Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Winterkind09 am 22.02.2018, 19:31 Uhr

Silopo- zum Thema unten

Unten schrieb ich ja, das mein Sohn etwas handfester im Umgang mit der Familie ist.
Jetzt fängt er auch bei den Erziehern im Kindergarten an...
Ausserdem spielt er dort nicht, sondern beobachtet eher. Mist, ich hoffe mal, das sich das Problem nicht ausweitet und er nur eine blöde Phase/ Konditionsschwäche wegen der Krankheitswelle hat, die auch nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ist.
Lg Winterkind
P.S. Ich warte jetzt ein paar Tage ab und werde dann mal hospitieren um zu sehen wie er sich verhält.

 
8 Antworten:

Re: Silopo- zum Thema unten

Antwort von Cherrykiss am 22.02.2018, 21:48 Uhr

Hallo,
die Anwesenheit von Eltern kann das Verhalten beeinflussen.... Wenn in der Kripoe zu Dokuzwecken gefilmt werden darf, wäre das vielleicht auch eine Option.
In der Kita arbeiten wir mit den Piktogrammkarten von Teach. Die Bilder sind gut. Du könntest aber auch für die wichtigen Dinge aus eurem Tagesablauf selbst Bilder erstellen z.B. Glas für trinken...
Versucht er durch dieses Verhalten Aufmerksamkeit zu bekommen? Gab es größere Veränderungen zu Hause? Welche Konsequenzen erfolgen auf sein aggressives Verhalten? Kannst du in einer Situation präventiv handeln? Ist er kognitiv soweit das ist hr ein Zeichen/Symbol ausmachen könnt, wenn er richtig sauer ist? Bestärkt ihr positives Verhalten?
Hoffe es hilft dir ein bisschen. - Fragen sind als Denkanstöße für dich gedacht.

Lg

Cherrykiss

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Re: Silopo- zum Thema unten

Antwort von Winterkind09 am 22.02.2018, 23:23 Uhr

Über das Filmen hatte ich auch schon nachgedacht, allerdings stehen die Chancen schlecht, daß es jemand macht. Vielleicht sollte ich auch nur ein ausführliches Entwicklungsgespräch führen?
Ich vermute auch, dass es um Aufmerksamkeit, bzw. das Ausdrücken einfacher Bedürfnisse geht- vom Alter her ist gerade Trotzphase angesagt, davon habe ich aber bisher sehr wenig mitbekommen. Das Problem ist, dass der Kleine genau weiß, was er will und auch sehr gut beobachtet- er sortiert z.B. Müll in den richtigen Mülleimer, oder fängt an Duplosteine oder Spielsachen wegzuräumen und er weiß im Kindergarten auch genau, wo z.B. die Tasche seiner Schwester ist oder wo welcher verlegter Gegenstand zu finden ist. Kognitiv ist er mehr als fit- man kann ihn z.B auch fragen, was im Kindergarten gemacht wurde und er nickt, bzw. schüttelt dann den Kopf.
Ich versuche schon immer vorzudenken und Situationen zu vermeiden, das klappt oft auch gut, allerdings kann man ja nicht immer die volle Aufmerksamkeit geben. Über die Piktogrammkarten werde ich mich informieren. Ein Zeichen für "Ärger" oder "sauer sein" wäre ein Ansatz, allerdings ist es für ihn warscheinlich noch zu früh. Eventuell ist ein Zeichen für "Ich will" angemessener?
Lg Winterkind

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Re: Silopo- zum Thema unten

Antwort von Cherrykiss am 23.02.2018, 13:32 Uhr

Hallo,
ein Entwicklungsgespräch macht meiner Meinung nach sehr viel Sinn. Schildere worum es dir geht und worüber du gerne ein Feedback haben möchtest, dann können die Erzieherinnen dort nochmal genau hinschauen und das Gespräch entsprechend vorbereiten. Evtl. kannst du dir auch für das Spz von der Kita wegen des Verhaltens etwas schreiben lassen.
Die Karte mit z.B. trinken ist in dem Sinne auch eine „Ich will“ Karte... mein Gedanke war ihm durch z.B. ein rotes Kuscheltier zeigen lassen zu können ich bin sauer...
Super sind auch die Bücher „ Die kleine Motzkuh „ Und „ das kleine Wutmonster“ im Hinblick auf Trotzen.
Mit den Piktogrammen lässt sich auch ein Ablaufplan erstellen, falls Struktur im täglichen Ablauf gebraucht wird- also Brötchen = Frühstück, Jacke= Anziehen, Auto= wegfahren und dann Kitagebäude.

Lg

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Re: Silopo- zum Thema unten

Antwort von Holzkohle am 23.02.2018, 17:55 Uhr

Huhu, ich habe mir jetzt Deinen Beitrag weiter unten und diesen hier durchgelesen und muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nicht so richtig verstehe, warum Du - gerade im Hinblick auf das Alter Deines Kindes - bisher noch nicht wirklich was unternommen hast.

