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Geschrieben von Nanahusky am 01.11.2008, 9:32 Uhr

Wutanfälle und nicht im Bett bleiben - bin am Ende!!!

Hallo,
Ich bin mit meinen Nerven am Ende!
Mein Sohn (gerade 2 geworden) ist wohl voll in der Trotzphase.Er kann schon sehr gut sprechen. Man kann ihm aber nichts recht machen, er schreit und bekommt Wutanfälle in jeglichen Situationen. Besonders beim anziehen, für jedes Kleidungsstück brauchen wir stunden. Er will es selbst, macht es dann aber doch nicht, dann soll Mama oder wieder nicht, egal was man macht( oder er selbst machen soll) er schreit und ist bockig tritt und schlägt um sich.
Dann höhrt er auch nicht zu. Was soll ich machen? Ignorieren, aber dann ist er nie angezogen, aber ich brauche ja auch noch Zeit für seine große Schwester, die sowiso schon zu kurz kommt.
Auserdem kommt er Abends und zum Mittagsschlaf(den er jetzt öfters ausfallen lässt) immer wieder aus dem bett. Das geht bald 20-30 mal so.
Und Nachts kommt er auch öfters raus.(Das Bett können wir nicht mehr zu machen, da er dann rausklettert) Wenn ich ihn ins Bett bringe schreit er nach Papa, wenn Papa kommt schreit er nach mama und so weiter. Es ist furchtbar. Ich bin ausgepowert aber Zeit für etwas Ruhe habe ich nicht.
Mein Mann ist auch am Ende. Omas haben wir hier nicht.
Ich weis nicht wie ich mich ind diesen Situationen Verhalten soll, habe schon alles probiert. Es funktioniert nichts.
Habt Ihr noch ein paar Tips?
Danke Sabine

 
7 Antworten:

Re: Wutanfälle und nicht im Bett bleiben - bin am Ende!!!

Antwort von anetie am 01.11.2008, 10:59 Uhr

Hallo Sabine,

bezüglich des ins Bett bringens, mach mal einfach die Augen zu und versuch Dir mal den Text von Herbert Grönemeyers Lied " Halt mich " in Erinnerung zu rufen. Dort singt er " Halt mich nur ein bisschen bis ich schlafen kann ". Er singt dort von seiner Frau von der er als Erwachsener Nähe und Geborgenheit haben will. Willst Du alleine schlafen ?.

Unsere Kinder sind so kleine und trotzdem sollem sie in der heutigen Gesellschaft MEHR und alles Besser können als Erwachsene. Sie sollen alleine schlafen, alleine richtig essen und nur das richtige Essen und und und..

Versuch Deinen Sohn und natürlich auch Deine Tochter , dass die sich nicht benachteiligt fühlt ins Bett zu bringen in dem Du solange bei Ihnen bleibst bis sie schlafen.Vielleicht mlchten Sie am Kopf, am Arm ode der Hand leicht gesreichelt werden. Das kostet Dich zwar am Anfang vielleicht ein bisschen mehr Zeit, aber wenn Du Dich mit hinlegst kannst Du gleich 2 Fliegen mit einer Klappe sozusagen schlagen und Dich auch ein wenig ausruhen. Die Abende werden dann ruhiger.

Bei uns gibt es beispielsweise auch keinerlei bekannte ins Bettbringrituale, das diese meiner Meinung nach die Kinder nur wieder wach machen. Wir sehen keine Fernsehen vor dem in Bett gehen, wir unterhalten uns über keine aufreibenen Themen, wir lesen nur am Tage Bücher vor, nielmals vor dem ins Bett gehen.
Auch habe ich in dem letzten Monaten bemerkt, auch wenn es unwirklich klingt, dass die Kinder besser einschlafen, wenn sie mindestens eine halbe Stunder vor dem ins Bett gehen die Zähne putzen und nicht direkt vor dem schlafen gehen. Der frische Geschmack der Zahnpaste scheint die Müdigkeit wieder wegzublasen.

Wenn Dein Sohn wieder ausgeschlafener ist, werden die TAge dann sicherlich auch wieder einfacher.

Sollte Dein Sohn dennoch sehr oft in der Nach wach werden könnt Ihr versuchen die Betten der Kinder zusammen zu stellen oder das Familienbett einführen.

LG anetie

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Re: Wutanfälle und nicht im Bett bleiben - bin am Ende!!!

