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Geschrieben von Stripelove am 13.03.2012, 0:22 Uhr

Muss mir mal Luft machen.

Ich weiß ich bin in letzter Zeit dauernd beim Thema “KiGa Eingewöhnung”, und ihr habt wahrscheinlich schon die Nasen voll davon… aber ich muss mir einfach mal Luft machen.

Eine der beiden Erzieherinnen in der Gruppe meines Sohnes ist so was von nervig! Wir sind nun in der zweiten Woche der Eingewöhnung und ich hab das Gefühl er hat eher mehr Angst als weniger. Die Gruppenleiterin ist da auch echt nett, und versucht auch darauf einzugehen das ich meinen Sohn eben nicht schreiend und verzweifelt nach mir greifend zurücklassen mag. Aber die zweite Erzieherin macht keinen Hehl daraus, dass sie mich für zu weich hält.

Schon am ersten Tag meinte sie, ich soll gehen und den kleinen da lassen. Dabei steht in den Zettel den der KiGa mir als info gegeben hatte, das es in der ersten Woche keinen Trennungsversuch geben SOLL. Die Mutter soll anwesend sein aber sich zurückhalten. Das hab ich gemacht. Aber die Frau hat keinen Versuch gemacht mein Kind auch mal anzusprechen oder ein Spiel anzubieten. Und nun soll ICH verantwortlich sein das er sich ihr nicht an den Halts wirft! WENN sie ihn mal angesprochen hat, dann um ihn zu gebieten das zu unterlassen was er gerade tut. Na super. Und heute meinte sie, „Ja wir können ihn schon an den KiGa gewöhnen aber da müssen SIE halt mitspielen und ihn nicht dauernd seinen Willen lassen.“.

Was sie meint ist das ich es nach ihrer Methode machen soll. Sie nimmt das schreiende Kind, sagt herrisch „Du bleibst jetzt bei mir und Mama GEHT!“ und schnauzt mich dann an, „Gehen sie!“ Das war letzter Montag. Ich war so perplex, das ich auch noch gegangen bin, mit den Gedanken… sie ist doch Erzieherin… sie hat das doch gelernt… oder? Könnte mich echt ohrfeigen! 5 Minuten später war ich wieder da, weil er sich nicht beruhigen konnte. Kein Wunder.

Ich bin froh dass die Gruppenleiterin einen besseren Draht zu uns hat. Heute hat sie meinen kleinen sogar ein erstes Lächeln entlockt. Na endlich! Ich finde ich muss mich nicht rechtfertigen dafür dass ich mein Kind tröste wenn es weinend zu mir kommt. Das heißt noch lange nicht dass ich ihm alles durchgehen lasse. Blöde Kuh!…

sorry… aber das musste mal raus.

 
22 Antworten:

Re: Muss mir mal Luft machen.

Antwort von Heidschnucke am 13.03.2012, 6:45 Uhr

ich verstehe Deine Sorge, aber bei meinen Kindern wurde es nicht viel anders gemacht. Kind auf den Arm, Mama muß jetzt gehen, tschüß. Erfahrungsgemäß hören die Kinder sehr schnell auf zu weinen.
Du solltest da auf die Erfahrung der Erzieherinnen vertrauen, die machen das schließlich jeden Tag.

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Re: Muss mir mal Luft machen.

Antwort von Calcifer am 13.03.2012, 9:08 Uhr

Hallo Stripelove,

das Verhalten der Erzieherin ist ja wirklich unmöglich, wie schrecklich. Ich würde versuchen, mit beiden Erzieherinnen noch mal in Ruhe ein klärendes Gespräch zu führen, in dem Du klar machst, wie Du Dir die Eingewöhnung vorstellst. Dadurch, dass die Gruppenleiterin ja anscheinend vernünftiger ist, stehst Du wenigstens nicht ganz auf verlorenem Posten, oder?

Also: Klär das so weit wie möglich im voraus ab, damit es nicht wieder zu so einer "Gehen-Sie"-Situation kommt. Finde das echt unmöglich, dass sie Dir derart die Pistole auf die Brust setzt. Die Erzieherinnen sollten doch mit der Mutter an einem Strang ziehen und nicht gegen sie arbeiten!

Ich wünsche Dir viel Kraft, Deine (völlig richtigen) Vorstellungen durchzusetzen, und hoffe, dass es doch noch zu einer guten Eingewöhnung kommt.

Liebe Grüße
Calcifer

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Re: Muss mir mal Luft machen.

