Ganz ganz lieben Dank für Ihre letzte Antwort. Zwei Sachen sind noch offen geblieben. Tut mir Leid das es so viel war. Mittlerweile macht man sich glaub ich zu viele Gedanken was richtig und falsch ist. Früher fragte keiner und wir leben auch
Wie friere ich richtig ein? Möhren schälen, schneiden, kochen, abkühlen, in Gefrierbeutel verschließen und ins Gefrierfach vom Kühlschrank ok? Geht das mit allen Gemüsesorten auf diese Weise? Also so mach ich es für uns großen, aber bei Babys...?
Und, muss ich beim gekochten immer ein TL Öl und einen Schuss OSaft rein machen?
Ach eins noch, wie mache ich Nudeln klein? Mixen? Die Stücke mag sie so gar nicht...
Ganz lieben Dank für Ihre Rückmeldung.
von
MeineKleineMaus
am 25.09.2019, 14:07
Antwort auf:
Rückfragen zum selberkochen
Hallo MeineKleineMaus
du kannst die Möhren ( und andere Gemüsesorten) waschen, schälen (falls erforderlich, entfällt bspw bei Zucchini etc), waschen und klein schneiden. Dann in wenig Wasser garen, pürieren und den Brei abfüllen. Dann abkühlen und anschließend einfrieren.
Du kannst den hergestellten Gemüsebrei für ca 2-3 Monate im TK lagern (-18°C) .
Oder willst du Gemüsestücke einfrieren? Geht genauso, nur ohne pürieren.
Du kannst für beides (Brei und Stücke) TK-Beutel zum Einfrieren verwenden.
Vor dem Servieren holst du den Brei oder die Stücke aus dem Kälteschlaf und taust dies samt Verpackung im warmen Wasserbad auf. Wahlweise geht das Auftauen und Erwärmen auch in der Mikrowelle. Beim Erwärmen mit der Mikrowelle können sich sog. Hitzeinseln bilden. Deshalb unbedingt gut umrühren und vorsichtig mit den Lippen spüren, ob die Temperatur passt.
Aber keine Sorge, im Alter deiner Tochter ist sowieso alles völlig unkompliziert machbar.
Und das Aufkochen bzw Erwärmen im Topf, das geht natürlich auch.
Damit dein Baby vom Gemüse (Gemüse-Kartoffelmix) besser und länger satt wird, ist es empfehlenswert Öl zuzufügen. Und zwar vor dem Servieren.
Nudeln brauchst du nur dann zu pürieren, wenn eure Tochter eure nudelige Familienkost probieren möchte und diese aber nicht selbständig essen will und damit (mit der nudeligen Familienkost) lediglich gefüttert werden will.
Nudeln bestehen aus (Hart)weizen. Ein frisch gekochter Grießbrei wäre so gesehen identisch. Wenn du deiner Tochter Nudeln geben möchtest, dann warte bis sie diese einfach isst. Beginne ggf mit kleinen Buchstaben- oder Sternchennudeln.
Manche Babys finden die Kombination aus Brei und kleinen Nudeln super und lassen sich über die stückige Konsistenz zum Kauen animieren. Andere Babys finden die Kombination dagegen eher irritierend. Sie finden es besser bspw eine ganz weich gekochte Rigatoninudel in die Hand zu nehmen und einfach erst einmal damit zu spielen, sich diese danach in den Mund zu stopfen und dann zu kauen und zu schlucken.
Klein geschnittene (ca 1-2 cm lang) Spaghetti (oder kaufe sog. Gabelspaghetti - gibts in versch. Größen) können ein Anfang sein. Schau einfach mal selbst, was du deiner Tochter zutraust und womit sie ihre Freude (Stichwort gefahrenfrei kau- und schluckbar) haben wird.
Alternativen zur Nudel sind Couscous oder Bulgur, falls du das ebenfalls magst oder Risotto(reis) = Rundkornreis (Milchreis).
Grüße
Birgit Neumann
von
Birgit Neumann
am 27.09.2019