Antwort von Itzy am 01.11.2008, 11:59 Uhr

hallo, ganz wichtig jetzt sind ruhe und konsequenz. versuch ein festes abendritual für ihn zufinden und dann ist gut. z.b. eine geschichte lesen, nochmal über den tag reden+ kuscheln, cd/ cassette an, gute nacht kuss, raus. unsere wollte mit 2 auch nicht im bett bleiben, brauchte sie auch nicht, sie durfte auch wieder aufstehen und sich z.b. noch ein buch holen, aber nur zu uns kommen wenn wirklich was war. es dauerte eine woche dann blieb sie im bett, jetzt ist es manchmal noch so, sie wird 3, wenn sie noch nicht müde genug ist ,das sie sich noch eine puppe holt und z.b. noch mit ihr spielt, und dann schläft sie irgendwann. ohne theater, machtkampf ect. ich habe kein problem damit wenn kinder nicht sofort im bett bleiben sondern eben nochmal lesen o.ä. aber mit grenzen! und ich denke die mußt du ihm ganz deutlich zeigen. auch das nach papa+ mama brüllen ok ist wenn man traurig ist, krank oder sonst was, aber eben nicht um zu sehen wer schneller kommt. und wegen dem anziehen, wenn er sich nicht anzieht und ihr z.b. zum spielplatz wollt, dann geh nicht, mach ihm klar was ihm entgeht. ( für die große solltest du ggf. einen netten ersatz da haben, evtl. mal ein lillibi heft ect. damit sie sich nicht nur zurück gesetzt fühlt). was ich meine ist, er muß merken das sein verhalten konsequenzen hat, wer sich nicht anzieht darf nicht schwimmen gehen ( muß eben auch mal jemand von euch in sauren apfel beißen und nur der andere geht mit der großen). wenn er das wirklich merkt macht er das nur ein mal.
und wenn es finanziell geht gönn dir 1-2 std. ne babysitterin für ihn und mach in der zeit nur was mit der großen, hilft den nerven sehr.-) ich mache das jetzt, babysitterin spielt mit meiner gr. und ich hab 2std. pure zeit für mein baby. da ist es mir echt wert.
gruß christine

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Re: Wutanfälle und nicht im Bett bleiben - bin am Ende!!!

Antwort von Mijou am 01.11.2008, 13:18 Uhr

Hallo,

manchmal entlastet es einen als genervte Mutter ja schon, wenn man sich klar macht, dass das Verhalten des Kindes altersgemäß und normal ist, auch wenn's stresst. Es richtet sich nicht gegen uns persönlich. Kinder im Alter Deines Sohnes entdecken ja verstärkt ihren eigenen Willen. Das Problem ist, dass die Kleinen selbst noch nicht recht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Das heißt, was sie wollen, beruht noch nicht auf festen Grundsätzen oder langen Überlegungen - und kann sich deshalb von Sekunde zu Sekunde ändern, daher das viele Hin und Her. Die Kinder leiden meist selbst darunter, wie kompliziert das mit dem Wollen und Nicht-Wollen ist, das merkt man ja auch am Verhalten Deines Kleinen.

Ich glaube, momentan braucht Dein Kleiner vielleicht eine klarere Linie. Ich schlage meinem jüngeren Sohn morgens zwei Outfits zur Auswahl vor, eines davon darf er sich aussuchen. Er darf sich weitgehend selbst anziehen, aber wenn er damit nicht klarkommt oder nicht will, dann ziehe ich ihn an und fertig. Dies gilt auch bei anderen Dingen: Er darf schon Einiges selbst entscheiden, aber ich gebe maximal zwei Möglichkeiten vor, weil mehr ihn überfordern würde.
Und wenn gar nix mehr geht, bin ich letztlich der Boss und nehme die Dinge in die Hand - das erwarten Kinder auch von einem. Hü und Hott, ständiges Hin und Her etc., das mache ich nicht mit. Und eigentlich klappt es sehr gut, mein Sohn ist nicht bockig und macht meist wirklich gut mit.

Beim Schlafengehen aber würde ich Deinem Kleinen entgegenkommen, denn allein im Zimmer bleiben und schlafen ist für Kinder wirklich schwierig. Wir kommen unserem Kleinen (3) daher hier auch recht weit entgegen: Die Zimmertür bleibt auf, im Flur ist helles Licht an, und wir sitzen abwechselnd abends am Schreibtisch, der im Arbeitszimmer neben seinem Zimmer steht, auch mit offener Tür. Er fragt dann noch 20 Mal "Bist du da?", und schläft irgendwann beruhigt ein. Das dauert so ca. eine halbe Stunde, danach gehen ich oder mein Mann erst hinunter ins Wohnzimmer.

Grüßle,

Mim

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Re: Wutanfälle und nicht im Bett bleiben - bin am Ende!!!

Antwort von saarbaby am 01.11.2008, 14:12 Uhr

hallo!

also die trotzphasen kenne ich ,da hilft nicht viel außer starke nerven....

mit dem im bett bleiben, also ih muss sagen, wir hatten es bei der großen irgendwie zufällig so eingeführt das wir imemr sitzen blieben bis sie eingeschlafen war, zum glück höchstens 10 minuten, und wir haben, auch mit der kleinen jetzt die in einem zimemr shclafen, nie probleme mit dem einschlafen und im bett bleiben gehabt,.

vielleicht sinsd 10 minuten sitzen bleiben ein guter kompromiss zu 2 stunden terror und hin-und her laufen.......

lg katja

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Willkommen im Club.

