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Geschrieben von denisewinkler am 17.05.2004, 21:19 Uhr

Bei Laura (4 Jahre) wurde angeborene Hornhautverkrümmung festgestellt, kennt jemand sowas?

Hallo!
Bei Laura wurde eine angeborene Hornhautverkrümmung festgestellt.
Jetzt haben wir im Juli einen Termin zur Brillenbestimmung. Kann mir jemand was über die Verkrümmung sagen? uss sie jetzt immer eine Brille tragen?
Sieht sie da fast nix? Uns fällt jetzt auf, das sie meint, Leute zu kennen, die in einiger Entfernung sind. Wenn die Personen dann näher kommen, sieht sie, das es garnicht die vermeintlichen Personen sind!
Freue mich über viele Antworten!!! Denise

 
7 Antworten:

Re: Bei Laura (4 Jahre) wurde angeborene Hornhautverkrümmung festgestellt, kennt jemand sowas?

Antwort von clara04 am 17.05.2004, 22:27 Uhr

hallo,mein grosser(7)hat auch eine hornhautverkruemmung und es wurde erst mit sechs festgestellt.er hat 2,5 dioptrien auf beiden augen und die verkruemmung noch dazu.der arzt meint in ca.2-3 jahren brauch er die brille vielleicht nicht mehr.regelmaessiges tragen ist halt sehr wichtig.bei kindern besteht die moeglichkeit das die verkruemmung auf jeden fall zurueckgeht oder sogar ganz verschwindet.l.g.ivo

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Re: Bei Laura (4 Jahre) wurde angeborene Hornhautverkrümmung festgestellt, kennt jemand sowas?

Antwort von TinaL am 17.05.2004, 22:30 Uhr

Hi,

habe leider nur kurz Zeit, aber Hornhautverkrümmung ist nicht schlimm. Brille ist ein Muss, eine spätere OP kann je nach Fall sinnvoll sein, muß aber nicht, da Brille den Sehfehler ausgleicht.
Mit einer Hornhautverkrümmung sehen die Leute zwar scharf, aber verzerrt, Dein Kind kann auch keinen Punkt erkennen, sie meint es wäre eine Linie.
viele Grüße

Tina

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ich hab eine :-)

Antwort von SilkeL am 17.05.2004, 22:34 Uhr

und ledier hat keiner drauf geachtet, daß ich als kind meine brille getragen hätte. damals habe ich es nicht einsehen wollen, bei mir wurde sie auch mit 6 jahren diagnostiziert. gleichermaßen bei meinem bruder und meinem cousin - sie ist auch erblich.

fakt ist: mein cousin, als einziger durch die brillenjahre durchgeprügelt, benötigt sie nicht mehr - schon lange ! mein bruder und ich werden sie jetzt nicht mehr loswerden ...

achte drauf, daß er sie regelmäßig trägt, dann habt ihr super chancen, daß es ausheilt !! ich wünschte, wir wären als kinder da mehr in den hintern getreten worden.

was tina schreibt kann ich übrigens nicht unterschreiben mit dem verzerren, dem punkt und der linie :-) - aber vielleicht habe ich mich auch nur zu lange an den zustand gewöhnt ?

LG,
Silke

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Ich auch ;-) Vorsicht, etwas länger...

Antwort von Kleinmäuschen am 18.05.2004, 8:19 Uhr

Hallo,
bei mit wurde auch im Kindergartenalter eine starke Hornhautverkrümmung und Weitsichtigkeit festgestellt. Ich habe dann über Jahre immer mal wieder viel zu starke Brillen (angefangen bei 2,5/2,3 Diop) verschrieben bekommen, die ich dann nie getragen habe... Für mich war dann und erst dann nämlich alles verzerrt, da haben sich Löcher im Boden aufgetan und so, die Brillen waren viel zu stark.
Außerdem hatten sich meine Augen schnell an die Hornhautverkrümmung gewöhnt, so daß die Brillen, die diese berücksichtigen und "korrigieren" sollten, mir noch obendrein die Sicht verzerrt haben.
Seltsamerweise wurde meine Werte trotz Nichttragens der Brillen bei jeder Untersuchung besser, so daß ich irgendwann in der Pubertät dann eine ganz schwache Lesebrille verschrieben bekommen habe (0,75 / 1,25 Diop), die allerdings ebenfalls die Hornhautverkrümmung ausgeglichen hat. Die Brille war relativ angenehm zu tragen, ich habe sie allerdings wirklich nur in der Schule oder beim Lesen benutzt. Meine Sehfähigkeiten haben sich weiter gebessert, so daß ich bei weiteren Tests unauffällig war, den Sehtest für die Führerscheinprüfung habe ich ohne Brille spielend bestanden.
Heute trage ich eigentlich überhaupt keine Brille mehr, ich finde, ich sehe nicht schlechter als andere Leute auch, allerdings bin ich nachtblind, meine Augen tun sich im Dunkeln (aber auch mit Brille) schwer, zu reagieren.
Ich schätze, ich werde wohl wieder eine Brille benötigen, wenn ich mal in ein gewisses Alter komme, aber das ist wohl eine andere Geschichte...
Mein Augenarzt sagte mir auch, daß ich z.B. einen Kreis nicht als rund, sondern als oval sehen würde (?), davon habe ich aber nie etwas gemerkt, ich konnte immer sehr wohl oval und rund unterscheinden ;-), auch ein Punkt wurde bei mir nicht zum Strich...
Deswegen: Seid vorsichtig mit der Brillenstärke, vor allem eine Weitsichtigkeit verbessert sich oft von ganz allein!

