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Geschrieben von Püppi1711 am 15.06.2009, 17:23 Uhr

U7-Drama

Hallo!

Kürzlich war ich mit meinem Sohn (2 Jahre) zur Untersuchung beim KiA. Ich muss dazu sagen dass gerade seine Backenzähne kommen und er deshalb derzeit öfters mal "unleidlich" ist, auch zu dem Zeitpunkt war er leider schon ziemlich müde.

Erstmal wollte er nicht vom Wartezimmer weg, weil da natürlich tolles Spielzeug rumliegt. Im Untersuchungszimmer gibt's auch Spielzeug, da waren einige Sachen dabei die "genau sein Ding" sind. Solange die Arzthelferin die üblichen Fragen gestellt hat, durfte er auch damit spielen. Dann kam der Arzt und wollte andere Sachen mit ihm machen, die eben zur Untersuchung gehören, aber leider unspannend sind, wie Ball werfen und Bauklötzchenturm bauen (laaaaangweilig, schon seit Monaten). Er hat ihm alle Spielsachen weggenommen, daraufhin hat mein Sohn gar nichts mehr mitgemacht. Dann wollte der Doc stattdessen die körperliche Untersuchung durchführen und weil mein Sohn eh schon auf 180 war, wurde das zur Katastrophe, und letzten Endes wurde alles mit Festhalten, Gewalt und Geschrei (von meinem Sohn) durchgeführt, wozu der Arzt nur sagte, das sei in dem Alter nicht selten bei den Untersuchungen der Fall. Mein Sohn war am Schluss kaum zu beruhigen und hat endlos geschluchzt. Ich sehe schon ein dass die Untersuchung, notfalls gegen den Willen eben sein muss und er manche Dinge auch akzeptieren muss, schließlich war's nicht schmerzhaft oder so, trotzdem hätte ich mir etwas mehr Einfühlsamkeit gewünscht. Hätte er zum Beispiel eine interessante Sache mit auf die Liege nehmen dürfen, hätte er sicher auch das andere mitgemacht, doch als ich deshalb fragte, wurde es abgelehnt. Dazu sei gesagt dass er normalerweise gar nicht so ist - er kann schon ziemlich bocken, doch normal akzeptiert er auch ein Nein, vermutlich war es einfach Müdigkeit, Zähne, und so weiter. Wegen "Totalverweigerung" müssen wir jetzt in zwei Monaten nochmal hin. Kennt jemand solche Situationen? Wie gehen Eure Kinderärzte damit um und was hättet Ihr gemacht?

 
10 Antworten:

Re: U7-Drama

Antwort von larissa am 15.06.2009, 17:32 Uhr

Bei unserem Kinderarzt würde so was definitiv nicht passieren. Er nimmt sich immer erst mal Zeit und unterhält sich, schaut ein Bilderbuch an usw.
Dann sagt er ganz ruhig aber sehr bestimmt, was passieren wird und was er von ihr erwartet und meine Tochter macht dann immer mit.
Festhalten find ich schon deswegen blöd, weil dein Sohn dann bestimmt beim nächsten Mal keine Lust auf Arzt hat.
Larissa

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Re: U7-Drama

Antwort von Mandy2 am 15.06.2009, 18:03 Uhr

Hallo,

meine Tochter war, als sie klein war auch immer ne richtige Zicke beim Arzt und wollte sich nicht untersuchen lassen (sicher spielte Angst auch eine Rolle), aber unsere Ärztin hat das nicht eskalieren lassen. Wenn ihr eh nochmal wiederkommen sollt, dann hätte der Arzt das auch alles ein wenig spielerischer angehen können. So ein Stress wegen einer U- Untersuchung, habt ihr vielleicht noch einen anderen Arzt in der Nähe???

Lg. mandy

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Re: U7-Drama

Antwort von sylv am 15.06.2009, 21:05 Uhr

unsere zwei haben auch komplett die u7 verweigert. bei der großen hat er dann einen vermerk im u-heft gemacht, was ich völlig unangebracht fand. aber er meinte sie hätte eine pyschiche störung - na toll, nur weil sie keine ärzte mag, er kennt sie nur von den untersuchungen und sonst nicht - und wenn er dann zwei minuten zeit verbringt kommt so eine aussage raus. dabei hat sie mit den arzthelferinen mitgemacht. der kleine dagen hat die u7 komplett verweigert und da hat er nur gelacht, du stellst dich ja an wie deine schwester und das wars, kein vermerk, nichts... naja, er benimmt sich normal anders beim arzt. aber hallo - bei einem so beim anderen so...
schlimm war für mich das der vermerk da war und wir ihm den gesundheitsamt für die einschulung vorlegen mußten. die hat nur über den vermerk gelacht und gemeint so ein unsinn - mensch was war ich erleichtert. sie hat das kind anders kennengelernt und hat nur positives geschrieben.
von daher nur nicht verrückt machen, ärzte sind manchmal auch ein bissel überfordert oder gereizt...leider...

