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von Roxylady am 15.11.2010, 12:51 Uhr |
Umfrage
Hallo
was macht ihr wenn euer Kind mit Essen wirft, haut und spuckt?
Ihm sagen dass man das nicht tut. ist mir klar, aber was wenn sich das
Kind ein Ei drauf pellt und einfach weiter macht?
Roxy
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Re: Umfrage
Antwort von Mamsch3 am 15.11.2010, 13:01 Uhr
Kommt auf das Alter an.
Mein Jüngster ist jetzt 20 Monate alt. Wenn er anfängt mit dem Essen zu schmeißen, nehme ich es ihm weg.
Wenn er haut, halte ich seine Hand fest und sage laut nein. Wenn er seine Geschwister haut oder gar beißt, muß er bei mir sein und darf nicht mehr mitspielen.
Gespuckt hat er noch nicht, eigentlich keiner von meinen Kids 
Meine anderen sind ja schon 4j, 5j und 8j alt und die müssen natürlich den Tisch verlassen, wenn sie mit dem Essen schmeißen sollten. Tun sie aber nicht 
Hauen ist schon schwieriger:
Wenn ich es sehe muß der eine sich sofort beim anderen entschuldigen. Wenn es eskaliert müssen sie getrennt in ihren eigenen Zimmern spielen. Das ist meist schon Strafe genug, da sie gerne miteinander sind.
Lieben Gruß
ruth & 4er Rasselbande
Re: Umfrage
Antwort von Hamburger_Mama am 15.11.2010, 13:58 Uhr
Meine bekommt es 3 mal gesagt tut sie es dann immernoch wandert sie ein paar Minuten in ihr Zimmer....
Haben das 4 mal gemacht seit dem kam es nur noch ganz selten vor...
LG
Re: Umfrage
Antwort von PhiSa am 15.11.2010, 14:18 Uhr
mit essen werfen = wegnehmen, weil ja dann wohl kein hunger
spucken und hauen = darf nicht mehr mitspielen bzw. hören wir auf mit dem was wir gerade machen.
Re: Umfrage
Antwort von Kuscheling am 15.11.2010, 15:02 Uhr
Ich sage unserem Kind niemals, dass MAN etwas nicht tut oder so macht. Wie "man" das macht, ist mir völlig schnuppe. Ein Kleinkind weiß wahrscheinlich auch gar nicht, wer "man" ist.
Ich sage, dass ich nicht gehauen werden möchte, weil MIR das weh tut.
Ich sage, dass ich nicht will, dass mit Essen geworfen wird, weil ICH keine Zeit und Lust habe, dass hinterher weg zu machen.
Ich würde sagen, dass ich nicht bespuckt werden will, weil WIR uns in unserer Familie respektvoll behandeln und mich das verletzt.
Macht das Kind weiter, würde ich je nach Situation entweder das Kind entfernen oder mich.
Re: Umfrage
Antwort von alsame am 15.11.2010, 15:17 Uhr
Eine Konsequenz androhen. Natürlich etwas was zeitnah ist. Was momentan auch gut zieht bei ihr (3,5 J.) ist "das sieht alles der Weihnachtsmann...". Ansonsten wenn es mir zu bunt wird muss sie auch schon mal in ihr Zimmer.
alsame
Re: Umfrage
Antwort von biggi71 am 15.11.2010, 15:55 Uhr
hallo,
unsere tochter hat das als zweijährige auch ein paarmal gemacht.
wir haben den teller unserer tochter dann abgeräumt, da sie ja anscheinend fertig war mit essen (nach vorheriger ansage natürlich).
nach dem dritten mal fand es lotte nicht mehr witzig und hat es gelassen.
lg
biggi
Weihnachtsmann
Antwort von Muddie2006 am 16.11.2010, 12:54 Uhr
Sorry, aber was ist das denn für eine Konsequenz???? Soll dein Kind für den Weihnachtsmann NICHT mit Essen werfen, NICHT hauen und spucken????? Was kommt denn dann nach Weihnachten? "Mein Liebling, nicht hauen, sieht alles der Osterhase".......
Also, ich sehe das wie Kuscheling. "Ich möchte nicht gehauen werden, da es mit weh tut".