Antwort von alsame am 13.03.2012, 9:55 Uhr

Ich würde die andere Erzieherin mal fragen ob sie nicht weiß was der Kiga sich auf die Fahne schreibt. Oder ob sie bewusst Arbeitsanweisungen missachtet.
Ich kenne es so das die Haupterzieherin erstmal versucht einen Draht zum Kind zu finden. Würde einfach den weiteren Ablauf mit der Haupterzieherin klären und das du solche Aktionen nicht mehr wünschst. Es ist ja nicht nur eine Eingewöhnung fürs Kind sondern auch eine Entwöhnung für die Mutter. Da ist es unnötig der Mutter den schwarzen Peter zuzuschieben. Sie als Gruppenleiterin hat dafür zu sorgen, dass alles so läuft wie es sein soll. Und ebend auch das die Andere ihre Arbeit so macht wie sie es machen soll. Und nicht das eigene Ding durchziehen.

alsame

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ich denke ja..........

Antwort von die liebe am 13.03.2012, 10:07 Uhr

... das die erzieherin erfahrungen hat ( sie wird ja bestimmt schon länger da arbeiten ) und sie wird wissen was sie tut.

auch war bei uns in der ersten woche keine trennung vorgesehen , aber wir haben es trotzdem versucht.

auch wenn sie dir nicht so sympatisch ist aber vertraue der erzieherin . dein kind merkt es wenn du dich unwohl dabei fühlst und ist dementsprechend auch so ängstlich.

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Re: Muss mir mal Luft machen.

Antwort von Ami80 am 13.03.2012, 10:23 Uhr

Ich kann dich voll verstehen. So eine ähnliche Situation hatten wir auch bei der Eingewöhnung. Ich habe meine Kleine zwei mal schreiend zurückgelassen. Sie hat sich zwar gleich beruhigt aber ich konnte sehen dass sie mit dieser Situation überfordert war. Für mich selbst war es auch ein schreckliches Gefühl, so habe ich entschieden dass es für uns nicht der richtige Weg ist.
Das habe ich auch den Erzieherinnen gesagt, entweder geht es ohne Weinen oder ich breche ab. (ich bin zum Glück in dieser Situation dass ich nicht unbedingt arbeiten muss)
Sie waren zum Glück verständnisvoll und haben mich machen lassen. Seit dem geht meine Tochter gerne hin und ohne Weinen.

Das Verhalten eurer Erzieherin ist meiner Meinung nach unmöglich und ihre Ansichten sind aus der Steinzeit. Wie soll denn ein Kind Vertrauen gewinnen wenn es so angefahren wird?
Hast du die Möglichkeit in einen anderen Kiga zu gehen? So wie du die Situation beschreibst kann ich mir nicht vorstellen dass ihr einen gemeinsamen Weg finden werdet. Aber das solltet ihr, immerhin ist es eine Erziehungspartnerschaft die dein Kind prägen wird, da sollte es schon passen.

Und ich halte nicht viel davon alles in die Hände der Erzieherinnen zu legen. Du bist die Mutter und du kennst dein Kind am besten. Kein Kind passt in irgendeine Schublade also sollte die Eingewöhnung auch nicht nach Schema F ablaufen sondern individuell auf das Kind abgestimmt werden. Lass dich nicht beirren.

LG und alles Gute

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@Heidschnucke

Antwort von EwaK am 13.03.2012, 11:39 Uhr

Hallo Heidschnucke,

nur weil es in vielen Kindergarten leider immer noch so praktiziert wird, heißt es keineswegs, dass es richtig ist! Aus entwicklungspsychologischer Sicht ist es mehr als schlecht. Es ist veraltet und blödsinnig solche Trennungsmanöver durchzuziehen. Und, es geht tatsächlich anders. Ziel ist es doch, dass ein Kind sich von sich aus auf die neue Situation einlässt. Dabei gilt zwischen Erziehern und den Eltern so etwas wie Erziehungspartnerschaft.
Im Übrigen beruhigen sich wohl tatsächlich die meisten Kinder. Je nach Veranlagung und Temperament mal schneller, mal langsamer. Die Frage ist nur ob sie es aus freien Willen tun, ob sie sich dabei wohlfühlen, oder ob sie schlichtweg einfach mitmachen, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt.

Gruß,

Ewa,

die den Blödsinn nicht mehr hören kann und zunehmend an der Einstellung der "Erwachsenen" den Kindern gegenüber zweifelt.

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Re: ich denke ja..........

Antwort von EwaK am 13.03.2012, 11:43 Uhr

"auch wenn sie dir nicht so sympatisch ist aber vertraue der erzieherin"

das ist doch ein Widerspruch!

