zurück| Geschrieben von rickybaby am 12.07.2006, 23:14 Uhr |
Viele Fragen zum Töpfchen.
Hallo,
Rick ist 21 Monate und hat gestern abend das erste Mal Pipi in sein Töpfchen gemacht.Heute Abend auch wieder. Wir sind mächtig stolz und Rick selber auch.
Am Tag trägt Rick noch Windeln weil er noch nicht bescheid sagt, allerdings frage ich ihn öfters mal ob er muß.Das verneint er, nur abends möchte er aufs Töpfchen.
Nun habe ich dazu allerdings einige Fragen,
Muß ich sein Töpfchen überall mit hin nehmen, machen einige anderen Mütter unserer Mutter-Kind-Gruppe? Die sagen die Kinder sind ja an das Töpfchen gewöhnt und dann können sie auch nur auf Ihrem Töpfchen machen. Ist das Unsinn, habe ich vorher nämlich noch nicht gehört/gesehen das man das macht.
Dann bekommen die Kinder als Belohnung für ihr tolles Verhalten (Pipi ins Töpchen machen) ein kleines Bonbon/stück Keks/Salzstange ect. Ist das sinnvoll???
Und wann und wie kann ich Rick an die Toilette mit dem Toilettensitz gewöhnen??
Liebe Grüße Britta
Beitrag beantwortenRe: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von Nycky am 12.07.2006, 23:38 Uhr
Hallo,
also, bei uns hat nie einer ein Töpfchen mitgenommen und bin in 3 Krabbelgruppen. Das hört sich irgendwie krampfig an. Außerdem können die Kleinen dann auch auf die Toilette gehen, wenn sie dann soweit sind. Kinder können auch erst mit 2,5 Jahren ihren Schließmuskel kontrollieren können.
Habe mal mit einer Erziehungsberaterin über eine Belohnung für den Töpfchengang. Und sie hat ganz klar "bitte nicht" gesagt. Wenn sie einmal nicht machen und dann keinen Bonbon bekommen, ist die Enttäuschung einfach zu groß und das Ganze trocken werden dauert noch länger.
Du könntest bei dieser Wärme die Windel zu Hause weglassen und immer wieder erklären, wo das Geschäft hinkommt. Es werden dann natürlich hunderte von Unfällen passieren. Aber ist ja nicht schlimm, halt immer wieder ungezwungen zur Toilette hinführen.
Ich verstehe, warum da so ein Druck gemacht wird von einigen Eltern. Macht mich irgendwie sauer. Ich habe da nie mitgemacht und meiner Tochter die Zeit gegeben, die sie brauchte. Habe es immer mal wieder probiert und ging dann irgendwann wie von selbst.
Liebe Grüße
Nicole
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von Renate-Jonas-Nele am 13.07.2006, 8:39 Uhr
Hallo,
super, wenn Dein Kleiner schon so weit ist, meine Beiden waren in dieser Beziehung Spätzünder.
Wir hatten nie ein Töpfchen, sondern einen Klositz, der bei Bedarf unter die Klobrille geklemmt wird, man muß natürlich jedesmal mit und hochheben, aber ich fand das angenehmer als Topf saubermachen (ich arbeite im Krankenhaus und bin vielleicht deswegen bei diesem Thema etwas sonderbar). Außerdem lernen die Kinder auch auf andere Toiletten zu gehen. Mittlerweile brauchen wir den Klositz nur noch für das große Geschäft in aller Ruhe und mit Zeitung (wie wir Großen Leute halt auch) ansonsten gehts mit etwas balancieren auf dem normalen Klo.
Schöne Grüße
Renate
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von Superbienchen am 13.07.2006, 9:14 Uhr
also auf die Idee, den Topf mitzunehmen, wäre ich nie gekommen. meiner hat auch auf dem Töpfchen angefangen (allerdings von 0 auf 100, nichts mit "nur abends" oder so, gleich zu jeder Uhrzeit ;o) und irgendwann sind wir dann auf die Klo-Treppe umgestiegen, etwa 1 Monate später wird das gewesen sein. er ist aber von Anfang an auch auf "fremde" Toiletten gegangen, unterwegs im Stehen in die Wiese oder so, war überhaupt kein Problem.
ich würde ehrlich gesagt gar nicht mit dem Topf-Mitnehmen anfangen und das Kind gleich an die Toilette gewöhnen. Belohnung hat meiner nie bekommen, Lob natürlich, aber keine Schoki oder so, das finde ich irgendwie schwachsinnig.
meiner hat angefangen als er 19 Monate alt war und war mit 22 Monaten tagsüber völlig sauber (nachts mit knapp 25 Monaten), und mit dem Alter kann ein Kind ganz sicher schon alleine diesen Toiletten-Aufsatz benutzen!
