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Geschrieben von schneeflocke281 am 10.03.2015, 8:30 Uhr

Verlustängste wie schaffen wirs?

Hallo,
wir haben einen 25 Monate alten Sohn. Hauptperson bin ich (Mutter), weil ich nur Teilzeit arbeite und ihn täglich mittags aus der Krippe hole und den nachmittag mit ihm verbringe. Seit einem Jahr geht er in die Krippe ohne Probleme.

Seit ca einem Monat fängt er nun allerdings an und ist extrem Mamafixiert, ich darf nicht den raum verlassen, Duschen gehen, auf Klo gehen etc. er kommt überall sofort hinterher und wenn er mich dann nicht bekommt wird geheult.
Mein Mann und ich bringen ihn abends immer abwechselnd (mit Zähne putzen, umziehen, Geschichte, Licht aus) ins Bett. Bisher kein Problem doch nun wird bei meinem Mann nach der Geschichte eeeeeewig geheult und nach Mama gerufen...

Ist das eine normale Entwicklung bei zweijährigen?
Ich muß dazu sagen wir haben keine Verwandtschaft in der Nähe und er hat noch nie allein bei jemand anderem übernachtet, wir sind wirklich immer für ihn greifbar...er ist etwas schüchtern fremden gegenüber, aber nach ein paar Minuten taut er auf (das war schon immer so).

Eigentlich sollte er diese Woche mal bei seiner Patentante schlafen, da ich wieder schwanger bin und wir langsam anfangen wollen ihn für den "großen Tag" vorzubereiten. Aber so wie er jetzt grad drauf ist, hab ich Angst dass er die ganze Nacht nach mir schreit...
Sollten wir das trotzdem machen, oder lieber noch etwas warten?

Danke schön

 
6 Antworten:

Re: Verlustängste wie schaffen wirs?

Antwort von Angelo 15811 am 10.03.2015, 10:36 Uhr

Hallo

mein Sohn jetzt 3 hatte auch eine solche schlimme Phase. Als er ein Jahr alt war, hat er geweint wenn er mit mir nach Hause mußte, er war ein richtiges Tantenkind. Dann mit 2 Jahren kam diese Mamaphase ( nach der Kitaeingewöhnung ). Er wollte nirgends mehr bleiben, sobald er mich nicht gesehen hat, wurde gebrüllt, selbst ins Bad mußte er mit. Bei uns hat diese Phase ein halbes Jahr angehalten und auch heute kommt es noch manchmal vor, das er klammert. Zwingen Sie Ihn nicht woanders zu schlafen, er muss es wollen, sonst geht es ins Gegenteil los. Vielleicht spürt er auch das da ein Neuankömmling unterwegs ist und etwas nicht so ist wie immer. Die kleinen sind sind so feinfühlig

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Re: Verlustängste wie schaffen wirs?

Antwort von Biene88 am 10.03.2015, 11:14 Uhr

Es ist keine "schlimme" Phase! Es ist eine ganz normale Phase. Das kommt immer mal wieder.
Wir haben das zu Hause auch immer mal in Abständen. Mein Sohn wird 3.
Wichtig ist, dass in diesen Zeiten besonders auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen wird und er nicht zurückgewiesen wird.
Bei der Tante schlafen, würde ich ausfallen lassen. Und ich würde ihn jeden Abend ins Bett bringen und nicht mehr mit dem Mann abwechseln, wenn deshalb dein Sohn so weint. Klar ist es anstrengend, aber es geht auch wieder vorbei. Und keine Sorge wegen der Schwangerschaft. Bis das Kind da ist, wird sich noch einiges ändern und nach der Geburt wird eh wieder alles anders ;)
Ich bin übrigens im 8. Monat und auch jeden Abend dran mit ins Bett bringen, weiß also, wovon ich spreche ;)
Aber wir wissen, dass sich unser Sohn nach der Geburt an die neuen Umstände gewöhnen wird/muss und auch Papa dann wieder (zwangsläufig) aktueller wird.

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Re: Verlustängste wie schaffen wirs?

