Rund ums Kleinkind - Forum

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Geschrieben von Sonne204 am 22.03.2018, 20:15 Uhr

Wird sich das besser ?

Halll ihr lieben,
Meine Tochter 20 Monate alt ist sehr sehr sehr anhänglich. Ich gehe in die Küche und keine Minute vergeht und meine kleine ist hinter mir. Sie kann sich 5 Minuten alleine beschäftigen sonst muss ich immer dabei sein. Oft nervt mich das. Ich muss sie überall mitnehmen. Wenn ich Wäsche mache....
Und und und. Im August kommt sie in die Krippe. Und ich hoffe das wird besser. Ist sie von Charakter so her? Oder habe ich was falsch gemacht!?

 
34 Antworten:

Re: Wird sich das besser ?

Antwort von lilke am 22.03.2018, 20:24 Uhr

In dem Alter beschäftigen sich die wenigsten Kinder mehr als 5 Minuten alleine ;) Das ist völlig normal und nicht sonderlich anhänglich. Anhänglich ist, wenn das Kind wirklich permanent an Deinem Bein hängt und nur auf den Arm will, gar nicht mal alleine spielt und weint sobald es Dich nicht im Blick hat.

Alles gut, Du hast nichts falsch gemacht. Das Kind ist völlig normal und wird in den nächsten 1-10 Jahren lernen immer länger alleine zu spielen und dann wirst Du vielleicht irgendwann eher drum bitten müssen auch mal mitspielen zu können - was dann voll uncool ist, denn wer spielt denn dann noch mit Mama ;)

LG
Lilly

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Sonne204 am 22.03.2018, 20:47 Uhr

Danke für die Antwort! Ich zweifle ob sich das bessern wird. Meine kleine Maus ist immer so schon gewesen.

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Johanna3 am 22.03.2018, 21:09 Uhr

Das ist völlig normal. Allerdings ist es möglich, dass die Krippe ihr nicht gut tun wird. Zwar gibt es viele Erwachsene die der Meinung sind, Kleinkinder müssen "da eben durch", jedoch teile ich diese Meinung nicht im Geringsten.

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Sonne204 am 22.03.2018, 21:32 Uhr

Was meinst du damit- das es ihr nicht gut tuen wird? Ich hoffe das ich nicht lange mit der Eingewöhnung zu kämpfen habe :-0

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Johanna3 am 22.03.2018, 22:22 Uhr

Krippen werden für Eltern gebaut - nicht für Kinder. Vor nicht all zu langer Zeit lautete die Empfehlung, man solle ein Kind nicht vor seinem vierten Geburtstag in eine Kita bringen. Jüngere Kinder benötigen sehr oft noch die Nähe zu ihren Eltern - und nicht die zu (wechselnden) ErzieherInnen. Diese können nicht annähernd das leisten, was all die kleinen Kinder brauchen. So, wie du deine Tochter beschreibst, braucht sie aber diese Nähe. Zwar sind viele Erwachsene der Meinung, dass Kind müsse lernen "loszulassen", was ich jedoch als seltsame Empfehlung für ein Kleinkind (!) ansehe. Was ein Kleinkind auch nicht braucht, ist die Gesellschaft von bis zu 15 anderen Kleinkindern.

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von lilke am 22.03.2018, 22:23 Uhr

Alle Kinder, die ich kenne sind so. Man liest ab und an mal von Kindern, die mit einem Jahr schon eine halbe Stunde konzentriert spielen würden. ICH kenne keins...

Dein Kind ist vollkommen normal, egal ob es das schin immer war oder erst neuerdings...

LG Lilly

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von lilke am 22.03.2018, 22:27 Uhr

Johanna ist gegen jede Krippenbetreuung und macht Müttern gern Angst deswegen. Ob dein Kind wenn sie dann in die Krippe kommt damit gut klarkommt oder nicht kann weder sie noch jemand anders sagen. Das muss man halt sehen. Das von dir beschriebene Verhalten deiner Tochter ist weder problematisch noch förderlich für die Krippe. Da alle Kinder sich so verhalten, wird es die Erzieher nicht überfordern... Ob Kinder in der Frühbetreuung klarkommen hängt vom individuellen Charakter des Kindes und der Qualität der Einrichtung ab.

