zurück| Geschrieben von kath1983 am 01.01.2018, 22:10 Uhr |
Diagnose Fieber und Behandlung
Hallo,
meine Nichte (26 monate), hat am freitag morgen Fieber bekommen- 39.8-sie bekam paracetamol fiebersaft. Nach der Einnahme ging das Fieber super schnell zurück, kam aber nach einigen Stunden wieder.
Am Samstag sind sie Morgens ins Krankenhaus und sollten bleiben. Es wurde alles untersucht (blut/urin)...Nichts auffällig.
Jetzt bekommt das kind, obwohl keine Bakterien nachgewiesen wurden, ein Antibiotika. Am Samstagabend durften sie gehen, das Fieber kam weiter...hoch auf 39.5 - runter auf 37.... Zwischen den paracetamol bekommt sie noch Ibuflam (zusätzlich..?!), von diesem zeug ist sie total aufgedreht. Drei Medikamente wegen fieber von 39.5?
Ich weiß ja, dass man bei kleinkindern vorsichtig sein muss, aber ich gebe meiner Tochter immer nur viel viel trinken (dann auch gern mal saft) und Fiebersaftt wenn es ihr sichtlich schlecht geht. Aber fiebersaft und ibuflam in wechsel?
Das komische ist, dass das Kind trotz 39.5 fieber relativ gut drauf ist und auch richtige Nahrung zu sich nimmt/nicht benommen wirkt und trotzdem werden da die Medikamente in drei-Stunden Takt gegeben.
Ich will meiner Schwägerin nichts vorwerfen, dass ist die erste Krankheit in dieser Art und soetwas macht nervös und natürlich befolgt sie die Anweisung der Ärzte.
Aber mir kommt die Medikamentation komisch vor?!
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Re: Diagnose Fieber und Behandlung
Antwort von Julie am 01.01.2018, 22:24 Uhr
Die abwechselnde Gabe von Paracetamol und Ibuprofen (das sind die Wirkstoffe der Medikamente) wird bei Fieber und Schmerzen von vielen (Kinder-)Ärzten empfohlen. Daran ist grds. nichts auszusetzen.
Die Gabe eines Antibiotikums (Einzahl: Antibiotikum, Mehrzahl: Antibiotika) ist nur bei bakteriellen Infektionen angezeigt. Wenn eine solche vorliegt, aber der Erreger nicht identifiziert werden kann, verabreicht man ein Breitbandantibiotikum. In aller Regel wirkt das schnell und der Patient wirkt dann wieder "fit". Die Gefahr besteht dann, wenn das AB vorzeitig abgesetzt wird, weil man sich besser fühlt und meint, das AB nicht weiter (wie vorgesehen) einnehmen zu müssen.
Re: Diagnose Fieber und Behandlung
Antwort von Tini_79 am 01.01.2018, 23:08 Uhr
Nach gerade mal 24 Stunden Fieber musste sie direkt im KH bleiben, ohne weitere Symptome?
War das Kind denn noch nie krank?
Naja, irgendwas werden sich die Ärtze schon denken, aber 2 Jahre ist ja nun nicht mehr so klein. Wenn sie trinkt und augenscheinlich fit ist, verstehe ich das nicht wirklich.
Meine Tochter hatte schon zweimal jeweils eine Woche Fieber um 39 Grad - da hat die Ärtzin dann auch ein AB aufgeschrieben, da sich nach ihrer Meinung dann eh eine Infektion drauf setzen wird.
Einmal ging das Fieber am nächsten runter ohne AB, einmal habe ich es am nächsten Tag dann doch begonnen.
Schaden wird es jetzt nicht und ändern wirst du auch nichts :-)
Re: Diagnose Fieber und Behandlung
Antwort von mareen283 am 04.01.2018, 15:12 Uhr
Vielleicht hat Deine Nichte einfach eine echte Grippe? Das würde gerade in die beginnende Grippesaison passen.
Und Fieber-/Schmerzmittel werden auch in der Klinik normalerweise dem Bedarf angepaßt. Wenn es Deiner Schwägerin komisch vorkommt, kann sie es dort sicherlich ansprechen.
Re: Diagnose Fieber und Behandlung
Antwort von kanja am 04.01.2018, 17:38 Uhr
Die abwechselnde Gabe zweier verschiedener Fiebersenker ist gängig, da man so öfter etwas geben kann.
Ich kenne es so, dass das so gemacht wird, wenn hohes Fieber anders nicht runter geht.
Möglicherweise haben die Ärzte das deiner schwägerin auch so erklärt?
Bei einem gesunden Kind, das sich nicht schlecht fühlt, kann man auch mal fiebern lassen bzw. nur zur Nacht Fiebersenker geben.
Das Rauf und Runter des Fiebers ist auch normal.
Ob das Antibiotikum nötig ist, kann ich nicht beurteilen.
(Antibiotika ist die Mehrzahl)
39,5 ist ja schon sehr ordentliches Fieber
Antwort von Leewja am 09.01.2018, 11:45 Uhr
ab wann würdest du denn vesuchen, fieber ádaequat zu senken?
