zurück| Geschrieben von marfa am 29.01.2019, 15:21 Uhr |
Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Hallo ihr Lieben, mein Sohn ist 8 Jahre alt. Er hat vergrösserte Polypen und ist im Winter ständig verschnupft (nachts verstopfte Nase mit Schnarchen) und hüstelt durchgehend, weil ihm der Schleim hinten runter läuft. Nun waren wir alle daheim erkältet, er hatte auch einen Tag lang starke Halsschmerzen und war etwas schlapp, ansonsten alles wie immer bei ihm (ist ja nie gesund im Winter). Das war vor ca. zehn Tagen, da hatte er mal ein paar Tage dabei, da hat er gesagt, er hat beim Husten Kopfweh. Da er zu der Zeit ja auch dieses Halsweh hatte, habe ich es auf die Erkältung geschoben und es war dann auch wieder weg. Nun klagt er seit gestern wieder, er hat auch beim Hüpfen und Kopfschütteln diese Schmerzen im Stiirnbereich. Heute nachmittag geht mein Mann mit ihm zum HNO, aber ich habe einfach nicht das Gefühl, dass der was findet und ich mache mich total verrückt, wei lich gelesen habe, dass diese Art von Kopfschmerzen auf einen erhöhten Hirndruck hinweisen kann und somit auch auf Gehirntumor. Ich drehe total am Rad. Sonst geht es meinem Sohn gut, er geht raus zum Spielen usw. Nur heute beim Sport in der Schule hatte er auch etwas Kopfweh. Er sagt, der Schmerz ist nicht stark, aber er merkt es halt. Mein Sohn ist aber auch sehr sensibel und achtet sehr genau auf seinen Körper.
Er war am Tag bevor diese Schmerzen jetzt erneut auftraten beim Schlittschuhlaufen und ist auch ein paar Mal auf dem Po gelandet. Meint ihr es könnte von der Wirbelsäule kommen? Wenn der HNO heute nichts findet, soll ich dann zum Kinderarzt? Oder wüdet ihr bei so leichten Beschwerden erst noch abwarten? Da ich eine Angststörung habe, fällt es mir meistens schwer abzuwägen, wann es wirklich dringend ist... will nicht wieder total panisch in die Praxis stürmen.
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Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von niccolleen am 29.01.2019, 15:50 Uhr
Klingt doch ganz eindeutig nach eitrigen Stirnhoehlen oder Nebenhoehlen.
Geh zum HNO. Vielleicht gibt er euch Silberkolloid-Nasentropfen, die helfen da sehr gut, inhalieren nach der Klassischen Art hilft, und was besonders gut hilft: Eine gute Rotlichtlampe, etwa 70cm entfernt ca. 5-7min (max. 7min), und das mehrmals am Tag. Das wirkt Wunder und entgegen von ein paar unqualfizierten Meinungen kurbelt es nicht die Entzuendung und die bakterielle Vermehrung sondern die Abwehr und die Durchblutung an. Aber den Abstand und die Zeit muss man halt einhalten.
lg
niki
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 29.01.2019, 15:55 Uhr
danke, ja das klingt wohl danach. Aber müsste es ihm dann auch allgemein schlecht gehen? Er hat auch keinen grünen Schnupfen... Ich habe so eine Lampe daheim, habe mich aber bis jetzt nicht getraut, weil ich ja Angst habe, dass es ein Tumor ist, und die darf man nicht wärmen. Ich bin ganz schön blöd und panisch, ich weiß. Ich hoffe, wir bekommen nachher beim HNO wirklich eine Diagnose, die das Ganze erklärt. Er hatte nämlich schon mal einen Verdacht auf Gehirntumor vor 3,5 JAhren und war im MRT. Habe schlimme Ängste damals durchgestanden und dadurch die Angststörung entwickelt...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 29.01.2019, 17:19 Uhr
Der HNO hat keine Nebenhöhlenentzündung festgestellt. Er tippt auf Verspannung. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe selbst Spannungskopfschmerzen und die äussern sich ganz anders. Weiß jetzt echt nicht, was ich tun soll...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von niccolleen am 29.01.2019, 18:29 Uhr
Wenn er sich bueckt, tut es dann weh oder spuert er den Druck im Kopf?
