zurück| Geschrieben von Kalli31 am 26.03.2014, 20:19 Uhr |
Trennungsangst
Hallo zusammen,meine kleine (im Juni 3) hat immernoch Probleme mit der Trennung von mir,wenn ich sie in der Kita abgebe,wenn sie bei Papa bleiben soll,bei Oma oder wenn ich mal kurz ausm Zimmer gehe oder auch ausm Sichtfeld bin.ich hab schon alles versucht aber kein Abschied ohne jammern und weinen.mir tut das weh,weil ich nicht weiß warum sie das macht und ich gebe die Hoffnung fast auf das sich das jemals legt in den nächsten Monaten.ist manchmal auch etwas unangenehm in der Kita wenn andere Eltern ein anschauen.meine Maus ist eigentlich sehr weit in ihrer Entwicklung versteht vieles und diskutiert auch mit mir über das geschehene und ich rede auch immer mit ihr darüber aber dennoch hört diese Phase nicht auf.vielleicht weiß einer Rat oder gute Tipps die ich noch nicht probiert habe.danke
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Re: Trennungsangst
Antwort von PN1981 am 26.03.2014, 20:58 Uhr
wie ist es wenn wenn du gegangen bist hört sie dann gleich auf. was sagen die Erzieher? viele Kinder schauspielern ja auch damit Mama ein schlechtes gewissen hat...
ist sie erst kurz da? dann wird das schon noch.
sonst wurde ich das einfach auch zu hause öfter machen. lass sie mit Papa, Oma Usw. mal alleine. sag ihr du gehst jetzt z.b einkaufen. mach kein Grosses Tam Tam. oder Papa soll öfter mal was mit ihr machen Spielplatz usw . das wird schon...
Re: Trennungsangst
Antwort von Johanna3 am 26.03.2014, 21:05 Uhr
Warum sollten Kinder ihren Eltern mittels Schauspielerei ein schlechtes Gewissen machen, wo sie doch angeblich gerne in die Kita gehen? Ich vermute eher, dass es Eltern gibt die mit dieser These ihr eigenes Gewissen besänftigen wollen. Wenn Kinder auch aufgeben und zufrieden wirken, können sie tatsächlich resigniert haben.
Das Verhalten des Kindes finde ich normal.
Schauspielern??? Was für ein Schwachsinn...
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 21:16 Uhr
Sry, das musste jetzt raus.
Re: Trennungsangst
Antwort von Kalli31 am 26.03.2014, 21:16 Uhr
Also sie geht seit sie ein Jahr ist zur Kita und Besserung sehe ich keine,ja sie beruhigt sich danach wieder aber dennoch wäre es schon schön wenn sie das nicht mehr machen würde dann könnte man sich in Ruhe verabschieden und nicht immer kurz und dann bloß weg.sie fühlt sich wohl in der Kita ich hab sie schon oft gefragt ob es da was gibt was ihr nicht gefällt aber sie sagt sie weint immer nur weil ich weg gehe.aber ich erkläre ihr auch das ich ja wiederkomme und dann sagt sie ja das weiß ich aber trotzdem.das mit öfters bei Oma und so lassen geht leider nicht so oft und bei Papa auch nicht da wir Schichtarbeiter sind Mama früh arbeiten Papa spät arbeiten.zusammen frei haben wir nicht oder kaum und ansonsten verbringt Papa die zeit schon mit ihr aber halt mehr mit Mama.aber dennoch muss sie es ja langsam mal einsehen das es nichts bringt wenn sie solch ein Theater jedesmal macht,denn man macht sich ja schließlich doch den ganzen Tag sorgen ob es ihr gut geht oder so.
Re: Schauspielern??? Was für ein Schwachsinn...
Antwort von Kalli31 am 26.03.2014, 21:18 Uhr
Ich glaube auch nicht das sie da nur schauspielert.nur einen Ausweg finden ist nicht so leicht.
Re: Trennungsangst
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 21:33 Uhr
Ich weiss ja nicht, wie die Kindergartenzeit überhaupt begonnen hat, gab es eine sanfte Ablösung? Eine Bezugserzieherin?
