zurück| Geschrieben von RR am 17.03.2010, 19:05 Uhr |
Nuckelflasche abgewöhnen
Hallo
ich möchte hier nur nochmal was zum Thema oben schreiben da vor gut 1 Jahr einige auf mich los gingen, weil mein damals gerade 5 gewordener Sohn seine Milch noch aus der Nuckelflasche trank.
Ich habe Recht behalten! Kurz vor seinem 6. Geb.tag (Nov. 09) wollte er die Nuckiflasche von sich aus nicht mehr, er trinkt Milch aus der Tasse u. gut ist. Da auch das Thema Buggy in dem Beitrag angesprochen wurde: haben wir seit 1 Jahr weg u. zwar weil mein Kind mittlerweile über 10 km am Stück OHNE Pause durchhält!
Mittagsschlaf bzw. Ruhe macht mein Sohn aber weiterhin u. ich werde ihm das nicht nehmen - kenne genügend Erwachsene die sich in der Mittagspause "aufs Ohr hauen".
Wollte ich nur nochmal hier reinschreiben für alle die verbissen versuchen solche Sachen abzugewöhnen. Lasst eueren Kindern die Zeit die sie brauchen !
Mein Sohn hat mit Bravour die Einschulungstests u. Untersuchungen bestanden u. ist auch sonst normal weit für sein Alter. Sowohl geistig als auch motorisch....
Also lasst euch nicht kirre machen von anderen....
Hier nochmal der Thread von damals:
http://www.rund-ums-baby.de/kleinkind/beitrag.htm?id=130417
viele Grüße
Beitrag beantwortenRe: Nuckelflasche abgewöhnen
Antwort von biggi71 am 17.03.2010, 20:17 Uhr
hallo,
auch mit der gefahr das ich mich in die nesseln setze, antworte ich mal.
für mich ist milch/kakao aus der nuckelflasche mit fünf jahren ein no go! ich muss unseren kinder dieses nicht verbissen abgewöhnen, weil ich es ihnen nicht angewöhne/te!!!
aber natürlich muss das wie fast immer jeder für sich entscheiden.
grüße
biggi
Re: Nuckelflasche abgewöhnen
Antwort von bummi-mama am 17.03.2010, 22:31 Uhr
Der Anblick eines 5jährigen mit Nuckelflasche mag merkwürdig sein, aber solange es eine maximal 5-minütige Mahlzeit mit anschließendem Zähneputzen ist, kann ich auch nichts daran finden. Sehe viel öfter Vorschulkinder mit Nuckel in der Öffentlichkeit und finde das schlimmer für Zähne Karies und Co. Aber wie richtig gesagt wurde muss jeder selbst entscheiden. Meine Kinder hatten die Flasche mit 2 1/2 hergegeben den Nuckel zum Glück sogar eher. Wagen wurde mit 20 Monaten boykotiert :)
@biggi71
Antwort von RR am 18.03.2010, 11:16 Uhr
Hallo
was heisst du hast deinen Kindern die Nuckelflasche nicht angewöhnt? Hast du gestillt? Dann ists klar....
Mein Sohn trank die Milch von Geburt an (ich war 10 Tage im KH mit ihm, alles versuchen mit stillfreundlichen Hebammen etc. half nicht) nicht aus der Brust, ich musste abpumpen u. es aus der Flasche füttern. Somit hatte ich sie ja "angewöhnt" - aber was hätte ich sonst denn tun sollen? Und mir ist u. war immer wichtig dass er seine empfohlene Milchmenge von jetzt 300 ml am Tag zu sich nimmt. Käse mag er nicht so gerne. - Also bliebs eben bei der Flasche.... wie gesagt das "Problem" hat sich von alleine in Luft aufgelöst.... Zähne wurden immer danach gleich geputzt u. er hat super Zähne (was noch da ist, Zahnwechsel ist in vollem Gange....)
viele Grüße
Re: @RR
Antwort von kleineMaus81 am 18.03.2010, 13:02 Uhr
Hallo,
ich konnte bei meinen beiden Kindern nicht stillen, somit musste ich meinen kindern auch die Flasche "angewöhnen", Aber meine Tochter, jetzt 7 Jahre alt, hat mit ca 18 monaten keine Flasche mehr haben wollen, und mein Sohn, jetzt 22 monate, wollte die Flasche kurz nach seinem 1. geburtstag nicht mehr. mein Sohn mag auch gar keine Milch trinken ich habe mit der Kiä darüber gesprochen und da er joghurt und so was ißt ist es kein problem. Das mit dem MS finde ich ok, wenn man die Kinder nicht zwingt, meine beiden machen schon seit sie ca 18 monate alt sind kein MS mehr.
