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Geschrieben von Konfusius am 24.06.2019, 14:46 Uhr

Sonnenschutz

Hallo Community,

ich hab gleich noch mal eine Frage zu einem anderen Thema.

Wie viel Sonnenschutz ist noch angebracht und was ist schon übertrieben?

Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin überzeugt, dass man sich vor der Sonne schützen muss und ich habe mich noch nie in meinem Leben gezielt gebräunt. Mir geht es eher um die Frage, was noch angemessen ist und wo die Übertreibung anfängt.

Mein Mann und ich sind eher dunkle Typen (mediterraner Raum) und obwohl unser Sohn strohblond ist, so hat er doch auch die gesunde Hautfarbe von uns geerbt, sprich, er hat einen dunkleren Hauttyp, als seine Haare vermuten lassen. Nun wollte ich neulich Sonnenschutz für ihn kaufen und mein Mann und ich hielten einen Sonnenschutz mit LSF 15 für angemessen, weil wir nur morgens oder abends mit ihm rausgehen und er ja auch noch Kleidung und eine Kopfbedeckung trägt. An besonders heißen Tagen bleiben wir im Haus und beobachten lieber die Nachbarn dabei, wie sie in der brutalen Mittagshitze auf dem Spielplatz von der Sonne weggebrannt werden.
Unser Motto war, dass wir "natürlichen" Sonnenschutz" fördern, so wie er auch uns beigebracht wurde, sprich ein verantwortungsbewusster Umgang mit Sommer, Sonne, Hitze und uns nicht sinnlos mit Chemie einschmieren, die für einen Durchritt durch die Wüste taugt.

Im Laden kam dann für uns die große Überraschung, denn unter LSF 20 haben wir nichts gefunden und selbst die waren eher spärlich vertreten. Für Kinder gab es eigentlich nur LSF 50+ zu kaufen, dass meinem Empfinden nach einfach zu viel für die deutsche Sonne ist, zumal ich bedenke, dass unser Kinderarzt uns in den Ohren liegt, dass wir unser Kind mit Vitamin D füttern müssten, weil die hiesige Sonneneinstrahlung nicht reichen würde, um ein ordentliches Depot für den Winter aufzubauen. Da fragt man sich fast, warum das so ist.

Irgendwie erscheint es mir halt irgendwie übertrieben, die Kinder vor sämtlicher Sonnenstrahlung abschirmen zu wollen. Natürlich muss der Schutz den Umständen (Garten vs. Strand) und dem Hauttyp (hell vs. dunkel) angepasst sein, doch das bedeutet doch nicht, dass es immer die volle Dröhnung sein muss. Ist der Mensch dazu gedacht, die ersten Lebensjahre in einer Höhle zu leben und nicht ans Tageslicht zu kommen oder warum ist die Sonne so unglaublich böse?

Mich würde wirklich interessieren, wer ähnlich denkt oder glaubt, dass ich total auf dem Irrweg bin. Ich denke, wir machen uns so viel Sorgen wegen der richtigen, ausgewogenen, gesunden und biologischen Ernährung, schadstofffreie Spielzeuge und Kleidungsstücke, am besten aus nachhaltig Rohstoffen und fairem Handel und auf der anderen Seite schmieren wir unsere Kinder mit Sunblocker zu und stopfen gleich Vitamin D hinterher, weil sie aufgrund des Sonnenschutzes kein eigenes mehr aufbauen können. Das erscheint mir einfach...seltsam schizophren.

 
15 Antworten:

Re: Sonnenschutz

Antwort von Itzy am 24.06.2019, 14:52 Uhr

Ich stopfe meine Kinder nicht mit Vitamin D voll. In der Mittagshitze, sollten sie der mal ausgesetzt sein oder auch am Strand vor 16.00 creme ich mit 50.Sonst mit 30. Einfach weil sie recht schnell mit Rötungen reagieren. Cap ist immer Pflicht. UV Kleidung trägt unsere 7.Jährige ganz gerne, ich auch. Ich finde diese Diskussion um das Vitamin D eher befremdlich. Jeder Dermatologe warnt vor den Hautschäden durch zuviel Sonne. Und dann aber wieder dieser angebliche extreme Mangel in der Bevölkerung. In meinem Umfeld kenne ich niemanden mit Vitamin D Mangel.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Monroe am 24.06.2019, 20:55 Uhr