Von Johanna wie so oft total daneben hier ohne jeden Ansatzpunkt einfach mal Angst zu verbreiten.

Aber manche können es nicht lassen.

LG Lilly

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Früher gab es auch Sklaverei, Frauen hatten kein Wahlrecht

Antwort von lilke am 22.03.2018, 22:36 Uhr

Und bezüglich Babys... vor nicht allzulanger Zeit wurde geraten Kindern geriebenen Apfel und Möre schon vor vollendetem 4. Monat in die Glaschen rühren und Stillen braucht es nicht länger als drei Monate...

Zeiten, Erkenntnisse, Menschen und Umstände ändern sich nun einmal. Damit kann man umgehen lernen oder sich in die Ecke stellen, bocken und alles schlechtreden.

Damit will ich nicht sagen, dass JEDE Art von Fremdbetreuung für JEDES Kind geeignet ist. Natürlich gibt es Kinder, die damit Probleme haben und natürlich gibt es auch schlechte Einrichtungen. Aber jede Sekunde unserer Existenz enthält neben positiven auch negative Aspekte. Entscheidend ist, wie wir wenn sie uns denn tatsächlich betreffen damit umgehen.

Aber pauschal, auch noch ungefragt, Betreuung derartig zu verteufeln ist mal wieder typisch für dich und in meinen Augen ein menschliches Armutszeugnis.

LG Lilly

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Re: Früher gab es auch Sklaverei, Frauen hatten kein Wahlrecht

Antwort von Johanna3 am 22.03.2018, 23:19 Uhr

Es gibt heute noch junge Frauen, die ihren Babys den Schnuller in Honig tauchen. Und Erzieherinnen, die auch den Kleinsten Weißbrot mit Honig geben. Und Großmütter, die schon immer wussten, dass dies nicht gut sein kann.

Was das damalige Stillen angeht, ist mir eher das Gegenteil bekannt: So lange wie möglich. Aber auch hier werden ja Milchpulver produziert, die, wie die Werbung suggerieren soll, doch noch besser wäre als Muttermilch.

Für MANCH eine könnte es schon eine interessante Erkenntnis sein, zu wElchem Zeitpunkt Krippen insgesamt hochgelobt wurden. Aber es steht jedem zu anzunehmen, dass dies in erster Linie für das Kind das Beste wäre.

Als Armutszeugnis empfinde ich es eher, wenn mir jemand unterstellt, ich würde Betreuung pauschal verteufeln. Im Gegenteil: Gerade auch die Kleinsten sollten meiner Meinung nach besonders gut und liebevoll betreut werden.

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Johanna3 am 22.03.2018, 23:30 Uhr

Ich nehme mal an, dass ich lilke keine Angst gemacht habe. Sie spricht aber gerne für andere oder nimmt dies zumindest an.

Zumindest verbreitet sie fragwürdige Informationen über Persone. Und dies ohne vernünftigen Ansatzpunkt, vermutlich ist es reine Nettigkeit, dass sie anderen Halbwahrheiten übermittelt.

Vielleicht kann sie es einfach nicht lassen.

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Falbala am 23.03.2018, 6:24 Uhr

Ich nehme mal an, dass die TE erwachsen genug ist es zu merken, wenn die Eingewöhnung nicht klappen sollte. Und es dann eben später nochmal probiert.
War bei mir so, und es hat beim 2. Mal wunderbar funktioiert.
Im Vorhinein zu unken ist weder hilfreich noch sinnvoll!

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Johanna3 am 23.03.2018, 6:35 Uhr

Ich kenne einige, die sich da durchaus etwas vormachen. Mich schaudert es, wenn ich manchmal lese, dass das endlose Weinen zwar nicht gern gesehen wird, doch aber einen "wichtigen Entwicklungsschritt" darstellt. Oder man das Kind nicht gerne in die Krippe gäbe, ihm jedoch nicht die Chance auf "viele Freunde" nehmen wolle. Sogar, dass die Krippe den Kindern "tolle Erfahrungen biete" die man ihm einfach nicht verwehren wolle. Sehr häufig werden sogar kranke Kinder (oft mit Medikamenten gedopt) gebracht, wo erwachsene Menschen eigentlich wissen sollten, dass dies schlecht für ihr Kind ist.

