Frage: Wurst/ Käse, Kuhmilch

Hallo, erstmal vielen lieben Dank für die Infos zu meinen vorherigen Fragen. Was mich noch interessiert, ob er ( in 2 Wochen wird er 1 Jahr alt) Wurst und Käse essen darf und falls ja, welchen Sie empfehlen können beziehungsweise worauf ich achten soll. Eine weitere Frage habe ich bezüglich Kuhmilch. Er trinkt sie leider nicht. Er verzieht das Gesicht, streckt die Zunge heraus und schüttelt den Kopf. Wir haben ihm schon verschiedene Becher und Trinkflaschen zum Trinken der Milch angeboten. Selbst das "schmackhaft " machen durch "mmhhh, lecker " und Vorbildfunktion hatte bisher leider keinen Erfolg. Wir haben auch schon verschiedene Marken sowie frische Vollmilch und H-Vollmilch ausprobiert. Was kann ich noch tun, damit er auf die empfohlene Milchmenge kommt. Momentan bekommt er bevor er schlafen geht noch 1 Flasche Aptamil 1, da er beim Abendessen nicht die Menge isst um satt zu werden. Wie lange darf er diese noch trinken vor dem Schlafen gehen? Vielen lieben Dank

von SimiNa2019 am 17.01.2020, 13:33



Antwort auf: Wurst/ Käse, Kuhmilch

Hallo SimiNa2019 welche Sorten isst du denn gerne? Wenn diese Sorten für Babys allgemein betrachtet als geeignet gelten (Stichwort - Zutaten, Konsistenz, evtl Listerien und Co, etc) kann, darf und soll dein Baby ganz unbedingt das bekommen, was du/Papa isst. Wenn du lieber möchtest oder zusätzlich möchtest, dass dein Baby auch andere* Sachen lieben lernt, dann kannst du deinem Baby auch diese Sorten anbieten. Beginne damit, dass du diese deinem Baby anbietest - als Brotbelag oder neben dem Brot, auf seinem Teller. Jeden Tag, auch mal einen Tag nicht, und das über eine längere Zeit. Oder auch mal eine Woche nicht, und dann wieder. Über diese langsame (An-)Gewöhnung wird sich dein Baby über seine sämtlichen Sinneskanäle damit vertraut machen. Und irgendwann essen. Und wenn es ihm gefällt auch mehr davon essen. Und wenn es ihm nicht gefällt, dann wird es das nicht essen. Dann probierest du das eben in einigem zetlichen Abstand abermals und erneut. Und je lieber du/Papa etwas isst, desto lieber wird es dein Kind probieren und vielleicht mögen. Probieren heißt in diesem Fall, dass euer Kind das angebotene Lebenmittel (den Brotbelag) hinsichtlich seiner sensorischen Eigenschaften testet. Geschmack ist nämlich das Zusammenspiel aus ganz vielen verschiedenen Faktoren: sinnliche und sensorische Eindrücke, psychologische, emotionale und soziale Aspekte und physiologische sowie ernährende Komponenten. Und das ist immer subjektiv. Auch die Art und Weise wie es angeboten wird, wann es angeboten wird, in welchem Gefäß etc, all das spielt manchmal eine Rolle. Euer Kind wird neue Speisen am liebsten mögen, wenn ihr ihm Zeit gebt, sich daran zu gewöhnen. Was die Milch betrifft wäre es bspw denkbar so: entscheide dich für eine kleine Tasse aus der du bspw zunächst die Aptamil servierst. So kann sich dein Sohn zunächst an das neue Trinkgefäß gewöhnen. Dann probierst du es in ca 3-4 Wochen bspw mit der normalen Kuhmilch (3,5% Fett) in der Tasse. DIe MIlch sollte die gleiche Temperatur haben wie die gewohnte Aptamil. Oder du machst es umgekehrt und füllst die Kuhmilch vorübergehend in das gewohnte Fläschchen und wechselst in ca 2-3 Wochen auf die kleine Tasse. Ein weiterer Punkt ist: Bisher bekommt dein Baby die Milch vor dem Schlafengehen. Die Kuhmilch allerdings zum Abendessen. Versuche dich zunächst evtl zeitlich festzulegen. Und gib deinem Kind diese Orientierungspunkte bevor du alles auf einmal ändern möchtest. Es gibt unzählige Varianten. Die richtige ist die, die du selbst als richtig ansiehst. Welche Information fehlt dir noch, damit du deine Entscheidung bzw deine Vorgehen als "richtig" empfinden könntest? Wäre das evtl einfach noch mal abwarten und Zeit geben? Was meinst du? Grüßea Birgit Neumann * die meisten Babys bspw Edamer oder jungen Gouda, Frischkäse, Avocado, Banane, hier sind weitere Ideen für Brotaufstriche: https://www.rund-ums-baby.de/experten/kochen-fuer-kinder/Gesunde-Brotaufstriche-Snack-Fruehstueck-Abendbrot-Alternativen_47582.htm

von Birgit Neumann am 18.01.2020



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