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Geschrieben von Pirol77 am 21.11.2014, 22:22 Uhr

Trockenwerden

Hallo Ihr,

mein Sohn wird Ende Januar 3 Jahre alt. Er trägt Windeln und wir machen keinen Druck hinsichtlich trockenwerden.

Er interessiert sich sehr für Ausscheidungen von Mensch und Tier. Z.B. will er gern sehen, wenn ein Kind Kacka oder Pipi macht und fragt viel über das Thema.

Wir haben zu Hause einen Toilettensitz und eine kleine Kindertoilette (Kindertoilette im Wohnzimmer). Er hat versucht auf dem Toilettensitz und der kleinen Toilette Pipi und Kacka zu machen. Es hat noch nicht geklappt, was meinen Sohn frustriert hat und er es nun gar nicht mehr probiert.

Nun hat er seit ca. 1 Woche die Phase, dass er sich selbst untenrum frei macht und nun überall in der Wohnung probiert Pipi zu machen, auf dem Boden, hinter dem Sofa (hat Papa weggeschickt), hat auch schon Papas Füße erwischt. Nur probiert er es leider nicht mehr auf der Toilette. Wir haben fleißig gewischt. Nur heute abend hat er eine Windel gegen Willen bekommen, weil er auch auf das Bett gepinkelt hat. Und er möchte gern selbst Pipi wegwischen, was natürlich schwierig möglich ist, wenn noch alles nass ist.

Kennt Ihr das auch? Wie seid Ihr damit umgegangen? Wann war die Phase vorbei?

 
36 Antworten:

Re: Trockenwerden

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.11.2014, 0:31 Uhr

Ich kenne so eine Phase nicht. Ich finde sie merkwürdig aber bin gespannt was andere darüber denken und ob es Hintergründe gibt die mir gerade gar nicht in den Sinn kommen.

Einerseits ist es ja gut das das Thema Thema ist, aber ich würde jetzt mal meinen dasdasman in dem Fall durchaus schimpfen darf uns Grenzen setzen muss. Ausscheidungen gehören ausschließlich ins Klo. Ansonsten bleibt die Windel an. Wenn er sich beobachtet fühlt darf er gern die Tür schließen und euch rufen wenn er Hilfe braucht.

Aber ich frage mich auch warum man eine Toilette ins Wohnzimmer stellt. Das würde ich wohl auch abschaffen.

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Re: Trockenwerden

Antwort von dee1972 am 22.11.2014, 2:29 Uhr

Das kenne ich so auch nicht.

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Re: Trockenwerden

Antwort von Isa2012 am 22.11.2014, 7:02 Uhr

Nein kenne ich nicht und würde ich ehrlich gesagt so auch nicht hinnehmen.
Er ist mit fast drei nicht mehr so klein.Man kann ihm schon Dinge einfach erklären.
Und dazu gehört allemal dass Pipi oder Aa auf der Toilette gemacht wird und nicht irgendwo hinterm Sofa.
Das ist wirklich ekelig.Klar wenn ein Unfall passiert,kein Thema aber ich würde es nicht hinnehmen wenn mein fast drei jähriger Sohn bewusst hinters Sofa uriniert.
Wieso greift ihr denn da nicht ein,das verstehe ich nicht?
Kann es evt auch sein dass ihm das auf die Toilette gehen zu öffentlich ist?Ist ja schon ach irgendwie sehr befremdlich im Wohnzimmer die kindertoilette stehen zu haben.
Wieso findet es nicht im Bad statt,wo es ja letztendlich auch irgendwann mal statt finden soll?
Druck machen finde ich nicht richtig aber ich würde ihm klar machen,dass du es toll findest dass er ohne Windel sein möchte und du gerne mit ihm zusammen den Toilettengang gehst oder aber auch nur auf Toilette setzen wenn er dann seine Ruhe haben möchte.
Aber nicht hinnehmen dass er überall hin Pipi macht.irgendwann kommt er auf die Idee und setzt einen Haufen hinters Sofa. Irgendwie nicht so schön oder?