Aber jeder soll es so machen wie er will, aber jetzt stolz zu sein weil dein Kind mit 6 jahren freiwillig die flasche abgegeben hat finde ich etwas lächerlich!
LG
Re: @RR
Antwort von Marado am 18.03.2010, 13:30 Uhr
Die Disskusion damals habe ich zwar noch nicht mitbekommen, aber habe eben mal kurz reingelesen und muß den Müttern dort Recht geben!!! Meine Kinder sind Stillkinder gewesen, habe sie ein Jahr gestillt und mit Beginn der Beikost den Becher angeboten. Die Flasche gab es also gar nicht. Aber gegen die Flasche würde ich ja nie was sagen, aber mit spätestens 18 Monaten gehört sie für mich weg. Dann ist die Babyzeit vorbei. Klar, daß er das irgendwann von alleine läßt, wird ihm auch peinlich vor den anderen Kindern sein.. Das ist für mich auch kein natürlicher Entwicklungsschritt für den man den Kindern ihre Zeit geben muß!!!
Bei 4 oder 5jährigen braucht man auch nicht mehr auf die Milch- (Calzium-)menge zu achten. Die holen sich, was sie brauchen!!
Mittagsschlaf ist was anderes, wer es braucht, soll se machen. Den brauchen auch viele Erwachsene.
Re: Nuckelflasche abgewöhnen
Antwort von carry2 am 18.03.2010, 14:35 Uhr
Hallo,
hattest du denn schon mal versucht ihm die Flasche vorher abzugewöhnen? Oder ist es deine Einstellung dass dein Kind das ganz alleine entscheiden soll wann für ihn die richtige Zeit gekommen ist?
Du hast mir letztens auf ein Posting geantwortet auf Bezug Erziehungsstil. Da hattest du als Besp. geschrieben, dass du dein Kind nicht NÖTIGST Bitte und Danke zu sagen! Hattest du das überspitzt vormuliert oder meinst du es tatsächlich so?
Gruß
Re: Nuckelflasche abgewöhnen
Antwort von Joni76 am 18.03.2010, 16:30 Uhr
Ich hatte ja meine Meinung dazu schon damals gesagt. Ich habe auch nicht lange gestillt und bei uns gabs die letzte Nuckelflasche mit 10 mon. Danach hatten wir Trinklernbecher und später normale Tassen. Wie schon geschrieben, dass ein Kind mit 6 J. die Nuckelflasche abgibt....darauf kann man nun wirklich nicht stolz sein 
Re: @all
Antwort von RR am 18.03.2010, 19:33 Uhr
Hallo
ja ich nötige mein Kind nicht "bitte" u. "Danke" zu sagen. Es soll selbst entscheiden ob es um etwas bittet o. dafür dankt u. das klappt gut denn es kommt von Herzen u. nicht weil die Mama "wie sagt man" sagt.....
Und doch ich bin stolz darauf dass ich meinem Kind die Zeit gelassen hab die es selbst brauchte. Wie schon gesagt das natürliche Abstillalter liegt zwischen 2,5 u. 7 Jahren - Die Flasche dürfen sie nur ein Jahr nutzen.... was macht das für einen Sinn? Das Saugbedürfnis ist eben noch da....
Wenn ich persönlich etwas gerne mache u. bin dafür eig. "zu alt" na und? Wer bestimmt denn wenn ein Kind "zu groß dafür" ist? Die Medien? O. darf das Kind auch mal eine eig. Meinung haben?