Ich empfinde es nicht als Unkerei, auf einige grundsätzlich negative Dinge in der Krippenbetreuung hinzuweisen.

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Sonne204 am 23.03.2018, 7:07 Uhr

Ich werde mein bestes geben. Meine Tochter ist dann halt vom Charakter her so. Das muss ich so akzeptieren auch wenn es schwer ist.
Ich hatte sie bis sieben Monate bei mir im Bett schlafen lassen als ich sie gestillt habe. Ich habe die Nähe total genossen

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Danach war aber nicht gefragt

Antwort von lilke am 23.03.2018, 9:14 Uhr

"Ich empfinde es nicht als Unkerei, auf einige grundsätzlich negative Dinge in der Krippenbetreuung hinzuweisen."

Das kannst Du ja gern in Themen machen, wo es darum geht. War HIER aber nicht die Frage und genau DARUM geht es mir.

Kapierst Du ja aber offenbar nicht.

LG
Lilly

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von kaempferin am 23.03.2018, 9:17 Uhr

Hallo,

zuallererst mal - NEIN, Du hast NICHTS falsch gemacht - WIESO auch?! Deine Tochter ist doch noch so jung und so klein - da ist es doch sonnenklar, dass sie noch viel Nähe braucht! Finde ich somit gar nicht unnormal (in diesem Alter!). Klar ist das manchmal lästig - gerade, wenn man mitten in der Hausarbeit steckt und diese gerne zu Ende bringen will. Aber auf der anderen Seite ist es ja auch wieder goldig und niedlich.
Und natürlich kannst Du nicht STÄNDIG, bei ALLEM(!), was Du machst (wie z.B. beim Duschen, wenn Du auf die Toilette gehst... usw... usf... auf die Hüfte oder auf den Rücken schnallen. Das geht nicht, nie und nirgends - und das wird sie dann eben - so schlimm es für Dich und Deine Tochter dann auch ist - mal aushalten müssen.
Aber Du bist ja ansonsten für sie da - und das ist das Wichtigste.

Was ich machen würde an Deiner Stelle - sie ins Tragetuch packen bei Hausarbeiten, bei denen dies halt möglich ist. Wie z.B. beim Abwaschen, Wäsche aufhängen, sie im Tragetuch mitnehmen, wenn Du z.B. an den Briefkasten, in den Keller gehst oder den Müll runter bringst... Wäre das vielleicht etwas für Euch? Wie bereits weiter oben erwähnt, ist Deine Tochter noch so jung und so klein - und BRAUCHT Deine Nähe einfach noch!

Und ob das im AUGUST(!) mit der Krippe klappt, kann man JETZT natürlich noch nicht sagen. Denn das ist doch noch eine Zeit hin bis dann - und da kann sich noch so vieles ändern. Von daher würde ich einfach bis dahin abwarten und es dann probieren.

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Nicht polemisieren...

Antwort von Bonnie am 23.03.2018, 9:25 Uhr

Dass Fremdbetreuung für ein Baby oder sehr kleines Kind nicht optimal ist, ist keine Meinung, sondern Konsens in der Entwicklungspsychologie. Und zwar nicht, weil die dummen Wissenschaftler sich da wieder irgendwas ausgedacht hätten, das übermorgen schon revidiert werden wird. Sondern weil empirische Beobachtungen gezeigt haben, dass kleine Kinder auf diese frühe Trennung problematisch reagieren - sicher nicht alle, aber die Mehrheit. Ich finde, man muss hier nicht polemisieren, weder in Sachen Pro noch Contra. Sondern darf sich einfach an die Sachlage halten.

Denn natürlich gibt es Mütter, die dringend auf Fremdbetreuung angewiesen sind. Dann muss man eben in Kauf nehmen, dass das fürs Kind nicht optimal ist. Klar hält es das aus, und die meisten Kinder verkraften es letztlich sicher auch irgendwie. Deshalb muss es aber weder gut noch harmlos sein. Kinder verkraften auch andere traumatische Situationen irgendwie. Trotzdem sollte man solche Dinge möglichst vermeiden, auch wenn das nicht immer geht.

