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von Mylena2016  am 10.11.2017, 15:19 Uhr

Am Ende der Kräfte

Hallo zusammen,

Ich weiß echt nicht mehr weiter ich bin echt am Ende mit meiner Kraft....

Seit längerem habe ich echt Probleme mit meinem Mann. Er Sitz nur auf der Couch und guck Serien.... er unterstützt mich null bei unserer Tochter (1jahr) oder im Haushalt. Er arbeitet von zu Hause bzw. eigentlich macht er nicht wirklich viel. Er geht mal alle paar Tage einkaufen. Und wenn die kleine mal nicht gut drauf ist alleine. Nun ist es so das ich und sie total krank sind. Klar ist man irgendwann genervt, kaputt wenn man 4 schlaflose Nächte hatte und selbst schlecht zurecht ist. Er versteht es null. Ich bin immer der buh Mann wenn ich was sage er sieht das null ein. Dann kommt er mir mit was machst du den schon? Hallo????? Alles, Wäsche,Wohnung putzen, essen kochen und nebenbei noch um das Kind kümmern.....

Wie ist es bei euch so?
Habt ihr Tipps ich bin echt am Ende.

Klar gibt es schlimmeres aber im Moment ist es nicht zum aushalten immer wieder das gleiche.

 
25 Antworten:

Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von jannas am 10.11.2017, 16:40 Uhr

Miteinander reden, in Ruhe.
Verständnis füreinander.
Arbeitet er wirklich nicht oder empfindest das nur du so?

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Mylena2016 am 10.11.2017, 18:08 Uhr

Nein er arbeitet wirklich nicht. Er macht vielleicht in 8 Stunden mal einen Anruf. Aber sonst hat er mal hin und wieder einen Termin. Er ist aber mehr zu Hause als alles andere. Reden ist gut. Habe ich mehrmals nur verstehen tut er es einfach nicht. Als ob er blind wäre. Als ob er nicht sehen kann was alles passiert. Wenn ich mal ins Krankenhaus müsste, wüsste er garnicht was zu tun ist weder zu Hause noch mit der kleinen....

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von pauline-maus am 10.11.2017, 21:00 Uhr

Wer bezahlt den jemanden für 8 Stunden und nix kommt rum dabei?

Aber davon abgesehen, das was du machst macht, heißt leben , das alles gehört dazu und haben wir auch nicht anders.
Wenn du männliche Unterstützung brauchst , dann konkrete Ansagen machen , Männer merken nicht wo im Haushalt Baustellen sind( meine Erfahrungen)
Ich selber war mit meiner Tochter immer alleine , mein exmann war unter der Woche nicht daheim, nebenbei war ich auch noch arbeiten als meine Maus 1jahr war.
Keine Heldentat, das machen Millionen Frauen so.
Klar ist das stressig mit baby und allem drum und dran aber mei, so ist das Leben.
Wenn die Frauen vor 100 Jahren gejammert haben , waer das noch verständlich, das gab es weder Waschmaschine, Trockner, Geschirrspueler ect.
Also Arschbacken zusammen und durch

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Arschbacken zusammen und durch?

Antwort von emilie.d. am 11.11.2017, 7:51 Uhr

Während Mann faul auf dem Sofa sitzt?

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Reden

Antwort von emilie.d. am 11.11.2017, 7:57 Uhr

Wie war es denn bevor das Kind da war? Wie war da der Haushalt aufgeteilt?
Kinder machen total viel Zusatzarbeit. Ich kümmere mich bei uns auch hauptsächlich um Haushalt und Kinder, aber für mich war es immer selbstverständlich, dass am WE und nach Feierabend die Arbeit dann einigermaßen fair geteilt wird.

Du solltest vielleicht einfach mal damit anfangen, zwei Abende die Woche für ein paar Stunden Sport zu machen o.ä. Er muss sich dann ums Kind kümmern. Oder Samstagnachmittag/Samstagabend mit Freundinnen ausgehen.

Und dann am WE auch mal für ihn aufschreiben, was in der Zeit noch erledigt werden muss. Mittagstisch abräumen, Spülmaschine ein und ausräumen, was eben am WE auch so anfällt.