Da scheiden sich die Geister. Ich bin der Ansicht,dass es reicht, Arme, Nacken und evtl Wangen einzucremen.
Zu diesem Thema gibt es wahrscheinlich so viele Meinungen wie Sonnenrlcremes zu kaufen.
Wir wählen allerdings tatsächlich hohen Sonnenschutzfaktor.
An Tagen, mit mäßiger Sonnenstrahlung oder Aufenthalt im Schatten etc Cremen wir gar nicht ein.
Vitamin D wird auch so gebildet. Das hat meines Wissens nach nichts mit dem Faktor zu tun.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Baerchie90 am 24.06.2019, 21:34 Uhr

Wir cremen eher selten, lassen uns aber auch selten in der Mittagssonne sehen. Uns ist das einfach zu heiß.

Mein Sohn (6) boykottiert Cremes sämtlicher Art, sobald wir ihn einschmieren wollen, zieht er freiwillig (dünne) lange Kleidungsstücke an, ich glaube das letzte Mal hat seine Haut mit 1,5 Jahren Bekanntschaft mit Sonnencreme gemacht..

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Re: Sonnenschutz

Antwort von niccolleen am 24.06.2019, 21:50 Uhr

Der Unterschied zu frueher ist halt, dass die Ozonschicht sehr viel duenner geworden ist und mehr UV-Strahlung durchlaesst, die erbgutschaedigend ist, und der Alltag mit mehr Stress und die Ernaehrung mit weniger Antioxidationen ausgestattet ist, sodass auch die Krebsabwehr nicht immer so effizient ist.

SF15 findest du schon noch oft. Frag mal in der Apotheke.
Die Pigmente in den Sonnencremen sind nicht schaedlich, nur bei den feinen Nanopartikeln weiss man es nicht. Die durchsichtigen Sonnenschutzpraeparate sind auf rein chemischer Basis, die in der Haut etwas veraendern. Ist man als dunkler Mensch besser vor der Sonne geschuetzt, ist das statistisch das Hautkrebsrisiko signifikant niedriger?

lg
niki

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Franny_87 am 24.06.2019, 21:52 Uhr

Ich creme meine Grosse mit LSF 50+ ein. Wenn wir nach 15:00 Uhr raus gehen, einmal. Für die erste Morgenrunde mit dem Hund nicht.
Falls wir Morgens das Haus verlassen und länger unterwegs sind, creme ich am Mittag mit LSF 50+ ein, einmal.
Bisher bin ich damit gut gefahren und ich werds weiter so handhaben.

Ich bin Natur Rothaarig und hatte in meinem Leben bereits viel zu viel Sonnenbrand. Das will ich meinen Kindern gerne ersparen so lang es geht. Mein kleiner ist 6 Monate alt und Ihn lass ich immer im Schatten. Für Ihn werde ich wohl diese Sonnenschutz Kleidung kaufen.

Ich persönlich achte schon sehr darauf dass sie sich nicht verbrennen, da man mit jedem Sonnenbrand die Haut schädigt.
Ich versuche einen guten Mittelweg zu finden und bisher klappts gut!

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Re: Sonnenschutz

Antwort von niccolleen am 24.06.2019, 21:52 Uhr

Vitamin D wird immer in Abhaengigkeit vom Sonnenlicht gebildet. Mit hohem Faktor wird in derselben Zeit weniger Vitamin D gebildet als mit niedrigem Faktor.
Insgesamt sollte aber, wenn man regelmaessig draussen ist, genuegend gebildet werden, egal welcher Faktor.

lg
niki

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Re: Sonnenschutz

Antwort von basis am 25.06.2019, 11:50 Uhr

Also ich stopfe meine Kinder sicherlich nicht mit Vitamin D voll und ich creme auch nicht wegen 5 Minuten draußen gleich ein. Aber es kommt eben auch sehr darauf an, wo man wohnt. Wir wohnen in Bayern, die Alpen sind jetzt nicht mega weit weg und die Sonne ist hier einfach recht heftig. Am Meer würde ich genauso eher eincremen als vielleicht in anderen Gegenden.

