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Geschrieben von Pocoyo am 14.03.2009, 15:09 Uhr

ätzende Phase und neuer Partner

Hallo allerseits,

zunächstmal muss ich sagen, daß ich schon etwas erleichtert bin, nachdem ich hier andere Beiträge von euch gelesen habe!!!
Mein Sohn ist 28 Monate alt und seit 2-3 Monaten ungenießbar...
Hinzu kommt, daß ich von Anfang an alleinerziehend war, nun aber seit 6 Wochen einen neuen Partner habe.
Grundsätzlich dachte ich läuft alles gut - die beiden haben am Anfang gleich toll zusammen spielen können, und mein Partner akzeptiert den Kleinen grundsätzlich, als wärs "das selbstverständlichste von der Welt", sich eine Partnerin mit Kind zu nehmen. Er bringt ihn mit mir zusammen ins Bett, oder in den KiGa wenn´s die Zeit zulässt, er geht ganz offen auf ihn zu, und macht das alles wirklich prima!!!
Aber gerade heute hatten wir wieder so eine Situation, in der mein Sohn meinte völlig ausrasten zu müssen, und die Umgebung zusammen zu brüllen...!!!
Dann darf mein Partner ihn nicht tragen oder auch nur eine Hand geben, nichtmal seine Jacke anfassen oder sonstiges. Der Zwerg bekommt neuerdings regelmäßig solche Anfälle, wo er nichts mehr gelten lässt. Er legt sich auf den Tisch, er klettert auf stühle um irgendwo an einen Schrank zu kommen, er stellt sich ständig auf ein Bänkchen vor´s Waschbecken um mit Wasser zu pantschen, er macht den Fernseher an und aus wie es ihm beliebt (kann man leider weder höher stellen noch wegschließen), usw.
Und bei jedem NEIN daß man sagt brüllt und heult er los. Inzwischen pfeifen uns hier echt die Ohren und wir wissen so manches Mal nicht weiter. Heute ging es soweit, daß mein Partner gefrustet nach Hause gedüst ist, weil er mit der Situation nicht mehr klar kam. Ich habe ehrlich gesagt eine Heidenangst ihn durch solche Szenen zu verlieren!!! Und oben drein habe ich natürlich Angst, daß mir mein Sohn irgendwie aus den Fingern gleitet, und er mir nurnoch auf der Nase rumtanzt!!! Man kann doch nicht jeden Tag nur Machtspielchen spielen, rumschreien, ermahnen, schimpfen, und einfach mit den Nerven am Ende sein....
Egal wie oft ich etwas erkläre, wie oft ich nein sage, oder Alternativen biete um eine Situation zu entschärfen, es wird einfach nur schlimmer statt besser! Im Moment könnte ich meinen Sohn im RuB inserieren oder im "noch ein Baby-Forum"....naja, wenigstens mal für ne Weile ;o)
Bin echt fertig mit der Welt. Dabei könnte es gerade jetzt - der Frühling steht vor der Tür, und ich bin nichtmehr alleine - so schön sein....
Hat jemand einen "ultimativen Tipp" für mich/uns????
Möchte so gerne das Ruder wieder rumreißen!!!
Bloß wie???

Für jeden Ratschlag dankbar,
eine traurige und verzweifelte Pocoyo.

 
12 Antworten:

Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von Itzy am 14.03.2009, 16:51 Uhr

den ultimativen tip habe ich nicht für dich. bewahre ruhe, mach klare regeln, teile die ( logischen) konsequenzen 1x vorher mit und gut. und bedenke auch wenn dein partner supi nett ist, du warst bisher allein mit deinem kind und evtl . ist der einfach eifersüchtig auch wenn es noch so nett mit dem neun mann an deiner seite ist. kinder sind wie windows, die haben manchmal einfach einen " gehirn-furz". :-) und in dem alter beginnt auch die schwierige und super nervige trotzphase... und die dauert noch lange, also auf durchzug schalten und nerven schonen. gruß christine mit terror-hase finja 3 j.