Ich sehe es halt so die Kids werden oft genug in etwas "hineingepresst" weil es den Erwachsenen so gefällt.
um soviel Uhr wird geschlafen (unser Sohn geht wenn er müde ist, wir hatten bisher seltenst Schlafprobleme mit ihm)
du hast bitte u. danke zu sagen egal was du von wem bekommst (unser Sohn hat die Ansage der Oma verweigert u. das Geschenkte oft genug auf den Boden geschmissen mit den Worten "ich hab es ja gar nicht gewollt also sag ich nicht danke"... er bedankt sich bei mir mittlerweile auch für Kleinigkeiten z. B. fürs Tür öffnen weil er die Hände voll hat - welches Kind macht das von sich aus???)
Du musst mit 1 Jahr die Flasche absolut hergeben
du musst spät. mit 3 im Kiga sein - egal wie du dich fühlst
du musst mit 2,5 laufen ohne Buggy auch wenn du zwischendrin müde Beine bekommst
das alles (und noch mehr was hier nicht genannt wird) sind Dinge die ein Kind angeordnet bekommt ohne dass es in Gefahr käme wenn es diese nicht einhält...
Wie würdet ihr denn reagieren wenn da einer steht u. euch sagt "um 20 h liegst du im Bett auch wenn du nicht müde bist". Bitte u. danke .... steht schon oben.... Du darfst ab sofort keinen Kaffee aus deiner Lieblingstasse. mehr trinken du bist zu alt dafür..... (nur als lächerliches Beispiel)... du musst ab sofort in deiner Freizeit abends die Familienzeit streichen u. dafür in eine Einrichtung gehen die dir absolut gegen den Strich geht..... Du musst jeden Weg zu Fuß - ohne Auto u. ohne Fahrrad o. Bus etc. zurücklegen....
nur mal zum nachdenken.... ansonsten bin ich seltenst hier im Forum Kleinkind, passt ja nicht mehr sonst vom Alter u. vor allem der Entwicklung her....
viele Grüße
Re: @all
Antwort von carry2 am 18.03.2010, 20:30 Uhr
Wenn ihr damit gut zurecht kommt, dann passt ja alles.
Für uns käme dieses Eziehungsmodell gar nicht in Frage.
Ich nötige mein Kind auch nicht "Bitte" und "Danke" zu sagen. Ich erinnere es daran!
Die Milchflasche habe ich ihm auch nicht einfach weggenommen. SOndern ich habe ihm eine Tasse hingestellt, so wie Mama und Papa, und er war stolz wie Oskar.
Auch wenn man nicht darauf wartet bis sein Kind etwas von selber in Angriff nimmt, zwingt man es ja nicht zu etwas. Ich schlage vor und es wird meist gerne angenommen.
Danke trotzdem für deine Ausführung, ist interessant zu lesen.
Gruß
Babyzeit.....
Antwort von SkyWalker81 am 18.03.2010, 20:45 Uhr
also wenn ich mich hier manchmal so reinlese, dann habe ich schon den Eindruck, dass hier viele Kinder schon mit spätestens 9 Monaten dem Babyalter entwachsen sind: die fangen dann an zu laufen, wenig später reden sie, haben vor dem 1.Geburtstag schon fast alle Zähne und essen am Familientisch mit.Mit 2 fangen sie an Perlen auf eine Schnur zu fädeln, kennen alle Farben, zählen und fangen an zu buchstabieren....
Ist jetzt überspitzt (oder auch nicht), aber ICH kenne es von meinen Kindern eben alles etwas später: laufen mit 15 Monaten, kein Zahn vor dem 1.Geburtzstag,sprechen kam ab dem 2.Geburtstag, beide haben immer gerne im Buggy gesessen bis ca. 3.LJ.
Gut, Nuckelflasche gabs bei uns nicht, wir hatten nach dem Stillen (also nach 6 Monaten) gleich diese harten Trinkschnäbel für die AVENT-Flaschen verwendet, aber auch daraus haben sie bis kurz vor dem 2.Geburtstag getrunken, dann kam Tasse.