Sanfte ablösung heisst, dass du nicht gehst, wenn das kind weinst (und wenn es sich angeblich noch so schnell beruhigen lässt). Erste Trennungsversuche passieren erst dann, wenn das kind soviel vertrauen in seine bezugserzieherin hat, dass es bei problemen oder wenns traurig ist, sich wehgetan hat usw vor allem diese erzieherin ansteuert und nicht nur dich. Dann kannst du nach einiger zeit auch den flur vor der gruppe verlassen und per handy erreichbar sein.
Wie ist deine Arbeitssituation? Wenn du es irgendwie einrichten kannst würde ich sie für ein paar monate wieder zuhause betreuen, papa und oma viel einbeziehen, aber auch hier keine trennung erzwingen. Nachdem in dieser Zeit das Vertrauen in dich zurück gekehrt ist kannst du einen neuen versuch, aber mit wirklich sanfter ablösung, im kiga starten.
Ich denke, wenn du es weiter erzwingst wird das ganze in Trennungsangst und später Schulphobie und Heimweh zbauf Klassenfahrten enden.
Den erzieherinnen musst du das verklickern, auch wenn sie genervt sind. Schliesslich bist DU (und natürlich dekne Tochter) diejenige, die ansonsten auf lange sicht mit den Problemen leben muss, nicht sie...
Hier nochmal ein Link zu dr posth hier im rub, viele Antworten zum thema trennungsangst:
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=trennungsangst
Re: Schauspielern??? Was für ein Schwachsinn...
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 21:37 Uhr
Ich hab dir unten direkt nochmal geantwortet. Dieser quatsch vom kind, dass den eltern ein schlechtes gewissen machen will regt mich nur so auf.
Re: Trennungsangst
Antwort von Kalli31 am 26.03.2014, 21:53 Uhr
Also am Anfang lief alles Super Eingewöhnung Top und ein dreiviertel Jahr hat sie auch kein Theater gemacht und dann war Kita für ne Weile zu und plötzlich als sie wieder gehen sollte fing es an und seit dem nicht wieder auf.und sie hat eine gute Erzieherin sie liebt sie regelrecht und spricht sehr häufig von ihr also ich denke das sie dort ihre Bezugsperson gefunden hat.das sind wirklich nur die Ersten fünf Minuten so sie theater macht und dann ist alles vorbei und sie ist ein fröhliches munteres Kind auch bei Papa und Oma aber wenn ich dann da bin,gibt es nur noch Mama Mama und dann nicht mehr weg.also zu Hause betreuen geht leider nicht da macht der Arbeitgeber nicht mit und wie gesagt auch Oma und Opa beiderseits sind noch berufstätig also nicht wirklich flexibel daher bleibt viel bei mir.deshalb muss ich versuchen es anders zu regeln nur wie weiß ich noch nicht ganz.aber danke für die Antwort
Re: Trennungsangst
Antwort von Sille74 am 26.03.2014, 22:02 Uhr
Also, mal alle ach so tollen Theorien außen vor lassend, ich fände es unnormal und seltsam, wenn mein Kind, wenn es traurig ist o.ä., eine dritte Person (egal, ob Oma, Opa, Tante, Erzieherin ...) ansteuern würde und nicht mich, wenn ich anwesend bin (Ausnahme wäre der Papa) ... Sorry, das musste jetzt auch mal raus ... Was natürlich nicht heißen soll, dass es in der Kita/im Kiga nicht eine Bezugserzieherin geben soll, die vom Kind als "Ersatz" voll akzeptiert ist und an die es sich gern wendet, wenn ich nicht da bin ...