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von supermampfi am 14.03.2009, 16:57 Uhr

Ehrlich? Wenn Dein Partner wegen solcher Szenen nach Hause düst, WIRD er Dich irgendwann verlassen. Kinder werden nicht einfacher, sie sind mit jeder Entwicklung anders, geben irgendwann Widerworte, kommen in die Pubertät. Wenn er DAS nicht packt, ist er kein guter Partner fürs Kind. Und Dein Partner ist nunmal noch weniger für Dein Kind als ein Papa, also mußt Du verstehen, daß Dein Kind sich im Zweifelsfall an Dich richtet.
Fazit: Kind einbeziehen, helfen lassen, und jedes "Nein" erklären. In dem Alter macht es keine Machtspielchen, Dein Kind ist wie es ist. Und Du bist diejenige, die leitend eingreifen muß. Er ist Dein Spiegelbild, und wenn DU rumschreist, wieso darf ER das nicht? Das versteht er nicht. Er reagiert auf Dich.
Hast Du die Möglichkeit, eine Auszeit zu nehmen? Kind zu Eltern oder so?

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von ssuse am 14.03.2009, 18:03 Uhr

Hmm....
MEIN Partner IST - natürlich nicht nur - wegen sowas gegangen, und das WAR der leibliche Vater! Hab jetzt seit längerem einen neuen Partner, und DER kommt mit ihm klar.
Es ist halt nicht jeder zum Papa geschaffen - überleg mal, ob es dann der richtige Mann für dich ist?

Ich kann ihn aber schon verstehen:
Es ist erstens bescheuert für deinen Freund, wenn dein Sohn sich nichts sagen lässt, weil er eben nicht der Papa ist. Dann musste er von jetzt auf gleich die Rolle übernehmen, ohne Vorbereitung uns ohne sich bewusst dafür entscheiden zu haben. Und wahrscheinlich möchte er die Frau, die er liebt, nicht als kreischende Furie erleben...nicht bös gemeint.
Ich bin gespannt, wie das ausgeht... die rosarote Verliebtheit ist schnell vorbei

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Infos zum Mann fehlen - nicht indiskret gemeint!

Antwort von ichou am 14.03.2009, 19:17 Uhr

Seid Ihr noch in der Kennenlern-Phase und er kommt nur vorbei?
Oder wohnt er quasi schon bei Euch und hat dein Kind schon erlebt, dass der Mann in Mamis Bett liegt, wo ER selbst vielleicht auch liegen möchte?
Ich finde das sind zwei grundlegend verschiedene Situationen

Und wie alt ist der Mann?
Einem Anfang-Mittezwanzigjährigem würdei ich das nachsehen. Ein Mann um die Dreißig hingegen müsste wissen worauf er sich bei der Konstellation Frau mit Kleinkind einlässt

In letzterem Fall würde ich mir überlegen was ICH mit so einem Partner will (wenn das noch öfter vorkommen sollte)... anstatt Angst zu haben daß er dich verlässt

Auch ich bin gespannt wie es ausgeht

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von nagchampa am 14.03.2009, 19:58 Uhr

Wenn ich auch mal dazu meinen Beitrag abgeben darf:

6 Wochen ist doch gar nichts um eine vertrauensvolle Basis aufzubauen. Auch wenn er schön mit deinem Partner spielt, sich von dir, in Begleitung deines Freundes ins Bett bringen lässt, heißt das noch nichts. Es ist in der Tat völlig frustrierend, wenn ein Kind brüllt und schreit und, wie in eurem Fall, der Mann steht daneben und wird abgeleht. Es tut weh, aber es ist nicht persönlich gegen ihn.

Versetz dich in die Lage deines Kindes. Du verbringst dein bisheriges Leben mit einem Menschen, dem du sehr vertraust, von dem du abhängig bist. Plötzlich hat diese Bezugsperson jemanden im Schlepptau. Darauf muss man sich erst mal einstellen. Mama teilen.....puh.
Außerdem wir dein Sohn bisher wenig mit Männern in Kontakt sein. Er ist bei Mama aufgewachsen. Opa sieht er nicht so oft. Im Kindergarten gibt es auch seltenst männliche Erzieher. Es gibt einige Kinder, die bevorzugen zuerst die Frauen. Männer dürfen zwar spielen, aber trösten fällt noch nicht in ihr Gebiet. Das dauert sehr viel Zeit. Nur weil ein Kind einen Erwachsenen im Spiel akzeptiert, heißt es nicht, dass er alles andere auch darf.

