Mein Kind ist krank

Mein Kind ist krank

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von hurraeinszwei am 07.03.2017, 9:25 Uhr

Wie dem Kind die OP erklären?

Huhu,

nach langem hin und her, ist jetzt endlich das Problem meiner Tochter (fast 4) gefunden worden. Keine große Sache, aber eine ambulante OP wird notwendig sein. Und jetzt brauche ich euren Rat (und auch euren Zuspruch, weil ich mir doch Sorgen mache!)

Meine Tochter mag Ärzte nicht so. Es gibt eigentlich keinen Grund dafür. Aber jetzt ist die Situation noch eine andere als die normalen Untersuchungen. Ich habe ihr nach dem letztem Termin, wo die Entscheidung für die OP gefallen ist, gesagt, dass der Doktor ihr helfen wird, damit sie besser hören kann. Jetzt ist meine Frage, ob ich sie da mehr vorbereiten kann. Immerhin ist "helfen" momentan für sie nur gucken.

Ich hoffe, ich kriege das hin, dass sie da keine große Angst hat. Denn ich will nur vermeiden, dass sie nicht weiß was mit ihr geschieht und warum sie danach Schmerzen hat.

Hat jemand damit Erfahrung und kann mir Tipps geben?

Lieben Dank!

 
9 Antworten:

Re: Wie dem Kind die OP erklären?

Antwort von MamaMon1 am 07.03.2017, 10:06 Uhr

Hallöchen!
Bist du sicher, dass sie nach der OP Schmerzen haben wird? Um welche OP handelt es sich?
Wenn es sich um Paukenröhrchen handelt: meine beiden Kinder hatten diesbezüglich OPs. Ich habe ihnen vorher gesagt, dass sie eine OP bekommen und als Belohnung, wenn sie sich gut benehmen, ein Geschenk erhalten. Das Geschenk haben wir zusammen vor der OP gekauft und dann mit ins Krankenhaus genommen.Nach der OP hatten sie keine Schmerzen. Allerdings wollten beide, dass die Kanüle die im Handrücken steckte sofort (und zwar richtig sofort) entfernt wird.
Keine große Sache. Dann haben sie das Geschenk erhalten.
Auf jeden Fall musst du selber total ruhig sein. Die Aufregung überträgt sich ja aufs Kind. Groß Bücher über OPs vorgelesen habe ich nicht. Aber meine Kinder wussten, dass sie operiert werden.
Viele Grüße,
Moni

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Zwei Sachen auf einen Streich: Polypenentfernung und Paukenröhrchen

Antwort von hurraeinszwei am 07.03.2017, 10:30 Uhr

Vielen Dank für deine Antwort.

Hat jemand noch Erfahrungen?? Vor allem auch mit der Zeit danach?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie dem Kind die OP erklären?

Antwort von mandellos am 07.03.2017, 11:44 Uhr

Mein Sohn wurde mit Dormicum premediziert, so dass er keine Angst hatte. Im Gegenteil eher... wie angeheitert war er. Im Nachhinein hat er ein einziges Mal Schmerzen beklagt und sofort ein Zäpfchen bekommen.
Insgesamt war das alles keine große Sache.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie dem Kind die OP erklären?

Antwort von PJ2 am 07.03.2017, 15:16 Uhr

Bei uns lief es damals so ab, dass er im OP-Zentrum erst mal auf verschiede Stellen an Arm und Hand "Zaubersalbe" bekommen hat. Danach noch einen Zaubersaft. Wir sind zurück mit ihm ins Wartezimmer. Dort hatte ich ihn auf dem Schoß bis er ganz schlapp wurde und schon fast schlief.
Dann erst bekam er die Kanüle für die OP gelegt. Davon hat er nichts mehr mitbekommen. Die Op (Schnitt ins Trommelfell zum Schleimabsaugen und Polypen entfernen) hat dann nur ca.15-20 min gedauert. Dann war er auch schon wieder im Aufwachraum und wir durften sofort zu Ihm. 2 h später konnten wir nach Hause Wir wollten ihn dann noch auf die Couch legen damit er sich ausruhen kann.
Keine Chance. Er ist raus in den Garten und hat im Sandkasten gespielt.
Er war damals auch gerade 4 Jahre alt. Heute ist er fast 17 und kann sich nicht daran erinnern. Schmerzen hatte er keine.
Ich würde gar nicht viel erklären. Das macht vielleicht nur Angst. Wenn es kindgerecht gemacht wird bekommen sie in dem Alter nix mit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie dem Kind die OP erklären?

Antwort von niccolleen am 07.03.2017, 15:28 Uhr

Also wenn das die Polypen, Trommelfellschnitt oder Paukenroehrchen betrifft, dann mach dir da mal keine Sorgen. Da gibt es nicht viele Schmerzen. Sie werden vorher gut vorbereitet, sie bekommen ausserdem eine lokale Betaeubung fuer den Zugang, die OP verlaeuft unter Narkose, und du bist immer dabei, wenn sei wach ist.
Einfach gut informieren und zum Kind ehrlich sein, das ist die einzig richtige Vorbereitung. Ausserdem nicht zu lange vorher vorbereiten, sonst baut man wirklich noch eine unbestimmte Angst auf.

lg
niki

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie dem Kind die OP erklären?

Antwort von Tini_79 am 07.03.2017, 20:13 Uhr

Meine Große hatte auch 3x Paukenröhrchen, davon 2x mit Polypen - sie hatte keinerlei Schmerzen.

Zur Vorbereitung, ich würde nicht zu sehr ins Detail gehen, einfach sagen, dass der Doktor ihr hilft und vielleicht eine kleine Überraschung für danach ankündigen.

Hier gab es immer L...m...a....A- Saft, Kind lallte und lachte und dämmerte auf dem Weg zum OP schon weg.

Das Aufwachen kann komisch sein, auch mit Schreien oder Weinen verbunden, aber da werden dich die Schwestern sicher beruhigen können.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie dem Kind die OP erklären?

Antwort von niccolleen am 07.03.2017, 20:31 Uhr

Genau, bei uns hiess es anders, aber ist dasselbe Dormicum.
Einzig, nachher hat man davon einen Kater, wenn man wieder aus der Narkose aufwacht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie dem Kind die OP erklären?

Antwort von Zornmotte am 08.03.2017, 9:42 Uhr

Buchtipp: Ich mach dich wieder gesund, sagte der Bär. Von Janosch.

Darin: Pieks, blauer Traum, Operation vorbei, nix gemerkt.

Unser Sohn lässt es sich auch als Nachbereitung oft vorlesen.

Ihm ging es ein paar Stunden nach dem Erwachen echt nicht gut. Aber ich meine, diese Stunden sind ihm nicht mehr in Erinnerung!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Vielen Dank für eure Antworten!!!

Antwort von hurraeinszwei am 08.03.2017, 11:57 Uhr

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Mein Kind ist krank
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.