Zur Ausgangsfrage:
Falls Du die Möglichkeit hast, Deine Tochter zuhause zu lassen: Deine Tochter ist ja "schon" drei. Frage sie doch, ob sie lieber zuhause bleiben möchte anstatt in den Kiga zu gehen. Wenn sie "ja" sagt, lasse sie zuhause. Wenn sie dann nach einer Weile doch lieber wieder in den Kiga gehen will, umso besser ... Wenn sie "nein" sagt, würde ich sie mit der Begründung, dass sie doch immer so traurig ist, auch trotzdem erst einmal zuhause lassen. Wenn sie dann wirklich unbedingt in den Kiga will, wird sie Dir das schon klarmachen.
Re: Trennungsangst
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 22:03 Uhr
Vielleicht kannst du ja auch noch einmal mit ihr besprechen, dass sie sichim spielzeugladen ein Kraft-tier aussuchen kann (irgendso ein gummitier von schleich). Das ist zwar etwas hokus pokus, aber kinder glauben ja gern an talismänner und glücksbringer.
Das tier kommt in ihr fach und "wohnt" im kindergarten. Und wenn ihr ankommt konzentriert ihr euch schön auf das begrüssen von dem tier und wenig auf euren abschied. Ich würde mich auch bei einer dreijährigen nicht mehr "wegschleichen", allerdings ist ein intensiever anschied natürlich auch schwierig.
Ah, sorry, habe Deine obigen Beitrag vorhin noch nicht gelesen ...
Antwort von Sille74 am 26.03.2014, 22:03 Uhr
...
@sille...
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 22:11 Uhr
Ich weiss, sille, das hast du schon mehrfach gesagt. Ich finde es aber nicht ungewöhnlich. Schliesslich streben kinder nach selbsständigkeit. Wenn man sie lässt.
Ich weiss von mehreren erzieherinnen im bekanntenkreis auch, dass es so funktioniert. Bei meinem sohn begann es mit der papaphase und jetzt ist die oma gefragt.
Ich habe ja auch nicht behauptet, dass nur und ausschliesslich die erzieherin angesteuert werden muss, bevor man trennungen versuchen kann.
Eine dreijährige ist aber auf jeden fall schon stolz, wenn der kiga irgendwann aus eigener kraft "elternfreihe zone" wird.
Auch dein kind wird sich irgendwann von einer besten freundin oder der ersten grossen liebe trösten lassen und nicht für immer nur bei muttern ;)
Und nochmal @sille...
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 22:15 Uhr
Deinen Vorschlag (auch wenn er ebenleider wegen der jobsituation nicht möglich ist) finde ich übrigens toll.
Liebe grüsse!
Re: @sille...
Antwort von Sille74 am 26.03.2014, 22:20 Uhr
"Auch dein kind wird sich irgendwann von einer besten freundin oder der ersten grossen liebe trösten lassen und nicht für immer nur bei muttern ;)"
Na, das hoffe ich doch, dass mich in der Hinsicht mal jemand anderes, liebevolles ersetzt ... 
, aber, ich wiederhole mich da gerne, bei einem KLEINKIND fände ich das seltsam, wenn's ums TRÖSTEN geht. In anderen Dingen sieht's anders aus. Da hat auch meine Tochter ihre genauen Vorstellungen, wer was zu tun hat ("Das macht die Oma." Nein, das macht jetzt die Mama.")
Re: Und nochmal @sille...
Antwort von Kalli31 am 26.03.2014, 22:20 Uhr
Ich kann sie nur ab und an bei mir lassen wenn ich in der Woche frei habe das mache ich zeit zwei Wochen öfters,vielleicht sollte ich das weiter so machen nur brauche ich manchmal auch die freien Tage für mich um einiges zu erledigen wo sie nicht mit kann.sie sagt auch das sie zur Kita möchte uns sie freut sich auf die Kinder und das Turnen und die Erzieher usw.!ich würde sie gerne zu Hause betreuen nur leider Ist das auf Dauer nicht möglich.ich wollte demnächst eine Mutter Kind Kur beantragen vielleicht ist das ja ganz gut für uns vorraus gesetzt ich bekomme diese genehmigt.danke für eure Mühe echt toll
Re: Und nochmal @sille...