Dazu kommt, dass es schon sehr drauf an kommt wo die Kinder sich aufhalten. Sind sie den ganzen Tag im Wald oder auch bei uns auf dem Spielplatz, wo überall Bäume sind, wird eher nicht eingecremt, sind sie den ganzen Tag draußen auf der Wiese, dann geht ohne Cremen gar nichts.

Grundsätzlich ist mir der Hautschutz meiner Kinder wichtiger als ihr Vitamin D Spiegel. Den kann man, wenn es denn wirklich notwendig wäre, tatsächlich wieder auffrischen. Ist die Haut erst mal kaputt, kann man aber nichts mehr machen.

Wenn es eher bedeckt und nur ab und zu mal sonnig ist, creme ich nicht, auch nicht vor der KiTa. Dort wird, sollte es nachmittags richtig sonnig werden ja dann noch mal nachgecremt.

Ich creme an Tagen wo es nicht so extreme Hitze hat, die Sonne also nicht ganz so arg knallt mit LSF30, weil ich versuche die chemischen Cremes nicht ständig einzusetzen. Wir müssen eh jeden Tag Chemie auf die Haut der Kinder sprühen, weil wir eine extreme Mückenplage dieses Jahr hier haben.

An den wirklich heißen Tagen creme ich mit LSF50.

Meine Kinder sind beide eher helle Hauttypen und werden leider auch recht schnell rot, selbst bei LSF50 Sonnnencreme haben wir schon Rötungen gehabt. Deshalb gibt's zum Baden auch immer noch UV-Shirt und die Kinder tragen immer Caps mit Nackenschutz. Sind wir unterwegs, ist die Sonnencreme dabei und es wird nach dem Mittag nochmal nachgecremt.

Ich bin selbst nie der Typ für schnellen Sonnenbrand gewesen, aber hier muss auch ich selbst mich bei mehr als 30 Minuten draußen in der direkten Sonne eincremen, weil ich sonst Sonnenbrand bekomme.

Letztendlich muss es jeder selbst entscheiden. Wenn Du der Meinung bist, dass dein Kind ohne Sonnencreme oder mit LSF15 gut genug geschützt ist, dann ist das deine Entscheidung. Es kommt ja wie gesagt auch auf viele andere Faktoren an (Wohngegend, Aufenthaltsort, Aufenthaltsdauer)

Willst Du Chemie vermeiden, dann nimm mineralische, die sind auch maximal bis LSF 30. Alles über 30 ist chemisch.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Konfusius am 25.06.2019, 13:28 Uhr

Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Irgendwie beruhigt es mich, dass es offenbar doch einige gibt, die das differenzierter betrachten, als viele meiner Bekannten. Eine cremt ihre Kinder – auch relativ dunkle Typen – jeden Morgen mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor ein und cremt auch regelmäßig nach. Gleichzeitig supplementiert sie ihnen Vitamin D 20.000 I.E., da sie einen diagnostizierten Mangel und dadurch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Tut mir leid, aber da muss ich einfach den Kopf schütteln und in meinen Augen ist das auch kein verantwortliches Handeln mehr.

Ich denke, ein Mittelweg ist hier gerade richtig. Die direkte Sonne meiden und im Schatten bleiben, dafür auf einen moderaten Sonnenschutz zurückgreifen. Dann lernen die Kinder das auch für später, wenn sie sich selbst eincremen müssten, es aber vergessen oder bewusst weglassen.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Konfusius am 25.06.2019, 14:04 Uhr

Hallo Basis,

dir möchte ich noch mal direkt antworten, weil wir selbst in Bayern wohnen, allerdings auf Höhe des Weißwurstäquators und nicht ganz in der Nähe der Alpen.

