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von FräuleinMotte  am 08.05.2019, 11:16 Uhr

Wie ist die Sicht aus dem Großeltern-Blickwinkel?

Hallo an die Omas/Opas :)

Ich habe eine Frage an Omas/Opas - und hoffe, hier ein paar Antworten zu erhalten. Vielleicht nur eine fixe Idee...vielleicht eröffnet ihr mir aber noch andere Sichtweisen.

Ich bin Mama einer Tochter (2 Jahre), die eine tolle Oma hat. Sie ist spontan viel da, spielt sehr gern mit ihrer Enkelin, die Tür steht ihr immer offen, sofern sie Zeit hat. Die Kleine steht an erster Stelle, wenn wir da sind und die Beziehung ist gut. Sie scheinen sehr viel Spaß miteinander zu haben, auch der Opa macht mit (nicht so viel, aber immer liebevoll und äusserst zugewandt). Manchmal darf dann auch nur die Oma wickeln oder essen anbieten, die Kleine mag sie sehr gern. Ein tolles Verhältnis, worüber ich sehr froh bin.

Nun wurde mir ab und zu und nebenher Unterstützung/Babysitting angeboten. Insbesondere als Aufmunterung, wenn ich mal total kaputt war. Aber wenn ich konkreter werden möchte, muss alles immer erst besprochen werden oder es kommt ein "Müssen wir mal drüber nachdenken." Richtig ergeben tut sich dann nichts weiter.

Wie gesagt, die Tür steht uns für spontane Kurzbesuche jederzeit offen - ich bin das Kind dann auch sofort an die Großeltern los. Aber alles weitere funktioniert irgendwie nicht. Schon gar keine klare Regelung wie z.b. alle zwei Wochen mal Oma-Nachmittag, oder eine Übernachtung. Über meine Ideen muss nachgedacht werden, sie wissen es alles noch nicht so genau, aber im Prinzip schon - man müsse dann mal schauen...und so weiter. Und dabei bleibts dann.

Ich steh da nun etwas ratlos vor und weiß nicht was gewünscht ist und ab wann ich mich/uns aufdränge. Wie wäre das denn bei euch? Was wünscht ihr euch von euren Töchtern/Söhnen? Einfach lockeres Zusammensein wenn man sich gemeinsam trifft, oder eine klare Nachfrage wenn Unterstützung gewünscht ist?

Ich habe das Gefühl, ich habe schon oft gefragt. Auf keinen Fall will ich meine Tochter aufdrängen - zumal sie kein einfaches Kind ist. Sie ist noch klein, schläft nicht durch und manchmal eben etwas schwierig.

Vielleicht könnt ihr mir mal eure Gedanken dazu schreiben, oder wie es bei euch in der Enkel-Betreuung läuft. Ich freue mich über ein paar Sichtweisen aus der Großeltern-Riege :)

LG FräuleinMotte

 
4 Antworten:

Re: Wie ist die Sicht aus dem Großeltern-Blickwinkel?

Antwort von albaconi am 08.05.2019, 13:17 Uhr

Hallo Motte

erst einmal freue ich mich sehr über dein sehr positives Posting. Kein Gezicke, kein Ärger. Das ist sehr schön.
Du betonst sehr oft, dass es spontan zu Besuchen kommt und genau da sehe ich den Grund für das Zögern der Großeltern. Derzeit richten sie die Besuche so ein, dass es ihnen auskommt. Feste Regeln würden bedeuten, dass sie sich nach diesen Termin richten müssten und das wollen sie scheinbar nicht. Ich denke, dass sie nun nicht wissen, wie sie elegant aus ihrem Angebot rauskommen oder vielleicht haben sie auch Bedenken, dass du es ausnutzen könntest. (Kann ich mir gerade nicht vorstellen).
Du kannst deine Empfindung über dieses Thema bei einer Tasse Kaffee ansprechen und sagen, dass du verunsichert bist und gern darüber sprechen möchtest. Da dich die derzeitige Regelung nicht stört, würde ich ihnen sagen, dass es so belassen werden kann. Dennoch würde ich anfragen, ob du im Notfall auf sie zukommen kannst und sie die Kleine dann nehmen. Wenn du es als Notfall deklarierst, haben sie nicht das Gefühl, fest eingeplant zu werden.

Ich habe vier Enkel, die schon fast erwachsen sind. Früher haben wir sie genommen, wenn wir angefragt wurden. Meine Tochter wusste, dass wir nicht ablehnen, wenn es möglich ist. Außerdem haben wir – sobald sie Termine hatten – darüber gesprochen und uns darauf eingerichtet.

Dieses Vorgehen sehe ich bei der Oma und dem Opa nicht. Vielleicht versteht ihr eure Sichtweisen besser, wenn es mal besprochen wurde.

Liebe Grüße
Ingrid

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Re: Wie ist die Sicht aus dem Großeltern-Blickwinkel?

Antwort von Trini am 08.05.2019, 14:27 Uhr

Ich bin noch keine Oma, aber meine Kinder sind schon groß.

Meine Eltern wohnen fast 600 km entfernt und haben immer mal Ferienbetreuungen übernommen, hier bei uns, aber auch bei sich zu Hause.

Meine Schwiegereltern wohnten damals in der Nähe. Sie haben den Großen noch gesittet (schon als Baby), der Kleine war ihnen immer "zu jung". Als der Kleine dann 6 war, starb mein Schwiegervater und Schwiegermutter wurde dement.

In deinem Fall würde ich abwarten, wenn das nächste Mal ein Betreuungsangebot von den Großeltern kommt.
DANN sofort "zuschlagen" und es ausprobieren.
Ein regelmäßiger Tag wäre mir auch zu eng.
Aber, bevor es mal "zwingend nötig" ist, sollte man es geübt haben.

Trini

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Re: Wie ist die Sicht aus dem Großeltern-Blickwinkel?

Antwort von insel.omi am 09.05.2019, 10:40 Uhr

Der Antwort von albaconi ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Alles Gute für euch.

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Re: Wie ist die Sicht aus dem Großeltern-Blickwinkel?

Antwort von FräuleinMotte am 09.05.2019, 20:10 Uhr

Ich danke Euch :)
Ja, so ähnlich spüre ich es auch...es ist schön so wie es ist - ein angenehmes Zusammensein. Ich denke auch nicht, dass viel mehr gewünscht ist, finde das aber völlig Ok. Es sind tolle Großeltern und spätestens wenn meine Kleine sie mal fragt, werden sie bestimmt tolle und spannende Sachen zusammen machen. Mit zwei Jahren ist sie ja wirklich auch noch pflegeintensiv..

Ausserdem stehen sie so richtig im Leben, werden beide bald pensioniert und haben große Pläne. Da passt sowas vielleicht einfach auch noch nicht.
Beim nächsten Angebot werde ich es einfach mal ansprechen.
Viele Grüße!

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