Antwort von Sille74 am 26.03.2014, 22:28 Uhr
Wenn sie sich wirklich sichtlich auf die anderen Kinder, die Erzieher und den Kiga freut und ausdrücklich sagt, dass sie hin möchte, dann würde ich mir keine gar so großen Sorgen machen. Dann ist es vielleicht wirklich nur ein kurzer, aber eben heftigen Trennungsschmerz und nichts wirklich Problematisches.
Alles Gute und viel Glück, damit Eure Mutter-Kind-Kur genehmigt wird!
Gebe das Kompliment zurück:
Antwort von Sille74 am 26.03.2014, 22:29 Uhr
Deinen Vorschlag mit dem "Kraft(kuschel)tier" finde ich auch sehr gut!
Re: @sille...
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 22:31 Uhr
Ja, die aufgaben-verteilerei kenne ich auch.
Vielleicht sollte man dannwährend der eingewöhnung erstmal darauf warten, dass so ein verhalten kommt. Das mama nicht mitmachen soll, usw.
Da ich nicht vorhabe zu gehen, wenn mein kind weint (wenns denn mal in den kiga geht) werde ich ein problem haben, wenn du recht hast. (Und die erzieherin auch :))
Re: Und nochmal @sille...
Antwort von Mamiseit2012 am 26.03.2014, 22:39 Uhr
Finde auch, dass es sich gut anhört, wen sie an einem"zuhause tag" von der kita redet und eigentlich hin möchte.
Vielleicht würde auch schon etwas bringen, wenn du mit einer erzieherin ausmachst, dass deine tochter schon VOR dem eingang in empfang genommen wird? Und dann reingeht, während du noch draussen stehst. Also praktisch sie von dir weggeht und nicht umgekehrt.
Hört sich doof an, aber bei meinem sohnmacht es schoneinen unterschied, ob ER geht und mich "verlässt" oder umgekehrt...
Re: @sille...
Antwort von Sille74 am 26.03.2014, 22:47 Uhr
"Da ich nicht vorhabe zu gehen, wenn mein kind weint (wenns denn mal in den kiga geht) werde ich ein problem haben, wenn du recht hast. (Und die erzieherin auch :))"
Hihi, Du weißt ja, ich "schiebe" auch viel auf den Charakter eines Kindes/Menschen: Hoffentlich hat Dein Kind dann nicht nah am Wasser gebaut, sonst musst Du noch beim Abi im Prüfungsraum bleiben ... . Nee, im Ernst, lass es auf Dich zukommen und handele dann nach Deinem Gespür/Instinkt. Vielleicht will ja Dein Kind ab einem gewissen Alter auch unbedingt in den Kiga und denkt nicht dran, zu weinen ... (was natürlich das Beste wäre ...)
Re: Und nochmal @sille...
Antwort von Kalli31 am 26.03.2014, 22:48 Uhr
Ach jetzt bin ich schon etwas beruhigter aber ich werde das mal mit dem Tier versuchen sie hat einen Dino aus Gummi (eigentlich für die Wanne gedacht),den können wir ja mal mitnehmen.und ich werde meine Maus so oft es geht bei mir behalten wenn sie möchte und falls die Kur genehmigt wird werde ich ihr diese Wochen wunderschön machen.ich hoffe das es dann irgendwann besser wird,jetzt hab ich wieder ein klein wenig Hoffnung.vielen dank
Zusätzlich zum Krafttier
Antwort von emilie.d. am 27.03.2014, 8:56 Uhr
... würde ich wirklich den Abschied ritualisieren. Das klang ja auch schon in den vorherigen Beiträgen an, den Abschied läßt man nur bei den 1- 11/2 Jährigen weg, danach wird das für die meisten Kinder wichtig und hilft Ihnen, wie uns Erwachsenen auch, über den Trennungsschmerz hinweg.
nur mal so...
Antwort von PN1981 am 27.03.2014, 11:32 Uhr
also mein Sohn schauspielert auch mal gerne ich bring ihn rein er klammern sich an mich und will nicht. die Erzieherin nimmt ihn und sobald ich aus dem Raum bin ist gut... und kenne einige die das machen. die Erzieherinnen selber sagen das er es nur macht damit Mama bleibt...