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Re: U7-Drama

Antwort von tweenky am 15.06.2009, 21:20 Uhr

Mein Sohn verweigert in aller Regel auch sämtliche Mitarbeit bei den U- Untersuchungen - er hat immer noch Angst vor den Impfspritzen und lässt sich superungern woanders ausziehen. Unser Kinderarzt bleibt immer total cool und macht nur das Notwendigste und fragt den Entwicklungsstand bei mir ab - warum auch nicht? Dass die Kinder nicht mitmachen, wenn sie ihn ein bis zwei Mal im Jahr sehen, ist in dem Alter wohl nicht ungewöhnlich.

Wenn der Kinderarzt zuviel Stress macht, würde ich wechseln.

Viele Grüße!

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Re: U7-Drama

Antwort von alsame am 15.06.2009, 21:33 Uhr

Ich persönlich habe es genau anders gehört. Und zwar das ein 2 jähriges Kind viel besser versteht das beim Arzt nichts schlimmes passiert, wie es das noch mit 1,5 verstanden hat. Bei uns war es genauso, meine Maus hat seit sie Baby war bei allen Untersuchungen und Impfungen ein riesen Alarm gemacht und jetzt bei der U7 hat sie nur skeptisch geguckt. Und diese Erfahrung habe ich schon von vielen Müttern gehört. Aber wenn euer KiA immer so rabiat mit den Kindern umgeht ist es kein wunder das so etwas öfters bei ihm vorkommt. Ganz ehrlich ich finde gerade ab diesem Alter ist es wichtig das der Arzt einfühlsam ist und dem Kind somit signalisiert das nichts schlimmes passiert. Denn sie bekommen soviel mit und deswegen finde ich ab dem Alter die Zeit einfach total prägend. Würde höchstwahrscheinlich den Arzt wechseln.

alsame

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Re: U7-Drama

Antwort von Mondreise am 15.06.2009, 22:18 Uhr

Hi, ich würde evtl auch den Arzt wechseln. Bei uns wurde da gar nix gemacht mit Spielchen oder so, Arzt hat sich auf seinen allgemeinen Eindruck von dem Kind (er kennt ihn ja schon länger) verlassen und auf meine Angaben (hat nur zur Sprache gefragt), wobei ich das völlig ok finde, wenn der Arzt ein bißchen mehr prüft, aber dann wirklich mit mehr Feingefühl.

Gib mal in Google "U7" ein, da kommt als erstes:
"Die U7 wird von einigen Ärzten auch als "Angst- oder Schrei"-Vorsorgeuntersuchung bezeichnet, da Kinder in diesem Alter oft wenig kooperationsbereit sind. ..."
Hahaha, müsste dein Arzt eigentlich wissen.

Wir gehen übrigens bei MOE etc. zu einem Allgemeinarzt bei uns im Dorf fremd, lustigerweise kommt mein Kind mit dem super klar, obwohl das so ein komischer Kauz ist. Das ist einer, der sowohl Kindern, als auch Erwachsenen viel erklärt.
(aber auch mit dem Kinderarzt klappt es einigermassen)

Ciao Biggi

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Re: U7-Drama

Antwort von cymbeline am 15.06.2009, 23:01 Uhr

hey,

bei uns war es so ähnlich. lea hat schon das wiegen und messen total verweigert. bei der körperlichen untersuchung sollten wir sie auch festhalten..bei solchen situationen würd ich am liebsten mitheulen aber was gibts denn für alternativen dazu? mir grausts jetzt schon, wenn bei der nächsten impfung nochmal die labiensynechie angeschaut wird :-((

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Re: U7-Drama

Antwort von Linda761 am 16.06.2009, 9:24 Uhr

Hallo,

ich finde, Du hast den falschen Kinderarzt. Mit Einfühlsamkeit kommt man auch bei 2-Jährigen weiter (sage ich mit einer sehr stark zum Trotz neigenden Tochter).

LG
Linda

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Re: U7-Drama

Antwort von Libelle07 am 16.06.2009, 11:09 Uhr

Hallo,
meine Kleine hat die U7 auch erst hinter sich und wollte beim besten Willen nicht mitmachen. Mit Ruhe und Geduld und viel Zuspruch haben wir das dann auch annähernd hinbekommen.
Nur was mich stinke sauer gemacht hat war: Meine Tochter sollte Malen. Ja, malen. Aber nicht einfach so mal los. Sondern einen Strich von oben nach unten. Sie hat per Zufall einen Strich gemalt. Aber von unten nach oben. Das war nicht in Ordung laut dem Arzt. Was soll das???? Soll sie mit grade mal Zwei Jahren bald Techniche Zeichnerin werden.
Auf meine Frage hin ob das nicht zu schwer oder unpassend wäre für das Alter, hieß es: Nein, so wird es laut Bogen, den die Ärzte bekommen gefordert. Super....

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Re: U7-Drama

Antwort von cymbeline am 16.06.2009, 19:41 Uhr

manche ärzte spinnen doch echt..
bei ner bekannten von mir wurde nur sie als mutter befragt und das kind gar nicht getestet

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