Natürlich kannst und darfst Du in diesem Fall das SPZ "nerven" und ich würde an Deiner Stelle vielleicht auch einmal eine Erziehungsberatung aufsuchen, die Dir bei dem Problem vielleicht auch weiterhelfen kann. Nein, ich stelle jetzt nicht Deine Erziehung in Frage und ja, ich habe mitbekommen, dass Dein Sohn offenbar nicht sprechen kann. Aber das wurde bereits auch organisch mal abgeklärt? Hörtest gemacht?

Liebe Grüße und starke Nerven.

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Re: Silopo- zum Thema unten

Antwort von Winterkind09 am 23.02.2018, 19:25 Uhr

Am organischen arbeite ich schon lange, da gibt es leider einige Probleme. Unseren Kinderarzt und das Spz kann man nicht beschleunigen, es ist ein Wunder, das unser Arzt überhaupt eine Überweisung für den HNO ausgestellt hat. Die Pädoaudiogie hat hier gerade acht Monate Wartezeit und so gibt sich das eine das andere. Die Termin-Vermittlungsstelle der Kassenärztlichen Vereinigung kennt keine Pädoaudiologen und gab mir den Tipp die nächsten Unikliniken abzutelefonieren...
Ich warte seit Tagen auf Berichte vom Spz um mit unserem Arzt auf Augenhöhe sprechen zu können, es wurde auch wiederholt versprochenen, daß Berichte heute in der Post wären- Pustekuchen...
Hörtest versuchen wir nächste Woche übrigens in einer anderen nahen Großstadt, die Praxis hat wenigstens Ahnung von Kindern- die ortsansässige HNO-Ärztin hat uns mitgeteilt, dass sie keine Hörtests bei kleinen Kindern durchführt...
Da aber gerade eine Mittelohrentzündung das Trommelfell perforiert hat ist ein Hörtest nicht wirklich aussagekräftig...
Ja, Geduld brauche ich gerade sehr viel.
Lg

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@Holzkohle

Antwort von Himbaer am 24.02.2018, 11:01 Uhr

Ich habe bzw. hatte selber ein sprachloses Kind.
Weiterführende Diagnostik, sprich SPZ und Pädaudiologe wurden hier erst mit 3 Jahren und das Kind sprach immernoch nicht, für nötig erachtet. Vorher gab es nur einen Hörtest und da das Kind ja sehr gut hören kann, ist natürlich alles in Ordnung.

Wir haben nur früher mit Logopädie anfangen dürfen (er war da 2 3/4) da wir zu Hause nur Tränen hatte, sowohl vom Kind als auch von mir wegen des Nicht-äußern-können und (da bin ich mir ziemlich sicher) er zu dem Zeitpunkt privat versichert war.
Aber wir haben wirklich für die Logopädie kämpfen müssen und ich habe mich in die Kinderarztpraxis gesetzt und quasi gesagt, ohne Rezept gehe ich nicht raus.
Wir hatten einen enormen Leidensdruck, anders als bei Winterkind (mein Sohn war nie aggressiv) und ich kann sie so verstehen.

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Re: Silopo- zum Thema unten

Antwort von Eisblume222 am 26.02.2018, 14:18 Uhr

@ Himbear

Auch mein Kind spricht mit knapp 2,5 Jahren noch nicht. Test beim pädaudiologen, der vor 4 Wochen auf meinen Wunsch erfolgte, war unauffällig. Kontrolltermi ist in 6 Monaten.
Spricht dein Kind denn heute?
Hat das SPZ diesbezüglich geholfen?
Ich suche Ansatzpunkte, um mein Kind zu unterstützen, der KiA ist leider keine Hilfe.

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Re: Silopo- zum Thema unten

Antwort von Himbaer am 26.02.2018, 15:35 Uhr

Hallo,

mein Sohn wird im April 10. Ja er spricht mittlerweile fast ganz normal, Außenstehende merken nichts mehr davon.
Er hat allerdings immernoch Baustellen und Probleme.

Beim Pädaudiologen war er damals mit etwas mehr als 3 Jahren zum ersten mal, ich meine die Hörtests waren alle soweit unauffällig, dafür müsste ich aber die Befunde raussuchen, aber er wurde dort auch von einer Logopädin befundet und das war auf jeden Fall auffällig.
Das Kinderneurolgische Zentrum war für uns auch keine so wirkliche Hilfe, ja wir bekamen einen Befund, IQ Tests wurden gemacht auch wurde er von einer Ergotherapeutin und einem Physiotherapeut befundet.
Das würde ich immerwieder mitnehmen, da man so einfach alle Baustellen finden kann. Häufig kommt zur verbalen Dyspraxie auch eine Motorische. Die ist bei meinem Sohn nur ganz leicht ausgeprägt und fällt absolut nicht ins Gewicht.

Geholfen hat uns letztlich die Logopädin an die ich nur per Zufall geraten bin, da sich nicht jeder Therapeut mit der VED (verbalen Enwicklungsdyspraxie) auskennt und auch behandeln kann.

Im Notfall würde ich, denke ich, wenn der Kinderarzt keine Rezept ausstellt, selber Geld in die Hand nehmen und das Kind von einer/ einem Logopäden befunden lassen- wenn deine Sorgen so groß sind.
Ich kenne ja dein Kind gar nicht und selbst wenn, kann ich nicht beurteilen, was ist noch normal, was nicht.

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