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von veralynn am 13.07.2006, 9:20 Uhr
hi
also eine bekannte von mir hat das töpfchen überall mithin genommen. wenn die kleine mal musste, durfte sie mitten auf dem gehweg. sorry, ich finde das total bescheuert! erstens müssen meiner meinung nach auch die kleinen lernen zu warten, zweitens ist doch das was intimes was man nicht in aller öffentlichkeit macht und drittens sind kinder dann auch flexibler was toilette betrifft. meine tochter wurde genau mit 24 monaten vollkommen windelfrei! sie hat es sich diesem 9 monate älteren mädchen abgekuckt. ist extrem früh, weshalb ich anfangs auch verunsichert war, wie ich mich verhalten soll wenn sie in einem "ungünstigen" moment muss wie z.b. im supermarkt an der kasse, oder mitten auf der autobahn... meine erfahrung ist, dass die kleinen sehr wohl lernen müssen, rechtzeitig bescheid zu geben. ich kann doch nicht mitten beim bezahlen alles stehen und liegen lassen und mit dem kind auf die toi rennen. natürlich hat es nicht von anfang an geklappt, aber wir müssens ja auch aushalten und das hat meine sehr schnell gelernt. da wir damals noch ziemlich oft mit dem auto unterwegs waren, habe ich ein töpfchen im kofferraum gehabt, weil raststätten tois doch ziemlich ecklig sind. aber auch da musste sie warten, bis wir an eine raststätte kamen, es klappte sogar als wir mal im stau bzw. rollenden verkehr standen für 20 minuten.
was die belohnung betrifft finde ich auch icht gut, wenn sie nach erfolgreichem töpfchengang eine süssigkeit bekommen. lob und sich darüber freuen, dass es geklappt hat, begeistert und stolz sein sind meiner meinung nach belohnung genug.
lg veralynn
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von lenamama99 am 13.07.2006, 10:38 Uhr
Hallo,
Matthias geht jetzt auch seit ca. 8 Tagen aufs Töpfchen und zwar weil er das so will.
Das einzige Problem im Moment ist, dass er noch keinen Unterschied zwischen einer Unterhose und einer Windel macht.
Es klappt auch mit Stuhlgang wenn er zu Hause nackig rum rennt aber sobald er was am Po hat klappt es nicht mehr.
Wird auch noch. Ach ja, er ist jetzt 26 Mon.
Gruß Ute
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von Suka73 am 13.07.2006, 14:57 Uhr
bei uns ging es interessanterweise von einem Tag auf den anderen. Simon wird 3 im September und war noch nicht trocken. Meine Eltern haben an einem WE, wo sie auf ihn aufgepaßt haben, das Ganze superlocker in die Hand genommen. Seitdem hat Simon nur noch zum Schlafen eine Pampi an, die in 99 von 100 Fällen dann auch trocken ist.
Ich gehöre tatsächlich zu den dummen Müttern, die den Topf anfangs immer überall mit hingenommen haben. Sprich, waren wir im Garten, stand der Topf im Garten. War Simon im Kizi, stand der Topf daneben. Er sollte einfach optisch daran erinnert werden...
Irgendwann, nach nur ein paar Tagen, ging Simon dann ins Bad und zog den Topf nach vorne. Irgendwann ging er auch hin ohne dass man ihn erinnern mußte. Jetzt überstehen wir sogar Autofahrten ohne Windel.
Immer langsam. Klo macht vielen Kindern Angst, dräng ihn nicht. Er wird sich dann schon von alleine dafür interessieren.
Bei pipi gibts bei uns übrigens nichts, bei Kacka in den Topf einen Lutscher. Langsam muss ich mir das aber abgewöhnen, denn mein Sohn hat jetzt angefangen in Etappen Kacka zu machen - immerhin gibts ja dann rein theoretisch immer einen Lutscher :o)
LG Sue
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von ny152 am 13.07.2006, 18:44 Uhr
mein sohn machte nie ins töpfchen, sondern nur in die toilette. das töpfchen überall mit hinschleppen? wie bescheuert ist das denn? ein kind, das trocken werden will und kann, geht jederzeit überall auf die toilette. 21 monate ist noch arg früh. mein sohn war mit 2 jahren und 10 monaten innerhalb von zwei tagen verlässlich trocken.
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von RR am 13.07.2006, 19:00 Uhr
Hallo
mein Sohn hat mit ca. 18 Monaten so angefangen wie dein Sohn - wenn er grad nackig war ging er aufs Töpfchen. Hab dann gemeint, es wäre soweit u. hab ihn ohne Windel gelasse - ähem, paar Tropfen Pipi im Töpfchen - 3 min später große Pfütze auf dem Boden - er war noch nicht soweit...
Nun hab ich diesen Sommer wieder die Windel ausgelassen, da war er dann schon 2 1/2 und siehe da nach 2 Windelfreien Tagen sagte er schon "muss Pipi". Unfälle passierten anfangs noch, aber eher weil er vergaß, die Hose muss erst runter..... Mittlerweile sehr selten, wenn er mal sehr abgelenkt ist.