Mittagsschlaf hat der Grosse bis ca. 3,5 Jahre gemacht, der Kleine ist jetzt 3 und macht ihn auch noch....
Denke RR wollte nur zum Ausdruck bringen, das man sich eben nicht so sehr an "allen anderen" orientiert, bei denen alles sooo rasant geht, die die Flasche von sich aus nicht mehr wollen und freudig am Familientisch mitessen oder von sich aus gleich aufs Klo wollen wenn sie gerade mal den 1.Geburtstag hinter sich haben.
Es gibt auch "gemütlichere Kinder" und die und sich selbst braucht man nicht zu stressen !
.
Ich habe noch nie gehört, das irgendein 1.Klässler von Mami im Buggy ins Klassenzimmer gefahren wurde und das Kind die Nuckelflasche im Mund hatte.....
Re: @RR
Antwort von biggi71 am 18.03.2010, 20:48 Uhr
noch einmal hallo.
man kann sich auch dinge schönreden...
ja, ich habe unsere tochter gestillt und nun stille ich unseren sohn. aber flaschen gibt und gab es trotzdem bei uns. mit einem jahr hat sich unsere tochter abgestillt und trank ihre morgenmilchflasche. ansonsten gab es einen becher. mit 17 monaten habe ich ihr die morgenmilch auch in einen becher angeboten. fertig.
ich zwinge unsere tochter auch nicht dazu bitte und danke zu sagen, aber alles selber entscheiden zu lassen ist für mich nicht der richtige weg. vielleicht aber der einfachste.
grüße
biggi
ich kann dir...
Antwort von biggi71 am 18.03.2010, 20:57 Uhr
... von einigen (!) erstklässlern berichten, die den weg vom hort in die schule nicht wirklich schaffen, weil sie überall hin kutschiert werden und wurden. mit vier jahren noch im buggy, danach mit dem auto. gemütliche kinder eben... ...
auch überspitzt dagestellt, aber wahr.
und kurz vor dem sechsten geburtstag ist bei manchen schon kurz vor der ersten klasse (nuckelflasche).
ich bin auch dafür nicht auf andere zu schauen. es besteht ein großer entwicklungsspielraum, aber mit fast sechs jahren noch aus einer milchflasche trinken zu lassen käme für mich nicht in frage.
grüße
biggi
Re: @all
Antwort von Kuscheling am 18.03.2010, 21:50 Uhr
Egal ob es für euch in Frage kommt oder nicht, Tatsache ist aber, dass ALLE Kinder (auch deine) vom Vorbild der Eltern lernen.
LG
Re: @all
Antwort von carry2 am 18.03.2010, 22:06 Uhr
Habe ich was anderes behauptet? Verstehe den Kommentar im Zusammenhang jetzt nicht.
Sicher lernen alle Kinder vom Vorbild der Eltern (irgenwann spielen dann auch andere Faktoren noch eine Rolle). Meine Art Erziehung schließt "Liebe und Vorbild" nicht aus.
Gruß
Re: @all
Antwort von Kuscheling am 18.03.2010, 23:32 Uhr
Offenbar habe ich falsch verstanden, wie "das kommt für uns gar nicht in Frage" gemeint war.
LG
Re: Nuckelflasche abgewöhnen
Antwort von Kuscheling am 18.03.2010, 23:51 Uhr
Wir werden das so machen, wie du es rätst: wir lassen uns Zeit und lassen uns nicht rein reden...
LG
Re: @all
Antwort von Kuscheling am 18.03.2010, 23:59 Uhr
Hast du eigentlich schon ein Mal darüber nachgedacht, was du deinem Kind vermittelst, wenn du es an ein "Danke" erinnerst?