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Finde ich auch komisch

Antwort von LanaMama am 11.11.2017, 8:38 Uhr

Finde auch, wenn der Mann nicht hilft muss doch die Frau nicht kompensieren. Und was vor 100 Jahren war in puncto Arbeitsteilung und Frauenaufgaben ist ja zum Glück heute kein Maßstab mehr...

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von LanaMama am 11.11.2017, 8:44 Uhr

Hallo,

Kann es sein, dass Dein Mann einfach nicht sieht, was zu tun ist? Hat er Haushalt nicht gelernt, war er von Anfang in die Babypflege integriert? Darüber kann man reden und das Problem lösen. Vielleicht fühlt er sich seinerseits ausgeschlossen.

Da er aber auch im Lebensbereich Arbeit antriebslos erscheint: Hat er eine Neigung zu grundloser Niedergeschlagenheit? Postnatale Depression gibt es auch bei Papas.

Es hilft denke ich nur Reden. Nicht nur im Sinne von „mach bitte mehr“ sondern auch im
Sinne von „ich sehe, es geht Dir nicht gut, warum nicht“.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von pauline-maus am 11.11.2017, 8:45 Uhr

aber was will man da machen, wenn reden nicht fruchtet?
sie kann sich ja daneben setzen und warten , sie kann ihn verlasse( nur ist sie dann ja auch allein mit allem), sie kann aber auch alleine das ding wuppen...es geht um haushalt und kinder,das schafft man allein.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von emilie.d. am 11.11.2017, 9:29 Uhr

Kamen hier doch ein paar Vorschläge, wie man das angehen könnte.
Mein Vater ist ein super Beispiel, der hat haushaltsmäßig wirklich überhaupt nichts gemacht in der Ehe mit meiner Mutter. Seine erste Freundin nach der Trennung meiner Eltern hat ihn dann halt mal ins 20. Jhd. geführt.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Mylena2016 am 11.11.2017, 9:49 Uhr

Also bevor die kleine da war hat er mehr geholfen. Nun macht er wirklich nix mehr. Ich bin nicht überfordert oder so und klar schaffe ich das auch allein nur kotzt es mich an allein zu sein trotz Mann. Er lässt alles stehen und liegen wo er steht und geht. Wenn man was sagt bin ich der buh Mann und warum ich den so aggressiv oder genervt bin.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von SkyWalker81 am 11.11.2017, 17:23 Uhr

Von was lebt ihr, wenn er in 8 Stunden gerade mal einen Anruf tätigt und sonst den ganzen Tag fernsieht ?

Wenn ein geregelter Tagesablauf fehlt und man dann noch aufeinanderhockt ist sowas ja vorprogrammiert. Wenn er soviel zu Hause ist (und ich nehme an ihr lebt dann von Hartz 4) dann such dir eine Arbeit und dann MUSS er Hausmann sein.
Oder er soll sich einen RICHTIGEN Job suchen, wo er gefordert ist womöglich ausser Haus, dann ist es für dich auch selbstverständlicher für den Haushalt und das Kind zuständig zu sein.

Du fragst wie es bei uns so ist: Wir arbeiten beide, als die Kinder noch klein waren und ich Elternzeit hatte, war ich zwar für Kinder und Haushalt zuständig, aber sobald mein Mann von der Arbeit heimkam oder am WE kümmerte er sich freiwillig um die Kinder, bespielte sie, wickelte sie . Auch den Großeinkauf erledigte er bzw. er hütete die KInder während ich in Ruhe einkaufen ging. Er kocht auch am WE und wenn ich richtig krank bin dann kann ich auf ihn zählen. Sowas verstehe ich unter Partnerschaft.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Mylena2016 am 11.11.2017, 18:36 Uhr

Nein wir bekommen kein Hartz 4!!! Ich bin Projektleitung in Elternzeit und mein Mann ist Vertriebsmitarbeiter. Er hat momentan nicht viele Termin und ist daher viel zu Hause. Und wie gesagt er kümmert sich garnicht. Wenn er sieht ich mache essen, nimmt er nicht mal die kleine und spielt. Ich muss sie mit nehmen oder auch wenn ich duschen gehe. Es kommt einfach nix. Alles bleibt liegen und stehen fertig. Verstehe nicht das Mann so faul sein kann. Das Frau alles weg räumen muss wie bei einem kleinkind

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Fordere einfach Mitarbeit ein!