Antwort von nidan am 01.11.2008, 16:19 Uhr

Hallo,
mein Kleiner war im August 2. Und was soll ich sagen:
Bei uns ists genau so.
Nur, dass wir noch kein zweites Kind haben und diesen Wunsch zurzeit auch wegen ihm ein wenig auf Eis gelegt haben.

Ich bin manchmal echt froh, dass ich an 4 Vormittagen zur Arbeit kann.
Manche würden jetzt sagen er ist genau deshalb so, aber die sollen reden.

Bei uns bringt es auch nichts zu sagen wenn er jetzt nicht das und das macht muß er daheim bleiben oder wenn er nicht lieb ist und wir unterwegs sind gehen wir heim. Im gegenteil: in der Spielgruppe hab ich einmal gesagt, dass wir gehen und er hat sofort seine Jacke geholt und daheim ist er zurzeit eh am liebsten. Beim schönsten Sonnenschein muß ich ihn überreden mit zum Spielplatz zu gehen. Er spiel lieber mit seinen Autos und Mama muß natürlich daneben sitzen.

Das Essen wird zurzeit täglich zum Streitpunkt. Seit neuestem will er wieder gefüttert werden! OK, was macht man nicht alles.

Ich glaube mein Kleiner merkt dass er kein Baby mehr ist und kommt einfach mit dieser Situation noch nicht zurecht. Ich liebe ihn über alles, auch wenn ich manchmal am Abend weinend vor Erschöpfung ins Bett falle.
Doch am schönsten ist es wenn er (wenn ich z. B. von der Arbeit nach Hause komme oder er auch merkt Mama gehts nicht so gut) zu mir kommt mich drückt und bussi gibt und sagt "Mama lieb" (heißt so viel wie "Mama ich hab dich lieb").

Nimm nicht alle Ratschläge zu ernst und lass ihn doch einfach zornig sein, ich glaube es ist nicht gegen Dich gerichtet. Kinder müssen auch Kinder sein dürfen. Und vielleicht mit 2 auch mal noch Baby sein dürfen. Seit meiner zum Mittagschlaf wieder ein Fläschchen bekommt und ausgiebig mit mir schmust, kann er auch wunderbar schlafen. (Das brauchte er fast ein Jahr nicht)

Ich wünsche Dir ganz viel Stärke und glaube an Dich, du machst es sicher richtig.

Nadine

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Lasst euch nciht auf "Spielchen" ein

Antwort von sweetlife am 01.11.2008, 21:14 Uhr

Ich weiß, das klingt einfacher als es ist!

Macht vorher aus, wer den Kleinen ins Bett bringt (wir haben gute Erfahrungen mit Papa gemacht und dann hättest du Zeit für die Große) und nur der kümmert sich um ihn. Kein "ich will die Mama; nein, jetzt soll Papa kommen...."
Ein festes Ins_bett-geh-Ritual hilft euch dabei.
Und wenn er aufsteht, ohne große Worte wieder ins Bett: "ich möchte dass du jetzt schläfst. Gute Nacht, hab dich lieb" oder so ähnlich
Fangt nicht an zu diskutieren oder auf ihn einzureden!
Vielleicht gebt ihr ihm noch ein Buch, dass er sich anschauen kann (bei Bekannten schläft die Kleine mit CD ein)
Und wenn er noch erzählt oder singt, auch gut! Hauptsache, er bleibt im Bett; einschlafen tut er dann von allein!

Es wird ein paar Tage dauern, aber wenn ihr konsequent bleibt, dann klappts!

LG

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Re: Lasst euch nciht auf "Spielchen" ein

Antwort von Feli05 am 02.11.2008, 0:10 Uhr

Hab mal gehört, dass man garnicht so von Schlafenszeit reden soll, sondern eher von Bettgehzeit. Manchmal kann man eben noch nicht gleich einschlafen, dann kann er sich ja noch leise mit Kuscheltieren o.ä. beschäftigen.

Von dem im Zimmer bleiben bis er eingeschlafen ist, halte ich gar nichts von. Ist vieleicht nicht bei jedem Kind so, aber manche wachen dann später auf und wissen garnicht was los ist weil mama nicht mehr da ist oder können im schlimmsten Fall gar nicht mehr einschlafen ohne mama.

Fakt ist, auch Kinder können und müssen lernen allein einzuschlafen, dass Stärkt das Selbstbewusstsein.

Kannst ihm ja sagen, dass du alle 5 Minuten reinkommst (am Anfang etwas weniger damit er auch sieht, dass du wirklich kommst) und nach ihm schaust, aber er dafür im Bett bleiben muss. Wenn er allein rauskommt ohne viele Worte wieder zurückbringen. Gar nicht anfangen zu diskutieren.

LG und gute Nerven

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