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Geschrieben von dac am 24.08.2009, 17:42 Uhr

Wie sollen wir mit der neuen Situation umgehen?

Hallo

vor ein paar Tagen ist unser zweiter Sohn zur Welt gekommen. Unser älterer ist 3 Jahre alt. Er ist ein liebes Kind und war auch immer grösstenteil artig. Doch seit der Kleine da ist, hört er nicht mehr. Egal was man ihm sagt, es wird das Gegenteil getan. Ich weiß es ist die neue Situation, er liebt auch seinen kleinen Bruder. Aber ich merke dass es für ihn sehr ungewöhnlich bzw. schwer ist mit unsere neuen Lebenssituation umzugehen. Leider verliere ich grade oft die Nerven (Entbindung liegt 4 Tage zurück), und ich werde laut. Doch statt das es besser wird, wird es immer lauter oder schlimmer. Wie sollen wir ihm klar machen, dass wenn wir sagen er soll nicht schreien, oder herkommen, oder nicht dies oder jenes tun, dass er auch bitte folgen soll. Voher hat das wunderbar geklappt, doch nun überspannt er in jeder Situation den Bogen. Ich will auch nichts falsch machen.

Danke schon mal

 
4 Antworten:

Re: Wie sollen wir mit der neuen Situation umgehen?

Antwort von i_nes am 24.08.2009, 18:25 Uhr

hallöchen, also ich kann mir gut vorstellen,das er nur um aufmerksamkeit ringt. bisher hatte er die ungeteilt und nun ist mama fürs baby da! ich kann mir wirklich gut vorstellen das er damit so seine probleme hat. ich würde ihm noch mal deutlich klar machen,das "nur" weil jetzt das baby da ist und mama nicht immer für ihren großen zeit hat, es nicht heiß das du den großen jetzt weniger lieb hast. ich denke dein großer ist eigersüchtig, das gibt es sooo oft. versuch so vie wie möglich zeit mit dem großen zu verbringen( ich weiß das das mit baby nicht so leicht ist) aber zeig ihm auf jeden fall das du beide kinder gaaaanz doll lieb hast. könnte mir voestellen das braucht dein großer jetzt

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Re: Wie sollen wir mit der neuen Situation umgehen?

Antwort von sibi+ich am 24.08.2009, 18:27 Uhr

du verlierst die nerven und bist noch durcheinander und alles ist neu,die entbindung ist grad mal 4 tage her.
aber was erwartest du dann von deinem ältesten?
der ist auch ERST 3!
wenn baby schläft,schnapp dir deinen großen und beschäftige dich intensiv mit ihm.
wenn papa da ist,soll er mit dem großen was schönes machen,während mama stillt oder baby badet.
natürlich kann der große bruder auch "helfen",z.b. windel anreichen,usw.
begehe ja nicht den fehler,daß alles so schnell wie möglich glattlaufen soll,das ist eigentlich ein ding der unmöglichkeit.

sibi+ich

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Re: Wie sollen wir mit der neuen Situation umgehen?

Antwort von glückskinder am 24.08.2009, 19:57 Uhr

Ich finde, dass du ganz schön viel von deinem Großen erwartest. Er hat seine Position verloren und soll dies auch noch kampflos hinnehmen! Binde ihn mehr ein, mache zeitweise nur etwas mit dem Großen viel mehr dein Mann sollte dies tun, denn du solltest dich auch noch schonen. Wir bekommen in zwei Wochen auch unser 3. Kind. Und wir rechnen mit dem schlimmsten Verhalten des fast 5jährigen. Schließlich muss er seine Prinzenrolle hergeben. Das wird nicht so einfach. Der Große, 11, steht da schon drüber. Aber aufpassen müssen wir auch bei ihm.
Schimpfe nicht, nimm ihn in den Arm.

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Re: Wie sollen wir mit der neuen Situation umgehen?

Antwort von anaj am 24.08.2009, 20:20 Uhr

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby!
Mein Rat ist, nimm dir (nemmt euch alle) extra viel Zeit für deinen älteren Sohn, denn er braucht diese extra Liebe und Zuwendung gerade besonders viel! Für einen Dreijährigen ist die Situation nicht gerade einfach, sein Rang in der Familie ändert sich automatisch und er wird plötzlich der Große und nicht mehr der Kleine. Der Anfang ist meistens schwer für alle, aber besonders für das ältere Geschwisterchen. Meine Tochter war 4, als die Kleine kam. Die Große hat sie total lieb gehabt, hat immer geholfen, man hat aber auch gemerkt wie unsicher sie sich plötzlich war. Ich habe sie nie weggeschickt (auch wenn sie manchmal zu laut war und die Kleine aufgeweckt hat), sie durfte immer mithelfen und ich hatte immer Zeit für sie (auch wenn es für mich total stressig war, so ohne Pause - habe z.B. die Kleine gestillt und der Großen dabei vorgelesen usw.). Für sie war es sehr wichtig zu wissen, wir haben sie immer noch lieb und sind jederzeit für sie da. Sie war die ersten zwei Wochen ziemlich durch den Wind und hat plötzlich auch viel Mist gemacht, wir haben aber nicht geschimpft, haben es in der Zeit einfach toleriert. Wir haben auch viel gekuschelt mit der Großen und haben uns nach ihren Bedürfnissen gerichtet. Nach zwei Wochen hat sich das Familienleben zu viert stabilisiert und alles ist prima gelaufen. Ich finde, das Baby kriegt ja schon alles...sobald es anfängt zu schreien, ist die Mama sofort da. Genau das braucht jetzt dein Sohn auch. Ich wünsche euch Starke Nerven und vor allem tolle Kennenlernzeit:-)

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