Antwort von Mehtab am 11.11.2017, 20:59 Uhr

Hallo,

bitte ihn darum die Kleine zu nehmen, wenn du das Essen zubereitest, lass ihn seine Sachen aufräumen ... . Wenn er meckert, dann schließ deine Ohren gut zu. Wie soll denn das werden, wenn du wieder arbeitest? Er muss sich einfach in irgendeiner Form einbringen, anders geht das doch auf Dauer gar nicht. Fordere seine Hilfe einfach konsequent ein, auch wenn es einfacher wäre die Arbeiten selbst zu erledigen. Du hast keinen Mann, dass er dir noch mehr Arbeit macht, wie du ohne ihn hättest.

Viel Erfolg

Mehtab

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Re: Fordere einfach Mitarbeit ein!

Antwort von Mylena2016 am 11.11.2017, 21:34 Uhr

Ja, so werde ich das jetzt auch machen. Ich denke mal so wird es am einfachsten sein. Ich sehe es auch einfach nicht mehr ein. Und ich habe ja so oder so Stress also Vorder ich einfach jetzt ein wenig. Außerdem sollte er ja auch ein Vorbild für sein Kind sein.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Nala1987 am 12.11.2017, 16:48 Uhr

Genau, klare Ansagen. Ich weiß nicht, ob viele Männer es echt nicht sehen/können oder ob es eine weit verbreitete Masche ist, aber von alleine passiert wenig. Sowas wie "Du könntest auch mal putzen" fruchtet" nicht.
Klar sagen: Bitte Staubsaugen/ ich gehe Duschen, hier ist die Kleine, ich koche jetzt, kümmer Dich ums Kind/ Putz bitte das Bad/ Hol bitte die Wäsche aus der Maschine...
DAS klappt oft viel besser.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Mylena2016 am 12.11.2017, 17:37 Uhr

Ja ich denke auch das klappt besser. Ich glaube die haben echt einen tunnelblick was das betrifft. Frau muss halt das Kommando geben was das betrifft sonst denken sie nur an sich und machen wonach Ihnen halt gerade ist.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von nils am 13.11.2017, 10:42 Uhr

Ich denke das Verhalten deines Mannes ist für einen Mann ganz normal

Ich muss meinem Mann auch immer alles sagen, wenn er mir helfen muss. Da muss ich genau sagen, bitte tu das oder das...
Von alleine sieht er sich zuhause keine Arbeit.
Wenn euer Kind größer wird, geht es einfacher. Viele Männer können mit kleinen Kindern nicht umgehen und wissen nicht was sie mit ihnen spielen sollen - mit größeren geht das einfach besser.

Andererseits ist es toll, wenn er so viel zuhause ist - wenn ihr euch das toll aufteilt von der Arbeit her.
Wenn du mal wieder arbeitest, ist es dann sowieso so, dass er mithelfen muss.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Mylena2016 am 13.11.2017, 11:52 Uhr

Ja ich glaube du hast recht. Sie können mit kleinen echt nicht viel anfangen. Schade eigentlich aber gut ich habe es schon öfter gehört. Ich mein ich bin nicht überfordert oder so, mich nervt es einfach nur das ich immer als doofe da stehe wenn ich sage lasse nicht alles liegen räume es doch bitte weg. Wie bei nem Kleinkind aber wie ihr schon sagt ich werde es mehr vordern... kann nicht sein das er viel zu Hause ist und ich doppelte Arbeit habe

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Nala1987 am 13.11.2017, 12:08 Uhr

Ich verstehe dich total. Ich bekomme auch immer wieder mal nen Anfall, wenn er offensichtliche Dinge nicht macht. Zu mir kommt ja auch niemand und sagt mir was ich machen soll. Aber am Ende hilft diese ganze Ärgerei nichts. Ich glaube schon, dass vieles eine Masche ist und viele Männer das von ihren Vätern übernehmen. Dumm stellen, dann muss man es nicht machen. Und oft muss man sie auch noch total loben. Aber anscheinend ist das so. Ich versuche klare Ansagen zu machen.

