Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Sonnengirl am 07.03.2011, 21:32 Uhr

fieberkrampf

hat jemand von euch erfahrung mit fieberkrämpfen?
unsere tochter hat ständig welche und jedesmal ist die situation für uns furchtbar.verabreicht ihr ebenfalls einfach nur entkrampfende zäpfchen oder können wir noch etwas anders tun?es ist so schrecklich immer nur da zu sitzen und zu warten bis es vorüber ist.

 
16 Antworten:

Re: fieberkrampf

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 07.03.2011, 22:38 Uhr

Was heißt denn ständig?

LG
S

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Re: fieberkrampf

Antwort von Sonnengirl am 08.03.2011, 5:45 Uhr

Bei fast jedem Infekt. Angefangen hat es mit 1 1/2 Jahren.Jetzt ist sie zwei geworden und wir waren schon ca. sechs mal deswegen in der Kinderklinik oder beim Kinderarzt - das heißt, so ca. alle 4-5 Wochen.Aber meistens beinhaltet die Situation mehr als einmal Krampfen.

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Re: fieberkrampf

Antwort von Bienchen30 am 08.03.2011, 11:17 Uhr

Hallo
Ich hab zwar kein Kind mit fieberkrampf aber mein Kinderarzt hat mal gesagt das man solchen kinder wenn sie schon gering fiebern ein Zäpfchen gibt damit das fieber gar nicht erst so hoch steigt und es zu einem Krampf kommt.
lg Bienchen30

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Re: fieberkrampf

Antwort von Luni2701 am 08.03.2011, 11:55 Uhr

also meine Kinder haben keine Fieberkrämpfe, aber in der Familie haben wir 2 de sie als Kind ganz schlimm hatten und auch bleibende schäden davon getragen haben.

Soweit ich weiß soll, wenn einmal ein Fieberkrampf aufgetreten ist, das Fieber schon gesenkt werden bevor es überhaupt so hoch geht dass das Kind krampft, also halt öfter messen und sobald die Temperatur steigt, Fiebermittel geben.

Hat euch das noch keiner gesagt, wenn ihr schon so oft deswegen im KKh wart?

LG

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Re: fieberkrampf

Antwort von Sonnengirl am 08.03.2011, 12:13 Uhr

unsere tochter fiebert sofort auf 40° hoch und da nutzt kein Fiebermessen ( Ursache unklar) .Wir erkennen es mitlerweile daran, das sie eine halbe stunde vor dem Anfall blau wird,schüttelfrost bekommt und wirr phantasiert.Ich weiß was ich machen muß ich wollte nur wissen wem es ähnlich geht da diese momente sehr schlimm auszuhalten sind und wie man dies eventuell noch behandeln kann.

Luni: darf ich fragen welche Schäden die beiden Kids behalten haben?

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Re: fieberkrampf

Antwort von Luni2701 am 08.03.2011, 13:26 Uhr

das ist natürlich blöd wenn das Fieber in so kurzer zeit so hochgeht. Und wenn du sagst sie bekommt es bei ner infektion, kann man da nicht evtl. vorbeugend bei ner Infektion schon was geben? Wenn ihr das so ne halbe Stunde vorher merkt, hilft es da nicht wenn ihr dann sofort was gegen das Fieber gebt und gleichzeitig auch schon was krampflösendes?

Sry, ich hab da so viel ahnung nicht von, weil meine Kids bisher nie gekrampft haben.

Das ist mein Onkel und meine Cousine, mein Onkel hat "nur" einen starken Sehfehler davon behalten, was heißt nur, er hat nur eine Sehkraft von 10% ohne Brille, mit Brille kommt er aber auch nicht auf die komplette Sehkraft und meine Cousine hat auch mit den Augen Probleme, sie schielt ganz ganz schlimm, kaum Sehkraft und wurde an den AUgen auch schon 3 mal operiert, was aber auch nicht den gewünschten Erfolg hatte, sie ist schon sehr beeinträchtigt. Die genaue Diagnose weiß ich nicht, nur das es halt bei beiden von den Fieberkrämpfen kam.

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Re: fieberkrampf - ihr stellt euch das ja sehr einfach vor

Antwort von elise am 08.03.2011, 13:33 Uhr

Nur früh fieber senken reicht oft nicht bei solchen Kindern.
Bei meinem Kind stieg das Fieber oft innerhalb von 1 Stunde um bis zu 2 grad an.
Da ist man mal schmell bei 39 grad.
Wenn man dann bedenkt dass es teilweise 30 bis 60 min. dauert bis so ein Fiebermittel wirkt...

