@bebea....

hey ;-)

sorry, dass ich dir erst jetzt auf dein letztes posting antworte, ich hatte gestern einen sehr sehr strengen tag und bin schon um 20 uhr auf dem sofa eingepennt!

hey, wenn ich dein posting so lesen, dann denke ich, dass wir gar nicht sooooo verschiedene ansichten haben. ich bin nämlich eher eine glucke, als eine, die ihr kind immer mal irgendwo hin gibt! wie du ja bereits weisst, war mein mann 10 monate in der klinik und ich hatte damals niemand, der mir meine 22 monate alte tochter mal abgenommen hätte. anfangs war für mich auch sonnenklar, dass ich sie nicht einfach irgenwo lasse, weil ich ihr nicht noch weitere verlustängste zumuten wollte. sie hatte (immer noch) eine enorm enge bindung zum papi und es war für sie schon schlimm genug, dass er aufeinmal nicht mehr bei uns war. aber für mich war das ehrlich gesagt stress pur. ich war es einfach nicht gewohnt, alleine zu sein mit dem kind, weil er hat sich von anfang an stark um die famlilie bemüht. ich war emotionell und auch sonst total im stress, immer diese fahrerei in die klinik (150km), dann noch die ämterrennerei, dass mit krankem kind und psychsisch angeschlagener mutter. ich brauchte einfach jemand, der mir sie ab und zu abnahm, aber mir war auch ganz wichtig, dass sie gerne dort war und ich sie nicht schreiend irgendwo hab lassen müssen. das hätte ich nie und nimmer übers herz gebracht. aber dann klappte das 6 monate später mit der spielgruppe und ich hatte endlich wieder mal zeit nur für mich. mir und meiner tochter hat das extrem gut getan und ich konnte mich nach 3 stunden sauna od. wieder mit neuem elan um sie kümmern. verstehst du wie ich meine? ich war emotionell einfach am boden und hatte nicht mehr viel geduld mit ihr und die kleine spühren doch auch, wenns der mutter nicht so gut geht, weshalb es eine bereicherung für uns alle war, dass sie in die spielgruppe geht. sie war schön abgelenkt und konnte mit anderen kinder spielen und ich hatte mal nur zeit für mich.

du hast sicher recht, wenn du sagst, dass vieles auch an meiner tochter liegt, ich meine, wie gut sie sich entwickelt hat. ich wollte mit meiner aussage auch keineswegs bluffen oder so, ich meine, sie ist halt einfach ein pfiffiges mädchen und ich habe mich stets um ihre belange gekümmert, weshalb sie sich ja auch in ihrem enormen tempo entwickeln konnte und nicht gebremst wurde durch irgendwelche verlustängste oder so........

übrigens bekommen wir im august noch ein baby, bin mal sehr gespannt, wie das kind dann charakterlich sein würde. wäre echt in ordnung, wenn es einbisschen ruhe in die familie bringen würde. aber viel hoffnung mach ich mir da nicht, wir sind nämlich alle drei ziemliche wirbelwinde.

ganz liebe grüsse veralynn