Antwort von schneeflocke281 am 10.03.2015, 12:06 Uhr

danke für die Antworten,

ich habe hauptsächlich Angst vor dem Tag der Geburt, da wir keine andere Verwandtschaft (ausser der Patentante) hier haben und ich zur Zeit der Geburt nicht auf meinen Mann verzichten möchte.
Ich möchte einfach wissen dass mein Großer gut versorgt ist und es ihm gut geht, daher dachte ich es ist sinnvoll ihn an die Tante zu gewöhnen, sonst muß er zum Zeitpunkt der Geburt evtl. das erste Mal dort hin, oder wacht auf und nur die Tante ist da und Mama und Papa sind weg...das ist doch noch schlimmer für ihn!
Das ich ihn jetzt ins Bett bringe und immer da bin wenn er mich will ist selbstverständlich und auch kein Problem für mich...

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Re: Verlustängste wie schaffen wirs?

Antwort von Angelo 15811 am 10.03.2015, 14:10 Uhr

Ich kann Sie schon verstehen. Aber von jetzt auf gleich gehts nicht, das würde ihm Angst machen und jeder weitere Versuch scheitern.
Warum versuchen Sie es nicht mal andersrum, in seiner gewohnten Umgebung die ihm vertraut ist. Einen ganzen Tag in der Woche mit der Tante spielen, einen schönen Ausflug machen, Zoo schwimmen, was er eben besonders mag, so vertraut er ihr, gewöhnt sich daran und lässt sich dann vielleicht auch von ihr in sein Bett bringen. Bis das Baby da ist vergehen noch ein paar Monate, lassen sie ihm die Zeit die er braucht

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Re: Verlustängste wie schaffen wirs?

Antwort von Biene88 am 10.03.2015, 15:31 Uhr

Mir gehts ja genauso wie dir.
Wir haben hier auch keine Verwandtschaft, aber den Patenonkel und ich werde meinen Mann auch mitnehmen. Entbindungstermin ist bei mir Ende Mai (da ist unser Großer grad 3 geworden).
Ab April wird der Patenonkel uns wieder oft besuchen, sie gehen zusammen raus etc. Er wird auch mal beim ins Bett bringen dabei sein.

Wenn das Baby kommt, kommt der Onkel her und nicht unser Sohn zu ihm. Dann bleibt er schon mal in der gewohnten Umgebung.

Ich hab übrigens schon erfahren, dass mein Sohn ganz gut mit der Situation klar kommt. Er musste letztens vom Patenonkel vom Kiga abgeholt werden, weil ich krank war und mein Mann nicht von Arbeit weg konnte. Wir hatten noch nie geübt und er wurde noch nie von anderen alleine abgeholt.
Und der Kleine hat es super locker genommen. Hat auf dem Nachhauseweg gelacht und erzählt und war super drauf. Alles gut!

Ich war so erleichtert und mal wieder total überrascht, wie toll mein Sohn ist :)
Ich hoffe, ich kann dir damit ein wenig Mut machen. Wir werden das schaffen und unsere Kinder am Allerbesten ;)

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Re: Verlustängste wie schaffen wirs?

Antwort von LadyFLo am 10.03.2015, 17:13 Uhr

im Moment- Bedürfnisse befriedigen- wenn er mit will soll er mit- muss aber aktzeptieren dass du ihn nicht rumträgst - ihn aber wohl bei dir freundlcih duldest (doofes wort fällt mir nur nix besseres ein- er is willkommen dabei zu sein wio du bist)
ansonsten- übe einfacher für deinen sohn. Lass die tante so oft es geht kommen/besucht sie ebenso oft- so können die zwei ein verhältnis aufbauen- ohne angst haben zu müssen.
Zudem wenn tante da is gibts merh aufmerksamkeit- das hat er shcnell raus und speichert sie positiv.
Dann sprichst du mit ihm ab- dass er mti tante zum spielei geht während du dich ausruhst (ode rnu vors ahus) das dehnt ihr aus. bleibt er erst mal mehrere stunden gerne alleine mi ihr is das mit nachts von ihr betreut werden nemme shclimm. ihr habt noch zeit das wird shcon.
user klammert zawr nicht- aber auch wir bekommen dieses AJhr nachwuchs und haben noch keienn schmmer wer sie in der zeit betreuen soll- opa/oma sind beid ekrank- die anderen ungeeignet und unser bekannte der wir sie anvertrauen würden- weiß noch net ob si eda net im urlaub sind- hmmm dooof. babysitter is zu teuer ander haben wir net...
so gesehen nutze die zeit die ihr habt Vertrauen zu schaffen- auch wenn er das erste mal zur geburt mit ihr alleine bleibt - so ist sie durch viele kontkate bei ihm wohl bekanntund in bester erinnerung- das hilft über den schock mama is im kkh erstmal weg

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