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Geschrieben von LEXlo am 02.08.2018, 22:55 Uhr

Windpocken Impfung

Hallo zusammen,

Meine Frage bezieht sich auf das leidige Thema Impfen. Wir haben unseren Großen Grundimmunisiert (6fach etc), alles bis auf Rotaviren, FSME und Windpocken.

Windpocken ist keine schlimme Erkrankung und desw haben wir uns damals dagegen entschieden. Jetzt ist die Situation folgende, dass der Große demnächst in die Kita (Keinhölle) geht und einen kleinen Bruder bekommen hat der 5 Wochen alt ist.
Jetzt bin ich am überlegen ob das nachholen der Windpocken Impfung sinnvoll/unnötig/dringend notwendig wäre um den kleinen vor einer Infektion zu schützen.

Ich hätte gern eine realistische Einschätzung, vllt Erfahrungen oder Ratschläge

Raus damit :)
LG

 
22 Antworten:

Re: Windpocken Impfung

Antwort von emilie.d. am 03.08.2018, 6:52 Uhr

Das nennt man Kokonimpfung (Impfung der Haushaltsangehörigen, so sie Seronegativ sind) und schützt Euren Jüngsten.
Das Problem bei Windpocken ist halt, dass sie mordsansteckend sind, da reicht es, im gleichen Raum zu sein. Kommt einfach drauf an, wieviele der anderen Eltern geimpft haben. Oder musst Du Dein Kind nicht mit dem Jüngsten abholen?

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von LEXlo am 03.08.2018, 6:58 Uhr

Huhu erstmal vielen Dank für deine Antwort.

Ja ich müsste ihn schon auch mit dem Kleinen abholen. Normalerweise sind ja Windpocken nicht schlimm wenn man die bekommt. Aber ob das bei einem Baby mit 3 Monaten unbedingt sein muss is halt die Frage. In dem Alter von den Großen hätte ich keine Bedenken, aber wg dem kleinen (Kita stand lang nicht zur Debatte)

Ich selbst hatte sie nie und war auch nicht immun.

Ist es denn bei einem Baby super gefährlich wenn die Windpocken bekommen?

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Re: Windpocken - durchaus gemeine Krankheit...

Antwort von Bonnie am 03.08.2018, 8:30 Uhr

Wie alle „Kinderkrankheiten“ sind auch Windpocken nicht ohne. Häufigste Spätfolge: eine hartnäckige Gürtelrose im Erwachsenenalter. Die ist äußerst (!) schmerzhaft und die Heilung dauert oft ein Jahr, bis nichts mehr weh tut.

Meine Tochter hatte als Kiga-Kind Windpocken, weil es zu dem Zeitpunkt die Impfung noch nicht gab (sie ist heute 19). Ich kann nur sagen: Sie hat zwei Tage am Stück nur geschrien vor Schmerzen und Juckreiz. Windpocken tun den Mäusen gemein weh. Sie hatte die Pusteln überall, auch im Genitalbereich. Obwohl sie kein ganz kleines Kind mehr war, hat sie stundenlang geweint.

Ich war daher wirklich unheimlich froh, dass es später bei meinem Sohn die Impfung schon gab. Ich habe ihn impfen lassen und habe das keine Sekunde bereut.

LG

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von lilke am 03.08.2018, 8:53 Uhr

Ich persönlich würde impfen, aber das ist eine Frage, die ich in deinem Fall mit ausführlicher Beratung beim KiA stellen würde, wenn ich gegen die Impfung ansonsten Bedenken hätte. Windpocken als "harmlos" hinzustellen geht mir persönlich gegen den Strich, aber da darf jeder seine eigene Vorstellung von "harmlos" haben ;)

LG
Lilly

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von miez.0 am 03.08.2018, 9:11 Uhr

Hallo
Meine grosse hatte damals im kiga die Windpocken, aber der krankheitsverlauf war leicht und ich konnte die Pusteln mit der Hand zählen.
Die kleine habe ich allerdings impfen lassen.
Man weiß ja nicht ob es beim zweiten Kind auch so leicht abläuft.
LG

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von Häsle am 03.08.2018, 10:32 Uhr

Ich habe mir die Windpocken als Erwachsene von den Nichten eingefangen (noch nichts sichtbar und ohne Körperkontakt). Zwei Wochen später hatte sie auch meine Tochter (4 Monate alt). Über eine Woche hohes Fieber, Pusteln am ganzen Körper (und jetzt diverse Narben davon), erst nach vier Wochen waren die letzten Pusteln ausgetrocknet.
Mein (älterer) Neffe und alle nachfolgenden Kinder unserer Familie wurden deshalb gegen Windpocken geimpft.

