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Geschrieben von jamita am 11.12.2010, 12:16 Uhr

newsletterbeitrag von Dr. R. Posth "was ist ein optimaler Abstand...."

Hallo
Ich lese den newsletter meistens - und finde auch vieles was mich interessiert und mir Tipps gibt usw.
Heute hab ich mich allerdings grad genervt!!!
Es geht um den Beitrag, wo "Nadine" nach dem optimalen Geschwisterabstand fragt.
Ich bin einverstanden mit dem ersten Teil von Dr. R. Posth's Antwort.
Aber wieso um Himmels Willen sollte ein Abstand von weniger als 2 Jahren mehr Probleme als Nutzen geben??????? Meine Jungs sind 18 Monate auseinander - und ich sehe also darin keinen Nachteil! Im Gegenteil: wir wählten diesen Abstand sehr bewusst (und hatten das riesengrosse Glück dass es so kam wie wir uns gewünscht hatten, das 2. Kind kam 2 Monate "zu spät" ;-)). Die ersten 1 1/2-2 Jahre sind streng, sehr streng! Aber was nachher kommt, gibt einem allen Stress wieder im guten zurück! Heute kann ich mit meinen Jungs zusammen ins Schwimmbad und beide haben die gleichen Interessen (nicht einer will ins Grosse und der andere planscht noch bei den Babys) - ich kann mit ihnen Skifahren gehen und sie sind beide gleichweit. Und so ist das mit vielen Unternehmungen! Sie sind jetzt 5 1/2- und 4-jährig - und die Interessen sind so nahe beieinander, dass sie super zusammen spielen können. Und das, obwohl sie sehr verschieden sind - und nicht die gleiche Art Spielsachen mögen (der eine spielt lieber mit Autos, der andere mit Bällen - als Beispiel).

Also ich von meiner Seite her gesehen kann einen kleinen Abstand nur empfehlen - und wärmstens empfehlen!!!
Übrigens: Dr. Remo Largo schreibt, dass es in den Abständen zwischen 2- bis 4-jährig am meisten Eifersucht zwischen Geschwistern gibt.

Viele Grüsse von einem überzeugten und begeisterten Fast-Zwilli-Mami! ;-)
jamita

 
12 Antworten:

Re: newsletterbeitrag von Dr. R. Posth "was ist ein optimaler Abstand...."

Antwort von maxekowski am 11.12.2010, 12:21 Uhr

ich frage mich gerade warum dich das so aufregt. du hast es so gewollt und gewünscht. was aus deiner sicht ok ist ist für andere völlig indiskutabel. und nur weil dr. posth das sagt ist es doch nicht der weisheit letzter schluß. es gibt in jedem alter vor-und nachteile. manchmal kann man es sich auch nicht wirklich aussuchen. jeder wie er mag und es für sich entscheidet. dann passt es auch...

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Re: newsletterbeitrag von Dr. R. Posth "was ist ein optimaler Abstand...."

Antwort von Näppi am 11.12.2010, 13:10 Uhr

Da haben wir es wieder, unsere Experten.

Remo dies, Posth das. Der eine begründet auf Studien von x der andere auf Studien von y.

Deshalb mag ich dieses ganze Erziehungs Psycho Gequake nicht. Was für den einen zutrifft muss für den anderen lange nicht stimmen. Studien sind auch nur Raum für Interpretationen, zumindest wenn es Kinder und Familien angeht. Denn letzendlich ist keine Familie gleich.

Wenn sollten wir etwas lernen sollten, dann wieder auf und zu vertrauen, Situationen abzuwägen und die Verantwortung für unser Handeln übernehmen mit allen Konsequenzen. Ohne uns auf diesen oder jenen "Experten" zu verlassen.

Mein Wort zum Sonntag (ne ist ja erst Samstag)

LG Näppi

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Wahrscheinlich hat er an die Mütter gedacht,

Antwort von Emily25 am 11.12.2010, 14:30 Uhr

die eben die ersten zwei Jahre mit solchen Minis stark belastet sind.

Ist doch schön, wenn es bei euch so klappt. Aber denk mal an die Anfangszeit zurück, das war doch sicher heftig, oder?

Emmy

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Re: newsletterbeitrag von Dr. R. Posth "was ist ein optimaler Abstand...."

Antwort von Nase am 11.12.2010, 15:17 Uhr

Also ich kann nur sagen, für mich gibt es keine optimalen Abstand.
Ein zweites und auch ein erstes Kind , läßt sich bei vielen gar nicht so planen wie man es möchte.
Und somit ist das einfach etwas von der Natur gegebenes.
Wir haben Freunde mit riesengroßem Abstand zwischen den Kindern. Läuft super, Der Große war nie eifersüchtig. Aber als er dann schon 14 war , hatte er immer das Gefühl eher Vater als Bruder sein zu müssen.
Wir haben Freunde mit grad mal 14 beziehungsweise 16 Monaten dazwischen. Lief die ersten Jahre genial. Ein Traum, anstrengend zwar, aber die Kids konnten echt was miteinander anfangen. Als der erste dann in die Schule ging , war der zweite total genervt. Wollte auch unbedingt in die Schule, wollte lesen lernen, hat sich extrem unter Druck gesetzt und das war dann auch ne schwierige Zeit.

Ich persönlich denke, es kommt auf die Kinder an, und es gibt in allen Konstellationen spannende, tolle und extrem anstrengende Zeiten..
Auch in der Pubertät oder noch ein Stück später gibt es eifersüchteleien, aber so ist das eben..
Und Kinder lassen sich nunmal selten nach kalender planen, deshalb finde ich es immer Quatsch vom optimalen Abstand zu sprechen. Das setzt Eltern doch nur extrem unter Druck.