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Re: Trockenwerden

Antwort von Susanne.75 am 22.11.2014, 9:36 Uhr

Ich muß sagen, mir fehlt da auch ein bißchen das Verständnis. Mit 3 Jahren verstehen Kinder klare Ansagen durchaus. In diesem Fall ganz klar "wenn Du ohne Windel Pipi machen willst, dann nur auf Toilette (und die steht im Bad, nicht im Wohnzimmer)" Will er nicht zur Toilette, dann bleibt die Windel an, egal ob er protestiert oder nicht. Durch den Kampf muß man dann durch.

Jetzt hat er es natürlich schon durchsetzen können, daß er ohne Windel läuft und alles vollpinkelt. Ihm jetzt die Grenze setzen wird etwas schwieriger als wenn sie gleich da gewesen wäre. Aber trotzdem muß sie gesetzt werden.
Das hat auch nichts damit zu tun, daß man ihn beim Trockenwerden nicht "stören" will oder keinen Druck machen will. Ihr zwingt ihn ja nicht zur Toilette. Aber seine Alternative muß die Windel sein und nicht Sofa, Bett und was auch immer.

Meine Tochter war mal der Meinung (weit bevor sie trocken wurde), nur draußen machen zu wollen. zB in Omas Garten. Das fand sie natürlich spannend, weil das im Sommer ja mal passierte, weil sie nackig lief. Und dann läuft Pipi ja auch von allein, ohne daß man was "können" muß wie später beim bewußten Toilettengang.
Sie wollte dafür also extra die Windel auskriegen und raus. Aber auf die Diskussion habe ich mich gar nicht erst eingelassen. Mit unserem Hund gehen wir Gassi, garantiert nicht mit dem Kind.
Kinder kommen auf die interessantesten Ideen, weil dieser ganze Vorgang von ihnen einfach noch nicht richtig verstanden und kontrolliert werden kann. Man kann mit einfachen Worten erklären, aber man muß sich nicht auf jede Spinnerei einlassen.

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Re: Trockenwerden

Antwort von miemie am 22.11.2014, 13:44 Uhr

Er pinkelt alles voll und du wischt kommentarlos hinterher??? Nee, das würde ich auf keinen Fall so hinnehmen. Wenn mal ein "Unfall" beim trocken werden passiert mag das normal sein. Ich finde aber dein Sohn sollte doch ganz klar erklärt bekommen, dass er nur auf der Toilette, Töpfchen oder eben in die Windel seine großen und kleinen Geschäfte verrichten darf. Ansonsten kommt eben wieder permanent die Windel vor. Wie macht er das denn wenn ihr mal irgendwo zu Besuch seit…?

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Re: Trockenwerden

Antwort von mf4 am 22.11.2014, 14:37 Uhr

Keine 3 und zu jung um selbst aufs Klo zu gehen aber schaut anderen beim Kacken zu und will drüber reden?
Öhm... nein, sowas kenne ich nicht und das halte ich auch nicht für eine normale "Phase".
Ein Klo im Wohnzimmer finde ich extremst strange. Gerade, weil sich Kinder beim großen Geschäft gern verstecken wollen.
Dass er überall hinmachen darf finde ich doppel-strange... aber jeder wie er mag. Wenn das Kind hinmacht wo auch immer es mag dann gibts eine Windel... Punkt.
Dass es mit fast 3 den Sinn nicht versteht, wo die Ausscheidungen hinein sollen glaube ich nicht. Es kann höchstens sein, dass es nun meint man macht überall hin... die Eltern haben es so ja durchgehen lassen.

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Re: Trockenwerden

Antwort von mf4 am 22.11.2014, 14:40 Uhr

"Keinen Druck machen" heißt hier offenbar man macht sich zum Wisch-Sklaven und stellt seine Wohnung als Klo zur Verfügung.
Wird sicher toll, wenn es das auch in der Kita macht... vielleicht kacken dann noch 30 Kinder auf den Boden
Eine deutliche Ansage ist heutzutage offenbar Gewalt... viel Spaß noch später!

