ja nicht aus der welt, sondern verdient eben das geld, das es mirt dem hausbau funzt
mir immer unverständlich , wie frauen von ihren arbeitenden , verdienenden männern erwarten
( wovon frau ja nicht schlecht lebt) mehr familienverständniß zu haben
gut , wenn es schöner ist in einer 2 raum wohnung zu leben und wenig geld zum leben zu haben aber der papa ist öfter da, dann verständlich

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Re: Auskotzen...

Antwort von Aenn am 18.04.2019, 11:38 Uhr

>> Wir hatten ein Gespräch diesbezüglich. Ich habe ihm gesagt, dass, wenn er das möchte, ich ihn unterstütze, aber dann meinen Job aufgeben werde, da ich Arbeit, Kinder (beide chronisch krank), Haushalt, Hobbys der Kinder, etc. nicht unter einen Hut bringe.
Er zeigte sich betroffen, dass ich meinen Job, den ich echt gern ausübe, für ihn aufgeben würde und sieht von einer Bewerbung ab. < <

So geht's auch. :-)
Die nachhaltig besten Partnergespräche sind nach meiner Erfahrung die, bei denen sich Pistolen auf Brüsten erübrigen, weil, wenn's drauf ankommt, der Perspektiventausch klappt.

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Re: Auskotzen...

Antwort von Aenn am 18.04.2019, 11:46 Uhr

>> mir immer unverständlich , wie frauen von ihren arbeitenden , verdienenden männern erwarten < <

Na, dass er eben _nicht_ bloß zum Geldesel umfunktioniert wird, sondern ein wesentlicher und merkbarer Teil der Familie bleibt.
Irgendwie ne doppelt gewickelte Argumentation hier. Ich meine, wirklich zynisch wäre für meine Begriffe doch eher, wenn die Frau glücklich grunzt, sobald der Mann mit Fernjob zwar für den lukrativen Hausstand sorgt, sonst aber in der Familie nicht mehr stattfindet bzw. selbst nichts von seinen Kindern hat. Dass mandulin wegen der 300 km-Abwesenheit ihres Partners/Vaters ihrer Kinder besorgt ist, zeigt doch gerade, dass sie ihn nicht bloß als Finanzier ihres (Familien)Lebens einpreisen möchte.

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Re: Auskotzen...

Antwort von pauline-maus am 18.04.2019, 11:57 Uhr

aber ganz unromantisch und realistisch gesehen ist er gerade der geldesel, weil keiner sonst eben geld reinbringt

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Re: Auskotzen...

Antwort von Aenn am 18.04.2019, 12:04 Uhr

>> aber ganz unromantisch und realistisch gesehen ist er gerade der geldesel, weil keiner sonst eben geld reinbringt < <

Jo, und sie ist die kostenlose Bemutterin der gemeinsamen Klein(st)-Kinder und macht die andere Hälfte der Elternschaft aus. Zusammen ergibt's Familie. Ich sehe das Problem nicht, wenn die beiden sich das so ausgedacht haben. Heißt doch aber nicht, dass er zur anonymen Lohntüte der Familie werden muss und sich als Vater dünnmachen soll.

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Re: Auskotzen...

Antwort von what am 18.04.2019, 14:27 Uhr

Davon abgesehen, dass sie auch Geld verdient hat und wieder wird (das hast Du offensichtlich überlesen):

Ich gehe davon aus, dass Du noch nicht gebaut hast.

So wenig, wie er der geldscheißende Esel sein sollte, sollte sie das Hausmütterchen sein, dass sich um Hausbau, Kind und Kegel zu kümmern hat.

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Dann...

Antwort von Banu28 am 18.04.2019, 14:48 Uhr

Naja, wenn alles schon so fest geplant ist, dann musst Du ihm sein kurzes Zurück-Zucken und seinen Fluchtreflex möglichst schnell austreiben - was sonst? Leg die Karten auf den Tisch und sage, dass das in der jetzigen Situation absolut nicht in Frage kommt.

Trau‘ Dich, was soll das Zögern jetzt noch bringen? Am Ende sagt er den Job noch zu, wenn Du zu lange wartest, gell!

LG

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Re: Ich würde mir das auch anhören.

Antwort von ak am 19.04.2019, 16:43 Uhr

Hmmm... ich hätte sofort gesagt, wie er sich das denn so vorstellen würde.

Ob Du vielleicht jede Entscheidung beim Hausbau alleine treffen solltest, oder Du nur die beiden Kinder alleine versorgen solltest ? Und er dann quasi die Kinder , wenn überhaupt, nur noch am WE sehen würde ?

Tja... dann wäre das Thema eigentlich vom Tisch... es sei denn, er möchte aus irgenwelchen Gründen eine räumliche Trennung... aber das kannst nur DU beantworten.

Also normalerweise sind das gute Argumente. Er hat ja gesehen wie es bereits mit einem Kind abläuft, aber dann mit 2en? So ganz alleine ? ( Ich weiß, es gibt viel allein erziehende Mütter, aber dann muss es ja sein- hier ist eine andere Situation )

Und am Geld scheint es doch auch nicht wirklich zu liegen.

Oder andere Option : Ihr verkauft den Bauplatz und Du ziehst mit.

Aber abwarten... vielleicht bekommt er ja gar nicht die Stelle, und alle Aufregung hat sich auf einen Schlag erledigt.

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Re: Auskotzen...

Antwort von stjerne am 20.04.2019, 1:14 Uhr

Keine Kohle? Er ist doch gerade erst in seinem aktuellen Job befördert worden und verdient nach Aussage der AP sehr gut.

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Re: Auskotzen...

Antwort von Mamizi am 20.04.2019, 21:07 Uhr

Es ist schlimm lesen zu müssen, wie wenig die Care-Arbeit wertgeschätzt wird. Ohne den Beitrag der TE würde doch alles den Bach runter gehen im Familienleben. Und im Familienleben hat nicht das große Geld den Mittelpunkt, sollte es zumindest nicht. So oder so, die Arbeitsstunden, die sie da leistet, sind mit Sicherheit um ein vielfaches höher, als die des “Familienernährers“.
Abgesehen davon, verstehe ich bei aller Neugier nicht, warum man sich einen Job auch nur angucken muss, wenn sowieso sicher ist, dass man ihn wohl nicht annehmen werden kann.

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Re: Auskotzen...

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.04.2019, 20:50 Uhr

Care-Arbeit? Ernsthaft?

Muß ja was ganz wichtiges sein, wenn man dafür einen funkelnagelneuen Anglizismus erfindet.

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Re: Auskotzen...

Antwort von kirshinka am 02.05.2019, 21:08 Uhr

Im Ernst - Du vergleichst putzen und waschen und auf den Spielplatz gehen mit einem Job für den man eine langjährige Ausbildung braucht?

Oh Mann.....

Wenn der Boden nicht geleckt ist und die Socken stinken geht sicherlich nichts den Bach runter - dann bezahlt man von einem Teil des verdienten Geldes eben eine Putzkraft!

Immer diese Selbstüberschätzung der eigenen Wichtigkeit....

Und ja - wer ein Haus haben will muss auch was für tun. Wieso nicht die Kinder in den Kindergarten?

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Re: Auskotzen...

Antwort von kirshinka am 02.05.2019, 21:29 Uhr

Im Ernst?
Gut erpresst!

Wenn das man nicht irgendwann nach hinten los geht....

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