Wenn du jemanden 6 Wochen kennst, gibst du ihm ja auch nicht deine Kontodaten.
Die beiden brauchen Zeit. Und der neue Partner sollte sein Ego etwas desensibilisieren, damit es nicht so schnell gekränkt ist.


Suse

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Zum Thema "Nein"

Antwort von nagchampa am 14.03.2009, 20:35 Uhr

So, hab doch eine Hälfte vergessen.


Schleudere ihm nicht ständig "neins" vor die Füße. Statt dessen sag ihm lieber, was er machen darf. Nimm ihn zB vom Fernsehr weg und setz ihn vor seine Spielzeugkiste. Sag ihm einach, dass er damit spielen darf, der Fernsehr ist kein Spielgerät.
Bleib ruhig dabei. Wenn du sein tun als Machtkampf auslegst, wirst du immer entsprechende machtgebährdend darauf reagieren. Und wenn du deinem Sohn deine "Macht" entgegenschleuderst, wird er entsprechend Oppositionieren, weil er weiß, dass er dich in der Hand hat. Du verwendest diese Art von Macht (schreien, schimpfen usw) ja nur, weil du sonst nicht weißt, wie du angemessen reagieren kannst. Aber wenn du weiter so reagierst, bist du wie ein Diktator, der mittels Agression und Gewalt seine "Untertanen" beherrscht und die aus Angst vor Strafe nichts machen bzw auch auf die Gefahr hin gelyncht zu werden in Opposition gehen. Das endet meist im Krieg.

Also nochmal. Geht dein Sohn zum Fernseher, will ihn an und aus machen, du sagst, davon geht er kaputt, das möchtest du nicht. Macht er weiter, geh hin, nimm ihn ruhig, setz ihn vor seine Spielkiste und sag, dass er samit spielen darf. Schlag ihm dann was vor (am besten auch was mit Knöpfe drücken). Das musst du schon einige Male machen. Sei dir nicht zu bequem dazu. Lieber jetzt 10 mal Sohn vom TV wegholen, als später Krieg zu produzieren, weil du sofort am schimpfen bist.

Schimpfen ist echt ein Übel unserer Kultur. Es dient einzig dazu einem Kind Gehorsam bezubringen. Aber die Methode ist völlig inakzeptabel, weil sie unfair und respektlos ist. Ein Kind kann nichts dafür, wenn Mama abgearbeitet, müde und träge ist und lieber auf dem Sofa rumlümmeln will. Ein Kind spielt keine Machtspiele, weil es keine Macht möchte. Es wäre körperlich und psychisch völlig überfordert mit der Führungsrolle in der Familie. Denn die bedeutet sehr viel Verantwortung, die das Kind nicht übernehmen kann und will. Zwar erscheint es manchmal so, dass Kinder sagen wo es lang geht. Aber sie wollen mit ihrem Verhalten die Eltern dazu bewegen, sich zu positionieren. Und zwar auf faire Art. Kinder brauchen Sicherheit in allen Dingen. Sei es die Sicherheit, dass die Bezugsperson erreichbar ist, sei es dass die Mutter/Vater sich ihrer Grenzen selber sicher sind und dies dem Kind durch angemessenes Verhalten zeigen. Sind Eltern unsicher, dann werden sie nicht nur laut und ungehobelt zu dem Kind. Sie senden viele unterschwellige Signale der Unsicherheit, dei das Kind aufsaugt wie ein Schwamm. Da es aber Sicherheit braucht, wird es so lange an diesen "Schwachpunkten" bei den Eltern rüttel, bis diese sich angemessen, freundlich, fair, aber bestimmt sicher sind. Meist sind es nur sehr winzige Details, die Eltern verändern müssen, damit ihr Kind "hört".