Sätze wie „Das Leben hält negative Aspekte bereit, und damit muss man umgehen“ sind natürlich hier absolut falsch, denn ein Kleinkind kann nicht nicht mit seiner massiven Trennungsangst „umgehen“. Sie wird ihm aufgezwungen und es hat keine Mittel, sie konstruktiv zu verarbeiten. Weil es noch nicht reflektieren kann, sondern seinen Emotionen komplett ausgeliefert ist. Menschen, die diese Tatsache mit der Hammermethode wegwischen, wurden vielleicht als Kind auch selbst eher lieblos-rustikal behandelt. Man ist dann später oft stolz darauf, hart und kernig zu sein, denn endlich tut nix mehr weh...

LG

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Kinder, auf die Oma und Opa regelmäßig aufpassen

Antwort von lilke am 23.03.2018, 10:14 Uhr

tragen dann genauso einen "Schaden" davon. Sind ja auch nicht 24h am Tag bei Mama.

Diese pauschale Verteufelung jedweder Betreuung außer durch Mama ist eine Fehlinterpretation. Kinder werden seit Jahrtausenden durch auch "fremdbetreut", sprich nicht ausschließlich von Mama. Wenn die Betreuung die entsprechende Qualität hat, steht sie der von Mama nicht nach, erst recht wenn sie auf wenige Stunden am Tag begrenzt ist. Und Betreuung heißt ja schließlich nicht automatisch, dass das Kind 60h die Woche "weggesperrt" wird. Es gab hier nicht mal eine Aussage wie lange das Kind betreut werden soll.

"nicht polemisieren" gilt in beide Richtungen. Und ich kann mich nur wiederholen: Es gab hier keine Frage nach der Krippenbetreuung, also ist es schlichtweg ein menschliches Totalversagen trotzdem einer jungen Mutter, die diese Entscheidung sicherlich nicht aus einer Laune heraus getroffen hat, ungefragt Angst davor zu machen und Schuldgefühlte einzureden. Und nur DAS habe ich bemängelt.

"Sätze wie „Das Leben hält negative Aspekte bereit, und damit muss man umgehen“ sind natürlich hier absolut falsch,"

Nein sind sie nicht, denn als ERWACHSENER muss man eben genau das tun. Und dass das KIND damit umgehen muss habe ich nie behauptet, sondern dass die MUTTER mit der Situation umgehen muss, wenn sie sich denn überhaupt dann in einem halben Jahr mal ergeben wird.

LG
Lilly

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Re: Nicht polemisieren...

Antwort von FinjasMum2013 am 23.03.2018, 10:25 Uhr

Also wenn DEIN Beitrag nicht polemisierend sein soll, dann weiß ich auch nicht.
Immerhin reden wir über ein Kind was mit 2 in die Krippe soll, und nicht über ein Sägling.

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Re: Nicht polemisieren...

Antwort von FinjasMum2013 am 23.03.2018, 10:28 Uhr

Sorry, Bonnie war gemeint!

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Re: Nicht polemisieren...

Antwort von Sonne204 am 23.03.2018, 11:09 Uhr

Ihr sollt euch nicht streiten;-)
Ich akzeptiere eure Meinungen

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Re: Nicht polemisieren.../@Sonne204

Antwort von kaempferin am 23.03.2018, 12:12 Uhr

Ich finde die Streitereien hier auch total blöd und für NICHTS UND WIEDER NICHTS! Das mal dazu.

Aber da ich Dich gerade "erwische", würde mich doch mal interessieren, was Du zu meinem Vorschlag TRAGETUCH sagst. OK, das ist nicht für JEDEN etwas und nicht JEDERMANNS Geschmack; vollkommen klar; aber trotzdem. Und ein VORSCHLAG bedeutet ja auch noch lange nicht, dass man es dann auch genau SO machen soll und muss.

Und zur Krippe habe ich ja bereits geschrieben, dass das noch länger hin ist und man da einfach noch abwarten sollte. Denn Deine Tochter ist dann ja auch schon etwas älter und kann Dich (VIELLEICHT!) schon eher loslassen.

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Re: Nicht polemisieren...

