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Geschrieben von Arabella31 am 27.12.2018, 0:08 Uhr

Oma und Enkeltochter (7wo)

Ich muss hier mal eine Frage loswerden, seit April weiß ich daß wir Großeltern werden und die Freude war und ist riesengroß! Als nun"unsere" Kleine auf die Welt kam, konnte ich fast nicht mehr vor Glück. Den Elternwunsch nicht zu Besuch ins KH zu kommen respektierten wir obwohl es da schon sehr weh tat (die anderen Großeltern waren da). Am entlassungstag kamen alle drei auch uns besuchen, da freuten wir uns sehr und wollten alles vergessen, seitdem waren sie ca 3 mal hier. Leider war ich in dieser Zeit erkältet so dass ich die Kleine schon freiwillig nicht auf den Arm nahm (ist wohl auch selbstverständlich). Nun nachdem ich wieder gesund bin, habe ich mich auf den 2. Weihnachtstag gefreut, ich bekam aber niemanden auf den Arm, weil das Baby durch die vorherigen Feiertage so"uberreizt" ist von den anderen Verwandten. Zum Schluss als sie schon im Autositz war wollte ich sie wenigstens mal bis zum Auto tragen und bekam zur Antwort "lieber nicht".
Unser Verhältnis zu Sohn und Schwiegertochter ist ansonsten immer gut und wir mischen uns auch nicht ein und drängen uns auf!
Ich habe dann sehr geweint und mein Mann musste mich lange trösten, auch jetzt kommen immer wieder die Tränen. Was mache ich bloß falsch, vielleicht kann mir ja jemand raten was ich machen kann?!
Allen hier noch einen schönen Rest des Jahres und einen schönen Jahreswechsel!

 
5 Antworten:

Re: Oma und Enkeltochter (7wo)

Antwort von jannas am 27.12.2018, 10:33 Uhr

Hallo,
ich kann dich sehr gut verstehen, daß du traurig bist.
Wie weit wohnen dein Sohn und Familie denn entfernt?
Wenn ihr jetzt alle gesund seid und es zeitlich/räumlich möglich ist, könnt ihr nicht einen kurzen Besuch machen?
Natürlich vorher absprechen, vielleicht sogar den Lieblingskuchen im Gepäck.
Du sagst, ihr versteht euch eigentlich gut.
Dann bin ich für ansprechen.
Allerdings diplomatisch...
Erzähle doch, wie sehr ihr euch über den Zuwachs freut.
Was für liebevolle Eltern eure Kinder dem Baby sind.
Und sage, wie gerne du das Baby auch mal halten möchtest.
Zur "Entschuldigung" für die Ellerm, für sie ist ja alles noch neu, sie wollen alles richtig machen, sind unsicher.
Bei meiner Ex Schwiegermutter habe ich es auch als ganz schlimm empfunden. Sie hat immer die Kinder so "vereinnahmt", ist mit aus den Raum gegangen, hat sowas gesagt, wie, wenn du erst bei uns schläfst, mit uns im Urlaub bist...die Mama brauchen wir doch nicht.
Bei meinen Kindern gab es damals viele gesundheitliche Probleme. Davon wollte sie nichts hören. Hat sich nur selbst bedauert, was sie sich doch für Sorgen machen würde.
Wusste alles besser.
Das hat natürlich nichts mit eurem Beispiel zu tun.
Damit will ich nur sagen, ich konnte ihr auch nie ein Kind mit gutem Gefühl in den Arm geben.
Ich hatte immer das Gefühl, selbst nicht gesehen und gemocht zu werden, aber die Kinder wollten sie an sich reißen.
Meine Sicht, ihre mag anders gewesen sein.
Daher, bitte versuche jetzt nicht nur enttäuscht und beleidigt zu sein.
Erkundige dich, wie es Sohn und Schwiegertochter geht. Ob sie sich schon an ihre neue Rolle gewöhnt haben.
Biete Hilfe an, damit sie die erste Zeit genießen können. Vielleicht einkaufen, Topf Suppe vorbei bringen.
Ich finde, ihr müsst nicht auf offizielle Anlässe wie Weihnachten mit Besuchen und Einladungen warten.
Geht es nicht, einfach am Alltag Anteil zu nehmen? Vielleicht zusammen mit dem Kinderwagen spazieren zu gehen und nebenher zu quatschen?
Wie war euer Kontakt bisher?
Alles gute euch allen!
Jannas

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Re: Oma und Enkeltochter (7wo)

Antwort von linghoppe. am 27.12.2018, 19:58 Uhr

die frisch gebackenen Eltern brauchen Zeit, für sie ist es acuh neu. gut dass Ihr euch an den Wunsch keinen Besuch im KH gehalten habt. die anderne haben sich, socdenke ich
einfach nicht an den Wunsch gehalten.Ich kann verstehen, dass du es auch mal halten willst auf den Arm nehmen willst, aber lass den beien die Zeit, das Baby kennen zu lernen.

