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Geschrieben von sandra259 am 24.08.2016, 16:31 Uhr

wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Hallo liebe Leute!

Ich möchte euch um eure Meinung /Vorschläge / Erfahrungen zu folgendem Thema bitten:

Meine Kleine ist 21 mon alt und läuft leider sehr oft weg. Wir sind viel im Freibad und ich versuche sie jede Sekunde im Auge zu haben, aber oft such ich nur was in der Tasche und wusch ist sie schon wieder unterwegs. - Und wenn ich dann STOP rufe heißt das für sie "Schneller!" :-(
Auf der Straße muss sie die ganze Zeit an der Hand gehen oder im Wagerl sitzen. Ich denk mir, Sicherheit ist das wichtigste, drum darf sie nur im Park oder im Bad mit Flügerl oder weit weg vom Pool "frei" herumspazieren. Andererseits hab ich Sorge, sie so einfach nicht beim selbständig werden diesbezüglich zu unterstützen und bin schon recht verunsichert, weil ich nicht recht weiß, was ich machen soll...
Drum wollte ich euch um eure Unterstützung bitten! :-)
Wie erklärt ihr denn euren Kleinen altersadequat dass Wasser und Straßenverkehr gefährlich sind - ohne sie dabei zu verunsichern? Habt ihr sonst so Tips, wie man die Situation gut handhabt?

Danke schon im Voraus!
Liebe Grüße! :-)

 
12 Antworten:

Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von krokodilchen am 24.08.2016, 16:43 Uhr

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, das Kinder in dem Alter keinen Blick und kein Verständnis für Gefahren haben, da kannst Du erklären wie Du willst.
Du wirst hinterherrennen müssen. Mit 3 wird es besser, aber noch lange nicht so, als das man sich auf die Umsicht der Kleinen verlassen könnte....da kommen dann so Fantasien dazu, wie z.B. "Wenn ein Auto kommt dann spring ich drüber"-
Zitat meines Sohnes. Verstand in dem Sinne kommt so mit 5, Vorschule.
Sorgen brauchst Du Dir nicht machen, Deine Tochter ist normal. Hören tun die auch alle nicht mit 21 Monaten...:-)

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 24.08.2016, 16:56 Uhr

Das braucht noch viel Zeir. In dem Alter kannst du zwar erklären, dass das gefährlich ist, das erfasst dein Kind aber nicht annähernd ausreichend. Ich rede da nicht lang. Im Schwimmbad bleibe ich im Wasser direkt nebendran und auf dem Gehweg auch. Wenn er Richtung Straße läuft und nicht an der Hand bleibt, sofort in den Buggy. Die "Quälerei" hält sich in Grenzen. Wir sind immer nur kurz unterwegs und dann wieder irgendwo, wo er sich kindersicher bewegen kann.
Meine Tochter lasse ich auf dem Gehweg alleine erst laufen, seit sie 3 Jahre alt ist. Ab da schienen die Erklärungen doch besser anzukommen. Aber auch da konnte man sich in Trotzsituationen lange nicht 100% drauf verlassen. An viel befahrenen Straßen musste sie bis 4 an die Hand oder sich am Buggy halten. Am Straßenrand hält sie sicher an. Ob sie die Straße überqueren kann, erkundet sie mit 4,5 Jahren noch sehr im Spiel. Im Schwimmbad braucht sie mit 4,5 Jahren immer noch 1 Erwachsenen für sich allein, der auf sie aufpasst. Rennt manchmal weg und findet das lustig. Vieles klappt in dem Alter zwar, aber nicht verlässlich. Bei großen Gefahren sollte es schon zuverlässig klappen. Verkehr richtig einschätzen, geht erst mit ca. 6 Jahren. Wasser ist erst dann nicht mehr gefährlich, wenn ein Kind sicher schwimmen kann.

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von MichaW86 am 24.08.2016, 18:23 Uhr

Hier das selbe (22 Monate)....

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von lilke am 24.08.2016, 19:18 Uhr

Meiner (auch 21) weiß und sagt immer wenn wir zu Fuß unterwegs sind "Straße, Auto, Aua. Straße, nein." Hält ihn leider nicht von ab, trotzdem immer mal loszustürmen. Er vergisst es dann einfach. Ich glaube nicht, dass sie das in dem Alter zur Gänze begreifen. Da bilft nur aufpassen oder Buggy nehmen. Deshalb darf meiner auch nicht mit dem Laufrad auf die Straße....