Nimm deinen Sohn lieber 10mal vom TV weg, setz ihn woanders hin, wo er spielen kann. Bleib freundlich, aber fange kein neues Spiel an, wie durchkitzeln, Fange spielen oder so was. Sonst wird dein Kind zum Fernsehr laufen, in der Hoffnung du spielst Fange mit ihm. Vielleicht ist ihm auch langweilig und er geht zu den "verbotenen" Sachen, damit sich überhaupt was tut zu Hause. Streiche am besten Imperativ-Vokabeln wie "Du sollst, du musst" aus deinem Wortschatz. Auch ein Kind ist kein Befehlsempfänger.
Allerdings darfst du nach mehrmaligen freundlichen Wiederholungen einer Bitte, auch deinen Tonfall etwas straffen, damit dein Kind merkt, dass es dir wichtig ist. Verfalle aber nicht dem Schreien. Interveniere vorher, indem du dein Kind aus der Situation herausholst. Sei dir dafür nict zu schade. Besteh nicht auf deinem Recht. Und sag nur Nein, wenn du dir sicher bist, dass du es wirklich so meinst. Das nächste MAl muss es dann auch ein Nein sein, sonst droht Verwirrung beim Kind - und es merkt, dass Mama sich nicht sicher ist. Und es wird gerüttelt und gerüttelt....

Wie sieht es eigentlich mit Loslösung aus? Hat er eine Person, die ihm dabei hilft? Sonst darfst du nämlich diese Konflikte mit ihm austragen. Aber das ist ein natürlicher Trieb. Sie brauchen eine Person, die oft verfügbar ist und an der sie anderes Verhalten als Mama es macht abschauen. Das macht sonst der Papa, aber auch Oma, Opa, Kindermädchen, neuer Lebenspartner.

Ich glaube im Übrigen,d ein Kind würde auch zu seinen Freunden sagen: "Meine Mama ist grad voll in einer ätzenden Phase drin."




Suse


PS: Hat dein neuer Partner einen blassen Schimmer davon, was es bedeutet mit einem Kleinkind zusammen zu sein?

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von altundjungmutti am 15.03.2009, 9:35 Uhr

also ich denke nicht mal das dass ausflippen an deinem partner liegt sondern das ist einfach eine phase die die kinder in diesem alter haben sie testen wie weit sie gehn können
allerdings das dein freund heimdüst weil ihm das alles zuviel wird ist auch nicht die feine englische art
will er jedesmal abhauen wenn es probleme gibt ??????
meine zwei waren zwar schon 6 jahre alt aber das hat sehr gut geklappt mit dem neuen partner weil er ncht als vaterfigur aufgetreten ist sondern mehr als kumpel
das ist bis heut noch so die kids sind jetzt 22 und verstehn sich super gut mit ihm
der eine sohn von mir ist behindert und mein mann ist sein allerbester freund ich denk er hat auf der freundschaftlichen basis alles supi hingekriegt
viel glück wünsch ich dir noch

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von beamaus2 am 15.03.2009, 9:39 Uhr

Dein Kind verhält sich ganz normal, aber darf ich fragen wie alt dein Partner ist?
AUCH 2 Jahre alt - so wie er er sich benimmt

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von anjuschkaK am 15.03.2009, 9:51 Uhr

Eher ein Thema für das Patnerschaftsforum

Meine Meinung: Mein Partner soll mich unterstützen und nicht noch zusätzlich stressen. Du kannst dich doch nicht zwischen beiden aufreiben....


Lieben Gruß
von Anjuschka

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von saskia8580 am 15.03.2009, 14:03 Uhr

Hallo!
Ich denke dein Sohn verhält sich total altersentsprechend. Er will seine Grenzen erfahren und um die zu finden muss man auch mal drüber hinausgehen. Wie viele andere hier schon geschrieben haben: bleib ruhig wenn du ihm etwas nicht erlaubst und biete ihm Alternativen, aber bleib unbedingt konsequent!!!
Was deinen neuen Partner angeht: ich denke, eine "Flucht" aus einer schweren Situation ist nicht unbedingt überzubewerten, zumal er ja auch nicht der Vater des Kindes ist. Er kennt dein Kind seit 6 Wochen, plötzlich rastet es aus und er ist mit dieser Situation total überfordert. Dass das nicht vor dem Kind verarbeitet werden kann ist selbstverständlich. Vielleicht war es ganz gut, dass er erstmal weg war und du und dein Sohn die Sache unter euch klären konntet, eben so wie es immer war!!!! Die Regeln machts du, nicht der "fremde" Mann für deinen Sohn.
Gerade jetzt denke ich auch ist es wichtig für deinen Sohn, zu wissen dass er immer noch das wichtigste auf der Welt für ihn bist und nicht der neue Mann. So wird sich auf Dauer ein freundschaftliches Verhältnis zwischen deinen beiden Männern aufbauen können. Mehr kannst und darfst du nicht erwarten!
Mit dem Freund würde ich nochmal über die Situation sprechen und ihm auch Tips geben, wie er sich zukünftig vielleicht verhalten kann / soll. Das entspannt auch dich. Und sollte er irgendwann DOCH gehen, sei dir immer bewusst: ER kommt nicht klar damit, ER kann es nicht handeln, es ist nicht der Fehler deines Kindes, dass eine Beziehung nicht funktioniert hat!
Denk immer dran, dein Kind und du, ihr kommt an erster Stelle, dann gaaaaaaaanz lange nix und erst dann ein Mann ;-)
LG
Saskia