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Re: Trockenwerden

Antwort von sileick am 22.11.2014, 14:59 Uhr

Wir hatten sowas mal mit gut einem Jahr. Da ging die Kleine schon aufs Töpfchen (weitgehend "windelfrei"), und manchmal hat sie wohl auch keine Lust gehabt, das zu suchen bzw. sich helfen zu lassen. Also kam sie an und meinte, sie hätte Kacki gemacht, zeigte auch, wo. Ich habe ihr dann erklärt, dass man das nicht auf dem Boden macht und ich das nicht schön finde. Sie möge Bescheid sagen oder selbst aufs Töpfchen gehen. Beim ersten Mal hab ich es freundlich erklärt, beim zweiten auch noch mal und darauf hingewiesen, ob sie sich ans letzte Mal erinnert uns dass ich ihr das schon mal erklärt habe, drauf bestanden, dass sie das auf dem Töpfchen bzw. Klo macht. Danach habe ich es noch etwas deutlicher gesagt, dass ich das wirklich nicht möchte. Das hat gereicht, sie hat es nicht mehr gemacht. Ebenso mit dem Pipi, wobei es natürlich mal Unfälle gab.

Bei uns hat sie immer die Möglichkeit gehabt, nahebei auf das Töpfchen zu gehen ODER mit uns aufs Klo, wenn sie das lieber wollte. Uns stört es nicht, sie auch nicht. Ist wohl schon eine Typfrage. Wenn Besuch da ist, haben wir ihr erklärt, dass nicht jeder es so mag, wenn im Zimmer auf dem Töpfchen gemacht wird. Dann soll sie Bescheid sagen. Auch kein Problem.

Dein Sohn experimentiert, aber auf eine Weise, dass es klingt, als wollte er auch gern Eure Aufmerksamkeit haben. Ich würde ihm schon klar verständlich machen, dass das so nicht geht und unerwünscht ist. Ob es mit der Aufmerksamkeit stimmt, könnt nur Ihr selbst wissen. ;-)

Ich denke auch, er muss wissen, dass Ausscheidungen aufs Klo bzw. in den Topf gehören. Weil es nicht hilfreich ist, den Kindern zu sagen, dass es eklig ist (kommt ja aus ihnen heraus, und das so zu benennen, kann nach hinten losgehen), habe ich meiner Tochter erzählt, dass das die Leber aussortiert hat, ist sozusagen der Müll des Körpers, und Müll des Körpers kommt ins Klo, wie Müll in den Mülleimer.

Viel Spaß beim Abgewöhnen!

VG Sileick

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wow

Antwort von mf4 am 22.11.2014, 15:56 Uhr

beim 1.Mal denke ich... naja, passiert und ich erkläre, dass das nicht passieren sollte

beim x. Male gesäuselt, dass ich das doch bitte nicht möchte...
ich verstehe nicht, warum man Angst hat eine deutliche Ansage zu machen, die ein Kind auch als solche verstehen kann

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Re: wow

Antwort von merrie85 am 22.11.2014, 16:59 Uhr

Wenn es dann beim dritten Mal geklappt hat, war es doch der richtige Weg, oder? Ich muss mich hier auch ständig wiederholen, beim dritten oder vierten Mal sickert es dann langsam ins Hirn. Und wie definierst du Ansage? Wenn man klar und deutlich sagt, dass man dieses oder jenes nicht möchte, ist das doch ne Ansage?

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Re: wow

Antwort von mf4 am 22.11.2014, 17:56 Uhr

ich möchte es nicht... ich finde es nicht schön, wenn du... das Kind möge doch bitte...

DAS wäre für mich jetzt nicht, was ich als Ansage bezeichnen würde.

Natürlich reagieren meine Kinder auch nicht beim 1.Mal. Aber nicht gleich die Hausaufgaben machen kann man nicht vergleichen mit Kacke auf dem Teppich.

Wenn es im Kleinkindalter um Dinge geht, die absolut nicht toleriert werden dann sind o.g. Sätze viel Text und wenig Aussage... meine Meinung.

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Re: wow

Antwort von Isa2012 am 22.11.2014, 18:05 Uhr

Zumal ich auch finde dass du nicht lange reden musst.
Pipi/Aa auf Toilette.
Klappt es nicht Windel.
Punkt aus vorbei.
Ein klares nein bringt oft mehr als lange Reden zu schwingen.

