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Geschrieben von strickjackale am 02.11.2013, 21:21 Uhr

Paukenröhrchen? Bitte um eure Erfahrungen!!!

Hallo,
meine Tochter hatte letztes Jahr im November beginnend in 6 Monaten 5 Mittelohrentzündungen und ständigen Paukenerguss. Die vergrößerten Rachenmandeln (= Polypen) wurden ihr entfernt. Weiters wurde bei der gleichen OP eine Paukenpunktion durchgeführt, bei der die Flüssigkeit/ zäher Schleim hinter dem Tommelfell abgesaugt wurde. Das war heuer im Juni. Danach war mal Ruhe. Vor drei Wochen klagte sie wieder über Ohrenschmerzen. Mittelohrentzündung rechts, Paukenerguss. Wurde behandelt, bei der Kontrolle war der Paukenerguss immer noch da. Heute wieder am Abend ins Krankenhaus, Mittelohrentzündung links. Bin dann auch gleich auf die HNO wo sie damals operiert wurde. Der Arzt meinte, dass wir zu den 10-15 % gehören, bei denen die Adenotomie nicht den gewünschten Effekt erzielt hat, dass Mittelohrentzündungen der Vergangenheit angehören würden. Es liegt eindeutig eine Belüftungsstörung vor, der Erguss legt sich nicht. Jetzt bekommt sie wieder Antibiotika. Diese Thema ist für mich schon ein rotes Tuch. Der Arzt meinte, dass zu überlegen wäre, falls diesen Winter wiederkehrende MOE auftreten, bei ihr Paukenröhrchen einsetzen zu lassen.
Ich habe schon oft davon gehört, aber nun meine eigentliche Frage: wer hat Erfahrungen mit dieser OP und auf Grund welcher Diagnose wurde die OP durchgeführt. Möchte mich vorab schon mal ein wenig mit dem Thema beschäftigen um im "Ernstfall" ein bisschen Wissen mitzubringen.
Vielen Dank euch...

 
2 Antworten:

Re: Paukenröhrchen? Bitte um eure Erfahrungen!!!

Antwort von Bonnie am 03.11.2013, 12:32 Uhr

Hallo,

die Schulmedizin hat bei chronischen Infektionen nur mäßige bis gar keine Erfolge, sie kann hier nur lindern oder symptomatisch helfen (Ergüsse ablassen). Die Schulmedizin ist halt vor allem gut in der Akutbehandlung.

Bei chronischen MOEs hilft aber die klassische Homöopathie sehr gut. Ich hätte das vorher auch nicht geglaubt. Aber bei meiner Tochter hörten die MOEs (sie war manchmal monatelang schwerhörig wegen ständiger Paukenergüsse) innerhalb kurzer Zeit auf, als ich ihr das homöopathische Komplexmittel Otovowen gab, es war ein Tipp der Kinderärztin einer Freundin, zu der wir später auch wechselten.

Man gibt es über mehrere Wochen hinweg. Anfangs ca. 7 mal am Tag, später seltener werdend. Die Tropfen gibt man auf einen Plastiklöffel (Eierlöffel) mit etwas Wasser. Während der Behandlung sollte das Kind keine mentholhaltige Kinderzahncreme benutzen. Das Otovowen (Apotheke) hat bei uns sprichwörtlich im letzten Moment die bereits anstehende Paukenröhrchen-OP verhindert. Der schon wieder wochenlang bestehende beidseitige Paukenerguss verschwand inh. von zwei Wochen, und danach kam keine einzige MOE mehr.

Ich finde, es ist auch bei Euch zumindest einen Versuch wert, bevor Ihr Euch für die Röhrchen entscheidet. Es gibt eine gute Chance, dass sie überflüssig werden.

LG

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Re: Paukenröhrchen? Bitte um eure Erfahrungen!!!

Antwort von LuckyLuke81 am 03.11.2013, 21:39 Uhr

Hallo!
Unser HNO erklärte uns, dass wir Polypen zusammen mit Paukenröhrchen machen lassen sollten, da sonst oft noch eine zweite OP notwendig wird, wenn sich der Erguss wieder bildet. Er macht das bei Ohrproblemen wohl nur zusammen, auch der Kinderarzt bestätigte das so. Besonders, weil Polypen sich ebenfalls neu bilden können und dann hätte man immer noch die Röhrchen zur Belüftung.
Das haben wir nun vor drei Wochen hinter uns gebracht. Daher keine Langzeiterfahrungen, aber bis jetzt sind sie noch drin und tun ihre Arbeit gut :-) Sohn war bei Schnupfen sonst immer schwerhörig, nun hört er die Heizung rauschen und die Vögel singen, selbst mit dollem Schnupfen. Kein Erguss.
LG

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Stichwort: Paukenröhrchen

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