Na gut, der HNO wird sich das ja angeschaut haben.
Wegen Verspannungen kannst du ja noch zu einem Orthopaeden schauen.
lg
niki
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 29.01.2019, 19:01 Uhr
Ja, er sagt es ist unangenehm wenn er sich bückt. Jetzt soll es ein Schießen sein mal hier mal da. Er ist schon selbst verwirrt und weiß nicht mehr wie und wo was weh tut.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von niccolleen am 30.01.2019, 8:38 Uhr
Klingt, wie wenn du ihn alle 5 Minuten loechern wuerdest, wo und wie es jetzt gerade wehtut.
Warte mal ab.
Tumore veraendern sich nicht so schnell von einem Tag auf den anderen.
lg
niki
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von Anna3Mama am 30.01.2019, 9:54 Uhr
Hast du schon mal an Allergie gedacht? Im Winter jetzt würde ich bei Deiner Beschreibung in Richtung Hausstaubmilbe denken.
Dass ein Achtjähriger den ganzen Winter verschnupft ist, vergrößerte Polypen hat, hustet....
Mit zwei, drei Jahren, ok. Aber mit acht?
Klingt für mich nach Allergie. Dann könnte auch die Schleimhaut in den NHHs einfach empfindlich sein. Nach dem Schlittschuhfahren (Kälte) ist die Schleimhaut dann ein paar Tage gereizt und tut weh.
Nur weil der HNO keinen Eiter gefunden hat muss das noch lange nicht heissen, dass die NHHs in Ordnung sind....
Schon mal Kortisonnasenspray versucht wg. der Polypen?
Oder erst mal abschwellendes Nasenspray zur besseren Belüftung der NHHs.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 30.01.2019, 10:15 Uhr
Hallo, der HNO hat ihm jetzt ein Cortisonnasenspray aufgeschrieben. Allergietest wurde schon mal gemacht. Soll demnächst wiederholt werden. Ich frage ihn wirklich andauernd und beobachte ihn ständig. Habe für morgen nun einen Termin bei der Kinderärztin ausgemacht, weil es mir keine Ruhe lässt. Er hat auch eine Skoliose, was ja Kopfschmerzen machen kann. Nur verwirrt mich die Art dieser Schmerzen...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von Anna3Mama am 30.01.2019, 14:00 Uhr
Wenn es was allergisches ist, sind diese Stirnschmerzen leider ganz typisch. Das kann einfach entzündete Schleimhaut sein.
Kälte, Bewegung, Bücken... genau dann tut es weh.
Auch ohne farbiges Sekret oder Fieber...
Jetzt warte mal ein, zwei Wochen ab, ob der Nasenspray hilft.
Und beobachte ihn nicht dauernd. Das macht einen nur ganz kirre. Das geht jetzt auch nicht von heut auf morgen weg.
Unser Kind hat/te regelmäßig von Okt-April Probleme mit den NNHs.
Der Cortisonnasenspray hilft auch nur schlecht bzw langsam, wenn das Problem erst mal da ist.
Was ist denn mit dem Husten? Lockerer Husten?
Schon mal den KiA gefragt, ob Du ihm mal für eine Woche Antihistamin gibst, zum Schauen, ob die Symptome dann besser werden?