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Windpocken können durchaus eine schlimme Erkrankung sein

Antwort von Pebbie am 03.08.2018, 15:08 Uhr

Als ich Baby war, gab es die Impfung noch nicht.
Als ich 21 war, hatte ich Kontakt mit einem an Windpocken erkrankten Kind, welches angeblich nicht mehr ansteckend war. Ich habe die WP bekommen und war 4 Wochen richtig schwer krank. Zu allem Überfluss habe ich dann meinen Mann angesteckt, der sie ebenfalls noch nicht hatte.

Ich verstehe nicht, weswegen man wissentlich nicht gegen so eine Krankheit impfen lässt. Die Krankheit ist extrem ansteckend und besonders für Schwangere oder Immunschwache Kinder kein Zuckerschlecken.

Meine Kinder sind beide geimpft, ohne Probleme.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von AmyBell am 03.08.2018, 19:33 Uhr

Meine Schwiegereltern hatten versäumt meinen Mann zu impfen.
Rausgefunden haben wir das erst, als er als mit 24 Windpocken bekam. Schlimm, lange und mit jahrelangen Nachwirkungen.
Nur weil etwas als "Kinder"Krankheit verharmlost wird, ist sie noch lange nicht harmlos

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2018, 20:16 Uhr

Es gibt die Windpockenimpfung dich noch gar nicht so lange.
Deine Schwiegereltern haben da nicht ms versäumt!

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von 3wildehühner am 03.08.2018, 20:31 Uhr

Die Windpockenimpfung wird von der STIKO erst seit 2004 empfohlen. Meine Kinder sind 2000, 2001 und 2003 geboren. Ich war mir damals noch nicht sicher, ob ich sie impfen lassen soll, obwohl ich pro Impfen bin. Aber damals kursierte in sen Medien die Behauptung, dass die Impfung rein wirtschaftliche Gründe habe und dass Windpocken im Kindesalter nicht schlimm seien. Ich selber hatte sie mit 14 und das war echt schlimm. Ich war also noch in den Überlegungen, als zuerst die Große mit 5 erkrankte. Bei ihr war das total harmlos; sie hatte kaum Probleme und nach fünf Tagen fielen die Krusten schönen und der Kinderarzt attestierte, dass sie nicht mehr ansteckend ist. Direkt im Anschluss erkranken ihre Schwestern. Bei der Mittleten war es schon schlimmer, aber die Kleine hat es extrem schlimm erwischt; sie hatte sie ganz schlimm im Mund und im Intimbereich; sie konnte vieleTage nur flüssige Nahrung zu sich nehmen und hatte mehrere Tage 40 Grad Celsius Fieber; ich hatte richtig große Angst um sie!
Deshalb kann ich nur sagen: IMPFEN!!!

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von MamaMitSorgen am 03.08.2018, 21:24 Uhr

Hallo,
Ich selbst bin absolut Befürworter der Standartimpfungen die von der still empfohlen sind aus folgenden Gründen:
1.) ich selbst hatte als Kind die Windpocken und im Erwachsenenalter eine Gürtelrose die wirklich sehr schmerzhaft war und die Nervenschmerzen sind noch immer nicht ganz ausgeheilt. Warum soll ich das bei meinem Kind riskieren wenn ich es auch schützen kann? Es gibt viele Erkrankungen gegen die man leider nichts machen kann, warum soll ich es dann nicht wenigstens machen bei denen ich es kann?
2.) die Erkrankungen gegen die planmäßig geimpft wird, haben alle ein Risiko an Spätfolgen oder Komplikationen zu erkranken. Da ist eine impfnebenwirkung wie 1-2 Tage Fieber doch wirklich ein Spaziergang gegen. Ja ich muss sagen ich bin impfbefürworter und trete damit vielleicht kritischen impfenden auf den Schlips, aber ich habe mich dort direkt vom Robert-kochinszitut und weiteren Quellen beraten lassen und es gibt für alles was dagegen spricht nicht mal studieren, für alles was dafür spricht aber schon.
3.) herdenschutz: nur so ist es möglich Erkrankungen zu eliminieren. Ich wäre stinksauer wenn mein Kind vom Alter z.B noch nicht geimpft werden kann und sich zb mit Masern anstecken würde, nur weil jemand sagt dass man seine Kinder nicht impft ( klar es ist absolut deren recht, aber ich lebe in einer Gesellschaft und will daran teilhaben und dann muss auch ich etwas tun um meine Kinder aber auch um andere zu schützen). Das Kind einer bekannten ist leider schon im Säuglingsalter an einer Form der Leukämie erkrankt und benötigte ein Stammzellenspende, da das immunsystem herunter gefahren wurde , durfte sie nicht geimpft werden, da aber leider keine flächendeckenden Impfungen mehr gibt, durfte dieses Kind die ersten zwei Lebensjahre kaum das Haus verlassen noch Kontakt zu anderen Kindern haben. Ich persönlich finde es schlimm.