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Re: Trockenwerden

Antwort von LadyFLo am 22.11.2014, 19:37 Uhr

Auch ich würde es nicht tolerieren wenn meine Tochter versuchen würde di eWohnung als Klo zu benutzen. Als sie es versucht hat ga es eine klare ansage- etweder auf Toilette oder windel- da ging sie lieber auf klo.
"übt" lieber mit ihm das sitzen auf toilette- dort vorlesen, seifenblasen oder so- einfach etwas das es nur da gibt- denn oft ( so kenne ich das von meiner ) ist das sitzen auf dem ding etwas unheimlich und die windel einfacher- - in euerem fall ohne windel dort wo er sonst auch macht...
erklär ihm das er ne windelhose tragen muss bis er 3 Tage alles auf toilette gemacht hat- dann darf er mit unterhose versuchen.

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Re: Trockenwerden

Antwort von Pirol77 am 22.11.2014, 20:58 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten. Man muss natürlich im Forum damit rechnen, dass man auch mit völlig anderen Ansichten konfrontiert wird.

Eklig finde ich es nicht, wenn mein Sohn auf Laminat Pipi ausprobiert. Pipi kann man durchaus wegwischen, es gibt Putzmittel und Putzlappen. Kacka macht er nur in die Windel. Hinter das Sofa durfte mein Sohn danach auch nicht mehr ohne Windel und nachdem Pipi aufs Bett ging, bekam er auch ne Windel. Also eklig ist denke ich mal was anderes, es nervt natürlich etwas.

Eine saubere Kindertoilette im Wohnzimmer finde ich auch nicht eklig, zumal er sich spielerisch mit dem Thema auseinander setzen kann. Den Kindersitz vom Auto durfte mein Sohn auch zuerst im Wohnzimmer ausprobieren, Auweia...

Naja, klüger bin ich jetzt auch nicht durch die meisten Antworten hier. Aber trotzdem danke, dass Ihr helfen wolltet.

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Re: Trockenwerden

Antwort von Pirol77 am 22.11.2014, 21:02 Uhr

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Heute wollte er gar nicht mehr windelfrei laufen.

Zu wenig Aufmerksamkeit ist bei uns eher unwahrscheinlich. Wir beschäftigen uns sehr viel mit unserem Sohn :-)

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Re: Trockenwerden

Antwort von Pirol77 am 22.11.2014, 21:04 Uhr

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Heute wollte er gar nicht mehr windelfrei laufen.

Zu wenig Aufmerksamkeit ist bei uns eher unwahrscheinlich. Wir beschäftigen uns sehr viel mit unserem Sohn :-)

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mf4

Antwort von Pirol77 am 22.11.2014, 21:06 Uhr

mf4:

Was sind denn für Dich klare Ansagen?

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Re: Trockenwerden

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.11.2014, 21:09 Uhr

Warum fragst du wenn du keinen Rat möchtest? Klingt als hättest du eine bestimmte Antwort im Kopf die du leider nicht bekommen hast. Dann mach doch einfach weiter wie du es gut findest.

Gib ihm ein Buch zum Thema, dann kann er sich spielerisch mit dem Thema im Wohnzimmer auseinander setzen. Oder eine Babyborn mit Topf. Was spricht dagegen im Bad spielerisch sich damit auseinander zu setzen?

Mit drei Jahren ist ja auch reichlich Verständnis und Intelligenz vorhanden das das total übertrieben ist. Du tolerierst jetzt aktive Ausscheidungen im Wohnzimmer und wenn alles klappt wirst du es sicher nicht mehr akzeptieren. Und das soll das Kind dann begreifen? Er ist drei nicht eins.

Ein wunder das manche Kinder ohne spielerisches auseinandersetzen plötzlich einfach trocken sind. Mein Sohn war mit zwei von jetzt auf gleich trocken. Ich hatte an dieses Thema noch nicht einen Gedanken verschwendet. Er sah wo wir hingehen wenn wir mal müssen und wollte es ganz genau so nachmachen. Also geht er auf die normale Toilette. Herrlich!