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 30.01.2019, 16:56 Uhr
ich danke dir, es tut gut zu hören, dass diese Schmerzen wohl typisch wären. Aber sind diese Schmerzen auch bei deinem Kind bewegungsabhängig? Sind dann quasi die Stirnhöhlen einfach gereizt oder die Schleimhaut dort (gibt es dort eine) angeschwollen ohne entzündet zu sein? Er hatte schon mal einen Allergietest vor ca. 3 Jahren, der war unauffällig. Ich überlege ihm Blut nehmen zu lassen statt Pricktest. Ich bin selbst Allergikerin und es wäre nicht abwegig, dass das Ganze allergiebedingt ist. Wir haben auch zwei Katzen daheim. Hatten aber zwischendurch zwei Jahre keine Haustiere und es war auch nicht besser. Die Polypen sollten letztes Jahr rausgemacht werden, aber dann habe ich mich von einer HNO Ärztin beraten lassen, die auf Kinder spezialisiert ist und diese meinte, sie würde es nicht machen und eben auch ein Allergietest machen. Dann war es im Sommer gut und wir dachten nicht mehr daran. Mein Mann war heute mit ihm bei der Physiotherapie wegen der Skoliose und hat darum gebeten nach Verspannungen zu schauen. Diese meinte, es wäre eher der Kiefer, der bei ihm verspannt ist und das würde die Schmerzen in der Stirn und Schläfen auch erklären. Er knirscht nämlich nachts mit den Zähnen. Haben im Februar eh einen Termin beim Kieferorthopäden und werden es auch dort ansprechen, evtl. gibt es eine Schiene. Aber was mich halt verrückt macht ist die Art der Schmerzen bei Hüpfen oder Kopfschütteln. Das finde ich ja so komisch...
Morgen muss ich wegen meinem kleinen Sohn zur Kinderärztin und werde den großen mitnehmen. Und Osteopatin ist auch noch morgen. Das mit dem (Nicht) Beobachten ist leider nicht so einfach wegen meiner Störung, aber ich merke natürlich selbst, dass je mehr ich ihn beobachte, desto mehr beobachtet er sich selbst auch und dann merkt er jede Kleinigkeit.
Wenn noch jemandem etwas einfällt, dann bitte schreiben...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 30.01.2019, 17:05 Uhr
Wegen Husten, es ist eher ein Reizhusten mit wenig Sekret. Er räuspert sich auch oft nur oder hüstelt halt so...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von Anna3Mama am 30.01.2019, 21:32 Uhr
Ja, die Schmerzen waren bei NNH-Problemen bewegungsabhängig. Bücken und danach Kopf hoch z.B. tat weh. Auch beim Husten. Unser Arzt hat immer den Klopftest gemacht, also mit etwas Schwung draufgeklopft an der Stirn und links und rechts der Nase. Wenn das weh tat, war alles klar.
Der HNO hat ja nur einen Ultraschall gemacht und kein MRT, oder? Dann sieht er ja nicht, ob es latent entzündet ist sondern nur, ob Eiter vorhanden ist. Und vereitert ist es erst, wenn es richtig übel ist.
Um einen Prick werdet ihr nicht herumkommen, der wird immer als erstes gemacht (Leitlinie...) auch weil die Symptome, die über die Haut sichtbar sind, verlässlicher seien als Blutergebnisse. Bei uns war mit fünf nur der Bluttest positiv, an der Haut sichtbar wurde es erst beim Test mit neun Jahren.
Verspannungen standen bei uns auch mal im Raum. Der Biss war nicht ganz ok und es hieß, mit einer Spange wird alles besser. Der Kiefer hat sich dann aber “zurechtgewachsen“.
Knirsch-Schiene ist aber schnell gemacht und einen Versuch wert.
