zurück| Geschrieben von schnecke1 am 08.10.2010, 13:10 Uhr |
Turnen
hallo!
unser sohn wird in 2 wochen 4. er ist per KS geboren und hatte danach eine infektion und war daher eine woche von mir getrennt auf intensiv, die zeit hat er noch immer nicht ganz verkraftet. er hat starke verlust-/trennungsängste.
wir sind bis zum sommer immer in die eltern-kind-turngruppe gegeangen, dafür ist er aber zu alt und wir sollten wechseln in die nur turngruppe - also ohne eltern. nach den sommerferien passte es dann erstmal nicht und dann haben wir dann also begonnen mit dem turnen so vor 5 wochen, die ersten 3 mal durften wir bleiben, anders wäre auch nicht gegangen, dann waren 2 x wo wir nicht konnten und gestern sollte er nun allein da bleiben (seine besten freunde sind auch dort)... das gebrüll ging schon zu haus los, dann auf dem schulhof ist er lieber fahrrad gefahren. irgendwann ist er dann mit meinem mann in die turnhalle, klammernd auf dem arm. die stunde geht von 3 - 4, um zwanzig vor vier hatte er dann sich mal überlegt, dass er doch turnen möchte. es ist aber sehr schwer für ihn so eine trennung von uns zu akzeptieren. inzwischen war ich schon bei der turnleiterin, die dann meinte, ich soll zurück zu dem eltern-kind-turnen... ich frag mich nur, warum sie so verbohrt ist mit den 3x! wenn ich noch 2 stunden zeit bekommen hätte, dann wäre es sicher besser und leichter... bei der logo brauchte er auch 6 stunden um allein zu bleiben!
ich war so unendlich traurig... 
: einerseits, weil unser sohn es so schwer hat mit der trennung und andererseits, weil die Leiterin so verbohrt ist...
sie meinte dann noch, ich müsse sie doch verstehen und bei den nächsten kindern wäre es dann viell 10x... in den 3 x wo ich dabei war, hat er mich nicht ne sekunde beachtet, aber die gewissheit mama ist da, ist wichtig. ich hätt das jetzt dann gemacht mit immer länger rausgehen aus der halle...
wie seht ihr das denn? man kann doch nicht jedes kind über einen kamm scheren...
lg
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Re: Turnen
Antwort von sternenfee75 am 08.10.2010, 13:43 Uhr
Kann die Leiterin aber auch verstehen. Ist ja wirklich so, dann wollen die nä Eltern auch,...Ihr habt doch auch keine Garantie, dass es nach 2 weiteren Malen geklappt hätte. Und wenn dann jemand kurz vor Ende reinkommt, noch dazu mit Papa, Aufmerksamkeit braucht,...kann das den Ablauf auch stören.
Finde es auch schwierig, wenn man dann am Anfang immer wieder Pausen dazwischen hat.
Es geht hier um eine Turngruppe, nicht um die Eingewöhnung im Kiga.
Seh die ganze Sache mal mit etwas Abstand. Klar möchte man für sein Kind immer das in den eigenen Augen beste, aber eurer scheint da ja nicht zu wollen.
Dann nehmt das Angebot an und wechselt wieder in die andere Gruppe.
@sternenfee
Antwort von schnecke1 am 08.10.2010, 17:35 Uhr
doch, er will ja! Nur nicht so schnell von uns getrennt! Die Probleme hat er immer und überall - Gründe dafür hab ich ja genannt! Es ist ja auch nicht so, dass ich da Wert drauf lege, immer dabei zu sein - ich will es ja versuchen! Mika braucht da aber etwas längere Zeit und ich find es sehr verbohrt von der Leiterin! Selbst der Logopäde hat eingesehen, dass es für ihn und Mika besser ist mit einer langsamen Gewöhnung, damit er jetzt super mit ihm arbeiten kann!
Und wenn die Leiterin beim Turnen mal drüber nachdenken würde, wüsste sie auch, dass es besser ist, wenn die Kinder komplettes Vertrauen haben!
Klar, ist es jetzt total blöd, weil Ferien sind.. wir werden sehen!
Danke für Dein Posting!