LG Lilly

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von LadyFLo am 24.08.2016, 22:27 Uhr

ich denke ehrlcihkeit is der schlüsel. du darfst ihr erlären das ihr autos wehtun und das das shclimmer ist asl wenn sie sich den kopf stößt und ach das si edanach ne weile nicht spielen darf. es dauert monate- jahre bis das sitzt aber gesunder respekt ist in dem punkt wichtig
im wasser ist es schwieriger- da half uns eigentlcih klar zu sagen ich möchte nicht das du wegläufst weil ICH angst ahbe das dir was passiert - das is ehrlcih
aber auch das dauert ne weile bis es sitzt
als meine große klein war hab ich mit ihr n ruhgen nebenstrassen geübt bis sie sicher an der straße gehört hat. erst an der hand- dann ohne- beib si enicht bei mir musste sie an die hand (ihre persönlcihe höchststrafe)
beim kleinen übe ich jeztt auhc shcon an der strasse laufen- nebenstrasse und an der hand oder neben mir (er is 1 jahr und langsam da klappts natürlcih gut- aber so lernt er was ich möchte.
die große lief mit 2 alle nebenstrassen ohne hand und ab knapp 3 überall- aßer sie trotzt oder zickt wegen etwas dann muss si ean die hand- dann funkts wieder für 3 -6 mon

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von Kacenka am 25.08.2016, 7:39 Uhr

Wasser kennen meine von klein auf sehr gut, da wir schwimmen gehen. Da wird u.a. auch geübt, was passiert, wenn das Kind nicht hört, wenn Mama sagt "Warte hier!" - nämlich es taucht (kurz) unter. Das ist eine sehr nützliche Erfahrung, sie lernen so nicht nur sich im Wasser richtig zu verhalten (Rückenlage usw.), sondern auch Respekt zu haben. Sie wissen wie es ist, wenn man mit dem Kopf unter Wasser gerät und wir haben dafür ein Signalwort - das benutze ich, wenn ich vor Wasser warne.
ich weiss, dass diese Methode nicht bei allen Babyschwimmkursen angewandt wird. Hier wird gezielt getaucht (wenn die Kinder das tolerieren kann man so sehr gut die ersten Bewegungen für das Kraulen später aufbauen), aber manche Kinder mögen das nicht, dann lässt man es halt, aber die Kinder lernen dann zumindest, dass sie, wenn sie einfach losstürmen, eben evtl. ungewollt untertauchen.

Aber im Schwimmbad gibt es ja noch andere Gefahren - etwa dass das Kind in der Menschenmenge verloren geht und selber nicht wieder die Stelle findet, wo Mama ist.
Gefahren, die das Kind nicht als Erfahrung ansatzweise erfühlen kann, kann man so kleinen Kindern nicht erklären. Da hilft nur konsequent immer wieder zurückholen, an die Hand nehmen oder in den Wagen setzen und kurz sagen warum: Hier fahren Autos. Mama findet Dich sonst nicht wieder. Das Wasser dort ist tief.

Übrigens sagt unsere Schwimmkursleiterin trotz dieser Sicherheitsübungen, dass Eltern, die etwa im eigenen Garten einen Pool haben diesen sichern müssen - der Schwimmkurs schützt Kleinkinder nicht vor dem Ertrinken.

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Re: So früh hilft nur...

Antwort von Windpferdchen am 25.08.2016, 10:35 Uhr

Ein Kleinkind in diesem Alter hat noch kein Gefahrenbewusstsein, und das kann man ihm auch nicht vor der Zeit anerziehen oder "an-erklären". Es besitzt einfach noch nicht die Fähigkeit, dies wirklich zu verstehen und entsprechend vorausschauend, also vorsichtig, zu handeln.

Frühestens mit drei Jahren beginnen Kinder zu ahnen, dass manche Dinge ungünstig enden können, aber sogar jetzt können sie viele Gefahren noch nicht wirklich einschätzen. Das kommt erst nach und nach und dauert bis zum Vorschulalter.

Deshalb muss man glasklar sagen: Du musst momentan den lieben langen Tag auf Deine Maus aufpassen, da hilft gar nichts. Es ist eine sehr anstrengende Zeit, ich weiß. Aber man muss einfach immer hinterher sein und darf das Kind nicht aus den Augen lassen.

LG

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Re: So früh hilft nur...