Unser Kind hat manchmal schon bei 38,4° gekrampft und gerade bei kleineren Kindern ist, soweit ich weiß, noch eine Temp. von bis zu 37,5 grad normal.
Da wäre dann mal gerade eine halbe Stunde zeit gewesen zu reagieren. Nur fühlen sich die Kinder bei 37,5° oft noch wohl. Zumindest war es damals bei unserem so.

Da muss man schon sehr schnell sein und fast ahnen das da ein Infekt im Anmarsch ist!
Denn wer misst bei seinem Kind schon jeden Tag stündlich Fieber?

Gerade am Beginn einer Erkrankung und bei schnellem Fieberanstieg ist oft die gefährlichste Zeit.
Besonders schwierig ist es bei z.B. einer Mittelohreinzündung. Da fieberte mein Kind oft bis 41,5 grad. Da senkten auch Fiebermittel kaum noch die Temperatur.
Also sitzt man als Elternteil oft hilflos daneben, weiß nicht recht wie man seinem Kind dieses Ereignis ersparen soll und hofft das der Fiebersaft bald wirkt.

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Re: fieberkrampf

Antwort von elise am 08.03.2011, 14:04 Uhr

Hallo,

ich weiß jetzt nicht was genau euch die Ärzte nach den Krämpfen gesagt haben, wie genau sie bei eurem Kind aussahen oder ob noch andere Sachen dazukamen.
Aber ich kenne es so das ab dem 4.Krampf nochmal genauer geschaut/untersucht wird ob es evtl. andere Ursachen dafür geben könnte.

Ihr hättet die Möglichkeit euch an ein SPZ oder zumindest eine andere Klinik zu wenden um euer Kind dort mal vorsorglich durchchecken zu lassen.
ich weiß von jemandem, dass er seinem Kind manchmal vorsorglich etwas krampflösendes gibt.
Das geht aber nur nach Rücksprache mit den Ärzten! und soweit ich weiß nur in bestimmten Fällen.
Da sind die Meinungen aber sehr verschieden.

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Re: fieberkrampf

Antwort von 4hamänner am 08.03.2011, 15:38 Uhr

Mein Sohn hat - zum Glück - keine Fieberkrämpfe aber seit der Neugeborenenzeit Epilepsie. Deshalb galt er als Risikokind für Fieberkrämpfe. Wir sollten immer schon bei 38,0 Grad (ist ja bei Kleinkindern und Säuglingen eigentlich nur erhöhte Temperatur) Fieberzäpchen geben. Hat sich im Nachhinein als nicht nötig und - für unseren Sohn - als ungünstig erwiesen. Mit fiebersenkenden Mitteln fieberte er immer in Wellen. Seit wir die nur noch in Ausnahmefällen (wenn er Schmerzen hat oder wirklich SEHR hoch fiebert) geben, ist der Spuk immer nach einer Nacht vorbei.

Das Problem mit den Fieberkämpfen ist, dass der Krampf oft nicht wegen dem hohen Fieber ausgelöst wird, sondern wegen dem Temperaturanstieg. Er kann also auch schon bei geringem Fieber auftreten.

Ich würde mich nochmal erkundigen (evt. SPZ oder Kinderkrankenhaus mit Neuropädiater oder Epilepsiezentrum), ob bei deinem Kind eine erhöhte Epilepsiebereitschaft vorliegt und ob eine Dauermedikation mit Antiepileptika sinnvoll ist. Bei einem einmaligen epileptischen Anfall wird auchnicht unbedingt gleich mit Medikamenten "geschossen" aber bei wiederholt auftretenden schon.

Du könntest auch versuchen oder dich bei Ärzten erkundigen, ob es ein Methode gibt, den Anstieg des Fiebers zu vermeiden (wenn du siehst, dass es wieder ansteht). Bei meinem Sohn muss ich drauf achten, dass seine Füße warm sind (warmes Fußbad oder Körnerkissen), da er beim Fiebern kalte Füße hat und der Körper dann hochheizt. Andere Kinder sind eher warm, dann würde Abkühlen (mit Wasser kurz unter Körpertemperatur) helfen. In den USA gilt solches Baden als Mittel bei Erkältungen bei Babys und Kleinkindern!

Liebe Grüße
Anja

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Re: fieberkrampf

Antwort von wickiemama am 08.03.2011, 18:32 Uhr

ein Fieberkrampf tritt nicht auf weil das Fieber zu hoch ist, sondern weil es sehr schnell steigt. Das ist ja das Problem an der Sache...
Paracetamol braucht 45 minuten bis es wirkt....

