Frage: Meal prep

Hallo vor der Geburt unseres Kleinsten hatten wir meist am Wochenende für die Woche bis ca Freitag vorgekocht. Nudeln, Reis, Linsen, gedünstetes Gemüse, Ofengemüse, harte Eier ect um dann unter der Woche bausteinartig schnell was Gesundes zu essen zu haben. Das heisst im längsten Fall assen wir am Freitag das am Sonntag gekochte Essen. Wir haben es immer gut vertragen. Jetzt würde ich gerne wieder damit anfangen, jedoch isst unser 8 Monate alter Sohn mit. Kann er bedenkenlos mitessen oder isst das für ihn zu lange aufbewahrt? Gehen die Vitamine verloren? Wie lange kann man vorgekochtes Essen im Kühlschrank aufbewahren? Sollte ich das Essen besser einfrieren? Vielen Dank und liebe Grüsse lyamaria

von lyamaria am 09.12.2019, 17:38



Antwort auf: Meal prep

Hallo lyamaria je länger die Speisen gelagert werden, desto höher ist der Vitaminverlust, das stimmt schon. Viele Vitamine sind licht-luft-und hitzelabil. Man empfiehlt, was das Vorkochen und Reste im Kühlschrank aufbewahren (für Erwachsene) betrifft eine Lagerdauer von etwa 3 bis maximal 4 Tagen. Sicher sind manche Speisen auch am 5. Tag noch okay, zumal wenn sie durcherhitzt werden. Leider eignen sich jedoch nicht alle Speisen für diese Lagerdauer. Für Babys und Kleinkinder wird empfohlen, Speisen im Kühlschrank nicht länger als 3 Tage zu lassen. Ich würde dir tatsächlich empfehlen die Speisen tiefzukühlen. Das schont die Vitamine und je nach dem auch Aussehen und den Geschmack. Pauschal kann man das zwar nicht sagen, aber der Geschmack verändert sich mit fortschreitender Lagerdauer immer, egal ob Kühlschrank oder TK. Ich empfehle dir Kompromisse einzugehen und einige Speisen im Kühlschrank, gut verschlossen, zu lagern, sowie einige vorgekochte Speisen einzufrieren und ganz viel (bspw Nudeln) auch schnell noch frisch und zusätzlich auf den Tisch zu zaubern. Mit der richtigen Vorplanung geht das oft ebenfalls sehr schnell. einfaches und schnelles Kochen ist möglich wenn: 1. man muss wissen was es gibt 2. man sucht sich die Zutaten bereits grammgenau 3. man weiß welche Töpfe und Schüsseln man braucht 4. kennt die Garzeiten 5. wenn man wenig zu spülendes Geschirr verursacht 6. ergänzt mit TK oder: du bereitest die Speisen vor und frierst sie, je nach dem ob es geht (ungegart) ein und bereitest die Speisen erst vor dem Essen zu. Das zu kochende Essen könntest du (am Vorabend, am Morgen) schon in den Kühlschrank umsiedeln und darin bereits vortauen lassen. Schau einfach mal, was für euch am besten praktikabel sein wird. Also dann Grüße Birgit Neumann

von Birgit Neumann am 11.12.2019