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Geschrieben von Kat28 am 25.05.2009, 20:47 Uhr

Ratlos beim Zaehneputzen

Hallo,

ich hoffe hier haben auch ein paar von euch aehnliche Erlebnisse gehabt und koennen mir ein paar Tipps geben.

Unsere Tochter, 14 Monate hat nun mittlerweile 7 Zaehnchen und der 8 te ist im Anmarsch. Leider artet das Zaehneputzen immer mit Geschrei, Gestrample etc aus. Sie will es partout nicht, dass ich ihr die Zaehnchen putze. Habe nur eine normale Babyzahnbuerste, also nicht so ein Silikonfingerbuerstchen, damit ging das reinigen irgendwie auch nicht gut. Also habe ich angefangne ihr mit ner normalen Zahnbuerste die Zaehne zu putzen. Anfangs ging es auch ganz gut, bis vor kurzen, so ca. 2 Wochen. Seit dieser Zeit geht es fast gar nicht mehr und mittlerweile muessen wir sie regelrecht festhalten, dass ich ueberhaupt zum putzen komme. Ich habe schon alles moegliche probiert. Mit ihr zusammen die Zaehne geputzt, so dass sie sieht, dass Mami es auch macht, aber dann lutscht sie immer nur auf der Buerste rum....

Gibt es irgendeinen Trick, dass ich sie doch ohne Geschrei zum Zaehneputzen bringen kann??? Habe auch schon die Buerste gewechselt, weil ich dachte, das die ihr vielleicht schon weh tut, wegen zu harten Borsten!?!? Bin echt ratlos und habe Angst, dass meine Tochter nun schon bald Plaque und Karies bekommt.

Liebe Gruesse!!!

 
8 Antworten:

Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von trineken am 25.05.2009, 20:58 Uhr

Kann dich verstehen. Meine Tochter hat auch gezappelt und geschrien, als wir mit dem Zähneputzen anfingen. Wir haben sie teilweise zu zweit festhalten müssen, aber mir sind gesunde Zähne wichtiger. Auch wenn es hart klingt, da musste sie durch.
Nach einiger Zeit ging es dann ohne Probleme. Hat wohl gemerkt, dass Protest sinnlos ist. Habe auch die Zahnpasta gewechselt, die Neue schmeckt ihr wohl besser.

Wir machen es so, dass sie zuerst alleine die Zähne putzen darf und danach Mama oder Papa nochmal richtig putzen. Dabei erzähle ich, dass die Zähne sauber gemacht werden und sie ja weiterhin Kekse essen möchte, ohne das Karies und Baktus die Zähne kaputt machen...

Es klappt jetzt jedenfalls gut.

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Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von kati1976 am 25.05.2009, 21:23 Uhr

wir haben unseren mädchen immer eine eigene zahnbürste gegeben. hat gut geklappt.

die ganz kleine läßt sich gerne zähne putzen. aber nur wenn ihre großen schwestern acuh putzen.

kati

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Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von sabrina g. am 25.05.2009, 21:50 Uhr

Hallo,
vielleicht klappt es mit einer elecktrischen Kinderzahnbürste.
Meine Tochter (19 mon.) war auch nicht für das zähneputzen zu begeistern als sie dann die elecktrishe Zahnbürste bekam klappte es super gut und sie hat richtig spaß. Allerdings muß man aufpassen das sie sich nicht ausversehen weh tut- Bürste am besten selber halten.
Vielleicht klappt es ja bei euch auch
LG Anna

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Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von jenny1 am 25.05.2009, 22:49 Uhr

Hallo

weiss nicht, ob dir meine Antwort gefällt. Aber bei uns war das festhalten und konsequent putzen einfach das richtige! Nico hat sich auch immer gewehrt. Zeitweise hab ich nur mal kurz die Bürste in den Mund gehalten und das wars - und sogar noch vor der Abendflasche *rotwerd*

Irgendwann hat mich so das schlechte gewissen gepackt, dass ich Nico ganz strickt jeden abend aufs Bett gelegt habe. Ihn festgehalten und geputzt habe. Vorher habe ich immer in strengem Ton gesagt, dass es wichtig ist Zähne zu putzen, dass ich ihm nicht weh tun möchte, aber das ich das jetzt konsequent durchführe. Wahrscheinlich war das mehr was für mich als für ihn. Aber er muss gemerkt haben, dass es mir wichtig ist und das ich da hart bleibe egal wie sehr er schreit. (Mir hat damals auf eine Frage auch mal eine Frau geantwortet: Wenn er nach dem Putzen sofort aufhört zu weinen, dann hast du ihm auch nicht weh getan, sondern er wollte dich mit dem Weinen und Schreien zum Aufhören zwingen...)

Was soll ich sagen: Nach einer Woche Gebrüll war schluss. Mittlerweile sagt er sogar: Aaaa beim Zähneputzen ;-)

LG
Melanie mit Nico (20 Monate)

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Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von Bübchen_2006 am 26.05.2009, 8:54 Uhr

Bei uns war es ähnlich. Die Kleinen wissen doch gar nicht was das soll. Wenn dann einer kommt und dir was in den Mund schieben würde, würdest du dich auch wehren.