Nochmal:
Es geht hier nicht um Handtäschchen, die zur Aufbewahrung abgegeben werden, nein, es geht um Kinder, die sich im Kindergarten wohl fühlen sollen! Wenn es schon zu Beginn scheitert..., wo ist hier der pädagogische Sinn????

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@EwaK

Antwort von Ami80 am 13.03.2012, 12:24 Uhr


Gut auf den Punkt gebracht!

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Danke für eure Antworten.

Antwort von Stripelove am 13.03.2012, 12:30 Uhr

Wir haben das jetzt mit der Gruppenleiterin abgesprochen und heute mal den Papa los geschickt. Der hat zum Glück zz auch Zeit, und ist halt noch nicht „vorbelastet“ mit unangenehmen Spannungen. Die kriegt das Kind schließlich auch zu spüren. Wir waren uns einig das wir es noch einmal versuchen, und zwar mit der Gruppenleiterin. Ich hab meinen Mann auch gesagt er soll warten bis sie kommt, weil ich mehr Vertrauen zu ihr habe, da sie ja zumindest schon mal Kontakt mit den Kleinen hat, was man von der anderen Erzieherin ja nicht sagen kann. Mein Mann und ich waren uns auch einig das wir das ganze abbrechen wenn der Kleine sich ein zweites Mal nicht beruhigen lässt.

Scheinbar ging es heute besser. Er hat zwar auch am Anfang geweint, aber er ließ sich auch trösten und blieb bei der Gruppenleiterin auf den Schoß. Er hat sich dann auch mit ihr unterhalten. Als er nachhause kam sah er auch recht fröhlich aus und erzählte mir er sei heute „nur ein Bisschen traurig“ gewesen. Er wird jetzt erst mal regelmäßig mit Papa hin, so ne halbe Stunde bleiben und nachhause kommen (der Papa wartet im Flur).

Es ist ja so, dass der Knirps eigentlich schon neugierig auf KiGa ist, und irgendwie schon hin will. Wenn so gar kein Interesse da wäre hätte ich längst abgebrochen. Naja… wenn er Vertrauen zu einer Erzieherin hat, denke ich, wird das klappen.

Dass die „blöde Kuh“ altbackene Vorstellungen hat ist dann auch nicht mehr so schlimm. Sie ist dann eben die etwas strengere „Oma Figur“. Aber bei der Eingewöhnung möchte ich sie nicht aktiv involviert haben. Und ich finde immer noch dass ihr Verhalten falsch war. Als Profi hätte sie zumindest mit mir absprechen müssen was sie vorhat, und nicht einfach drauf los kommandieren. Ist schließlich immer noch MEIN Kind! Und einfach so da lassen geht auch nicht, und sie hat mich auch nicht so anzusehen als wenn ich blöd wäre nur weil ich mein Kind in den Arm nehme wenn er Angst hat. Jetzt zieht sie sich etwas beleidigt zurück. Da darf sie von mir aus auch bleiben…

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Re: ich denke ja..........

Antwort von die liebe am 13.03.2012, 13:02 Uhr

Erfahrung ??? sie ist eine erzieherin .

es ist nicht einfach für eine mutti ihr kind in die kita zu bringen.
ich war 2 jahre mit meiner maus zu hause . selber habe ich mich nicht wohl gefühlt und meine tochter hat dies gemerkt.
mit viel es unheimlich schwer sie da abzugeben zumal sie meine nervosität gespürt hat und auch fürchterlich geweint hat.
ich selber habe gedacht: jetzt hat diese fremde frau mein kind und das 10 stunden am tag.

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Re: ich denke ja..........

Antwort von EwaK am 13.03.2012, 13:11 Uhr

Liebe die liebe,

genau. Sie ist die Erzieherin. Sie ist der "Profi". Auch wenn es für die Eltern nicht einfach ist das Kind in die Kita zu bringen, ist es gerade an dieser Stelle auch die Aufgabe einer Erzieherin mit diesen zu kommunizieren, ihnen die Ängste zu nehmen, sie mit ihren pädagogischen Ansätzen vertraut zu machen. Starre stupide Autorität hat wenig mit Erfahrung zu tun, vielleicht in diesem Fall schlicht mit eigener Bequemlichkeit.
Aber so viel Fortschritt darf man doch von einer guten Einrichtung erwarten.

Ewa

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Re: @Ami80

Antwort von EwaK am 13.03.2012, 13:15 Uhr

Danke Ami80, ich kann die starre folgsame Einstellung zu diesem Thema einfach nicht nachvollziehen;-)

Liebe Grüße,

Ewa

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eWak

Antwort von die liebe am 13.03.2012, 13:21 Uhr

ich meine auch, das wir mamis da vllt. auch etwas überreagieren!

zum. bin ich das beste beispiel dafür und sehen vllt. dinge die wir nicht sehen wollen oder überbewerten.

