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Geschrieben von SarasMami am 16.10.2008, 14:20 Uhr

Zickenterror und taube Ohren!

Hallo zusammen!

Ich brauche mal einen mütterlichen Rat. Meine Zaubermaus wird im Januar 2. Zurzeit haben durchlebt sie eine zickenphasen. Ich weiß das dies normal und gesund ist. Was uns daran nur so ärgert, wenn sie ihren kleinen Dickkopf nicht durchsetzen kann, schmeißt sie Dinge durch die Gegend.
Ein weiteres "Problem" haben wir in dem Bereich auf Mama und Papa hören. Beispiel: Kind spielt mit den Händen in einer Pfütze, ich sage ihr (zuerst lieb und nett) nicht moit den Fingern in der Pfütze Spielen. Keine Reaktion. Ich wiederhole mich mit deutlich ernsterem Ton. Immer noch keine Reaktion. Ich muss also richtig zu ihr hingehen und sie von der Pfütze wegnehmen.

Anderes Beispiel: Kind sitzt im Hochstuhl beim Essen. Leider ist unsere Spatz recht schmal und die Gurte bringen daher nix. Sie versuch aufzustehen, oder hampelt einfach nur so in ihrem Stuhl herum, so dass sie beinahe herausfällt. Wenn man ihr jetzt sagt, dass sie sich hinsetzten soll, erhält man ein zuckersüßes Lächeln, aber sitzen tut das Kind immer noch nicht. Der weitere ABlauf ist dann wie bereits oben beschrieben, man wiederholt sich zwei bis dreimal. Wenn sie dann immer noch nicht hört, haben wir sie bisher immer in den Flur gebracht (kam wirklich nicht häufig vor), aber seit ein paar Tagen fruchtet das leider nicht mehr. Ich weiß halt nicht, wie ich mit ihrer "Ignoranz" (mir fällt kein anderes Wort ein, um es treffender zu beschreiben) umgehen soll. Ich möchte mir doch nicht eine kleine verzogene Prinzessin heranziehen.
Wir schlagen unser Kind nicht und richtiges Schimpfen vermeiden wir wo es halt geht, aber wir wollen schon Grenzen setzen, aber irgendwie kommen die beio Sara nicht an.

Tut mir leid, ist länger geworden als gewollt.

Danke für eure Tipps und Anregungen

LG

Nicole

 
4 Antworten:

Re: Zickenterror und taube Ohren!

Antwort von BiggiMael am 16.10.2008, 22:32 Uhr

Hi, mein Tip ist, es nicht so ernst zu nehmen.

Sie verhält sich ja normal, und du weisst es ja auch:-)
Warum soll sie verwöhnt werden, wenn sie in der Pfütze matscht und beim Essen hampelt?

Ich glaube nicht, dass man das auf Biegen und brechen durchsetzen soll.

Mach's doch einfach weiter so wie bisher, ich meine, ihr sagen, dass sie es eben nicht soll. (aber dann nicht aufregen, wenn sie es eben nicht aufhört)

Kapiert sie schon viel?
Ich erkläre jetzt auch schon mal warum, seit meiner ein bisschen versteht.
Manchmal klappt das tatsächlich (muss ein geeignetes Thema sein)
Z.B Hab ich bei phasenweiser Latzverweigerung nichts gesagt. Aber als er sein Lieblings-T-Shirt anhatte, die Tomate macht Flecken, die auch die Waschmaschine nicht rauskriegt... Danach hat er sich beim Tomate-Essen selbst vergewissert, dass er auch den Latz anhat.
Er ist auch mal auf der Anrichte gesessen und hatte plötzlich ein Messer in der Hand. Ich hab' ihm gesagt "und wenn du runterfällst und das Messer sticht in deinen Bauch?" Er hat das selbst sofort weggelegt (hätte er das nicht gemacht, hätte ich es ihm weggenommen, so war es besser, was, wenn er es festgehalten hätte?)

Wenn ich meinem Kind sage, da kann man sich wehtun, muss es auch schon mal die Gelegenheit haben, das trotzdem selbst zu testen (nicht mit so nem Messer, logo, und auch nicht, wenn sie echt aus dem Hochstuhl fallen könnte)... aber bei Fallen vom Bobbycar, Sofa, etc.

Man kann sich ja nicht immer nur auf die Aussage der Mama verlassen, oder?

Auf den Flur würde ich meinen nicht stellen, hab' ich auch schon mal gemacht, als er mich ganz tierisch aufgeregt hat
...Jedenfalls ist das bei uns definitv keine Erziehungsmassnahme.

Sachen auf den Boden schmeissen: macht meiner, weil es kracht (Parkett). Und dann macht er es weiter, weil ich ihm das verbiete, und dann provoziert er...
Das ist das einzige, wo er provoziert, weil ich das partout nicht will und er es nicht einsieht...

Und Essen: meiner hat seit einer Weile (ca ab 2) beschlossen, auf dem Stuhl zu sitzen. Da fällt er auch beim Hampeln nicht so tief. Ansonsten sag ich ihm mal was (wenn es aussieht wie Sau) und entweder er hört, oder nicht, dann mach ich mir auch nichts draus. Ich zeig ihm, was er angestellt hat, und hab ihn auch schon mal selber wegmachen lassen.