Antwort von LadyFLo am 25.08.2016, 11:10 Uhr

natürlich fehlt auch mit 2 oder 3 das bewusstsein für gefahren- aber das wissen kommt wenn man es immer wieder erklärt und darüber die regeln begründet. zuerst lernen sie sich an die regeln zu halten und warum die bestehen und irgendwann lernen si edann aauch die gefahr selber einzuschätzen aber dafür müssen si eviele erfahrungen sammeln.
mit training lernen sie die regeln - je früher dest besser- das macht das im age behalten leichter- so wie die AP es beschreibt kann si ekeine 2 sek as machne ohne das ihre tochter weg ist und mit 2 ist i ealt genug zu lernen das sie da beliben muss - zumindest für kurze zeit. so wie sie schreibt muss ihr an de rstrasse ja nr mal geld oder shcöüssel runterfallen und die kleine würde in dem kurzen momendt shcon ggf af der strasse stehen- DAS kann und uss si elernen- je schneller desto besser und das klappt nur über ehrlichkeit und kare regeln

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Re: So früh hilft nur...

Antwort von Kacenka am 25.08.2016, 13:14 Uhr

Bei meinem Grossen habe ich Regeln geübt, der hat sich nicht drum geschert in dem Alter. Ich bin mir nicht mal sicher, wieviel der bei Erklärungen überhaupt hingehört hat, der hatte ganz anderes im Kopf. Da half nur festhalten - dann hat er zumindest gemerkt, dass ich was von ihm will.
Wir haben deshalb lange mit dem Laufrad gewartet, weil mir das selbst in der Fussgängerzone zu gefährlich war. erst mit 3 hat er einigermassen akzeptiert, dass er an einer Strasse anhalten muss.
Und Hand ist keineswegs immer sicher, meine Jungs reissen sich beide ganz schnell los, wenn sie wo hin woll(t)en. War angeblich mit meiner Oma auch so, als sie klein war.
So viel zu "in dem Alter..."
Womit ich nicht sagen will, dass man es dem Kind beibringen muss. Aber bei manchen braucht man einen ziemlich langen Atem.

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von faenny am 25.08.2016, 13:44 Uhr

Ist bei jedem Kind sicher etwas anders. Aber ganz grob:
Es gibt eine Zeit, in der sie einen ganz großen Bewegungsdrang haben da hilft nichts, außer Kind im Blick, an der Hand zu haben und gefahren zu verhindern. Irgendwann lernen sie, sich an einfache Regeln zu halten. Einige, wenige, einfache, klare Regeln, die immer gelten. Und hören auch auf ein Stopp.
Gefahren verstehen kommt erst viel später!!!
Natürlich kann man trotzdem erklären. Spricht ja auch sonst mit dem Kind. Aber nicht erwarten, dass das was am verhalten ändert.

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von Roc_83 am 25.08.2016, 22:02 Uhr

Hallo,
unser Mittlerer wurde mit 20 Monaten "großer" Bruder und da wir keinen Geschwisterwagen angeschafft haben, lief er halt ab diesem Zeitpunkt. Er hatte (und hat heute noch mit gerade 3 Jahren) den "Großen Bruder-Halter" am Kinderwagen/Buggy, den er lieber nimmt als meine Hand. Evtl. kann deine Kleine lieber auch den Buggy festhalten? Außerdem laufen alle Kinder - auch die Kleinste - auf der Kinderseite, also die der Straße abgewandten. Wer nicht hört, muss an die Hand/an den Buggy oder aber in den Buggy.

Außerdem hilft bei meinen, wenn sie Dinge festhalten müssen. Bsp.: Wenn der Mittlere ausgestiegen ist, muss er das "Auto festhalten" während ich seine Schwester raushole. Er steht dann also mit einer Hand, oder auch beiden, am Auto, ich habe ihn im Blick. Vielleicht kannst du ihr beim Tasche ausräumen einen ähnlich wichtigen Job geben; auf die Sonnencreme aufpassen, das Handtuch festhalten, die Tasche aufhalten, damit du besser an die Dinge kommst?

Viele Grüße von Roc
(die heute 3 Minuten darüber nachgedacht hat, in welcher Reihenfolge Kinder angezogen und Tasche eingepackt werden können, damit kein trockenes Kind wieder auf den Wasserspielplatz läuft.)

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Re: wie Kleinkind (21 Monaten) die Gefahr von Wasser und Autoverkehr erklären

Antwort von sandra259 am 27.08.2016, 10:35 Uhr

Hallihallo!
Vielen lieben Dank für eure zahlreichen antworten und die Infos und Erfahrungen! Konnte leider wegen kaputten Handy lange nicht ins Netz, dahero sorry für meine späte Rückmeldung! !!!
Viele liebe grüße,
Sandra

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