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keinnamemehrfrei

Antwort von Pirol77 am 22.11.2014, 21:19 Uhr

Babyborn mit Topf ist eine gute Idee. Danke. Ein Buch zum Thema werden wir uns vielleicht auch noch besorgen. Bisher sah ich es nicht als dringend an. Er weiß ja, wo Kacka und Pipi hingehört.

Es gibt Kinder, die brauchen beim Trockenwerden etwas länger. Aber das bereitet mir keine Sorgen.

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Re: keinnamemehrfrei

Antwort von keinnamemehrfrei am 22.11.2014, 21:23 Uhr

Ja ich finde das alter auch total normal! Wollte damit nur sagen (aber das siehst du ja selbst) das ein spielerischer Umgang das eh nicht zwingend begünstigt. Mein buchtipp: moritz moppelpo braucht keine Windel mehr! Ich finde es total schön. Mein Sohn steht total auf die Bücher. Hat es zwar erst nach dem trockensein bekommen aber er mag es trotzdem.

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Re: keinnamemehrfrei

Antwort von Isa2012 am 22.11.2014, 21:33 Uhr

Er weiß wo Pipi hingehört und uriniert trotzdem auf den Fußboden?
Sorry aber wenn dem so ist,habt ihr wirklich was verpasst.

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Re: Trockenwerden

Antwort von Oktaevlein am 22.11.2014, 21:39 Uhr

Auch wenn es andere schon so ähnlich gesagt haben: ich würde die Kindertoilette auf keinen Fall ins Wohnzimmer stellen. Wozu auch? Stellt sie doch ins Bad neben die große Toilette. Dann sieht euer Sohn, was ihr auf der großen Toilette macht und kann es euch auf der kleinen Toilette nachmachen. Wir hatten auch so eine Kindertoilette. Aber ausschließlich im Badezimmer. So einen Ring brauchten wir dadurch gar nicht.

Übrigens war unsere Tochter auch von heute auf morgen trocken - ohne üben. Ich glaube, wenn die Kinder soweit sind, klappt es einfach so. Das wird bei eurem Sohn auch so sein. Aber ich würde ihn ehrlich gesagt jetzt schon daran gewöhnen, wenn aufs Töpfchen, Kinderklo oder was auch immer, dann im Bad bzw. Toilettenraum. Ich zumindest würde es nicht tolerieren, wenn meine Tochter überall in der Wohnung "geübt" hätte Pipi zu machen - obwohl wir im Erdgeschoss Fliesen haben. Nein, geht meiner Meinung nach gar nicht.

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Re: keinnamemehrfrei

Antwort von mf4 am 22.11.2014, 21:40 Uhr

Sehe ich auch so...
es sollte ganz easy und normal sein, Mama und Papa machen es ja auch und machen kein Spiel daraus mit Klo im Wohnzimmer und jeder kackt wo er will.
Wenn es nicht wichtig ist würde ich daraus gar nicht so ein großes Thema machen und eben eine Winde dran machen und dran lassen, bis es das Kind dann auch mal will. Dass es das nicht versteht oder nicht ins Klo machen könnte glaube ich nämlich nicht.

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Re: Trockenwerden

Antwort von sileick am 22.11.2014, 21:48 Uhr

Diese Diskussion ist wieder ein wunderbares Beispiel dafür, dass alle verschieden sind, Kinder, Mütter, Väter, Familien... Ich für meinen Fall freue mich an einem dreijährigen Kind, das sehr selten Trotzanfälle hat, sich leicht wieder "einfangen" lässt, wenn die Emotionen mal überschießen und sehr kooperationswillig ist. Liegt sicher auch am angeborenen Temperament, ganz sicher, aber vielleicht eben auch ein wenig daran, dass ein gleichwürdiger Umgang gepflegt wird. "Ansagen" gibt es bei uns ganz sicher nicht bei einem gut einjährigen Kind nach einmal "falsch" machen, was das Kind zu diesem Zeitpunkt gar nicht richtig einschätzen kann, und in der Regel auch nicht bei Sachen, die bisher noch nicht Thema waren. "Ansagen" (ggf. mit Konsequenzankündigung) gibts hier ohnehin selten, aber dann sind sie auch so gemeint und führen sofort dazu, dass Kind sich an die Regeln hält. Z.B. wenn mit Essen rumgemantscht wird o.Ä. Diese vielgepriesene Strenge liegt mir nicht und ist für mich persönlich nicht authentisch, folglich nimmt mein Kind sie mir nicht ab, wenn ich doch mal "streng" zu sein versuche. Passt einfach nicht zu mir. Desgleichen mein Mann. Und da es so prima funktioniert, verstehe ich nicht, warum man damit ein Problem haben kann.