Biete Ihnen an, wenn sie Hilfe brauchen beim einkaufen oder wie schon erwähnt wurde ,eine Malzeit zu kochen , die sie dann nur aufwärmen müssen.
Lass den beiden Zeit, es ist auch alles neu fü die beiden.. sei Geduldig bis die Junegn Eltern sich daran gewöhnt haben, Mama und Papa zu sein.

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Re: Oma und Enkeltochter (7wo)

Antwort von Flora61 am 28.12.2018, 19:58 Uhr

Hallo Arabella!
Nimm es nicht so übel.
Die jungen Eltern müssen sich erstmal selber in die neue Situation einfinden.
Dass du bei der Erkältung das Baby nicht nehmen konntest ist ja selbstverständlich.
Und dass das Baby beim letzten Besuch total überreizt war ist auch gut möglich.
Warte mal ab.Wenn sich alles etwas eingespielt hat,werdet ihr sicherlich genug Möglichkeiten haben auch mal zu kuscheln.
Bietet Hilfe an aber drängt euch nicht auf.
Das wird schon!
....und ein gutes,neues Jahr.

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Re: Oma und Enkeltochter (7wo)

Antwort von LUpE am 29.12.2018, 3:20 Uhr

Ich spreche hier mal aus Mutterperspektive.
Dass sie von Euch im Krankenhaus keinen Besuch wollte, die anderen Großeltern aber da waren, kann ich nachvollziehen. Gerade beim ersten Kind war ich geschockt von der Geburt und mir ging es schlecht, da wollte ich niemanden sehen in meinem desolaten Zustand. Zu den eigenen Eltern hat man ein anderes Vertrauensverhältnis. Und dass sie am Entlassungstag noch da waren, zeigt, dass ihnen der Kontakt zu dir wichtig ist. Die Argumentation am Weihnachtstag klingt für mich schlüssig. War bei uns dieses weihnachten mit meinem 7 Wochen alten Sohn nicht anders. Trotzdem habe ich ihn meinen Schwiegereltern gegeben und mich innerlich auf eine durchstillte Nacht eingestellt, die auch folgte. Wahrscheinlich konnte deine Schwiegertochter sich nicht in dich hineinversetzen, weil sie selbst gestresst ist und vielleicht auch noch etwas unsicher, da es ihr erstes Kind ist. Vielleicht sprichst du das nächste Mal mit ihr über deine Gefühle, aber nicht zu vorwurfsvoll, kurz nach der Geburt ist man ja auch etwas empfindlich. Oder du fragst, ob du mal vorbei kommen kannst, weil du ihn mal halten möchtest. Kannst ja anbieten Essen mitzubringen und bald wieder zu gehen, da sie Ruhe braucht, dann sieht sie, dass du auch Verständnis für ihre Situation hast. Ich hoffe es spielt sich bei euch ein.

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Re: Oma und Enkeltochter (7wo)

Antwort von Leena am 30.12.2018, 14:57 Uhr

Meine Enkeltochter ist "schon" 3 Monate alt, aber sie war in dieser Zeit auch öfter bei uns als bei den Großeltern väterlicherseits. Ich glaube, meiner Tochter fällt es leichter, die Kleine uns in den Arm zu drücken, als ihren "Schwiegereltern". Sie hat zwar ein ganz gutes Verhältnis zu ihnen, aber dieses Tochter-Eltern-Grundvertrauen zu uns ist eben doch noch mal anders.

Ansonsten würde ich vorschlagen, öfter mal selber hinzufahren und zu helfen, wenn es der Schwiegertochter recht ist, aber eben nicht "ich komme und will das Baby halten!", sondern "ich fahr Dich zum Einkaufen / Kinderarzt / bring Dir mal ein Lieblingsessen vorbei" etc., schlicht weil Deine Bedürfnisse als Großmutter da weniger im Vordergrund stehen als die elementaren Bedürfnisse des Babys oder auch die Bedürfnisse der frisch gebackenen Mutter, die sich wahrscheinlich selbst erst noch sortieren muss.

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