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???

Antwort von stella_die_erste am 14.11.2017, 19:07 Uhr

Ja, wie gut, dass Frauen all diese Fähigkeiten ab Geburt implantiert haben:
kochen, putzen, mit Kleinkindern spielen, den Dreck sehen!

Sonst würde es daheim ja drunter und drüber gehen.


Mal ehrlich, mit einem zweiten Kleinkind = faulen, bequemen und -in Folge dessen- auch respektlosen Partner, der sich immer darauf verlässt, dass er für jeden Pups eine Anweisung/Anleitung bekommt (in der Hoffnung, der Frau wird das irgendwann zu doof und sie erledigt ihre Sachen dann selbst), würde ich nicht zusammen sein wollen.

Warum um Himmels Willen entschuldigt man das mit der Tatsache, dass es ein MANN ist?!?
Sowas ist anerzogen, nicht angeboren! Da kann man sich bei den Schwiegereltern für bedanken. Mir wäre das echt zu blöd.

Da sollte ein Grundsatzgespräch reichen, um mal klarzustellen, dass man nicht die Dienstmagd ist und auch nicht die Mutti, die dem Buben ständig erklärt, was er zu tun hat. Fruchtet das bei einem durchschnittlich intelligenten, erwachsenen Mann nicht, muss man sich schon fragen, was man demjenigen überhaupt wert ist.

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Re: ???

Antwort von Nala1987 am 14.11.2017, 20:37 Uhr

Klar ist das anerzogen. Aber ich habe auch keine Lust einen Erwachsehen zu erzieutb. Da ist ein "Bitte mach das Bad sauber" für mich persönlich wesentlich einfacher, Komplikationsloser und entspannter. Denn wie soll ich jemandem beibringen, Dinge zu sehen, die er nicht sieht (ja vielleicht nicht sehen WILL)? Das ist mir auch zu blöd. Und Ja, solche Gespräche habe ich schon geführt.

Wenn Dir jemand sagt, dass Du ab jetzt auf etwas achten sollst, worauf du nie achten musstest, was ja auch durch Erziehung kommt, dann würde es Dir auch schwer fallen.
Beispiel, ich musste nie Müll raus bringen. In der Zeit, in der ich allein lebte, schon, aber es war eine verhasste Tätigkeit. Nun macht es meistens mein Freund. Manchmal stellen wir abends den Müll auf den Balkon um ihn am nächsten Morgen mit raus zu nehmen. Zu 90° vergesse ich es. Der Vorhang vor der Tür ist zu und ich denke einfach nicht daran, weil ich es nie musste. Ganz klar anerzogen. Bin ich nun ein dummer, intellektuell eingeschränkter Mensch? Und Ja, mein Freund sagt es mir auch oft genug. Und 10 Minuten später habe ich es (vllt. auch absichtlich, weil ich es nicht gern mache, vergessen).

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Re: ???

Antwort von stella_die_erste am 14.11.2017, 23:50 Uhr

Ich sehe, Du hast mich falsch verstanden. Das war allgemein auf die Reaktionen auf solche Beiträge wie den der TE bezogen.

Anerzogen hin oder her, nie gelernt..völlig egal.

Ein Erwachsener versteht klare Anweisungen. Etwa so: "Wenn der Müll voll ist, muss man ihn runterbringen. Bitte bring in Zukunft den Müll runter, wenn Du siehst, dass er voll ist!".
Das reicht EINMAL! Dann hat auch ein Mann das begriffen.
Er sieht, Mülleimer ist voll..und weiß: jetzt muss man den Müll rausbringen.
Der vergisst das nicht! Oder achtet permanent nicht darauf. Das ist Quatsch. Dazu müsste er ja blind sein, wenn er was reinwirft!