Klar es muss jeder für sich entscheiden. Und für die Menschen die aus Krankheitsgrunden nicht geimpft werden können, habe ich absolutes Verständnis aber eben für diese ist es doch so wichtig dass sich die anderen impfen lassen. Mein Sohn ist komplett nach Empfehlungen der stiko geimpft, er hat alle Impfungen prima vertragen und ich habe den Kontakt zu ungeimpften Kindern vermieden bis er vollständig immunisiert war.
Klar, das Thema impfschaden macht erstmal Angst, ABER wie viele haben diesen erlitten und wie viele sind die letzten Jahre wieder an zb Masern verstorben ? Also die Risiko -nutzenabwägung spricht da für sich.

Liebe Grüße an alle

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von VerenaSch am 03.08.2018, 22:31 Uhr

Zum Glück hattet ihr bisher keinen Kontakt zu anderen Menschen... Sonst hätte er sich ja bei denen anstecken oder andere, die nicht geimpft werden dürfen anstecken können.

Ich würde es nachholen, aber auch für das große Kind. Die Impfung hättet ihr ihm ersparen können. Dass er irgendwann Kontakt zu anderen Kindern hat, ist doch eigentlich klar gewesen. Und Babys gibt es doch immer irgendwo, die nicht nur von der eigenen Familie angesteckt werden können.

Darf ich fragen, warum ihr gerade die Windpocken weg gelassen habt? Die gibt es doch noch recht häufig. Viele andere Krankheiten sind in Deutschland ja quasi ausgestorben, gegen die habt ihr aber geimpft.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von LEXlo am 03.08.2018, 23:24 Uhr

Grundsätzlich ging es bei meiner Frage darum, wie wichtig es ist den kleinen vor Windpocken zu schützen. Pneumokokken oder Rötel, Tetanus und Erreger HiB sind allerdings nicht ausgestorben und einen Infektion ist wirklich gefährlich. Bei Windpocken kenne ich keinen einzigen Fall bei dem es einen schweren Verlauf im Kindesalter gab. Dass Windpocken allerdings im Erwachsenenalter richtig gemein sind ist mir bekannt, zu mal ich sie bis mit Ende 20 noch immer nicht bekommen habe - Impfung dann vor Ss.

Dass natürlich ein Säugling ganz anders von einer solchen Infektion betroffen ist als ein halbwegs „reifes“ Immunsystem von einem Einjährigen ist eben der Grund warum ich überlege.
Wie hatten auch beim Großen Kontakt zu anderen Kindern aber die waren alle selbst in seinem Alter und die Impfung bekommt man soweit ich informiert bin erst ab 1 Jahr. Eine häufigere Nebenwirkung der Windpocken sind Fieberkrämpfe, das war ein Grund. Desweiteren habe ich mich (einfach weil ich finde dass die Schweiz diesbezüglich sehr fortschrittlich ist) über die Impfempfehlunf der Schweiz schlau gemacht. Die empfehlen eine Impfung ab dem 11ten Lebensjahr wenn vorher keine Infektion statt fand. Diese Empfehlung war in meinen Augen die bessere. Zumal der Körper mit einer Bzw nach einer „echten“ Infektion eine bessere Abwehr hat als wenn man alles impfen lässt. Im Kindesalter verlaufen die meisten Krankheiten ja tatsächlich nicht so stark wie bei Erwachsenen (außer bspw Masern).
Bin absolut kein Impfgegner, aber Rotaviren waren in meinen Augen auch völliger Quatsch.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von FinjasMum2013 am 03.08.2018, 23:47 Uhr

Nunja, wenn man ein Kind bekommt werden einem vom Kinderarzt erstmal nur die STIKO-Impfungen empfohlen. Da gehören die Windpocken aber nicht dazu.
Also gibt es bestimmt mehr als genug Eltern, die keine Impfgegner sind, aber trotzdem nicht gegen Windpocken impfen lassen. Ich würde diesen Eltern da keine Fahrlässigkeit vorwerfen.
Unser Kinderarzt der die Inpfungen durchgeführt hat, hat die Windpocken nicht mal erwähnt.
Meine Tochter muss bald nachgeimpft werden, weil sie wegen einer Leukämieerkrankung den Impfschutz wieder verloren hat.
Da werde ich auf jeden Fall mal ansprechen, ob wir auch gegen die Windpocken impfen lassen sollten.

Meningokotten sind ja auch so ein Thema, da ist erst vor kurzem ein Kindergartenkind in D daran verstorben.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von FinjasMum2013 am 03.08.2018, 23:50 Uhr

Ich meinte natürlich Meningokokken.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von VerenaSch am 04.08.2018, 14:44 Uhr

Die Impfung gegen Windpocken ist meines Wissens nach seit 2004 von der Stiko empfohlen. Das sind inzwischen 14 Jahre. Gerade für Kinder wie deine Tochter ist der Herdenschutz total wichtig. Daher finde ich es etwas kurzfristig gedacht (man könnte es auch als egoistisch bezeichnen) nun nur wegen dem kleinen Geschwisterchen zu impfen. Beim Einkauf, beim Arzt und auf Spielplätzen trifft man doch immer wieder auf Menschen, die nicht geimpft werden können und den Herdenschutz benötigen.