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Re: Hornhautverkruemmung

Antwort von Stephie und Mina am 18.05.2004, 12:00 Uhr

Meine Yasmina ist fast 3 und traegt seit 2,3 Jahren eine Brille wegen Hornhautverkruemmung (3,5 Dioptrien).
Es ist wichtig, ob Deine Tochter zusaetzlich noch Kurz- oder Weitsichtig ist, das sieht man dann an den 3 Werten, die eine Brille ausmachen.
1. die Sphaere, 2. der Cylinder, 3. die Achse
Der 2. Wert steht fuer die Hornhautverkruemmung.
Wahrscheinlich sieht Deine Tochter etwas verschwommen.
Das wird durch die Brille dann ausgeglichen. Mit 4 Jahren kann sie schon gut einen Sehtest beeinflussen, mann wird ihr sogenannte E-Haken zeigen, sie muss dann nur sagen, nach wohin die Oeffnung zeigt. So sieht man, wegen der Groesse dieser Symbole, wie es um ihre Sehkraft bestellt ist.
Es gibt Faelle, in denen Kinder spaeter keine Brille mehr gebrauchen, aber eine grosse Hornhautverkruemmung ist wie ein zu kurzes Bein: das waechst nicht einfach nach.
Meine Tochter akzeptiert ihre Brille, doch hat auch gern am Wochenende mal einen brillenfreien Tag.
Uebrigens haben wir in der Familie alle eine Brille, es ist also auch vererbbar.
LG

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Re: Bei Laura (4 Jahre) wurde angeborene Hornhautverkrümmung festgestellt, kennt jemand sowas?

Antwort von nane973 am 18.05.2004, 13:53 Uhr

Hallo Denise,

also ich selber trage seit meinem 2. Lebensjahr eine Brille seit meinem 16. Geb. Kontaktlinsen. Als ich meine Kontaktlinsen bekam, hatte ich eine Dioptrienstärke von 8,25. Dies blieb bis zu meiner 1. Schwangerschaft der Fall. Danach besserte sich der Zustand ein wenig. Aber nur was meine kurzsichtigkeit betraf. Habe jetzt 7 únd nen paar zerquetschte :-)
Eine Hornhautverkrümmung bessert sich allerdings nicht durch das tragen einer Brille. Meine ist unverändert geblieben. Selbst wenn ich jetzt meine Augen lasern lassen würde, die Horhautverkrümmung bleibt! Ich müßte dann also keine Brille wg. Kurzsichtigkeit sondern wegen der Verkrümmung tragen. Es gibt hier allerdings schwache bis starke Ausprägungen. Dementsprechend braucht man eine Brille oder halt nicht.

Meine beiden Kids waren zum Augenarzt. Der eine Kurzsichtig mit Hornhautverkr. , die andere Weitsichtig mit Hornhautverkr. Bei ihr eine "Fehldiagnose" = keine Brille, bei ihm nicht = Brille.

LG

Marlene

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huhu :) jetzt mit ein bissi mehr Zeit :)

Antwort von TinaL am 18.05.2004, 15:10 Uhr

Hi,
also mein Sohn trägt auch seit kurzem eine Brille wegen einer starken Hornhautverkrümmung.
Er ist weder kurz noch weitsichtig.

Die Aussage, dass der einen Kreis nicht als rund erkennt und einen Punkt als Linie hat mein Augenarzt getroffen - ich selbst habe da keinen Plan, da lediglich stark kurzsichtig *g*.

Unser Optiker sowie der Doc meinten aber auch, das das gehirn die Bilder schon richtig verarbeiten gelernt hat, also als einen Mangel empfinden die Kinder diese verkrümmung nicht.

Auffällig war mein Kleiner im KiGa, der einen Kreis nicht mit Farbe ausmalen konnte, beim Brickeln immer neben die Linie auf dem Papier stach, und einen Kreis nicht schließen konnte.
Wir hätte im Leben nie angenommen er hätte Augenprobleme, da er den kleinsten Fussel in größter Entfernung sieht. Ein Glück bestand unser KiA bei der U8 auf einen Augentest beim Augenarzt.
Mein Mini läßt übrigens die Brille immer an, und er sagt auch, das er besser sieht. Am ersten Tag hat er mit Brille immer gemeint er müßte fallen, und er würde "wie auf einem Stuhl stehen". Das war aber am nächsten Tag schon nicht mehr so.
Nun ja noch 2x Gläserwechseln, und er hat erst den richtigen Zylinder :/
Die Aussage, das sich eine Hornhautverkrümmung verwächst oder durch Anlassen der Brille entschieden verbessert ist mir sehr neu; ich meine um Himmels willen - ich wäre froh, aber mein Augenarzt sagte uns, das er immer eine Brille brauchen wird.

Viele Grüße

Tina

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