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Geschrieben von RR am 13.01.2018, 15:05 Uhr

pfeiffersches Drüsenfieber

Hallo
habe gerade erfahren, dass meine Nichte (14), die seit 1 Woche unter Halsschmerzen u. Fieber leidet jetzt die Diagnose Pfeiffersches Drüsenfieber erhalten hat. Behandelt wir nichts, nur Bettruhe.

Ich kann mich erinnern, dass meine Kollegin das mit 22 hatte u. monatelang krank war. Mein Sohn (auch 14) hatte Kontakt zur Nichte am 26.12. und am 01.01..... keine Ahnung, ob er es evtl. schon als kk hatte.

Wie sind eure Erfahrungen mit Jugendlichen die diese Krankheit bekamen??? Verlauf? Inkubationszeit? Seit knapp 1 Woche hat mein Sohn im Nacken einen geschwollenen Lympfknoten, sonst ist er aber bisher fit....

viele Grüße

 
6 Antworten:

Re: pfeiffersches Drüsenfieber

Antwort von OliviaÖl am 14.01.2018, 17:38 Uhr

Hallo

Ich kann von mir und meiner Schwester berichten, wir hatten es Beide fast gleichzeitig. Zu dem Zeitpunkt war ich 17 und meine Schwester 15.

Bei uns hatte es einen komplett unterschiedlichen Verlauf.

Meine Schwester war eine Woche krank. Mit Fieber und Halsschmerzen und ganz leicht geschwollen Lymphknoten.

Ich selber war Monate daran erkrankt. Die akute Phase dauerte ca 2 bis 3 Wochen. Mit Fieber, Gliederschmerzen und extrem geschwollenen Lymphknoten.
Dann war das Fieber zwar weg aber ich wurde gelb. Der Virus ist auf meine Leber gegangen. EPH Hepatitis oder so ähnlich heisst das.
Meine Milz war dann auch richtig geschwollen.
Ich lag im Krankenhaus und danach zu Hause musste ich mich noch lange ausruhen.
Ich war Monate noch sehr erschöpft und die Lymphknoten waren sehr lange geschwollen.

Machen kann man übrigens wirklich nichts, da es ein Virus ist.
Der Körper muss es dann selbst bekämpfen und es ist wirklich hoch ansteckend.

Ich habe mich übrigens vollkommen erholt, aber es hat halt gedauert.

Liebe Grüße

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Re: pfeiffersches Drüsenfieber

Antwort von Kasi2006 am 14.01.2018, 17:50 Uhr

In meiner Berufsschulklasse hatte das damals ein Mädel und war ziemlich lange außer Gefecht gesetzt. Ich würde ihn wegen der Schwellung mal beim Arzt vorstellen. Wenn alles okay ist, kann er ja anschließend zur Schule gehen.

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Re: pfeiffersches Drüsenfieber

Antwort von Zwerg1511 am 14.01.2018, 18:17 Uhr

Das mit den unterschiedlichen Verläufen kann ich bestätigen. Das Virus wird häufig von Jugendlichen durch Körperkontakt übertragen. Es wird umgangssprachlich auch"Kuss-Virus" genannt. Zwei Freunde mit denen ich zusammen war, hatten beide Pfeiffersches Drüsenfieber als wir zusammen waren. Ich hatte nie etwas. Später wurde bei mir mal ein Bluttest gemacht, weil ich dauerhaft erhöhte Temperatur hatte und ganz viel abgeprüft wurde. Damals wurde festgestellt, dass ich keine aktive Infektion hatte, aber Antikörper einer vergangenen . Ich habe nie etwas gespürt noch irgendwelche Krankheitssymptome.

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Re: pfeiffersches Drüsenfieber

Antwort von Jomol am 15.01.2018, 13:44 Uhr

Guck mal bei Wikipedia. Mit 30 Jahren haben es 95% von uns gehabt, die meisten erinnern sich nicht, furchtbar krank gewesen zu sein bzw. war es nicht so schlimm, daß jemand danach gesucht hätte. Ein einzelner geschwollener Lymphknoten am Nacken ist gar nicht typisch, eher so eine Art Angina.
Grüße,
Jomol

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Re: pfeiffersches Drüsenfieber

Antwort von Bookworm am 24.01.2018, 14:22 Uhr

Ich würde den Sohn auf jeden Fall auf EBV testen lassen.

Mein Sohn (21) hatte es letztes Jahr, heftigste Halsschmerzen, sonst wenig, alles in allem 3 Wochen, Leberwerte schlecht, aber ging.
Seine Freundin bekam es 3 Wochen später, sie hatte eine heftigst geschwollene Milz, grottige Leberwerte und hat insgesamt viel länger gebraucht bis sie drüber weg war.

Der Verlauf kann von kaum bemerkt, über 14 Tage krank bis zu 8 Monate geschwächt und angegriffen gehen.
Eine Freundin von mir hatte es inzwischen 4 x (auch als Erwachsene), was eigentlich nie vorkommt.

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Re: pfeiffersches Drüsenfieber - ach so

Antwort von Bookworm am 24.01.2018, 14:23 Uhr

ein gängiges Antibiotikoum gg. Halsentzündung (ich glaube Amoxicillin) ist völlig wirkungslos und sogar kontraproduktiv bei EBV.

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