Antwort von Sonne204 am 23.03.2018, 12:36 Uhr

Wegen dem tragetuch: meine Tochter kann selbst laufen und ich kann nicht auf Dauer 12 kg mit mir rumtragen. Ich nehme sie mit in den Keller wenn ich Wäsche mache oder wenn ich oben sauber mache. Dann spielt sie kurz alleine in ihrem Zimmer und dann kommt sie zu mir in den Raum und guckt zu oder macht alles wieder unordentlich
Ich gehe einfach zur Toilette und lass die Tür auf damit sie das hören und sehen kann das ich da bin. Aber auch da ist gleich ; Mama? Und sie sucht mich und bleibt dann bei mir in der Nähe!

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von VerenaSch am 23.03.2018, 14:18 Uhr

Mein Sohn läuft mir mit 2,5 Jahren noch oft hinterher und bleibt nur ungern allein im Raum. Trotzdem geht ein seit einem Jahr in die Krippe und freut sich fast jeden Tag darauf.

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Re: zu deiner Beruhigung

Antwort von cube am 23.03.2018, 14:21 Uhr

unser Sohn war auch so. Mutti auf´m Klo und Sohnemann davor gesessen :-)
Aber: jetzt ist er Vorschulkind und ziemlich selbständig. Zu Kindergeburtsagen darf ich ihn gerne hinkutschieren, aber dann bitte auch schnell verschwinden - ist nämlich für Kinder und nicht Eltern ;-)
Die Nachbarskinder geht er eigenständig besuchen und mal 30 Min alleine zu hause bleiben kann er auch - einkaufen ist nämlich voll langweilig :-)
Das Verhalten deiner Tochter jetzt sagt also noch lange nichts darüber aus, wie ihr Charakter dahingehend generell ist.

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Häsle am 23.03.2018, 15:46 Uhr

Das ist einfach Typsache.

Meine Große (12) war auch sehr anhänglich. Sie war auch immer an der jeweiligen Betreuungsperson geklebt, egal ob Mama, Papa, eine der Omas oder eine Tante. Im Spielkreis wich sie nicht von meiner Seite, obwohl sie eindeutig Interesse an den Kindern hatte und die Leiterin liebte. Alleine aufs Klo oder Duschen gehen war erst möglich, als sie 4 Jahre alt war. Da hat sie auch zum ersten Mal alleine in ihrem Zimmer gespielt, während ich im Nebenraum war, mit offenen Türen. Erst mit 5 Jahren wollte sie alleine zum Turnen und zu Freunden/Feiern gehen und alleine einschlafen.

Mit etwas über 2 1/2 Jahren kam sie in eine Spielgruppe mit 8 Kindern und einer festen Erzieherin. Die Eingewöhnung dauerte 4 Monate. Sie hatte von Anfang an Spaß und eine gute Beziehung zur Erzieherin, wollte mich (oder den Papa, wer halt gerade frei hätte) aber dabei haben. Im Kindergarten ein Jahr später das Gleiche. Sie hielt sich immer in unmittelbarer Nähe der Erzieherinnen auf, bis sie 5 war.

Dann war der Spuk plötzlich vorbei. Sie wurde sehr selbständig, mutig und selbstbewusst.

Ihr kleiner Bruder (3 3/4) ist ein ganz anderer Typ. Er klebte nur so lange an mir, bis er beschloss, nicht mehr an die Brust zu wollen (mit 14 Monaten). Er war in den gleichen Spielgruppen wie die Große damals, aber immer sofort mitten im Getümmel. Die Eingewöhnungen dauerten 4 Wochen (mit 2 1/4) und 2 Wochen (ein Jahr später).

Ob es in der Krippe klappen wird, kann keiner sagen. Die Krippe in der Kita meines Sohnes ist super, die Erzieherinnen sehr liebevoll und geduldig. Das gesamte Team ist mE weit überdurchschnittlich motiviert.
Sowas wünsche ich deiner Tochter auch.

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Re: Kinder, auf die Oma und Opa regelmäßig aufpassen

Antwort von Oktaevlein am 23.03.2018, 18:21 Uhr

Aber eine Betreuung von Oma und Opa - oder auch z. B. einer Kinderfrau zuhause (das hatten wir im 2. Lebensjahr, also von 12-24 Monaten) ist doch etwas völlig anderes als eine Gruppen-Betreuung in einer Krippe mit leider sehr oft ständig wechselnden Erzieherinnen.

Das kannst du doch nicht ernsthaft vergleichen wollen.