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Re: Wahrscheinlich hat er an die Mütter gedacht,

Antwort von Alexxandra am 11.12.2010, 16:56 Uhr

Hallo,
ich habe den Beitrag auch gelesen, zwei so Kleine könnte ich mir auch nicht vorstellen, aber das muss jeder selber wissen, wie soll das ein Außenstehender (auch wenn es ein Experte ist) wissen. Mein Bruder und ich sind übrigens 7 Jahre auseinander, also laut seiner Aussage auch ziemlich ungünstig. Wir finden aber noch heute, dass es ein super Abstand ist.
Viele Grüße

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stimme dir zu

Antwort von Julchen04 am 11.12.2010, 17:18 Uhr

meine jungs sind 21 monate auseinander und sind jetzt 7 und 5. sie spielen eigentlich die ganze zeit zusammen, wenn sie zu hause sind. sie haben die gleichen interessen, finden die selben dinge toll. egal, wo wir sind, sie haben immer sich und es ist nie langweilig. wir haben es auch so geplant und wollten es unbedingt so. wir haben es nie bereut. eifersucht zum beispiel ist überhaupt kein thema bei uns.

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Re: stimme dir zu

Antwort von Martinali am 11.12.2010, 19:46 Uhr

ich glaub auch dass es den optimalen abstand nicht gibt.
unsere sind 18 monate auseinander, das ist echt total schön (sind jetzt 2,5 und 1). wir sind froh es so gemacht zu haben, drum kommt auch nr. 3 im april. für uns passt das.

andere wollen halt mehr abstand bei den kindern, weil sie vielleicht auch zwischendrin wieder arbeiten wollen etc....
ich denke das muss jeder für sich selbst entscheiden

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Re: newsletterbeitrag von Dr. R. Posth "was ist ein optimaler Abstand...."

Antwort von dhana am 12.12.2010, 9:05 Uhr

Hallo,

dann weiß ich wieder warum ich die ganze Experten nicht lese...

LG Dhana

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Re: stimme dir zu

Antwort von stella_die_erste am 12.12.2010, 17:24 Uhr

Braucht man dazu wirklich einen Newsletter?

Daß bei zwei so kleinen Kindern mit doch unterschiedlichen Bedürfnissen (sind ja keine Zwillinge) eines immer zu kurz kommt und die Mutter auf dem Zahnfleisch geht, sagt einem schon der gesunde Menschenverstand.

Dazu braucht man keinen Dr.Posth.

Tztz..

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Re: newsletterbeitrag von Dr. R. Posth "was ist ein optimaler Abstand...."

Antwort von jamita am 13.12.2010, 8:40 Uhr

Ja ich hab mich auch gefragt warum mich das grad so aufregte - vielleicht weil ich es einfach nicht in Ordnung finde, dass ein Experte solche Tipps gibt. Erstens sind sie nicht handfest - und zweitens können sie sehr unsicher machen, einem Paar vielleicht sogar vor dem Glück stehen gar...

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Re: Wahrscheinlich hat er an die Mütter gedacht,

Antwort von jamita am 13.12.2010, 8:44 Uhr

@Emmy
Natürlich war es heftig, keine Frage! Der "Grosse" konnte erst knapp laufen. Dennoch überwiegen bereits heute die Vorteile für uns SEHR und ich möchte es unter keinen Umständen anders!!!
Die ersten 2 Jahre sind im Vergleich zum ganzen Leben ja auch relativ eine kurze Zeit - und sie war zu verkraften.

Es gab auch immer wieder Zeiten der Eifersucht. Es gibt Dinge, die kann der Jüngere "besser" als der Ältere - logisch dass dieser das merkt und dann eifersüchtig ist. Aber das hast du auch in einem grösseren Abstand so.

Liebe Grüsse, jamita

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Re: stimme dir zu

Antwort von jamita am 13.12.2010, 8:54 Uhr

@stella
Sie haben in der ersten Zeit unterschiedliche Bedürfnisse - aber mit der Zeit wird der gefühlte Abstand kleiner und kleiner.
Wieso sollte die Mutter auf dem Zahnfleisch gehen? Es kommt immer auch noch auf die Kinder an, finde ich. Mein 1. braucht viiiiel mehr Zuwendung und Mamizeit als mein 2. und ich glaube nicht, dass beide zu kurz kommen. Sie sind halt verschieden und haben verschiedene Bedürfnisse - ist doch normal?!
Bei einem grösseren Abstand hingegen kann das ältere zu kurz kommen, weil es immer aufs Jüngere Rücksicht nehmen muss. (Wir können noch nicht auf die Skipiste/ins grosse Schwimmbecken weil der/die Kleine..............) verstehst du was ich meine?

Ich glaube jeder Abstand hat seine Vor- und Nachteile, man braucht da keine Vorurteile abzugeben wo man nicht weiss wie es ist.
Und schlussendlich stimmt es für einen so wie es ist denke ich! Es gibt sicher auch Paare wo sich einen kleinen Abstand gewünscht hätten und es dann doch 3-5 Jahre sind, weils nicht vorher geklappt hat. Ich bin fast überzeugt, dass die dann schlussendlich sagen früher oder später: "Zum Glück hatte es nicht geklappt, jetzt sind wir mit diesem grossen Abstand sooooo glücklich..." ;-)

Wie man sich bettet, so liegt man!
Liebe Grüsse, jamita

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