Es ist auch ein Gerücht, daß es im 6ten lebensjahr aufhört.... Die Sache bekommt nur einen anderen Namen. Sie heißen dann nicht mehr Fieberkrämpfe sonder Gelegenheitsanfälle (bei denen der Auslöser eben Fieber ist9)
Mein Sohn hatte 4 Fieberkrämpfe innerhalb eines Jahres, zwei davon innerhalb von 24 Stunden...

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Re: fieberkrampf

Antwort von Sonnengirl am 08.03.2011, 19:10 Uhr

wickimama: fahrt ihr noch jedesmal in´s krankenhaus? bei uns ist das immer eine Fahrzeit von fast 1 Stunde.Am Anfang haben wir immer noch den Krankenwagen gerufen aber im Hospital wird ja auch nichts gemacht.Wie verhaltet ihr euch?

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Re: fieberkrampf

Antwort von schmitt am 09.03.2011, 10:41 Uhr

hallo,

von mir eine verspätete antwort.

ward ich schon mal beim kinderneurologen und hab mal abklären lassen, ob es wirklich fieberkrämpfe sind? nach deiner beschreibung könnte es z.b. auch epilepsie sein oder was anderes.
falls es wirklich fieberkrämpfe sind, kann man diese, gerade weil sie so oft auftreten, mit medikamenten, die auch bei epilepsie helfen behandeln.

tschau katja

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Re: fieberkrampf

Antwort von sonnenblume001 am 09.03.2011, 14:39 Uhr

Mein Sohn hatte bis jetzt 2 Krämpfe

Der 1. war der Grösste Schock

Nun messe ich sobald ich merke, hat er dann erhöhte Temp dann bekommt er ab 38,5 ein Zäpfchen oder Saft

Würde es aber auch genau abklären ob es wirklich Fieberkrampf ist
Bei meinem Sohn merkt man zuvor nichts das er einen Krampf bekommen könnte!

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Re: fieberkrampf

Antwort von schnecke1 am 09.03.2011, 15:34 Uhr

Ich hab auch kein Kind mit Fieberkrämpfen, aber ich mit mit unserem Sohn im homöopathischer Behanldung und wir haben über Fieberkrämpfe gesprochen.

Laut Aussage der HP entsteht ein Krampf, wenn die Temperatur zu schnell steigt und dabei die Extremitäten der Kinder kalt sind. Es sei wichtig Beine und Hände warm zu halten, dann würde es nicht zum Fieberkrampf kommen. Also sobald das Kind beginnt zu fiebern, Socken an und Handschuhe. Wenn Du schreibst, das Kind redet wirr, könntest Du frühzeitig Belladonna C30 als Wasserauflösung geben. (Belladonna gibt man, wenn die Pupillen geweitet sind, die Wangen knallrot und heiß und bei Phantasieren, wenn es normales Fieber ist)

LG

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Re: fieberkrampf

Antwort von anna0102 am 09.03.2011, 21:22 Uhr

Hallo,

also unsere Tochter (Jetzt 3,75 J.) hatte mit genau 2 Jahren einen Fieberkrampf. Zu Anfang habe ich ab 38,5 Grad gesankt, wie empfohlen, aber andere Ärzte sagten mir, die Fieberhöhe sei weniger wichtig, kritisch ist (wie hier ja auch schon andere beschrieben haben) ein schneller Fieberanstieg. Jetzt halte ich es so, dass ich am Anfang ab 38,5 konsequent Fiebermittel gebe, aber später im Infekt, wenn ich den Eindruck habe, dass jetzt die Zeit des schnellen Fieberanstiegs vorbei ist, erst ab 38,8/38,9, damit der Körper auch Gelegeheit hat den Infekt zu besiegen. Aber ich glaube nicht, dass ich es bei einem Kind, welches schon häufiger FK hatte, es auch so handhaben würde.

LG Anna

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nachtrag

Antwort von anna0102 am 09.03.2011, 21:33 Uhr

Ich habe allerdings von Ärzten gehört, dass sie bei Kindern, die häufiger FK haben, auch zur Dauermedikamentation mit mit Epilepsiemitteln raten oder dazu raten, bei akuter Gefahr eines Fieberkrampfes vorsorglich eine geringere DOsis Diazepam zu verabreichen (rektiole), damit es gar nicht erst zum Krampf kommt.

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