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super EwaK

Antwort von scotti12 am 13.03.2012, 13:21 Uhr

Hallo Ewak,

echt super was du geschrieben hast.

Kann mich nur anschließen. Es gibt ja nicht viele Mütter und Kindergärten die so denken.

Grüsse

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Re: Danke für eure Antworten.

Antwort von EwaK am 13.03.2012, 13:35 Uhr

Hallo Stripelove,

das ist gut, dass wenigstens die Gruppenleiterin menschliche Züge zeigt;-)

Deine Einstellung finde ich völlig normal und gut. Es wäre auch die Aufgabe der Erzieherin gewesen, auf Deine Unsicherheit einzugehen und diese durch eine unmögliche Handlungsweise nicht zu verstärken. Erziehungspartnerschaft scheint offensichtlich noch nicht zum Wortschatz vieler Einrichtungen dazu zugehören.
Ich glaube auch nicht, dass die meisten Kinder den Kindergarten (ich meine nicht die Kita ab 0) ablehnen. Aber wenn der Start so erschwert wird wundert mich nicht, dass ihnen die Lust daran schnell vergeht. Es soll ja keine Bedrohung darstellen, sondern eine Bereicherung im Alltag. Die Erzeherinnen sind meiner Meinung dafür zuständig, die Kinder und auch die Eltern individuell in die Einrichtung zu begleiten. Gerade wenn sie langjährige Erfahrung mit Kindern in diesem Alter haben, müssten sie sich schnell in das Kind hinein fühlen können und entsprechend darauf eingehen und vorgehen. Ich bin überzeugt, dass die Eltern kein Problem damit haben, Kinder anzuvertrauen, wenn sie spüren und auch sehen, dass sie überhaupt vertrauen können.
Ich gebe Dir keinen konkreten Ratschlag, denn ich denke, Du gehst richtig vor;-) Vertraue weiterhin Dir und nicht Erzieherinnen, deren Handlungsweise Dir widerstrebt.

Viele Grüße und alles Gute,

Ewa

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Re: @scotti12

Antwort von EwaK am 13.03.2012, 13:54 Uhr

Danke scotti12,

mein Sohn ist zwar erst 2,5 Jahre jung, aber ich habe eine Odyssee in puncto Kita-Einrichtungen. Tatsächlich haben wir eine nette gefunden, die er seit Oktober letzten Jahres (gerne) besucht. Es gibt zwar immer wieder Sachen, bei denen wir die Augen schließen müssen, aber die entscheidenden Voraussetzungen - ein guter Austausch mit der Erzieherin, ihr Spaß an der Betreuung der Kinder, ihre sympathische Art - und dadurch auch der Spaß am Kindergarten durch unseren Sohn, sind gegeben.
Diese Auswahl ist nicht immer gegeben, und ich finde es bringt zumindest einige Eltern in unmögliche Konflikte - Beruf und Kind gut unter einem Hut zu bringen. Deswegen mag ich da nicht mehr schweigen und ich hoffe, dass etwas "Aufwühlen" zumindest erstmal an der Einstellung zum Thema etwas bewirkt.
Bin übrigens gespannt auf den Kindergarten im Herbst, ein Waldkindergarten.

Viele Grüße,

Ewa

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Re: Muss mir mal Luft machen.

Antwort von Roxylady am 13.03.2012, 14:31 Uhr

Hi

sicherlich könnte man der Erzieherin mehr Einfühlungsvermögen mit euch und eurem Sohn zutrauen, das sollte sie schließlich gelernt haben.
Gehört habe ich aber auch schon mal, dass die Kinder sich schnell wieder beruhigen.
Wir hatten bei uns das Berliner Modell, nach 2 Tagen kam von unserer Tochter: Mama du kannst jetzt gehen und mich später wieder abholen?!?!!
Ok, seitdem keine Probleme mehr.

Ich denke jedes Kind ist verschieden und darauf sollte der Kiga Rücksicht nehmen, die Kiga-Leitung scheint ja auf eurer Seite. Vielleicht nochmal das Gespräch suchen?

LG und alles Gute
Roxy

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@EwaK

Antwort von Missy27 am 13.03.2012, 14:40 Uhr

Finde auch ganz toll, was du geschrieben hast. Leider ließt man ja doch meist, dass selbst die Eltern es normal finden, wenn sie ihr Kind weinend in der Kita lassen und die Erzieherinnen dann später erzählen, es hätte nicht lange geweint. Was bleibt dem Armen Kind auch übrig.

