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Geschrieben von sunny160 am 30.07.2018, 22:35 Uhr

Wann wird es endlich besser?

Mein Kind ist jetzt 12 Monate und schläft seit dem 4. Monat sehr schlecht in der Nacht. Er kommt in der Regel zwischen 3 und 7 mal in der Nacht...in seltenen Fällen auch nur 1-2 mal oder sogar mehr als 7 mal.
Ich habe alles getestet, weniger schlafen am Tag, mehr schlafen am Tag, weniger essen am Abend, viel essen am Abend, ruhiger Tagesablauf, turbulenter Tagesablauf, mit Brust einschlafen, ohne bei einschlafen....alles egal, er fängt dann irgendwann an zu weinen und lässt sich dann auch NUR durch die Brust wieder beruhigen.
Kennt das jemand? Wann wurde es bei euch besser??
Ich kann langsam nicht mehr.

 
10 Antworten:

Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von Kristel 1705 am 31.07.2018, 6:50 Uhr

Ja es wird besser. Es kommt dir zwar unendlich vor aber es wird besser.
Bei uns war es auch so. Unsere Spitzen Zeiten waren jede halbe Stunde. Manchmal war auch schon um vier Uhr dann die Nacht vorbei. Mittlerweile ist er 2,5 Jahre und wacht immer noch manchmal 1-2 mal auf. Ist halt so. Da musst du durch aber glaub mir es ist ganz normal.
Ich wünsch dir viel Kraft das geht vorbei.
Liebe Grüße

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Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von sarahT am 31.07.2018, 8:12 Uhr

Bei uns war es beim Großen genau wie bei euch. Er wachte sehr oft auf, weinte, brüllte richtig, ließ sich nur schwer wieder beruhigen. In Spitzenzeiten jede halbe Stunde. Mein Mann und ich haben in Schichten geschlafen, damit wir mal nen bisschen am Stück schlafen konnten.
"Besser" wurde es ab Jahren. Nicht, dass er dann durchgeschlafen hätte, aber er hat ab da angefangen auch mal drei Stunden am Stück zu schlafen. Ab da wurde es ganz langsam immer besser. Richtig gut, also einfach 12 Stunden am Stück, hat er nie gemacht.
Noch heute, er ist jetzt sieben, kommt er regelmäßig zu uns rüber, wacht manchmal noch auf und weint (das aber wirklich nur noch selten) und braucht nachts die Sicherheit, dass jemand da ist.
Halt durch. Ich weiß, wie du dich fühlst. Aber halt durch. Versuch mit Mittagsschlaf zu machen, das hat mich manchesmal gerettet. Und versuch die Tage zu genießen, Unserer war tagsüber ein echter Sonnenschein und Goldjunge. Auch das hat mir geholfen, die Nächte zu überstehen.
Und noch eins: Ich glaube, dass unser Sohn allesEerlebte des Tages Nachts verarbeitet hat. Er konnte, glaube ich, tagsüber nicht "sortieren", was wichtig ist und was weg kann. Das ist dann alles nachts passiert und hat ihn aufgewühlt. Heute kann er das besser.
Ich schick dir Kraft und Durchhaltevermögen. Und einen guten Blick für die positiven Seiten für das Leben mit deinem Kind.

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Bei uns war es genauso...

Antwort von Banu28 am 31.07.2018, 10:39 Uhr

Bekommt er auch schon Flaschenmilch, oder „nur“ die Brust? Du wirst es nicht so gern hören, aber es wird sofort besser, wenn Du ihm die Flasche gibst. Ich habe selbst auch langzeit-gestillt, und meine Tochter kam jede Nacht etwa sechs Mal, bis sie 1,5 Jahre alt war. Die Muttermilch enthält keine Stärke und sättigt deshalb gerade ältere Babys nur kurz. Außerdem gewöhnen wir unsere Stillkinder meist unbemerkt daran, sich nur durch die Brust beruhigen zu lassen. Leider geht man dann irgendwann kräftemäßig am Stock. Ich habe viele hundert Nächte Schlafmangel gehabt.

Beim zweiten Kind hatte ich für diese Nächte einfach keine Kraft mehr. Ich konnte nicht nachts sechs Mal stillen und mein Baby beruhigen, mich tagsüber um zwei Kinder kümmern und auch noch stundenweise arbeiten. Ich habe deshalb meinem Sohn deutlich früher die Flasche gegeben, und zwar mit 1er-Folgemilch. Die enthält Stärke und sättigt länger als Muttermilch oder Prémilch. (Mit 12 Monaten dürfen die Mäuse sogar schon 2er-Milch trinken). Mein Sohn schlief damit wunderbar und kam nie öfter als ein einziges Mal pro Nacht - es war das Paradies!

Von daher: Das Problem wird sich lösen, wenn er abgestillt ist, also nicht mehr die Brust zur Beruhigung braucht. Und wenn er abends Folgemilch bekommt. Verstehe mich nicht falsch: Es ist kein Plädoyer fürs Abstillen. Stillen ist etwas Wunderbares und Inniges. Man muss bei unruhigen Babys einfach entscheiden: Will die ich Stillbeziehung fortführen und nehme dann eben die kurzen Nächte in Kauf? Oder muss ich etwas mehr an mich denken, brauche ich endlich wieder mehr Schlaf? Dann ist Folgemilch einfach eine gute Lösung.