Ansonsten verwarnen und dann die Situation beenden, d.h. zB Essen wegnehmen, Kind eine kurze (je nach Alter) Auszeit machen lassen, logische Konsequenz einsetzen.....
Lg
Der kommt mir auch gerade recht.
Antwort von Cata am 16.11.2010, 18:54 Uhr
Klar sieht sowas der Weihnachtsmann. Nach Weihnachten faellt mir dann schon was anderes ein.
Bei uns beisst auch der FROST, der draussen ueber die Wiese kriecht, in die Ohren, wenn man keine Muetze anziehen will. Der MOND guckt zum Fenster rein, wenn man nicht schlafen will. Da ist doch der Weihnachtsmann grad fein, der sieht alles und hoert alles und sitzt in der Mall und verteilt Candy Canes.
Ansonsten haben wir noch Heinzelmaennlein unter den Betten, Elfen im Kleiderschrank, einen Specht, der ans Hausklopft, wenns zu laut wird.
Und ich weiss zu all den Dingen wunderbare Geschichten.
Ich habe das als Kind bei meiner Uroma geliebt und erzaehle meinen kleinen, was die Phantasie hergibt.
Re: Umfrage
Antwort von wunderbark am 17.11.2010, 20:12 Uhr
Konsequenz ankündigen und dann sehr konsequent sein, wenn das wieder passiert. Notfalls mit bitterernster Miene nochmal sagen. Bei Kindern, die das als Spiel empfinden und lachen, habe ich gute Erfahrungen gemacht, ihnen lange mit sehr ernstem Blick in die Augen zu schauen und sie dabei z.B. am Arm festzuhalten. Anfangs grinsen die meisten, dann werden sie verlegen und dann sage ich ihnen noch einmal ruhig und sachlich, was sie nicht tun sollen und ggf auch warum. Wenn es dann wieder passiert, reicht meistens schon der Blick oder ein "Oh-Oh"+Blick...
Re: Der kommt mir auch gerade recht.
Antwort von aspira am 18.11.2010, 9:32 Uhr
Hallo!
Schade, dass diese eigentlich doch positiv belegten Figuren dann zum verdeckten "Drohen" benutzt werden.
Das Kind sollte doch eher lernen dürfen, statt Verhaltensweisen aus einer falschen Angst heraus zu tun. Klar sind Fantasiewesen etwas Feines und kommen Kinder irgendwann ins sog. "magische Alter", aber dann sollte man doch schöne aufmunternde Dinge erzählen.
Sorry, aber für mich ist das einfach die Wahl eines Weges ohne Anstrenung: Ich schiebe die Verantwortung mal eben auf den Weihnachtsmann, Mond, Osterhasen oder sonst wen ab, mein Kind reagiert darauf und ich hab´ meine Ruhe, statt einmal mehr Sätze wie "Ich will, dass Du damit aufhörst, weil es mir wehtut" oder ähnliches zu verwenden. Kinder lernen durch unsere Reaktion, Mimik und Gestik. Das Kind wird irgendwann lernen, dass das ein oder andere Verhalten nicht erwünscht ist. Es kennt unsere Mimik und kann Gefühlsregungen sehr gut zuordnen. Leider braucht es eben oftmals Wiederholung, bis die Kleinen merken, dass eine gewisse Verhaltensweise unerwünscht ist und es merkt, dass wir immer mit ernster Miene darauf reagieren.
Wie ging es uns denn in der Kindheit? Warum haben wir etwas getan oder unterlassen, wenn wir mit dem Nikolaus "gedroht" bekamen? Wenn wir ehrlich sind doch nur, weil wir sonst nichts geschenkt bekommen hätten, wir Angst hatten oder sonstwas. Niemals, weil wir so urplötzlich "gelernt" hätten, was falsch an unserem Verhalten ist.
Auch, wenn es freundlich formuliert ist, so bleibt es eine Art Drohung und lernt das Kind lediglich, sich an anderen zu orientieren.
Tja und später begreift es die Welt nicht mehr, wenn die Eltern bei dem ein oder anderen Wunsch zum Kind sagen: "Du bist aber nicht die Anderen!", musste es sich doch immer der "anderen" wegen "benehmen".
Viele Grüße
Andrea
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