Hier geht das. Es gibt sicher Kinder, bei denen das so nicht funktioniert und man andere Möglichkeiten suchen muss.

Wie kommt man darauf, dass freundlicher Umgang und geduldiges Erklären von Dingen, die man nicht will, aus Angst vor zu hart sein gelebt werden? Das verstehe ich nicht.

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Re: Trockenwerden

Antwort von sileick am 22.11.2014, 21:55 Uhr

Jetzt, da ich Deinen Beitrag lese, fällt mir noch ein, dass mein Kind manchmal enttäuscht war, wenn das "Kacki" auf Klo nicht kam, obwohl es drückte. Sie war, wie schon gesagt, jünger als Dein Sohn, dennoch hilft vielleicht der Hinweis, dass ich dann immer gesagt habe: "Macht ja nichts, dann kommt es später raus. Die Leber muss noch Müll aussortieren. Das dauert wohl noch." oder sowas. Vielleicht nützt Euch das.

Ansonsten dauerte es bei ihr manchmal länger. Sie musste, wollte auf Klo, aber das "Kacki" dauerte manchmal, bis es kam. Das kenne ich von mir. Auch mein Bruder hat haufenweise Lesestoff im Klo, weil es etwas braucht, bis was kommt. Auch da sind wohl alle verschieden. Darum hab ich ihr immer ein Buch oder was anderes zum Spielen dabei angeboten. Das half ihr sehr.

Viel Erfolg!

VG Sileick

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Re: wow

Antwort von merrie85 am 23.11.2014, 10:22 Uhr

Definiert wohl jeder anders. Für mich ist "ich möchte nicht, dass du dieses oder jenes tust" eine klare Ansage.

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Re: wow

Antwort von keinnamemehrfrei am 23.11.2014, 10:59 Uhr

Also mein dreijähriger würde sagen "aber ich möchte nicht". Ich finde bei ich möchte stellt man dem Kind noch eine Wahl. "Lass das" ist für mich schon eher eine klare Ansage.

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Re: Trockenwerden

Antwort von keinnamemehrfrei am 23.11.2014, 11:06 Uhr

Wenn ich geduldig wische, dabei zusehe wie mein Kind sich die Windel runter zieht und meinem Mann auf den Fuß pieselt, ich dann säusele "ich finde das nicht schön", dann hat das Kind viel Spielraum das zu interpretieren. Dann muss ich das akzeptieren. Das ist ja auch okay wenn es in die Familie passt. Aber wenn ich etwas definitiv nicht möchte, dann muss ich auch ganz klar sagen "ich will das nicht". Deshalb kann man ja trotzdem freundlich miteinander umgehen und respektvoll. "Ansage" heißt ja nicht gleich böses. Mein Kind trotzt auch kaum, trotz durchaus einiger "ansagen" die er manchmal glaubt wenn er meint des er eine Auswahl hat wenn es aber keine gibt. Ich denke das Wort selbst bedeutet bei manchen einfach mehr und bei anderen weniger.

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Re: Trockenwerden

Antwort von Isa2012 am 23.11.2014, 13:08 Uhr

Naja wieso sollte ein Kind auch trotzen wenn es machen kann was es will.
Aber nur damit mein Kind nicht trotzt darf es nicht auf den Boden urinieren.
Meine Tochter hat heute morgen erst schön getrotzt weil sie auch das Brötchen alleine aufschneiden wollte und nicht durfte.
Ja ist halt so,dann muss Kind halt mal trotzen.
Wenn Kind machen darf was es will bekommst du dafür dann andere Probleme.

