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von Roxylady  am 01.12.2010, 18:07 Uhr

Migräne

Hallo

ich habe eine Frage: Können 3-jährige schon Migräne haben?
Kann man das feststellen lassen?

Unsere Tochter hat wieder so einen "Krampfanfall" Neurologisch wurde
nie was gefunden, einige monate war jetzt auch Ruhe...
Nun wo sie größer ist klagt sie bei diesem Anfall über Kopfschmerzen und
sie erbricht sich und ist lichtempfindlich.... Alles Anzeichen die dafür sprechen
würden...

LG
Roxy

 
2 Antworten:

Re: Migräne

Antwort von NanMi am 01.12.2010, 19:46 Uhr

Hallo,

ich kann dir nur von mir selbst berichten, bei mir trat der erste Migräneanfall auch ziemlich früh auf, war so mit 4Jahren in etwa, hat auch lange gedauert ehe damals eine Diagnose gestellt wurde, obwohl aus der Anamnese bekannt war, dass meine Mama und Oma auch Migräne haben, ich hoff, dass ich es nicht an meinen Sohn weiter vererbt hab, er wird jetzt bald 2.

Liebe Grüße

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Re: Keine Eigendiagnose...

Antwort von Bonnie am 02.12.2010, 12:58 Uhr

Hallo,

auch wenn Ihr schonmal beim Arzt wart: Geht bitte wieder hin. Eigendiagnosen sind ja gerade bei Kindern mit Vorsicht zu genießen. Grundsätzlich können 3jährige wohl schon Migräne haben, es könnte aber auch etwas Anderes hinter den Symptomen stecken - da würde ich immer auf Nr. sicher gehen.

Meine Tochter bekam auch schon mit vier Jahren häufiger Kopfschmerzen (aber ohne Migränesymptome). Wir wurden dann erst zum Kinder-Neurologen (Klinik) geschickt, wo ein paar Tests und ein EEG gemacht wurden. Danach ging's zum Augenarzt, weil auch unerkannte Sehfehler solche Beschwerden auslösen und verstärken können (gilt auch bei Veranlagung zu Migräne!).

Deshalb: Ab zum Kinderarzt, das Ganze besprechen und das weitere Vorgehen überlegen! Hätte sie tatsächlich Migräne, müsste diese ja außerdem auch behandelt werden. Ebenso wenig, wie man Migräneanfälle bei Erwachsenen unbehandelt lassen würde, sollte man dies bei einem kleinen Kind tun. Unbehandelte Schmerzen können sich im "Schmerzgedächtnis" einnisten, sie werden dann im Laufe der Zeit schlimmer. Das Gehirn baut nämlich dann bestimmte Nervenbahnen zu "Autobahnen" aus, was dazu führt, dass der Schmerz mit der Zeit immer leichter kommt und immer stärker empfunden wird.

Deshalb riet unsere Ki-Ärztin: Kinder niemals Schmerzen aushalten lassen, sondern den Schmerz abstellen, radikal. Wie man dies bei einem Kind am besten macht, sagt Euch der Fachmann. Außerdem sollte man sich natürlich zusätzlich darüber beraten lassen, wie man Anfälle und ihre Auslöser vermeidet (Schmerztagebuch etc.).

LG

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