Das mit dem Hüsteln/Räuspern würde ich in diesem Zusammenhang auch mal abklären lassen. Bestenfalls bei einem Kinderpneumologen. Spätestens wenn er nach Anstrengung hustet und oder ein Pfeifgeräusch beim Ausatmen zu hören ist, wäre ein Kipneu auf jeden Fall wichtig.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 31.01.2019, 9:31 Uhr
hallo, danke dir für deine Antworten. Wie lange hielten denn diese Kopfschmerzen immer an bei euch? Gestern hat die Physiotherapeutin wohl Verspannungen und Blockaden gelöst bei ihm. Sein Kiefer sei sehr verspannt, hat sie gemeint. Nun hat er durch ihre Behandlungen heute früh Schmerzen im Kiefer, Nacken und auch im Kopf gehabt. Gerstern war er beim Fußballtraining und hatte dort keinerlei Probleme. Mir ist das alles echt zu dumm. Ich habe Angst, dass mit diesem Rumprobieren am Kiefer, HNO usw. wertvolle Zeit verloren geht und er am Ende doch noch einen Tumor hat. Ich weiß, meine Gedankengänge sind irrational, aber es ist halt nunmal so bei mir. Wenn man jetzt ein Kopf-MRT machen würde, wüsste ich sicher, da ist nichts Schlimmes und könnte dann an den anderen Sachen ansetzen und so schwirrt es dauernd in meinem Kopf und ich muss ihn beobachten wie eine blöde. Ich fürchte aber, dass die Kinderärztin mir heute keine Überweisung zum MRT gibt... Wegen dem Husten, sagen die Ärzte, es kommt von dem Schleim, der runter fließt. Seine Mandeln sind auch sehr groß. Es ist halt alles sehr verengt in seinem Rachen, die Polypen, die Mandeln.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von Anna3Mama am 31.01.2019, 11:22 Uhr
Wie kommst Du denn auf Tumor? Ich kenne inzwischen drei Leute, die einen Hirntumor hatten. Das ist nicht ein bisschen Kopfschmerz bei Bewegung. Das geht einher mit Übelkeit, Bewusstseinsstörung, Sehstörung... gerade das ständige Erbrechen war wohl ein Hauptindikator bei allen dreien. Übrigens hatten alle zwar eine schwierige Zeit, sind aber vollauf genesen und stehen mit beiden Beinen im Leben.
Unser Kind hatte erst ständig Kopfschmerz vermutlich aufgrund der NNHs. Ob es sich dann zu etwas psychosomatischem manfifestierte, da denken verschiedene Ärzte unterschiedlich darüber, ich denke schon ein Stück weit. Recht sicher hat er aber in dieser Zeit auch eine Migräne entwickelt.
MRTs hatten wir zwei. Das erste Mal nach ca. einem Jahr ständigem Kopfschmerz mit Übelkeit, als noch Sehstörungen dazu kamen. Da hatten wir dann einen Termin direkt am nächsten Morgen. War aber vermutlich eine Aura.
Dann nach einem weiteren Jahr nochmal, da es einfach nicht besser wurde bzw immer wieder kam. EEG und MRT.
Aber nach zehn Tagen oder zwei Wochen Kopfschmerz zusammen mit einem Infekt und einer deutlich vermuteten Allergie... da wird kein MRT gemacht.
Man muss ja auch Risiko/Nutzen gegeneinander abwägen und nur damit die Mutter besser schlafen kann, macht das kein Arzt.
Übrigens aus eigener Erfahrung : wer viel misst, misst viel Mist.
Die Gefahr ist groß, dass beim MRT irgendein Nebenbefund zu Tage kommt, der Dich noch viel mehr in Aufruhr versetzt. Irgendeine Zyste vielleicht, die x% aller Menschen haben , nur unerkannt und auch nicht stört....
Bei unserem Sohn wurde eine Zeit lang viel diagnostiziert an diversen Stellen aufgrund diverser Symptome (nicht weil ICH beruhigt sein wollte, sondern weil jeder Arzt sich absichern wollte, sich nicht sicher war, könnte auch...etc). Deswegen bin ich heute für so wenig “bildgebende Verfahren “ wie möglich (außer natürlich wenn der Verdacht gut begründet ist)
Es verunsichert einen mehr als dass es beruhigt.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 31.01.2019, 11:38 Uhr
Du hast ja sooo Recht... nur diese Angst, die ich vor 3,5 Jahren durchgestanden habe, die sitzt so tief in mir drin. Damals hatte auch "nur" Übelkeit jeden Morgen und der Kinderarzt hat uns SOFORT zum MRT geschickt. Das hat mir wahnsinnige Angst gemacht. Na ja, wir werden sehen was die Kinderärztin heute nachmittag dazu sagt. Sie ist eine so chillige Person, dass ich fast nicht glaube, dass sie uns zu weiteren Untersuchungen schickt. Ich glaube, wenn ich ihn nicht ständig fragen würde, würde er auch nicht so viel jammern. Ich werde mich jetzt zusammenreißen und einfach mal versuchen eine positive Stimmung zuhause wieder herzustellen, damit er nicht meint, er wäre krank. Und dass dein Kind wirklich ständig Kopfweh hatte finde ich echt schlimm.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von Anna3Mama am 31.01.2019, 14:21 Uhr
Klar, die Angst kann ich nachvollziehen. War hier ja auch, Kopfschmerzen, Übelkeit, Doppelbilder.... und die Augenärztin am Nachmittag bekam Panik, weil irgendein Nerv vielleicht gelähmt sei (was sich dann als vermutlich angeboren herausstellte) und der Kinderarzt telefoniert direkt mit einem bekannten Neurologen, der uns quasi einfliegen lässt und im Untersuchungszimmer nach diversen Tests direkt mit der Klinik telefoniert...