Töpfchen würde ich niemals überall mit hinnehmen, bin viel mit Buggy unterwegs, da ich unter der Woche kein Auto hab, stell mir grade vor wie ich dann den Topf bei habe - grins.... Mit etwas festhalten gehts auch auf der Toilette ohne WC-Sitz, er schafft es auch in ein altes Gurkenglas zu pieseln (für den Notfall unterwegs) u. auch hinter einem Busch auf dem Spielplatz oder im Wald. Ich denke, das muss er auch lernen, meine Nichte wird in einem Monat 6 Jahre (!!!) und war im Frühjahr zu Besuch, die war bis zu dem Tag noch nie hinter einem Busch alleine pieseln, musste "abgehalten" werden - mit fast 6 Jahren!!! Wenn die mal in der Schule nen Ausflug machen, müsste die Lehrerin 30 Kids "abheben" - das wäre wohl lustig....
viele Grüße
Danke für die Antworten, ich werde es so machen..
Antwort von rickybaby am 13.07.2006, 23:49 Uhr
......das ich das Töpfchen nur zu Hause haben werde. Mitnehmen, da komm ich mir echt zu doof vor.
Und eine Belohnung wird Rick auch nicht bekommen, er freut sich schon riesig wenn wir Ihn loben und klatschen.
Außerdem werde ich Ihm noch genug Zeit lassen sich an sein Töpfchen und das trocken werden zu gewöhnen. Er ist ja noch nicht mal 2 Jahre.
Ich werde Ihn zwar immer mal wieder fragen ob er Pipi muß, sonst aber nichts. Heute z.b. haben ich Ihn einige male gefragt ob er muß, nein war die Antwort und aufs Töpfchen wollte er auch nicht. Das war völlig in Ordnung für uns, er soll sein eigenes Tempo bestimmen.
Vielen Dank nochmals und liebe Grüße Britta
Töpfchen mitschleppen
Antwort von Suka73 am 14.07.2006, 9:39 Uhr
"Mein" Töpfchen mitschleppen bezog sich eher auf die Wohnung, nur um das klarzustellen. Natürlich gehe ich nicht mit Töpfchen in den Supermarkt. FInde es allerdings wieder reizvoll, wie sich hier ausgedrückt wird (wie bescheuert ist das denn) Ich bin mir sicher, dass einige hier auch "bescheuerte" Sachen machen, wo andere Mütter den Kopf schütteln.
Wir ham es am WE z.B. erlebt, dass eine Frau das Töpfchen mit an den See genommen hat. Anfangs habe ich sie noch belächelt. Als mein Sohn dann beim Spielen in den See kackte, nicht mehr. Die Toiletten sind dort einfach zu weit weg. Ergo, was werde ich nächstes WE machen? Genau! Topf mitnehmen. Und ich glaube, das ist den anwesenden Badegästen auch tausendmal lieber als ne Wurscht im See.
Jeder, wie er mag.
LG Sue
Re: Töpfchen mitschleppen
Antwort von little_princess am 14.07.2006, 20:09 Uhr
also ich finde das gar nicht bescheuert den topf überall mit hin zu nehmen. es gibt eben kinder, die sich nicht abhalten lassen und wenn man dann z.B. unterwegs ist, wo keine toilette in der nähe ist oder man eine längere strecke mit dem auto fährt ist der topf doch ganz praktisch. meine tochter ist vor kurzem auch trocken geworden und wollte gott sei dank nie aufs töpchen sondern auf die toilette. wäre sie nur aufs töpfchen gegangen, hätte ich es auch überall mithingenommen. sie lässt sich aber zum glück auch abhalten, wenns sein muss.
Jedes kind ist halt anders, manche gehen halt anfangs nur auf dem topf.
LG little_princess
Re: Töpfchen mitschleppen
Antwort von veralynn am 14.07.2006, 21:52 Uhr
also als bei uns das töpfchen noch aktuell war, wurde das auch nicht in der wohnung rum geschleppt! sein geschäft macht man im bad und basta. das sollten die kinder doch dann meiner meinung nach von anfang an lernen.
meine tochter hatte anfangs übrigens auch hemmungen, unterwegs auf die toi zu gehen. aber was blieb ihr anders übrig? das war wirlich nur ein oder zweimal ein problem und dann wars kein thema mehr. und wie gesagt, sie war erst 24 monate alt!
veralynn
Re: Viele Fragen zum Töpfchen.
Antwort von NickiB am 16.07.2006, 22:41 Uhr
Hallo Britta!
Also wir haben das Töpfchen unserer Tochter nirgendwo mitgenommen. am Anfang haben wir ihr, wenn wir unterwegs waren, noch Pampers angezogen und später sind wir dann mit ihr unterwegs auf die Toilette gegangen und haben sie einfach fest gehalten, denn ich bin der Meinung, wenn man den Kindern angewöhnt, dass sie immer nur auf ihr eigenes Töpfchen gehen, wird es schwierig werden ihnen das wieder abzugewöhnen.
Bei Aaliyah haben wir immer geklatscht, wenn sie aufs Töpfchen gemacht hat. Das hat sie immer motiviert, auch heute, wenn es z.B. darum geht, ihr Zimmer aufzuräumen...
LG NIcole
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