Lg

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Finde auch Eltern müssen mitreden

Antwort von Stripelove am 13.03.2012, 15:25 Uhr

Wir haben leider nur zwei KiGas zur Auswahl. Haben uns für diesen endschieden, weil unser Sohn (der ja beide Male beim Anschauen dabei war) bei der anderen Einrichtung einen nervösen, irgendwie unbehaglichen Eindruck auf uns machte. Und auch wir hatten bei der Leiterin dort kein positives Gefühl. Nicht das sie jetzt was falsch gemacht hätte, aber ihre Art schien irgendwie verbissen. Kleines Beispiel zum Vergleich: bei beiden KiGas wollte der kleine mit den Autos spielen. KiGa1: Leiterin bestand darauf dass er das Auto im Gruppenraum stehen lässt, weil so die Regeln sind. KiGa2: Leiterin gab ihn ein Auto zum mit sich herum tragen, was wir dann später beim Abschied da ließen. Klar war er bei KiGa2 dann offener eingestellt. Da darf man spielen! Schön finde ich an unseren KiGa auch dass er mit Spielzeug nicht so überladen ist, und dass der Spielplatz schön groß und abenteuerlich ist.

Ich finde auch Eltern sollten nicht einfach blind darauf vertrauen das Erzieher immer wissen was sie tun. Was diese Erzieherin als trotziges Geheule einschätzte, waren eben doch Angst Tränen und das ist nicht dasselbe. Das KANN sie auch gar nicht wissen, weil sie ihn nie trotzig erlebt hat. Darum sollten Eltern definitiv mitreden und mitendscheiden, weil die Eltern die Reaktion des Kindes viel besser einschätzen können. Aber so fortschrittlich ist unser KiGa letztendlich doch, das die Leiterin sich auch an meinen Wünschen orientiert. Sie hat mir versprochen das sie Bescheid gibt wenn mein Sohn die Tage keine Fortschritte macht (sprich auftaut und Freude an der Sache hat). Auch das es „nur“ 30 Minuten am Tag sind, und nicht gleich mehrere Stunden ist mir wichtig. Ist doch viel, der ganze Lärm und die vielen Kinder und neue Gesichter… Wenn es jetzt nicht klappt machen wir eine Pause, und versuchen es in ein paar Wochen noch mal.

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Re: @Ewak

Antwort von scotti12 am 13.03.2012, 15:31 Uhr

Ich kann nur sagen das wir total happy sind einen KIGA zu haben, wo eine sanfte Ablösung angeboten wird. Denn für unsere Maus wäre es ganz ganz hart gewesen, gleich alleine zu bleiben. Und nach genau 7 Tagen mit mir im Kiga war es für Julia kein Problem sich von mir zu lösen. Wir konnten uns richtig verabschieben finde ich auch wichtig, nicht einfach aus dem Staub machen und Julia hat noch nie geweint sondern ist dort total happy und geht gerne hin weil sie einfach einen sehr schönen Bezug aufbauen konnte zu den Erzieherinnen.

Ich bin froh, dass wir nicht auf Freunde etc. gehört haben. Die alle nur sagten "Was du gehst mit in den Kiga da sitzt du noch in 3 Jahren und Julia weint"

Natürlich haben viele Kinder keine Probleme mit der Hau Ruck Methode. Aber es sind halt nicht alle Kinder gleich und dann einfach die sensiblen so zu überrumpeln finde ich nicht gut

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@Ewak und Scotti

Antwort von Stripelove am 13.03.2012, 16:38 Uhr

Das hab ich auch schon gehört, dieses „Du sitzt in 3 Jahren noch da“, und „wie Sie gehen mit? Also meine Kinder hab ich einfach hingebracht und da gelassen. Die wissen schon wie sie das mit den Kindern machen, da brauchen Sie keine Angst haben! Naja… die Kinder von heute sind ja so verwöhnt.“ Verwöhnt ist meiner auch, weil er noch im Beistell-Gitterbett bei uns schläft. Da hieß es auch er würde Jahrelang immer nur zu uns ins Bett hüpfen. War aber nicht so. Irgendwann fing er nach der Gutenachtgeschichte und den Kuscheln mir den Rücken zuzuwenden (in seinem Bett) und einzuschlafen. Soviel dazu.

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Re: Danke für eure Antworten.

Antwort von kimmimaus am 13.03.2012, 20:27 Uhr

Finde das eine gute Lösung. Manchmal hilft schon eine kleine Veränderung und es klappt ohne Weinen. Du wirst es sicher merken , wenn es Deinem Kleinen nicht gefällt und er sich nicht wohlfühlt.

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