LG
Re: Nuckelflasche abgewöhnen
Antwort von matuffli1976 am 19.03.2010, 0:01 Uhr
hallo RR,
ich glaube ich weiß, was du meinst, auch wenn es offenbar viele nicht verstehen können. unsere tochter, ein extremfrühchen, darf sich auch die zeit nehmen, die sie braucht. logischerweise zwangsweise "flaschenkind" und heute (2 jahre) trinkt sie immer noch früh und abends ihre milch aus der "nuckelflasche", dabei kuscheln wir noch etwas. auch sie wird es irgendwann aufgeben. ich hab es schonmal mit becher (aus dem trinkt sie sonst tee) oder trinklerntasse versucht aber das mag sie nicht. also darf sie weiter kuscheln und die milch aus der flasche trinken, wobei das nichts mit nuckeln zu tun hat sondern sie trinkt zügig, bis sie nicht mehr mag und dann kommt die flasche weg. da sie sich ihre nachtflaschen auch selbst abgewöhnt hat, denke ich, dass wenn sie es nicht mehr braucht, sie auch dies nicht mehr will. ich werde regelmäßig versuchen, ihr den becher anzubieten aber wenn sie nicht will, ist es mir auch egal...
lg claudia
Re: @all
Antwort von carry2 am 19.03.2010, 8:08 Uhr
Ich habe das so gemeint wie geschrieben. Für uns käme es nicht in Frage, dass ich bei allem abwarte bis mein Kind die Initiative ergreift. Und auch Erziehung NUR DURCH Vorbild und Liebe finde ich nicht gut. Für uns gehört da mehr dazu, z.B. Wertevermittlung, Regeln und Respekt. Und alleine durch das vorbildliche Verhalten der Eltern ist das meiner Meinung nach nicht zu meistern.
Gegenfage! Was vermittel ich denn meinem Kind wenn ich es daran erinnere?
Gruß
Re: Nuckelflasche abgewöhnen
Antwort von Häsle am 19.03.2010, 9:06 Uhr
Ich hab die "Sache" ja nicht verfolgt, aber ich denke nicht, dass RRs Kind deshalb ein Entwicklungsproblem hat, nur weil er seine Milch/Kakao aus der Nuckelflasche trinkt/trank. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er andere Getränke aus anderen Behältnissen getrunken hat. Was ist denn dann so schlimm an der Flasche? Das ist ein Getränk pro Tag, das er verm. in wenigen Minuten ausgetrunken hatte. Den Rest, nehme ich an, hat er ganz normal aus einem Glas getrunken, oder? Vor allem im Kindergarten.
Meine Tochter hat ihre Morgenmilch bis ca. 2,5 Jahre aus der Flasche getrunken, ganz gemütlich auf der Couch. Die Flasche war ruck zuck leer, also auch nicht schädlicher für die Zähne als aus dem Becher. Irgendwann wollte sie Kakao statt Milch, und seitdem trinkt sie ihren Kakao aus einem Becher mit Strohhalm (auch nicht besser). Das ist ihr Frühstück. Alle anderen Getränke trank sie schon früh aus anderen Behältnissen (Glas, Becher, Plastikflasche, Wasserhahn, was eben gerade da war). Es ist doch unnötig, wegen der einen Flasche am Tag so ein Theater zu machen.
Meine Nichte hatte auch bis ca. 5 Jahre ihre "Dudi" mit Apfelschorle, die sie mittags zum Einschlafen getrunken hat. Das wiederum finde ich nicht gut, wegen der Zähne. Aber eine schnell ausgetrunkene Flasche und danach sogar noch Zähne putzen, das ist doch in Ordnung.
Einen Buggy finde ich für lange Strecken oder lange Tage (Zoo, Vergnügungspark etc.) auch nicht unpraktisch, zumindest bis zu einem gewissen Alter. Unsere Vierjährige braucht eigentlich keinen mehr für normale Unternehmungen. Für unseren New York Trip werden wir aber vielleicht wieder einen einfachen, billigen Buggy kaufen. 12 Stunden rumlaufen hält kein Kind aus, und wir wollen was von der Stadt sehen. Da kann sie sich im Buggy ausruhen und alles anschauen, und dann wieder selber mitlaufen. Nur laufen ist für ein Kind eh langweilig. Auch Kinder, die auf dem Spielplatz eine Stunde im Kreis laufen können, wollen auf langweiligen Spaziergängen oft nicht mehr selber laufen. Das kann ich verstehen, mir ist z.B. Laufen auf einer Rundbahn auch zu langweilig.