Du kannst versuchen sie zum lachen zu bringen. Schreien ist auch ne gute Sache, dann ist der Mund auf. :-) Ansonsten musst du da halt durch, sie muss auch unangenehme Dinge lernen und als selbstverständlich hinnehmen. Nach einiger Zeit hört das Geschrei und der Protest auf und sie lernen, dass sie das Unheil (Zähne putzen) nicht verhindern können.

Mit einer elektrischen Zahnbürste würde ich noch nicht anfangen. Erstmal ist es wichtig, dass Kinder das richtige Zähneputzen lernen. Das ist nämlich nicht so einfach und leider gibt es massenhaft Erwachsene die nicht mal richtig Zähne putzen können weil sie es nie richtig gerlernt haben.

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Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von BelgienJanine am 26.05.2009, 10:07 Uhr

Such mal bei Frau Schuster - da waren in der Vergangenheit schon viele Tips...

Bei uns hat zeitweise geholfen:
Buch uebers Zaehneputzen (Zahnputzfee)
Sanduhr zum selber umdrehen (brauch man zumindest nicht mehr ueber die Dauer zu unterhandeln - gibt es ne super suesse bei BabyWalz fuer 4Euro)

Aber leider laeuft es noch immer nicht reibungslos (27 Monate). Ich probiere Gewalt und Zwingen zu vermeiden, aber ich muss zugeben - manchmal kann ich mich nicht zusammenreissen. Bin gerade am Ueberlegen, um ein Belohnungskaertchen aufzuhaengen - dass es nach 10 mal widerstandslosen Putzen zur Belohnung ein Stueck Schokolade gibt (kriegt sie eigentlich nie...).

Viel Erfolg,
Janine

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Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von Mondreise am 26.05.2009, 23:23 Uhr

Hi,
du kannst ein Lied dabei Singen:
"wer will saubere Zähnchen sehen, der muss jetzt zu XY gehen".... etc
Melodie von "Wer will fleißige Handwerker sehen".
(kann ein Ritual werden mit Glück)
Kannst auch variieren und selber erfinden.

Oder sie deine Zähne putzen lassen, und du putzt ihre.

Nehmt ihr noch Flourtabletten? Soweit ich weiß, soll man die bei Flourhaltiger Zahnpasta absetzen, und beim Zähneputzen geht es am Anfang mehr um Gewöhnen und um Flour schlucken.

Wenn gar nichts ging, habe ich meinen in dem Alter ganz sicher nicht gezwungen, meistens ging es, manchmal nicht.

Jetzt ist er bald 3 seit langem putzt er erst selber (= auch meist eher kauen ;-) , wie bei Euch) und läßt mich dann nachputzen, keine Probleme.

Seitdem er mehr versteht, versteht er auch den Zusammenhang mit Süssigkeiten / schlechten Zähnen.

Geh selbst lustig und ohne Streß zum Zähneputzen mit ihr, wenn es mal nicht geht, geht es nicht. Es gibt viele Faktoren für gute / schlechte Zähne, und wenn es mit knapp einem Jahr auch mal ausfällt, ist es kein Drama, solange es zum Ritual gehört, daß man es eben zum Zeitpunkt x macht.

Ciao Biggi

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Re: Ratlos beim Zaehneputzen

Antwort von AndreaWDU am 27.05.2009, 9:51 Uhr

Hallo,
mein Kurzer hatte das auch, allerdings war er älter. Ich hab dann angefangen zu singen, das wirkte manchmal, manchmal allerdings "musste ich dadurch".
Ich lies ihn auch mal meine Zähne putzen, aber da ich jedesmal die Zahnbürste bis in den Hals geschoben bekam, lies ich das auch schnell wieder sein.

Vor kurzem fing er an, aua zu schreien beim putzen. Bin dann zum Zahnarzt und der sagte, das sei nur ne Masche, aber es war gut, mal gucken zu lassen. Zähne sind in Ordnung.
Als er dann wieder anfing zu schreien, hab ich nur gesagt, Hör auf zu schreien, da ist nix mit deinen Zähnen und gut war.

Ich hab ihm eine Geschichte erzählt, das kleine Zahnmonster in seinen Zähnen sind, und die immer mit der Zahnbürste weggekitzelt werden. Das findet er witzig.
JEtzt sagt er nach dem Essen, Mama kitzel die Zahnmonster weg.
Er ist allerdings schon 2,5 Jahre alt.

Was meine Kinder auch immer "verunsichert", wenn sie schreien, weil sie was nicht wollen, wie zb Zähne putzen, dann kann es sein das ich auch mal kurz "schrei" also nicht schimpfe, dann sind die immer total verunsichert und hören auf :-) (so ähnlich wie in der TV Werbung, wo ein Kind sich auf dem Boden schmeisst und trotzt und dann die Mutter anfängt zu schreien und zu stampfen)

Andrea

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