Ich schrieb ja bereits, dass es natürlich auf den Hauttyp und auf die Umstände ankommt, dazu zählt nicht nur der Ort, sondern auch der UV-Index (ja, ich habe mich im Vorfeld eingelesen). Wir sind eben dunklere Hauttypen (mediterraner Typ) und können quasi ewig in der Sonne bleiben, ohne dass sich die Haut auch nur ansatzweise rötet. Einen Sonnenbrand hat es bei uns noch nie gegeben. Daher denke ich, dass für unsere PERSÖNLICHE Situation LSF 15 ausreichend wäre, eben weil es selbst ohne Sonnencreme nie zu einer Rötung oder Schlimmeres kam, wir in gemäßigten Breiten nahe es Meeresspiegels leben und hier kein Schnee oder Wasser die Strahlen reflektieren kann. Wir leben auch nicht wie mein Bruder auf der Südhalbkugel, für den das Thema Ozonloch eine stärkere Bedeutung hat als auf der Nordhalbkugel. Ich achte dennoch darauf, dass mein Sohn nicht zu lange in der direkten Sonne steht, sondern sich, vor allem mittags, im Schatten oder drinnen aufhält.

Allerdings habe ich auch Bekannte mit dem gleichen Hauttyp und die ihre Kinder regelmäßig mit LSF 50+ einschmieren und Vitamin D supplementieren, weil diese einen diagnostizierten Mangel haben und mit diversen gesundheitlichen Problemen kämpfen. Diese Problematik möchte ich ebenso wenig auf die leichte Schulter nehmen wie Hautschäden. Mir geht es eher darum, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Meine Aussage sollte hier auch niemanden angreifen, sondern nur widergeben, was ich selbst aus meinem Umfeld kenne und ich kann spontan 7 Leute nennen, denen ein Mangel diagnostiziert wurde und ich bin mir sicher, wenn ich kurz überlege, dann fallen mir mehr Leute ein. Von den meisten weiß ich, dass sie sich regelmäßig mit Sonnencreme (teilweise mit sehr hohen LSF) schützen, selbst für kurze Gänge zum Supermarkt. Ich sehe da einfach einen Zusammenhang.

Ich selbst habe kein Problem mit Chemie, ich finde es nur merkwürdig, dass sich viele in meinem Umfeld auf die Wirkung von ein paar Gramm Creme aus der Tube so sehr verlassen, dass sie ihren Kindern nicht vernünftig beibringen, wie man mit Sonnenstrahlung umzugehen hat. Bei mir als Kind war es selbstverständlich, dass ich die Mittagssonne meide und mich in den Schatten zurückziehe. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich fürs Spielen im Garten eingecremt worden wäre (auch hier wieder: fürs Baden am See wurde ich natürlich eingecremt, aber da sind wir wieder oben bei "den Umständen entsprechend").
Hier wohne ich nun neben einem nicht beschatteten Spielplatz und muss tagtäglich beobachten, wie dieser sich zu den heißesten Stunden des Tages mit Eltern und Kindern füllt. Auch hier, es spiegelt einfach meine Beobachtung wider, denn wenn ich im Kopf überschlage, wie viele Familien wir hier haben und wie gut gefüllt der Spielplatz zur Mittagsstunde ist, dann halten sich gut 80 % der Familien im Umkreis eben direkt in der prallen Mittagssonne auf. Das finde ich ziemlich befremdlich und dann ist auch klar, warum hohe LSF benötigt werden.

Ich wollte eigentlich eher wissen, ob meine Beobachtung sich mit der Meinung der Community hier deckt und ich bin überrascht und ehrlich auch ein bisschen erfreut, dass es größtenteils so ist, dass scheinbar viele hier eben verantwortungsbewusster handeln als meine Nachbarn es tun. :)

PS: Ein Gutes hat die Sache: Wenn wir abends rausgehen, wenn die Sonne schwächer ist, dann ist der Spielplatz kaum belebt und es gibt kein Gerangel auf Rutsche und Schaukel. ;)

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Re: Sonnenschutz

Antwort von basis am 25.06.2019, 21:11 Uhr

Das mit dem VitaminD Mangel ist so eine Sache. Fast alle Erwachsenen können mit einem VitaminD Mangel diagnostiziert werden, schon einfach weil wir uns im typischen Büro-Alltag nicht mehr "lange genug" in der Sonne aufhalten können.