Ansonsten lassen wir unserer Tochter ihr natürliches Tempo. Sie muss noch keine Fremdsprachen lernen, und auch nicht mit fünf schon lesen können. Trotzdem ist sie gut entwickelt, ganz ohne Zwang. Bitte und Danke sagt sie zu ca. 80% von sich aus, manchmal, wenn sie sich sehr über etwas freut, vergisst sie das Danke aber. Und dann erinnere ich sie daran, mit einem Blick. Das reicht.
Häsle
Antwort von Püminsky am 19.03.2010, 10:34 Uhr
ich unterschreib mal schnell bei Dir ;)
Ja, ich habe RR's Posting auch so in der Richtung verstanden.
Und ganz ehrlich: mir ist es doch total wurscht, wessen Kind wann eine Flasche trinkt oder aus dem Becher, ob mal im Buggy gesessen wird oder nicht... jeder hat da seine Vorstellungen und jedes Kind hat da auch seine Bedürfnisse. Der Freund meines Sohnes ist 3 und trinkt jeden Abend eine Milchflasche. Mag sein, dass sowas andere Mütter aufregt, mich stört es nicht. Er darf da für 5 Minuten noch mal Baby in Mamas Arm sein und geniesst es total. Ein sehr schönes Bild übrigens :) Selbstverständlich ist auch er nicht entwicklungsverzögert - im Gegenteil, er ist ein verdammt fixes und cleveres Kerlchen. Und noch sieht es nicht so aus, als gäbe er die Flasche freiwillig her ;)
einige haben mich ja doch verstanden....
Antwort von RR am 19.03.2010, 10:36 Uhr
Hallo nochmal....
nämlich dass ich einfach sagen wollte "Mütter mit Kindern die nicht wie alle im Eiltempo sämtliche Kleinkind-Dinge ablegen - macht euch nicht verrückt u. zwingt sie zu nix, das wird von alleine!".
Getrunken hat mein Sohn mit 14 Monaten sein Wasser erst aus dem Schnabelbecher, dann ein paar Monate später (nach dem Sommer, im Sommer fand ich die geschlossenen Becher wegen der Wespen ganz praktisch) aus dem Glas. NUR die Milch.... entweder gar keine o. Nuckelflasche. Da er sonst so gut wie keine Milchprodukte mochte hab ich es eben gelassen, sogar unser Zahnarzt (Vater von 6 mittlerweile erwachsenen Söhnen) sagte lassen sie ihn doch, kein Problem..... Gestern waren sie mit dem Kiga bei einem Kinderzahnarzt. Und unser Sohn bekam das große Lob für die besten Zähne in der Gruppe 
....
Auch dieses Naserümpfen über Buggys bei über 2jährigen finde ich nicht o.k. Es kommt schließlich auf die Lebensumstände der Familie an. Wir sind z. B. JEDEN Weg gelaufen. Ich hatte bis vor 1 Jahr tags kein Auto. Morgens zum Spielplatz (gut 2 km), da ist er meist neben dem Buggy hergelaufen, dann 2.-3 h gerannt, geturnt etc. dort. Die 2 km heim wären ohne Buggy für ihn ne Qual gewesen - ist doch logisch.... Genauso als wir mal mit dem Zug in Urlaub gefahren sind u. dort alles laufen "mussten"..... Gegen nm macht jedes KK schlapp dann.... In den Buggy, nebenbei MS gemacht u. Kind war fröhlich....
Aber viele Eltern fahren ihre Kids halt mit dem Auto zum etwas weiter weg gelegenen Spielplatz, zum Kiga, zum Einkaufen, in den Wald..... klar da braucht man früh keinen Buggy mehr (dafür brauchte ich keinen Kindersitz....). Nur ob diese Kinder dann mit 6 auch laufen? Mit meinem Sohn laufe ich mittlerweile 5-6 km wenn wir zum KA müssen ohne Probleme.... selbst 10 sind mit einer kurzen Pause dazwischen noch o.k. Hat sich halt langsam aufgebaut u. ist jetzt "genau richtig"
viele Grüße