Was man hier immer wieder liest, ist, dass viele Frauen solche Dinge ihren Männern IMMER WIEDER sagen (müssen).
Und sich das oft genug -wie auch in diesem Strang- mit dem Satz "Männer sind halt so" schönreden, wenn der Egon schlichtweg faul ist, weil er ja weiß, dass die Olle früher oder später sowieso alles selbst macht, wenn sie des Redens, Bittens, Meckerns überdrüssig geworden ist.

Ich wollte damit sagen, dass ich nicht begreife, warum man immer wieder Gebetsmühlenartig mit einem erwachsenen Partner über so etwas diskutiert.
Für mich wären derartig lästige Bequemlichkeitsallüren mitunter ein Trennungsgrund auf Dauer! Da käme ich mir vereimert und kaum respektiert vor.
Weil ich nicht bereit wäre, immer wieder die Mutti zu spielen und einen Erwachsenen darum zu bitten, seinen Teil zum "Gemeinschaftsprojekt Kind" beizutragen oder seinen Dreck wegzuräumen, nur weil seine Eltern versäumt haben, ihm solche Selbstverständlichkeiten(!) beizubringen.
Irgendwann ist halt Schluss mit Ponyhof. Und auch Erwachsene sind lernfähig-wenn sie WOLLEN!
Und das kann man seinem Mann mit Nachdruck klarmachen. Der versteht das. Und zwar beim ERSTEN MAL schon.
Wenn es dann nicht funzt, dann würde ich persönlich die Beziehung mal hinterfragen.

Es geht doch hier gar nicht darum,dass der Partner "mal was vergisst" oder "nicht darauf achtet" (das passiert hin und wieder sicher jedem von uns!),sondern dass er sich eine nette Zeit macht und die Frau alles erledigen muss, was so anfällt.
Und viele das völlig normal finden, dass man Männern sowas immer wieder sagen muss, weil sie genetisch angeblich nicht anders können..oder halt Defizite haben, die armen Kerle.. mir passt dabei die Rollenverteilung einfach nicht!
Frauen können das, weil sie Frauen sind. Und Männern muss man alles erklären. Na klar..!
Ich finde das abartig, sorry.

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Re: ???

Antwort von Nala1987 am 15.11.2017, 5:15 Uhr

Also mein Freund sagt ganz klar, dass er mit Pauschalaussagen nichts anfangen kann. Müll war vllt. ein blödes Beispiel. Da ist ja sichtbar, dass er voll ist (aber ich stelle ihn z.B. nur auf den Balkon und vergesse ihn dort).

ABER mit 'putz immer das Bad, wenn es dreckig ist" funktioniert das nicht. Ob anerzogen, Faulheit, durch (mich und andere) Frauen in anderen Beziehungen immer wieder toleriert ist ja Wurst. Denn er sagt "Nein, das und das habe ich nicht gesehen und ich finde es noch nicht dreckig". So, was nun? Ich bin kein pingeliger Mensch. Wir hatten immer Tiere und man musste nie vom Boden essen können. Aber wenn das Empfinden für Dreck anders ist? Er es später dreckig findet, als ich? Mag Ausrede sein, ganz kühle Berechnung und Kalkül, in der Hoffnung, ich (oder andere Frauen) übernehmen das schon.

Ändert aber nix und ist für mich persönlich noch kein Trennungsgrund. Bzw. nicht mehr! Anfangs habe ich es mit diesen Pauschalregeln versucht. Genau weil ich auch dachte "der ist kein Kleinkind, das muss der kapieren". Mit dem Erfolg, dass es nicht klappte. Es dreckig blieb etc. Nach zig Diskussionen, ja haarsträubenden Streits, die, seien wir ehrlich, im Grunde "nur" wegen sowas Lächerlichem wie Dreck enstanden sind und fast die Beziehung gekostet haben, nahm ich mir den, von meinem Partner oft genannten "Tip " doch zu Herzen: "Ich brauche klare Ansagen". Und Ja, das klappt prima. Wir hatten schon lange keinen Haushaltsstreit mehr. Nein, ich übernehme seine Aufgaben NICHT! Ich deligiere nun einfach. Ist doch prima. Ich sage "Bitte tu dies und jenes" und dann passiert es auch. Ja, oft auch nicht sofort, aber ich gehe Arbeiten oder zum Sport und es ist klar, dass ich nicht "nächste Woche" meine.