Auch bei einem meiner Kinder wurde schon mal ein VitaminD Mangel im Bluttest "festgestellt". Unsere aktuelle KiÄ verweigert solche Bluttests inzwischen, denn - lt. ihrer Aussage - wenn das Blut nicht direkt nach der Abnahme untersucht werden kann, also ohne Lagerung und Transport zum Labor, kann es zu teilweise starken Verfälschungen kommen und dann kommt es wohl fast immer zu einer Mangel-Diagnose. Deshalb traue ich einem angeblichen VitaminD Mangel bei Kindern nicht mehr einfach so.

Ich denke, Eltern müssen das selbst einschätzen und ich würde weder Eltern verurteilen, die ihre Kinder wenig eincremen, noch die, die lieber etwas zu vorsichtig sind.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Mami7115 am 25.06.2019, 21:16 Uhr

Also wenn längere Aufenthalte in der Sonne geplant sind, creme ich meine Kinder mit LSF 50+ ein. Mich selber teilweise auch (Sonnenallergie). Wir haben aber auch den Hautton von Mozarella.. Braun wird da eh nichts. Wenn, dann knallrot und anschließend wieder weiß..
Vitamin D Tabletten haben beide nicht von mir bekommen.
Egal welcher Hautton, bei Kindern finde ich schon wichtig zu schützen. Ich will mir nachher keine Vorwürfe machen müssen, dass ich evtl nicht ausreichend gecremt habe.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Lepri89 am 25.06.2019, 22:33 Uhr

Hallo
Bei dem LSF kommt es auf den Hauttyp und die Zeit an. Wenn Du zum Beispiel Hauttyp I bist, dann beträgt die Eigenschutzzeit deiner Haut rund 10 Minuten. Bei einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 15 hieße das also: 10 Minuten x 15 (LSF) = 150 Minuten. Rein rechnerisch ist dein Hauttyp demnach 150 Minuten oder zweieinhalb Stunden vor einem Sonnenbrand geschützt.
Unser kleiner ist 2.5Jahre und wir verbringen im Sommer den ganzen Tag im Garten und sind 1 Monat in Albanien am Strand. Wir Cremen ihn 2 Mal mit LSF 20 ein Cappy ist Pflicht davon abgesehen trägt er (meistens ) eine Badehose mit UV Schutz und bisher hat er noch nie eine Rötung der Haut gehabt. Wenn wir nach Hause kommen wird er lauwarm abgeduscht und danach mit frischer Aloevera eingeschmiert (Tipp meiner Schwiegermutter die von den ganzen Cremes usw absolut nichts hält) Vitamin D hat er noch nie bekommen und auch keine Probleme damit gehabt.
Wir benutzen keine spezielle Kindersonnencreme sondern eine "normale" da gibt es auch einige die ohne duftstoffe, mieralöl und den ganzen klimmbim sind.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von niccolleen am 26.06.2019, 8:30 Uhr

Ich bin auch skeptisch bezueglich des "diagnostizierten Mangels". Vor kurzem erst wurden die Grenzwerte willkuerlich (aus Erfahrung? Studien?) hinaufgesetzt, und ploetzlich hatten 80% aller Deutschen einen Vitamin D Mangel.

lg
niki

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Dermatologen fragen

Antwort von emilie.d. am 26.06.2019, 13:59 Uhr

Der sagt Dir auf einen Blick, wieviel Sonnenschutz bei Deinen Kindern und Dir selber in der Region, in der ihr lebt, nötig ist.

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Re: Sonnenschutz

Antwort von Salkinila am 27.06.2019, 12:40 Uhr

Du schreibst, dass dir LSF50 zu viel für die deutsche Sonne ist. Es gibt insgesamt 11 Stufen des UV-Index und diese Woche wurde in Deutschland Stufe 9 erreicht. Nicht nur an den Alpen, sondern in der gesamten Südhälfte, bis auf die Höhe von Mainz.

Wir sind alle blond und hellhäutig und reagieren entsprechend, auch schon im Frühjahr. Ich hatte als Kind oft Sonnenbrand und auch mein Sohn ist da sehr empfindlich. Daher benutzen wir schon lange Sonnencreme mit hohem LSF.

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