Also braucht hier keiner zu sagen das wäre nicht so....
Es gibt immer mal Phasen da haben die Kinder keine Lust auf Kindergarten...
würde dem an deiner stelle nicht so viel Beachtung schenken...
wenn sie ja auch gerne geht...und die Erzieher auch sagen das alles gut ist...
Re: nur mal so...
Antwort von emilie.d. am 27.03.2014, 14:19 Uhr
Wie alt ist Dein Kind? Das der AP ist noch keine 3 Jahre. Um "Schauspielern" oder auch "Lügen" zu können, also negative Gefühle vorzuspielen, damit Mama ein schlechtes Gewissen bekommt, muss ein Kind fähig sein, sich in Mama hineinzuversetzen. Das kann ein Kind frühestens mit 3 1/2, 4 Jahren, deshalb hast Du für diese Aussage oben "So ein Schwachsinn" Kommentare geerntet. Sollte eine Eurer Erzieherinnen so etwas gesagt haben, würde ich mir ernste Gedanken über ihre Qualifikation machen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man ein an die Mama geklammertes Kind einfach nehmen kann. Warum bitten die Erzieherinnen Dich nicht, noch einen Moment dazubleiben, bis Dein Sohn sich von alleine von Dir löst? So wird das in unserer Betreuung gehandhabt.
Re: nur mal so...
Antwort von Mamiseit2012 am 27.03.2014, 14:54 Uhr
@ PN.. Weisst du, Erzieherinnen sind auch nicht allwissend und nur weil ein Kind sich nachdem es extrem traurig und aufgewühlt war schnell beruhigt heisst das noch lange nicht, dass die Trauer nur gespielt war.
Sowas zu behaupten ist in etwa so, als würde man sagen, ein Trotzanfall dient einzig dazu, der Mutter den Tag zu vermiesen...
Danke, Emilie, sehe das auch so.
Re: @sille...
Antwort von Mamiseit2012 am 27.03.2014, 14:57 Uhr
Darauf hoffe ich ganz doll :)
Mal sehen, ob ich im ersten semester an der uni bei den professoren noch eine "sanfte ablösung" einfordern muss :D
Re: nur mal so...
Antwort von PN1981 am 27.03.2014, 14:58 Uhr
also mein Sohn ist fast 3,5. und die Erzieherin ist sehr gut und schon lange Erzieherin und Zweifel es in keinster weise an.bei uns wird das nicht so gehandhabt. bei und wird sich schnell Verabschiedet und dann wird gegangen...und die Erzieherin nimmt ihn ja dann auf den arm...und wie gesagt sobald ich gehe ist es gut...und es ist ja auch nur selten das er das mal macht...
Re: nur mal so...
Antwort von Sille74 am 27.03.2014, 15:05 Uhr
Also, meine Tochter hat das schon drauf, so ein kuenstliches, "geschauspielertes" Weinen. Wenn man sie nicht genau kennt (also weiss, wie sie weint, eenn's ernst ist ) und/oder ihr Gesicht nicht sieht, haelt man es wirklich fuer echt ... Ich denke aber, dass die AP ihr Kind so gut kennt, dass sowas hier nicht der Fall ist. Sonst würde sie sich ja eher keine Sorgen machen wg. des Weinens.
Re: nur mal so...
Antwort von Mamiseit2012 am 27.03.2014, 15:15 Uhr
Tja, wer weiss... Wenn man mit einem bestimmten Verhalten etwas erreicht kann es ja schon sein, dass man sich das dann angewöhnt. Und bei weinen wird natürlich getröstet, was angenehm ist.
Aber emilie hat sicher recht, wenn sie sagt, dass ein unter dreijähriges kind noch nicht in der Lage ist, sich das schlechte Gewissen der Mutter vorzustellen.
Re: nur mal so...