Re: @sternenfee
Antwort von bummi-mama am 08.10.2010, 19:11 Uhr
Das Problem wirst Du dann aber nach jeden Ferien, nach jeder Krankheit wieder neu haben. Ich kann verstehen, dass du gefrustet wegen der Trainerin bist, kann sie aber auch verstehen. Ich würde das meinem Sohn zu Hause in Ruhe klar machen. Ein 4-Jähriger versteht zumindest soviel, dass er begreift, Mama ist immer da (warte zum Beispiel draußen), Mama holt mich immer wieder ab und GANZ WICHTIG, wenn es ohne Mama nicht funktioniert, dann kann Sohn eben nicht zum Turnen. Bei meinem würde das (hat auch schon) klappen. Er kommt ja auch nicht mit Dir auf Arbeit, da musst Du auch allein hin ect. Man kann viele Beispiele aus dem echten Leben finden. Viel Glück und eventuell solltet ihr diesen Trennungsverlust-Angst mal generell in Angriff nehmen 
Re:
Antwort von Häsle am 08.10.2010, 19:31 Uhr
Meine Tochter ist ähnlich, sie ist fast fünf.
Wir gehen immer noch zum Mutter-Kind-Turnen, weil sie nicht alleine zum Turnen gehen will. Ich finde das nicht weiter schlimm, inzwischen sind auch ein paar andere Kinder in dem Alter dabei, und wir genießen die Zeit zusammen.
Geht doch einfach noch eine Weile zum Mutter-Kind-Turnen. Vielleicht ist es in ein paar Monaten schon besser.
@bummi-mama
Antwort von schnecke1 am 09.10.2010, 9:18 Uhr
das mit der Trennungsangst da sind wir ja dran! Wir sind in Behandlung bei einer HP und es ist schon viiiiieeelll besser im Vergleich zu früher. V.a. merken wir die Veränderungen im Schlafen... das ging früher auch nie allein und nun schläft er in seinem Bett ein und dort immer mal wieder mehr oder weniger lange und gut. Kann er nicht mehr allein dort schlafen, kommt er zu uns ins Bett.
Aber es sind eben kleine Schritte in die richtige Richtung!
Klar, wir haben ihm das gesagt und auch erklärt, dass er dort allein hingehen muss und Mama eben nict dabei sein kann. Hab das auch mit Logo verglichen, da klappt es ja auch allein. Naja und wir haben ihm natülich gesagt, dass wir nicht weggehen, sondern in der Kabine oder vor der Turnhalle sind.
Ich werde es sehen... es ist nur so verdammt schwer!!!
Re: @bummi-mama
Antwort von bummi-mama am 09.10.2010, 21:17 Uhr
Du schreibst, dass es Dir schwer fällt, das kann ich gut verstehen, aber genau das spürt dein Sohn auch. Dieser Mittelweg ist schwer zu finden, dass Dein Sohn merkt, ok Mama ist auch Traurig wenn wir uns trennen, aber eben nicht ZU traurig.
Ich wünsch Euch viel Glück und wenn man auch nur langsam Fortschritte erkennt, so sind es doch Fortschritte :)
Re: Turnen
Antwort von anouschka78 am 09.10.2010, 22:26 Uhr
Ich finde es zu früh im KiGa- Alter die Eltern aus der TH zu schicken. Die Turntante ist keine Bezugsperson für die Kinder (nur 1x die Woche) und die Guppe ist wild durcheinander gewürfelt. Da kommen die Kids noch nicht zurecht damit.
Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und hat wirklich keine Trennungsprobleme aber bei "Fremden" bleibt er nicht. Auch nicht bei der Turnstunde obwohl wir dort schon lange hingehen. Bei uns dürfen die Eltern natürlich dabeibleiben, müssen daber damit rechnen "eingeteilt" zu werden (Matten schleppen,...)
Gibts noch ne andere Gruppe? Oder andere Sportart, wo die Eltern erwünscht sind?
Anouschka
@anouschka
Antwort von schnecke1 am 10.10.2010, 18:59 Uhr
Danke!
So seh ich das ja auch! Und man kann eben nicht jedes Kind unter einen Kamm scheren!
Es gibt dann nur noch die Eltern-Kind-Gruppe ab "gerade laufen lernen bis 3 Jahre"... aber diese Leiterin hat uns ja auch nahe gelegt mal in die Folgegruppe zu gehen. Ansonsten gibt es nichts in dem Alter... die Handball-Minis weiß ich nicht ab wieviel Jahren die nehmen, frag ich mich mal durch... Fußball ist noch zu früh, die nehmen nur 2005/2004 gerad, das geht also erst im nächsten Jahr!
Ich versteh die Leiterin in dieser Gruppe jetzt halt nicht, warum es so schlimm ist, wenn ich dabei sitze auf der Bank, mich nicht rühre, mein sohn mich nicht eines Blickes würdigt, ER aber das Gefühl hat, Mama ist da!
Ich find es sooooooooooo wichtig, dass die Kinder sich bewegen und find es schade, wenn es jetzt daran scheitern würde!
LG und Danke!
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