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Re: Trockenwerden

Antwort von bigwusch am 23.11.2014, 16:35 Uhr

Hallo :)

Habe jetzt nicht alles durch gelesen.

Unser Sohn hatte mit fast 3 auch kurz eine ähnliche Phase. Nur hat er sich nicht groß für die Ausscheidungen anderer interessiert.

Er hat während des "Trocken" werdens auch mal andere Orte im Haus ausprobiert. Aber bei uns gab es ganz klar sofort die Ansage ..das er Pipi und Kacke nur auf der Toilette machen darf .. wie wir auch. Wenn er das noch nicht schafft oder nicht will .... bleibt die windel wieder um. Basta!

Nach ca. 3 Wochen hat er dann akzeptiert das es an dieser Regel nichts zu rütteln gibt. Was für unseren Dickkopf echt nicht lang war und ist kurz danach auch komplett trocken geworden.

Lg Mel

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sileick

Antwort von Pirol77 am 23.11.2014, 21:41 Uhr

Ja, ich glaube das bei meinem Sohn auf der Toilette nichts kam, spielt hier eine große Rolle. Danke für den Hinweis. So was in der Art hatte ich dann auch zu ihm gesagt.

Die Idee mit Buch und Spielsachen auf der Toilette werde ich auch beherzigen, wenn er sich wieder mal auf die Toilette bewegen lässt.

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Re: Trockenwerden

Antwort von keinnamemehrfrei am 23.11.2014, 22:03 Uhr

Meinst du ernsthaft mich? Mein Kind darf nicht alles was es will

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Re: sileick

Antwort von sileick am 23.11.2014, 22:36 Uhr

Da wünsch ich Euch dann viel Erfolg. Ich denke, der Unterschied in Bezug auf Deinen Sohn ist, dass er schon viel älter ist. Er kann dann wählen: Geschäft auf Klo/Topf oder Windel. Würde ich, wenn es anfangs mit Erklären und Erinnern nicht klappt, auf jeden Fall durchsetzen.

Wir hatten auf dem Weg zum ganz trocken bzw. sauber werden immer mal Phasen, in denen doch mal wieder was daneben ging. Dann habe ich meiner Tochter immer angeboten, dass sie eine Windel tragen kann, wenn sie will. Meist wollte sie nicht, aber z.B. während Infekten merkte sie selbst, dass sie es nicht hinbekommt, und dann wollte sie auch mal wieder kurz Windeln tragen. Vielleicht ist das für Deinen Sohn eine Möglichkeit: Windeln wählen oder Topf/Klo. Wenn er sich unten freizumachen versucht, würde ich ihn sofort erinnern und ggf. mit ihm aufs Klo gehen. Wenns nicht gleich kommt, macht ja nichts, dann eben später. ;-)

Viel Erfolg!

VG Sileick

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Re: Trockenwerden

Antwort von Isa2012 am 24.11.2014, 13:21 Uhr

Nein der userin der ich geantwortet habe

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Re: Trockenwerden

Antwort von keinnamemehrfrei am 24.11.2014, 15:28 Uhr

Du hast mir geantwortet, darum frage ich ja ;)

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Re: Trockenwerden

Antwort von Betula am 25.11.2014, 13:24 Uhr

Also,wenn ihr als Familie kein Problem damit habt,dass der Kleine fröhlich in die Wohnung pinkelt,dann ist das ja schön.

Dumm wird es halt,wenn er mal Freunde besucht und dort hinter das Sofa pullert. Die meisten Menschen tolerieren das nämlich einfach nicht mal eben so.

Wenn der fast dreijährige Sohn meiner Freundin mir ans Sofa pinkeln würde,würde ich die beiden nicht mehr einladen.

Ziel einer jeden Erziehung ist es meiner Meinung nach,unter Anderem, das Kind gesellschaftsfähig zu machen. Sprich das Kind soll in unserer Gesellschaft klar kommen.

Ein Kind das gelernt hat dass es in Ordnung ist nach Lust und Laune überall die Hose herunter zu lassen und " laufen zu lassen" ,bloß nicht auf der Toilette,wo halt in unserer Gesellschaft der normale Ort dafür ist, hat da ein massives Defizit.

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