zurück| Geschrieben von Schneckchen1979 am 26.09.2010, 20:23 Uhr |
Wachstumshormonmangel
Mein Sohn,4 Jahre alt ist 94,8 cm groß...es wurde ein Wachstumshormonmangel diagnostiziert.Am 13.8.2010 haben wir nun mit der Behandlung angefangen die ja scheinbar nur in Spritzenform möglich ist...das ist jedesmal ein Riesentheater...er weint und schreit schon beim Anblick des Spritzengerätes und äußert auch große Angst zu haben.Es ist jeden Abend ein regelrechter Kampf...hat jemand einen Tipp für mich wie ich meinem Sohn die Angst vor dieser Spritze nehmen kann ? Außerdem meint er noch das das Medikament beim einspritzen furchtbar brennen würde...hat jemand damit Erfahrung ?
Beitrag beantwortenRe: Wachstumshormonmangel
Antwort von Juli26 am 26.09.2010, 21:12 Uhr
Hallo!!
Ich hatte es als Kind auch.Und da hat es schon manchmal gebrannt.
Habt ihr so einen Pen? Oder Nadeln?
Dann lass ihn halt mitmachen oder selberspritzen? Das hab ich als Kind auch machen wollen.
Viele Grüße Inka
Re: Wachstumshormonmangel
Antwort von Schneckchen1979 am 26.09.2010, 21:20 Uhr
Lieben Dank für Deine Antwort.Er darf natürlich mitmachen...aber sobald es ums spritzen geht wird er völlig hysterisch.Aber es ist schon mal gut zu wissen das es tatsächlich etwas brennen kann,Hast Du es langsam oder schnell injiziert ? Wir haben diesen Easypod bekommen,ein Pen sei für so junge Kinder ungünstig...sagte der Arzt.
Re: Wachstumshormonmangel
Antwort von Juli26 am 26.09.2010, 21:32 Uhr
Hallo
mhhhh....... wie der hieß den ich hatte, weiß ich nimmer.
Aber ich denke schon das es mit 4 schwierig is, einem Kind zu erklären.
Vielleicht kaufst du in der Apotheke eine spritze mit nadel und dann darf er jeden abend seinem Stofftier (keine Angst, ned der Mama) auch eine Spritze geben...........
oder ihr macht eine art Kalender, wo er jeden Abend einen Aufkleber bekommt und dann am Ende des Monsts oder der Woche gibt es dann eine kleine Belohnung.
Viele Grüße Inka
Re: Wachstumshormonmangel
Antwort von info1978 am 26.09.2010, 22:14 Uhr
Du hast PN ! 
Re: Wachstumshormonmangel
Antwort von IngeA am 26.09.2010, 23:01 Uhr
Hallo,
ich habe keine Erfahrungen damit, also kann es sein, dass ich auch total daneben liege.
Hast du schon mal versucht ihm das Medikament im Tiefschlaf zu injizieren?
Ich habe meinem Sohn da mal einen wirklich großen und tief sitzenden Splitter aus dem Fuß gemacht, der sicher schmerzhaft war und an den er mich nicht rausmachen hat lassen, als er wach war (ich hab es versucht, aber er hat halt auch geschrien und sich gewehrt). Er hat etwas gezuckt, aber das wars.
LG Inge
Re: Wachstumshormonmangel
Antwort von tina14 am 27.09.2010, 10:24 Uhr
Brennen beim Spritzen liegt manchmal gar nicht am Medikament, sondern am Desinfektionsmittel. Desinfizierst du vorher mit alkoholischem Desinfektionsmittel? Dann versuch darauf zu achten, dass das wirklich ganz weggetrocknet ist vor dem Spritzen. Dann brennt es vielleicht weniger. Vielleicht einfach mit einem getränkten Tupfer wischen, dann trocknet es schneller.
lg, Tina
Darf ich fragen, wie das ganze festgestellt wurde?
Antwort von 77shy am 27.09.2010, 13:18 Uhr
Bei meiner Tochter wird auch ein Wachstumshormonmangel vermutet. Morgen haben wir den letzten normalen Messtermin vor der stationären Behandlung. Letztes Jahr wurde festgestellt, dass ihr Knochenalter etwa drei Jahre zurück liegt. Sie ist nun 6 Jahre und 1 Woche alt und ca 103 cm klein und wiegt 14,8 kg. Die genauen Daten erfahren wir morgen. Die Blutuntersuchung und der Gentest waren bisher iO. Der Prof vermutet zu 99%, dass bei ihr ein Wachstumshormonmangel vorliegt.