Antwort von Sille74 am 27.03.2014, 15:32 Uhr
Glaube auch nicht, dass ein Kleinkind (selbst ein 4-jaehriges) seiner Mutter bewusst ein schlechtes Gewissen machen will, aber, wie Du ja auch schreibst, dass man ggf. seinen Willen erreichen kann auf die Art, haben so ca. 3-jaehrige möglicherweise schnell raus ... Aber, wie gesagt, ich glaube nicht, dass der Fall bei der Tochter von der AP so liegt. Die weint sicher echt.
P.S.: Wenn meine Tochter ihr kuenstliches Geheule anstimmt, gehe ich trotzdem zu ihr und kuschele mit ihr (falls gewuenscht), schliesslich braucht sie in dem Moment offensichtlich Zuwendung/Aufmerksamkeit, zeige ihr aber auch, dass ich sie durchschaue. Meist lacht sie sich dann schlapp.
Re: nur mal so...
Antwort von PN1981 am 27.03.2014, 16:03 Uhr
viell. nicht allwissend aber sie haben Erfahrung in dem was sie tun. und mein Kind ist nicht extrem traurig oder aufgewuhlt. sondern er sagt das er bei mir bleiben will und klammert sich dann halt an mich.... und glaub mal es ist definitiv gespielt...ich kann den Unterschied schon erkennen...
Re: Und nochmal @sille...
Antwort von Oktaevlein am 27.03.2014, 19:06 Uhr
"Mutter Kind Kur" - Da gibt es aber, soweit ich das von Bekannten gehört habe, auch Betreuung - und das ohne Eingewöhnung oder gar sanfte Ablösung. Überleg dir, ob das nicht euer Problem verstärkt.
LG
Re: nur mal so...
Antwort von Mamiseit2012 am 27.03.2014, 21:29 Uhr
Ja, das machst du sicher genau richtig. Genauso, wenn ein kind "aua aua"sagt, obwohl es sich ganz bestimmt nicht weh getan hat fragt man ja auch: "machst du quatsch?" und lacht gemeinsam drüber, ohne es bloss zu stellen. Denn tatsächlich ist das ja schon irgendwie ein ruf nach aufmerksamkeit.
Liebe Grüsse.
Re: nur mal so...
Antwort von Mamiseit2012 am 27.03.2014, 21:49 Uhr
Ok, dann ist dochbei euch alles super und dein kind gewinnt vielleicht mal den oscar.
Die ap ist sich aber ja sicher, dass ihre tochter NICHT schauspielert.
Und was dein sohn damit bezwecken will, weiss ich nicht. Ich würde davon ausgehen, dass er an den tagen wo er angeblich nur so tut als würde er weinen nicht von dir dort allein gelassen werden möchte. Traurig finde ich jedenfalls, wenn man seinem kind eine böse absicht unterstellt. Und noch trauriger, wenn eine erzieherin (die es eigentlich besser wissen müsste) das tut.
Aber vielleicht ist ja gerade ihre lange berufserfahrung das problem. Vielleicht sollte sie sich mal etwas weiterbilden auf dem gebiet entwicklungspsychologie, statt an ihrem wissen von anno dazumal fest zu halten.
@ Mamiseit2012 - o.t.
Antwort von Sille74 am 28.03.2014, 11:18 Uhr
Vielleicht hat's ja dann am Lehrstuhl eine nette Assistentin, von der er sich gerne trösten lässt ... 
P.S.: Ich glaube, wir liegen im konkreten Handeln/im konkreten Umgang mit unseren Kindern gar nicht soooo weit auseinander (vielleicht bist Du etwas geduldiger ... ich muss gestehen, meine Dreijährige schafft es schon manchmal, mich zur Weißglut zu bringen ...). Der Weg, der zu dem Ergebnis führt, ist halt jeweils ein anderer (wenn letztlich überhaupt).
P.P.S.: Habe mir gerade www.sicherebindung.at durchgelesen und habe festgestellt, dass die Eingewöhnung bei uns fast vorbildlich wie dort empfohlen stattgefunden hat und bin froh darum!
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