Es geht doch bei der Kritik an der frühen Krippenbetreuung nicht darum, dass das Kind nicht 24 Std. bei der Mutter ist. Es braucht aber verlässliche Bezugspersonen und mehr Aufmerksamkeit als ein Betreuungsschlüssel von 2 Erzieherinnen auf 15 Kindern, davon die Hälfte U3.....

Und dass Krippen auch oft "schöngeredet" werden, habe ich auch schon mitbekommen. Mittlerweile denken schon einige, dass sie ihrem Kind etwas vorenthalten, wenn es "erst" mit 3 Jahren in die Kita geht.

Aber du hast schon recht, es ging bei der Frage der AP wirklich nicht um dieses Thema.

Zu der eigentlichen Frage der AP: natürlich ist das Verhalten anstrengend, aber durchaus normal. Und ja, natürlich wird das auch besser. Versprochen!

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Re: Nicht polemisieren...

Antwort von Oktaevlein am 23.03.2018, 18:25 Uhr

Das ist aber wirklich normal. Du hast nichts falsch gemacht. Meine Tochter war in dem Alter genauso. Jetzt ist sie im 1. Schuljahr und ich frag mich, wo die Zeit geblieben ist. Es ist schon lange so, dass sie sich selber auch längere Zeit beschäftigen kann.

Und mit der Krippe kannst du ja sehen, vielleicht klappt es sogar ganz gut. Sie ist ja dann 2 und nicht mehr 1 Jahr alt. Wobei ist sagen muss, dass meine zwischen 2 und 2,5 Jahren nochmal einen ganz enormen Entwicklungsschritt gemacht hat. Sie kam mit 2,8 Jahren in die Kita (halbtags zwar "nur"), aber es hat wirklich sehr gut geklappt. Eingewöhnung ging schnell und sie ging die ganzen 4 Jahre gerne hin.

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Dann lies doch mal die an mich gerichtete Frage

Antwort von Johanna3 am 23.03.2018, 19:04 Uhr

Nein? Der an MICH gerichtete Beitrag der AP enthielt sehr wohl die Frage, warum ICH davon ausginge, dass besagtem Kind die Krippe nicht gut tun wird.

Sind nur knappe Antworten ohne Ausführungen erlaubt? Dann entschuldige ich mich hiermit und werde noch einmal die Nutzungsbedingungen für dieses Forum lesen.

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Re: @Sonne 204: Ich find‘s gut, dass Du...

Antwort von Banu28 am 23.03.2018, 19:19 Uhr

... dass Du auf den Streit hier nicht eingegangen bist, sondern gesagt hast, dass Du alle Meinungen akzeptierst und keinen Streit willst! Bist eine Gute, genau so ist es richtig!


Meine persönliche Meinung: Ich finde Betreuung ab zwei nicht pauschal schlimm, aber auch nicht optimal, wenn sie nicht unbedingt nötig ist. Meine Kinder kamen mit drei und dreieinhalb in den Kiga, und sogar sie hatten schon noch arge Probleme, sich von mir zu trennen - mit Tränen und allem.

Kinder unter drei sind halt noch sehr stark an die Mutter gebunden, bzw. an ihre zwei oder drei anderen Haupt-Bezugspersonen - das können auch Oma und Opa sein. Eine Erzieherin dagegen muss sich um zuviele Kinder gleichzeitig kümmern, um so eine Haupt-Bezugsperson zu werden.

LG

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Re: Wird sich das besser ?

Antwort von Shorty83 am 23.03.2018, 21:44 Uhr

Ja, es wird sich bessern. Aber es kann auch noch eine ganze Zeit dauern...

Meine Tochter war früher genauso. Ich hatte sie ständig auf dem Arm oder im Tragetuch dabei. Den Raum durfte ich nie ohne sie verlassen, sie verfolgte mich selbst zur Toilette. Auch in Spielgruppen brauchte sie meist Körperkontakt zu mir.

Mit 3 Jahren stand sie schreiend im Hausflur, wenn ich nur kurz den Müll rausbringen wollte...

In den Kindergarten ist sie erst mit 3,5 Jahren gekommen, vorher wäre für sie definitiv zu früh gewesen. Die Eingewöhnung war die ersten 3 Wochen sehr schwierig und mit Tränen verbunden. Sie geht seitdem aber gerne in den Kindergarten und ist traurig, wenn sie wegen Krankheit nicht hin darf.