Alles Gute für deine Tochter und vor allem viel Gesundheit!

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von cube am 05.08.2018, 12:59 Uhr

Ich hatte damals als Kind Masern und Windpocken. Es war beides ganz furchtbar. Als Erwachsener hat man ein anderes Verständnis für die Schmerzen, Juckreiz etc und auch eine viel bessere Selbstkontrolle. Kinder - auch 6 oder 7/8 jährige - haben diese noch nicht. Das macht es für Kinder - ganz unabhängig von gefährlich oder nicht - einfach extrem unangenehm. Ich wollte unserem Kind diese Schmerzen, Unwohlsein, Juckreiz, Fieber oder eben mögliche Spätfolgen ersparen, denn ich habe die wirklich übelsten Erinnerungen an diese Erkrankungen.
Sollte dein Kleiner sich anstecken, wie erklärst du ihm, das er nicht kratzen darf? Früher hat man dann die Hände so verbunden, das ein kratzen (und auch alles andere damit natürlich) unmöglich war. Und auch heute bliebe dir nichts anderes übrig, um Entzündungen oder spätere kleine Narben zu vermeiden.Nein, das würde ich meinem Kind nicht antun wollen.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von Maroulein am 05.08.2018, 19:38 Uhr

Die Windpocken selber mögen bei den meisten Kindern harmlos sein,aber zum einen haben Kinder die es sehr früh haben wenn sie Pech haben dann schon im Kindesalter bei erneutem Kontakt die Gürtelrose und die ist ekelhaft schmerzhaft und es dauert unter Umständen länger als ein Jahr bis die Nervenschmerzen nachlassen,zum anderen besteht der Nestschutz nicht unbedingt,meine Große hatte mit nur drei Monaten Windpocken ,die Gürtelrose das erste Mal mit 11/13,und die kann immer wieder kommen,ich hätte das meiner Tochter sehr gern erspart,die Entscheidung ob wir sie impfen lassen hat mir eine andere Mutter abgenommen die mit ihrem ungeimpften Kind in der Praxis nicht Mal für nötig gehalten hat den Ausschlag zu erwähnen (man hat den Arzt durch die ganze Praxis schimpfen hören, deshalb war mir die Ansteckungsweg klar),sie war ja noch viel zu klein.

Ich würde definitiv impfen ,nicht nur zum Schutz des Geschwisterchens .

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von FinjasMum2013 am 05.08.2018, 22:30 Uhr

Ist das so? Ich werde es auf jeden Fall ansprchen wenn meine Tochter nachgeimpft werden muss. Die Termine dafür sind schon eingeplant.
Meine Tochter ist allerdings Jahrgang 2013, da wundert es mich direkt warum es unser Kinderarzt gar nicht angeboten hat. Damals hatten wir aufgrund Umzug aber einen Anderen als jetzt.
Ich hatte bereits Windpocken und weiß daher wie "ätzend" sich das anfühlt. Da war ich bereits 11. Hab sogar noch 2-3 Narben davon.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von FinjasMum2013 am 06.08.2018, 17:16 Uhr

Hab mich total vertan, meine Tochter wurde schon längst gegen Windpocken geimpft. September und Dezember 2014.
Hatte ich überhaupt nicht mehr in Erinnerung.
Im Impfheft steht es allerdings unter Varizellen.

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von niccolleen am 07.08.2018, 17:24 Uhr

Windpocken ist eine der Krankheiten, die sich im Laufe der Zeit verschlechtert hat. Es gibt oefter bleibende Schaeden und es ist eine Krankheit, bei der das Virus ein Leben lang im Koerper bleibt. Es kann spaeter als schmerzhafte, langwierige Guertelrose wiederkommen, oder sogar das Rueckenmark und Gehirn befallen. Es kann als leichte Krankheit trotzdem Narben hinterlassen und einem zumindest einige furchtbare Tage bescheren. Es gibt eine Impfung, wieso diese Chance nicht beim Schopf packen? Sie ist nicht 100%, aber besser als nichts.

lg
niki

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Re: Windpocken Impfung

Antwort von niccolleen am 07.08.2018, 17:26 Uhr

Ich kenne durch unseren Kinderarzt einen Fall, bei dem ein Kind, das Windpocken gehabt hat, 10 Jahre spaeter einen so schweren Verlauf von Guertelrose hatte, dass es seither im Rollstuhl sitzt und auch geistig schwer behindert geblieben ist.

lg
niki

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