Brust- und babyfreundliches Abstillen dauert gut sechs Wochen, das muss man einplanen. Nur so gibt‘s keinen Milchstau (auch wenn man nicht mehr oft am Tag gestillt hat), und so kann auch Dein Sohn langsam lernen, ohne Brust einzuschlafen.

LG

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Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von Nina411 am 31.07.2018, 14:18 Uhr

Du brauchst da nichts testen. Auch wenn es anstrengend ist, es wird besser. Von alleine.

Und um Himmelswillen lass das Kind essen soviel oder sowenig es mag. Die Kinder wissen selbst wieviel Hunget sie haben.
Denkt auch an genug zu trinken bei der Hitze. Bei zu wenig trinken kommen ganz schnell Kopfschmerzen dazu und die sorgen nicht unbedingt für entspannte Kinder, die schnell und gut schlafen.
Stillst du noch bzw gibst Pre nach den Mahlzeiten und zum Einschlafen?

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Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von sunny160 am 31.07.2018, 14:28 Uhr

Ich habe mich schlecht ausgedrückt...ich lasse ihn immer essen soviel er möchte. Ich meinte nur das es egal ist, ob er viel oder wenig isst (wie er möchte).

Ich stille ihn noch beim einschlafen.
Er kann keine Milch bekommen da er eine Kuhmilchallergie hat.

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Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von Banu28 am 31.07.2018, 14:54 Uhr

Eine Kuhmilch-Allergie gibt es nicht wirklich. Sondern es gibt eine Laktose-Intoleranz oder eine Milchzucker-Unverträglichkeit. Ist er wirklich vom Arzt getestet...? Oft sind das nämlich Eigendiagnosen der Mütter.

Wenn wirklich eine Unverträglichkeit vorliegt, gibt es medizinische Babymilch. Darüber informiert Dich der Kinderarzt, sie ist z. T. sogar verschreibbar. Sie ist entweder laktosefrei, oder der Milchzucker ist so aufgespalten, dass das Baby darauf nicht mehr reagiert. Je nachdem, was von beidem es nicht verträgt.

Es gibt eine Lösung, aber Du musst vielleicht auch bereit sein, etwas zu verändern.

LG

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Re: Bei uns war es genauso...

Antwort von sarahT am 31.07.2018, 15:12 Uhr

Sorry, aber das so pauschaliert zu sagen, stimmt einfach nicht. Mein Sohn hat trotz abgestillt und guter Esser (alles vom Tisch) mies geschlafen. Nur weil ein Kind wirklich satt ist schläft es nicht besser. Wenn es nämlich den körperlichen Kontakt braucht um zu schlafen oder eben durch andere Dinge aufgeweckt wird als Hunger und dann Mama braucht um wieder einschlafen zu können, hilft abstillen auch nicht. Und die Flasche dann eben auch nicht. Egal ob verträglich oder nicht.

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Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von Myfairlady11 am 31.07.2018, 21:26 Uhr

Bei uns war es auch so. Er kam nachts stündlich bis er 18 Monate alt war.
Damals war ich im sechsten Monat schwanger und hatte eine Wunde stelle an der Brust. Deshalb sollte ich stillhütchen benutzen bis es verheilt war.
Das fand mein Sohn total doof und hat sich von jetzt auf gleich selber abgestillt (war total perplex knd traurig) aber es war wie ein Wunder.
Sein Schlaf würde ruhiger knd nach einer Woche schlief er durch.
Er hatte sich somit das nuckeln und trinken nachts angewöhnt. Klar war ja auch schön. Aber es hielt ihn jedenfalls vom guten Schlaf ab. Man merkte richtig wie gut es ihm hinterher tat.
Meine kleine ist jetzt 18 Monate aber Gott sei dank nicht jede Nacht ein schlechter Schläfer. Aber auch sie fordert nachts die Brust zum nuckeln und wohlfühlen und nichu weil sie Hunger oder Durst hat.
Aber bei ihr klappt das abstillen noch nichu.
Deshalb sage ich hier. Augen zu und durch. Wenn das Kind so weit ist dann klappt es von selber

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Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von sunny160 am 31.07.2018, 21:33 Uhr

Es ist eine Kuhmilcheiweißallergie und die Diagnose ist gesichert.
Ja es gibt diese Spezialmilch aber diese möchte ich ihm nicht geben. Abstillen ist keine Option im Moment.

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Re: Wann wird es endlich besser?

Antwort von Nina411 am 01.08.2018, 14:59 Uhr

Er muss ja auch keine Kuhmilch trinken. Ich finde es gut, dass du ihn stillen möchtest. Bei der Hitze schadet es auch nicht, wenn er noch zusätzlich Wasser bekommt.
Denk auch daran, dass du mehr trinken musst. Der Körper denkt immer zuerst an sich. Hast du zu wenig getrunken, wird weniger Milch produziert.

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