Richtig alleine beschäftigen kann sie sich erst seit kurzem, seit sie ca. 4 Jahre alt ist. Und das sind dann auch nur ca. 30 Minuten, in denen sie spielt, während ich in der Küche das Essen koche. Aber es ist schon ein riesen Unterschied zu früher...

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Re: Dann lies doch mal die an mich gerichtete Frage

Antwort von Falbala am 24.03.2018, 6:53 Uhr

Ja, und du hast einen Sermon losgelassen der nicht hilfreich ist, sondern nur deine altbekannte Meinung emotionsgeladen kundtut.

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Re: Nicht polemisieren...

Antwort von kaempferin am 24.03.2018, 11:54 Uhr

Danke für Deine Antwort :-) .

"Wegen dem Tragetuch: meine Tochter kann selbst laufen und ich kann nicht auf Dauer 12 kg mit mir rumtragen."
OK. Wie gesagt, war das ja auch nur ein Vorschlag und ein Gedankengang mit dem Tragetuch. Und klar kann Deine Tochter selbst laufen. Mir kam halt nur der Gedanke mit dem Tragetuch, weil ich erst vor kurzem in einem anderen Forum gelesen habe, dass eine Mutter, die sehr viel mit ihren Kindern unterwegs ist, ihre 4(!)jährige Tochter mit ca. 18(!) kg im Tragetuch trägt, wenn sie ZU GROGGY ist. Und das öfters und jedesmal, wenn sie unterwegs sind. OK, wer das möchte... ich finde auch, dass eine 4jährige selbst laufen kann. OK - MAL(!) tragen - geschenkt, aber doch nicht dauernd und jedesmal. Besagte Mutter trägt ihre Tochter zwar immer nur ganz kurz (im Tragetuch), da halt natürlich doch schon zu schwer, aber trotzdem. Und die Tochter fragt noch nicht mal selbst, ob sie getragen werde möchte, sondern die Mutter "bietet" es ihr "an". Aber; wie gesagt; das muss jeder selbst wissen und ich verurteile sowas ja auch nicht. Denn das steht mir schließlich auch überhaupt nicht zu.
Und ich habe auch schon mal vor sehr, sehr langer Zeit eine über 3,5jährige (nicht meine Tochter und sie WOLLTE getragen werden), die wohl so an die 15 kg gewogen hat, bei einem längeren Spaziergang längere Zeit (ca. eine halbe Stunde - habe nicht auf die Uhr geschaut) getragen - aber nicht im Tragetuch, sondern "ganz normal" auf dem Arm. Und das ging; sprich; sie war mir nicht zu schwer. Aber ich käme jedoch nicht auf die Idee, da noch ein Tragetuch mitzunehmen.

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Re: @Sonne 204: Ich find‘s gut, dass Du...

Antwort von kaempferin am 24.03.2018, 11:57 Uhr

"... dass Du auf den Streit hier nicht eingegangen bist, sondern gesagt hast, dass Du alle Meinungen akzeptierst und keinen Streit willst! Bist eine Gute, genau so ist es richtig!"
Wie bereits geschrieben - finde ich auch. Da wird sich erst ewig lange über frühe Fremdbetreuung oder nicht gekabbelt, bis überhaupt mal ein sinnvoller Vorschlag kommt. Und auch über Eier, die noch nicht mal gelegt sind. Sprich; mit der Krippe dauert es ja erst noch ein bisschen, denn bis August ist ja noch ein ganzes Weilchen hin. Da können noch sehr viele Veränderungen beim Kind stattfinden. Gedanken machen sollte man sich erst dann, wenn es wirklich auch soweit ist. Meine Meinung.

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Re: Dann lies doch mal die an mich gerichtete Frage

Antwort von Johanna3 am 25.03.2018, 12:01 Uhr

Du meinst: Den du nicht als hilfreich empfindest, nicht wahr? Außerdem: Es mag ja angehen, dass dir meine Meinung altbekannt ist, jedoch gehe ich nicht davon aus, dass Neulinge dir dies bestätigen könnten. Unabhängig davon, welche Meinung sie selber vertreten.

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