Ja sicher, das ist auch alles irgendwie lächerlich. Aber wenn das "Mutter" spielen sich auf klare Handlungsanweisungen beschränkt, alles so sauber und ordentlich ist, wie es mir gefällt und er macht, worum ich ihn bitte, ist doch alles bestens.

Anscheinend gibt es da so einige Exemplare und ich hoffe sehr, meine Kinder mal anders erziehen zu können (da er aber der dazugehörige männliche Part ist, lebt er vllt. auch wieder dasselbe vor), aber ich mache lieber immer wieder die gleiche klare Ansage (Ja, natürlich sollte ein erwachsener Mann sich merken können, dass man das Bad nicht nur einmal im Leben putzt, aber seine Abstände wären einfach wesentlich größer als meine). Es sind ja nur ein paar Sätze, manches sieht und macht er ja auch von alleine. Einfach immer selber machen während er auf der Couch sitzt, sehe ich nicht ein. Dann mache ich lieber die klären Ansagen und er kann sich nicht mehr damit rausreden, er hätte etwas nicht gesehen oder würde es noch nicht dreckig finden (bestimmt gibt es da auch Exemplare, die etwas nicht tun, weil sie es nicht sehen). Da weiß ich schon, dass es oft Ausrede ist und er den Dreck schon sieht, aber solange er dann putzt wenn ich darum bitte, ist es doch ok.

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Re: Am Ende der Kräfte

Antwort von Mugi0303 am 17.11.2017, 21:59 Uhr

Männern sind so sachen wie haushalt einfach nicht wichtig. Mein mann sieht es wirklich nicht. Also natürlich nicht so was offensichtliches wie dreck auf arbeitsblatte, spüli, müll und so. Sowas macht er dann auch ohne ansage.
Aber wenn es um sowas wie betten beziehen, bad putzen, sachen wegräumen ...geht, ist mein mann blind. Ich mache für die tage wo er nicht arbeitet und keine termine hat listen zum abhaken. Das liebt er. Manches kann man mit routine versuchen, so macht mein mann schon mal aus eigenem antrieb Donnerstag die Toiletten, weil ich es eben oft auf die liste schreibe. Er wischt auch von selbst sonntag abends, weil wir das schon jahre so machen. Solche Sachen brauchen aber zeit.
Bei uns führte so was auch oft zum Streit. Manchmal heute noch, aber seltener.

Ich kam mal nach 3 tagen von ner Dienstreise wieder und das geschirr was ich abgewaschen hatte, stand immer noch auf der spüle. Sowas übersieht er schlicht, stört ihn nicht.

Ich war kürzlich paar tage im kh ungeplant, da lief alles bestens und.bis auf die.kinderzimmer war alles in ordnung, naja bis auf wäsche zusammen legen. Da hab ich mein eigenes System.

Solange du ihn nicht um.hilfe bittest mit dem baby, denkt er du kommst gut klar. Ist ein Kommunikations problem. Nicht denken, er muss doch sehen, dass...das funktioniert nicht, leider.

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Am Ende der Kräfte

Antwort von Mylena2016 am 17.11.2017, 22:41 Uhr

Ich frag mich auch oft ob die Beziehung Sinn macht. Wieso muss man einem alles hinterher räumen. Vor allem war es früher auch nicht so. Bald muss auch ich wieder arbeiten dann MUSS er helfen. Ich bin zwar eine Frau aber wie schon gesagt wurde keine Bedienstete. Vor allem was ist er für ein Vorbild für sein Kind. Er kann nicht sagen aufräumen und er selbst lässt alles liegen und stehen . Das Männer nicht so ordentlich sind wie wir Frauen das mag ja ok sein aber eine gewisse Grundordnung müssen doch auch sie hin bekommen zumal er ja auch mal allein gewohnt hat. Nur weil es ein MANN ist muss er nicht faul sein bzw nicht auch mal helfen. Er soll ja nicht das Klo putzen...

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