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Re: ätzende Phase und neuer Partner

Antwort von helgasschatz am 15.03.2009, 14:37 Uhr

Hm... ich würde erst mal ruhig bleiben und schauen wie es sich entwickelt.

Aber im Zweifel lieber einen neuen Mann suchen als das Kind abzugeben... Das war von dir nicht ernst gemeint, ich weiß, aber dein Kind bleibt immer dein Kind und Männer gibt es eben viele auf der Welt - sicher auch den Richtigen für dich, wenn dieser es nicht sein sollte

Also Kopf hoch, es gibt Schlimmeres!

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ALSO: zu eueren Antworten

Antwort von Pocoyo am 16.03.2009, 10:09 Uhr

Hallo,
zunächst einmal Danke für eure Antworten!

Als nächstes muss ich etwas geraderücken: mein Partner ist nicht wegen dem "Anfall" meines Sohnes abgedüst, sondern er währe eh zu dem Zeitpunkt gefahren, war halt nur im Weggehen etwas "genervt"... wir haben später darüber geredet, und er meinte er sei auf sich selber sauer gewesen, weil ihm nichts einfiel, wie er die Situation hätte retten können.
Nein, er ist nicht anfang zwanzig, sondern fast vierzig. Er hat selber keine Kinder, aber zwei Neffen mit denen er wunderbar umgehen kann. Die sind allerding knapp 5 und 7 - also aus der "heißen Phase" raus *g*.
Mein Sohn erlebt meinen Partner - der übrigens nicht bei uns wohnt (wir sind wie gesagt seit 6 Wochen zusammen) - in den verschiedensten alltäglichen Situationen. Natürlich hat er auch schon bei uns übernachtet, aber mein Sohn kommt sonst auch nicht in mein Bett, und er sieht uns dort auch nicht. Natürlich stellt sich mein Partner jetzt nicht hier hin um eine aktive Vaterrolle zu übernehmen und erteilt nur Befehle. aber wenn ich zuvor zu etwas nein gesagt habe und dann das Zimmer verlasse, sagt er natürlich weiterhin auch nein zu der Sache. Oder wenn wir zusammen einkaufen, mein Sohn im Einkaufswagen sitzend, und ich gehe mal einen Gang weiter, dann finde ich, hat mein Partner durchaus das Recht meinem Sohn ebenfalls zu verbieten, aus dem Einkaufswagen zu klettern, oder ähnliches.
Ich denke dass das alter von zwei Jahren sowohl einen Vorteil als auch einen Nachteil liefert, was unser Kennenlernen betrifft.
Auf der einen Seite steckt mein Sohn eben eh gerade in einer schwierigen Phase - die hätte er also auch, wenn ich weiterhin alleine bliebe, auf der anderen Seite haben wir so die Möglichkeit schon früh als Familie zusammen zu wachsen!!! In zwei Jahren kann sich mein Sohn vielleicht garnichtmehr daran erinnern, daß wir jemals alleine waren!?

Die Antwort von - ich glaube es war nagchampa - fand ich jedenfalls hilfreich! Vermutlich habe ich meine Konsequenz etwas schleifen lassen... ich will und werde das Schimpfen runterschrauben!!! Das mit den alternativen bieten halte ich eh schon immer so! Schätzungsweise bin zur Zeit eher ich "schwierig", da ich es mir "schön harmonisch wünsche" *lach*. Für mich ist es ja auch das erste mal, dass ich jemanden kennenlerne mit Kind.

LG, Pocoyo.

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