Braucht.Kein.Mensch.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 01.02.2019, 7:24 Uhr
Die Ärztin meinte gestern, dass es bestimmt mit den NNH zusammen hängt. Soll Sinupret nehmen. Im Wartezimmer wurde ihm plötzlich übel und heiß, ist nach ein paar Minuten wieder vergangen. Hatte aber auch Bauchkrämpfe. Das hab ich ihr auch hesagt, sie meinte, es ist ja so warm da drin. Jetzt heute morgen wurde ihm gerade beim Schuhe anziehen wieder übel. Also das macht mir gerade schon etwas Angst. Aber die Ärztin sagte, hätte er was Schlimmes, wäre er nicht so fit...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 06.02.2019, 10:16 Uhr
Jetzt habe ich wirklich Panik! Meinem Sohn war gestern übel und heute musste ich ihn von der Schule abholen, weil er erbrochen hat! Kopfschmerzen sind nur noch selten und Halsweh hat er seit heute morgen. Er frühstückt nicht. Hat also nur eine halbe Tasse Tee getrunken und ein Halsbonbon gelutscht. Heisst es dann noch Nüchternerbrechen? Jetzt liegt er da, hat was gegessen und ist blass. Hab bei der Kinderärztin angerufen und gesagt, dass ich gerne das Gehirn untersuchen lassen möchte! Drehe gerade total durch!!!
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von Anna3Mama am 06.02.2019, 20:04 Uhr
... und, was sagt die Ärztin?
Bei uns war die ständige Übelkeit sicher auch mit dem Nicht-Frühstücken in Zusammenhang. Seit er morgens ein Glas frisch vermixte Bananenmilch trinkt, ist die Übelkeit weg, der Kopfschmerz auch. Magnesium, B6, Proteine, ...
Scheint zu funktionieren.
Nimmt er das Sinupret dann morgens mit einer halben Tasse Tee?? Da ist unserem auch schlecht davon geworden . Mir auch. Hab ich einmal gemacht, Sinupret, Schluck Wasser und ab zum Arbeiten .... mir war so übel - schlimm.
Dazu sollte das NNH-Problem noch bestehen, kann die Übelkeit auch daher kommen.
Aber ich habe das Gefühl, dass nur ein Bild des Kopfes Dich beruhigen kann.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 06.02.2019, 20:25 Uhr
Sie meinte, weil er ja auch Halsweh hat seit heute früh, ist es wohl ein neuer Infekt. Sinupret hab ich ihm gar nicht gegeben, da er ja schon das Cortisonnasenspray nimmt und er hat noch Globulis genommen. Die Ärztin sagt, für ein MRT besteht in ihren Augen kein Grund. Hab sie direkt darauf angesprochen. Er würde nüchtern erbrechen jeden morgen usw. Ja, mich würde nur ein MRT beruhigen, aber ich bekomme leider keine Überweisungen. Im Grunde sehe ich es auch ein, aber diese Panik ist furchtbar. Normalerweise trinkt er morgens eine Tasse Kakao, aber jetzt, wo er verschleimt ist, bekommt er eben Tee...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 06.02.2019, 20:33 Uhr
War heute mit ihm noch beim Bereitschaftsarzt in der Klinik, weil die Ärztin meinte, dass es evtl Streptokokken sind, wollte einen Abstrich machen lassen. Der Arzt sagte mir (hab natürlich gefragt wegen Kopfweh was er davon hält) er sei selbst Neurochirurg und die Kinder, die er operiert seien anders drauf. Mein Sohn ist fit und vital. Aber das beruhigt mich alles nicht. Warum hat man uns dann vor drei Jahren nur wegen morgendlicher Übelkeit zum MRT geschickt? Da war er ja auch fit...