MfG
Re: Wachstumshormonmangel
Antwort von thn05 am 27.09.2010, 17:37 Uhr
Hallo,
den Easypod hat unsere Tochter auch. Das Gerät ist super im Vergleich zu dem easy one click muss ich sagen absolut klasse. Die Handhabung ist leicht und die Kinder sehen die Nadel auch nicht. Gib Deinen Sohn einfach etwas mehr Zeit. Führe ihn langsam da heran. Lass ihn gemeinsam mit Dir den Auslöser drücken, versuche ihn in ein Gespräch zu verwickeln damit er abgelenkt ist oder lass ihn Deine Hand halten bei der Injektion. Bei unser Tochter war es zu Anfang auch schwierig und mit viel Geduld und immer wieder neuen Ideen haben wir es dann doch geschafft. Heute macht sie alles allein und kommt damit gut klar. Ich kann nur sagen nicht aufgeben es wird von mal zu mal besser nur Mut.
LG
thn
Re: Darf ich fragen, wie das ganze festgestellt wurde?
Antwort von Flora76 am 27.09.2010, 22:05 Uhr
Hallo,
ich antworte jetzt auch mal hier, obwohl es nur indirekt mit Wachstumshormonmangel zu tun hat (der ist bei meiner Tochter auch nachgewiesen; nur wissen wir nicht, ob er "echt" ist, oder nur eine Mangelerscheinung wie sie Mangelerscheinungen an allem hat - Verdauungs- und Darmgeschichte).
Meine Tochter hat vor 2,5 Jahren Rheuma (da war sie 5,5 Jahre alt) diagnostiziert bekommen und wir mussten 1 Jahr lang 1 x pro Woche spritzen. Ich kann dir sagen, sie hat sich NIE daran gewöhnt. Ich habe sie nie fixiert oder so, um ihr nicht noch mehr Angst zu machen, aber es war einfach jedesmal der Horror - für sie UND für mich. Sie war dienstags morgens schon mies drauf, weil sie wusste, abends gibts wieder Spritze.
Ich finde aber auch, ein Kind DARF beim Pieksen und Spritzen meckern - es ist ja schließlich auch unangenehm oder tut sogar richtig weh - beim Pieksen oder hinterher. Und die Kinder wissen auch ganz genau: Nach dem Pieks gehts mir immer nicht so gut (so wars bei meiner Tochter wegen der Nebenwirkungen des Medikaments) und DAS will KEIN Mensch; erstrecht kein Kind.
Ich schreib das hier, weil ich finde, wir als Eltern sollten uns dessen bewusst sein und von daher hab ich meiner Tochter auch immer gesagt wenns ans Pieksen ging: Meckern ist erlaubt; zappeln nicht. Und hinterher gabs logisch immer eine Extra-Kuscheleinheit. So war das Theater wenigstens schnell vorüber und hat sich nicht ewig hingezogen.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr euch irgendwie dran gewöhnen könnt.
LG, Flora
Re: Wachstumshormonmangel
Antwort von 66hanna66 am 10.10.2010, 18:15 Uhr
Hallo, mein Sohn wird Ende des Monats auch 4 Jahre und ist 92 cm klein. Wir spritzen seit drei Monaten und seit ein paar Woche wird es ein wenig besser. Gebessert hat es sich mit vorherigem eincremen der Emla Creme, welche eine leichte Betäubung macht, außerdem bin ich auf kürzere Nadeln (0,6 mm) umgestiegen und lasse ihn den Pen mithalten. Alles im allem trotzdem eine Prozedur. Diese Woche haben wir einen neuerlichen Bluttest um zu sehen, wie er das Hormon aufnimmt. Außerdem bekommt er Schilddrüsentabletten in der Früh (Unterfunktion) , die auch neu eingestellt werden müssen. Ich hoffe sehr, dass diese Tortur wenigstens Ihre Wirkung zeigt und ihn wachsen läßt. Euch alles Gute, Hanna mit Sohn Jonas
@montpelle - lies es bitte
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