Pfütze: ja es gibt, sehr, sehr, sehr viele Sachen, die ich einfach nicht verbiete, und da gehört auch so eine Pfütze dazu. Wenn er dann so richtig das Spritzen anfängt (läuft ja meist drauf raus ;-) ) , sag ich was (naja, je nach Wetter und wenn wir nix weiter vorhaben, eben auch nicht).
Wenn er nicht hört und ist mir wichtig (z.B will man ja auch mal noch wohin) dann tu ich ihn auch weg. Aber veilleicht bleibt es bei Euch eh nur bei dem Finger?
Hat sie denn Gummistiefel zum Hüpfen? Geh doch mal mit Matschanzug ihr vor die Tür nur zum Matschen. Jetzt bei dem Wetter geht das doch grad' so noch. Selber bitte auch nix schickes anziehen :-)

Ich denke, es kann auch manchmal helfen, nicht soviel zu verbieten, das sind ja Kinder, und die müssen in Pfützen / mit Wasser spielen, und auch mit Dreck... Und bisschen rumhampeln... Auch beim Essen...
Und die Gelegenheit haben, was selber rauszufinden... Geht eben gegen die Natur... Und vielleicht lassen sich bei weniger Nein auch manche dann eher überzeugen.

Und man darf sich die Laune nicht verderben lassen, immer mal ein auch bisschen Lachen, und zusammen Spass machen.

Ich finde auch Zicke kein schönes Wort, mich würde das beleidigen, wenn mich jemand so nennt. Naja, sie hört es ja nicht, und du hast das sicher nicht so gemeint :-)

Ich schick dir auch noch ein Lied (geschmacksbedürftig, aber irgendwie süss)
http://www.kindermusikbox.de/2008/09/ich-bin-ein-kind/
Das Lied als MP3, gesungen von Thierry....

Ciao Biggi (ich finde meinen generell eher brav, und er hört auch oft ... nicht immer, aber immer öfter haha), bin aber nicht sicher, ob du ihn auch brav finden würdest :-) )

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Re: Zickenterror und taube Ohren!

Antwort von kachiya am 17.10.2008, 9:48 Uhr

Ich kenne kein Kind, dass in dem Alter hört. Versuche zu überlegen, was dir an ihrem Verhalten wirklich nicht gefällt (was deine Grenze überschreitet). Mit den Händen in der Pfütze zu patschen wäre für mich z.B. kein Problem. Dann findest du die Sachen heraus, die wirklich nicht gehen und bei diesen Verhaltensweisen solltest du konsequent bleiben (in den Flur bringen bringt nichts). Mit etwas Geduld und Verständnis wird das klappen.
Baut den Hochstuhl um, dass sie normal erhöht sitzt und nicht angebunden ist. Beim Essen zum Sitzen bleiben anhalten und Mahlzeit kurz (10 Minuten) und attraktiv gestalten (nette Unterhaltung, Kerze, Spruch vorm Essen). Wer früher aufsteht kriegt später nichts mehr. Verhungern wird sie nicht.

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Re: Zickenterror und taube Ohren!

Antwort von Bübchen_2006 am 17.10.2008, 11:43 Uhr

Schliesse mich den beiden Vorschreiberinnen an! Vielfach muss man selber überdenken warum man etwas verbieten möchte. Pfütze mit dem Finger ist für mich auch kein Problem. Schuhe auch nicht. Wenn unserer mit seinen Schuhen in der Pfütze spielt, ist das in meinen Augen eher mein Problem, weil ich ihm ja keine Gummistiefel angezogen habe. Selber Schuld! :-(
Unserer ist einmal in eine Pfütze reingefallen und hat seit dem etwas mehr Respekt vor den "tiefen" Dingern....

Rumhampeln bei Tisch gab es natürlich auch. Hochstuhl haben wir einmal dezent mit dem Fuss weggestossen und ihn dann aufgefangen. (Bööööse Eltern!) Der Schreck hat gewirkt. Essen rumwerfen oder sonstiges bedeutete: du bist wohl fertig mit Essen und kommst weg vom Tisch. Oh Mann, das Geschrei wenn du weiter isst und er daneben stehen muss und nichts mehr bekommt, weil er ja "fertig" war.

Die gleiche Konsequenz lassen wir beim absichtlichen rumwerfen von Spielsachen walten. Wir haben auch Parkett und die grosse Holzlok hinterlässt Spuren!!! 2 Ermahnungen und dann kommt das Zeug weg. Dann schmeisst er aus Wut und ich sage ihm "was du jetzt wirfst kommt auch weg"....

Wegstellen ist meiner Meinung nach auch nicht günstig und bringt nix.

Bei unserem ist es so, dass er vielfach nicht hört wenn er etwas rumgeworfenes wieder aufheben soll. Da redet man gegen Wände. "Verpacken" wir das Ganze aber als "helfen wenn Mami aufräumt", ist er eifrig bei der Sache und kann gar nicht genug auf einmal greifen. :-)

Man sollte sich vielmals einfach überlegen was man verbietet und warum. Manchmal ertappt man sich nämlich dann selber dabei, dass man Dinge verbietet obwohl sie eigentlich gar nicht wirklich schlimm sind. z. B. wie bei der Pfütze.

Wenn sie nämlich nach dem Pfütze spielen so aussehen, finden sie die Pfütze vielfach gar nicht mehr gut...:

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@bübchen... das Foto ist der Knüller überhaupt!!! Bieg mich vor Lachen :-) o.T

Antwort von BiggiMael am 17.10.2008, 22:33 Uhr

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