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von Anna3Mama am 06.02.2019, 21:24 Uhr
Streptokokken würden auch gut zu Übelkeit passen.
Allerdings war bei uns auch schon der erste Abstrich negativ. Wenn er in den nächsten zwei Tagen Fieber bekommt, eine belegte bzw später dann Himbeerzunge etc kann es durchaus trotzdem was mit Streptokokken sein. Der Abstrich reagiert erst ab einer höheren Bakteriendichte.
Keine Ahnung, warum sie Dich nur wegen morgendlicher Übelkeit zum MRT geschickt haben. Hast Du da auch so eine Panik geschoben und einen Arzt mit der Panik angesteckt?
Wenn ein Neurologe schon sagt, das ist nur ein Infekt, dann kannst Du Dich darauf verlassen. Wir wurden damals erst zum Neurologen geschickt, der sich aber auch nicht ganz sicher war und dann selbst mit der Klinik telefonierte.
Zumal, wenn jetzt Halsweh / ein geröteter Hals dabei ist, spricht doch alles für einen Infekt.
Ich weiß nicht, was Dir helfen kann, die Panik abzubauen?
Der Gedanke daran, dass jedes MRT oder gar CT auch eine Belastung für den kleinen Körper ist, vor allem, wenn sie sinnvollerweise ein Kontrastmittel einsetzen?
Der Gedanke an mögliche völlig unwichtige aber angstmachende Zufalls-Nebenbefunde?
Wie wäre es, wenn Du Dir ein Zeitfenster von vier Wochen gibst. Wenn bis dahin Kopfschmerzen und Übelkeit nicht weg sind oder sich sein Allgemeinzustand drastisch verschlechtert, nochmal deswegen zum Arzt.
Ich tippe darauf, dass er die nächsten zwei, drei Tage Fieber bekommt und sich was Bakterielles eingenistet hat....
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von marfa am 07.02.2019, 9:21 Uhr
Hallo und danke,
Übelkeit hält an, nach dem Essen ist sie schlimmer, was für mich doch für ein Magenproblem spricht. Hals ist immer noch gerötet, aber weder ist die Zunge anders, noch auf dem Mandeln was zu sehen. Fieber hat er auch keins...
Morgen ist er auf einen Geburtstag eingeladen im Indoorspielplatz, ds freut er sich schon so lange darauf. Jetzt weiß ich nicht, ob ich ihn gehen lassen soll...
Natürlich nicht, er ist krank udn vermutlich ansteckend, er gehört ganz sicher nicht dahin
Antwort von Leewja am 08.02.2019, 14:50 Uhr
und dann musst du sehr dringend Hilfe für dich und ihn suchen.
Du hast eine unglaublich ungesunde Haltung zu Krankheiten (das alles klingt nach einem VÖLLIG banalen Infekt, nicht im geringsten nach Hirntumor) und er fängt ja auch schon an mit dauernder Selbstbeobachtung und Symptomsuche, kein Wunde, wenn er ununterbrochen danach gefragt wird.
Das wird euch beide viel kränker machen, als jeder Stirnkopfschmerz es könnte.
Re: Stirnkopfschmerzen beim Husten und Springen
Antwort von uriah am 14.02.2019, 18:29 Uhr
Warum hat man uns dann vor drei Jahren nur wegen morgendlicher Übelkeit zum MRT geschickt?
Ich sag es mal provokant: die teuren Geräte müssen ja ausgelastet werden, unser Gesundheitssystem ist profitorientiert.
