Rund ums Kleinkind - Forum

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Geschrieben von tina70 am 06.11.2010, 16:12 Uhr

Kleinkinder und Flasche

Ich verstehe einfach nicht, warum manche Kinder mit 2-3 Jahren oder sogar älter immer noch die Flasche bekommen? Warum denn das bitteschön??
In dem Alter ist das Nuckeln eine blöde Angewohnheit und keine Notwendigkeit mehr.
Meine Bekannte ist auch so ein "Exemplar". Sie hat einen Sohn, der ist 2 1/4. Er bekommt auch noch sein Fläschchen...oooch wie süüß..*ironie*
Ganz im ernst..da bekomm ich Gänsehaut bei dem Anblick...warum müssen Kinder in dem Alter noch nuckeln? Warum behandelt ihr eure Kinder nicht altersgemäß? Meine Bekannte wie gesagt, die möchte ihn einfach noch gerne als Baby sehen...hat sie selber zugegeben..und genauso sehe ich das auch bei den meisten Müttern. Was für einen Grund sollte es sonst geben? Ach ja...sonst trinkt das arme Kind ja nichts...so ein Quatsch, wenn es richtig Durst hat, dann trinkt es auch, zur Not eben aus der Schnabeltasse und dann eben auch Wasser oder Tee. Aber warum Milch? Essen eure Kinder nicht genug am Tag?
Finden das wirklich alle hier normal das so große Kinder noch nuckeln müssen oder traut sich hier keiner mal was zu sagen?
Mich würden eure Meinungen interessieren.

Martina

 
39 Antworten:

Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Püminsky am 06.11.2010, 16:59 Uhr

Vielleicht gibt es hier ja Mütter, die den Bedürfnissen ihrer Kinder ganz einfach nachgehen...?!

Der Sohn einer Bekannten ist jetzt bald 3,5 Jahre und bekommt Abends immer noch sein Milchfläschchen, bevorzugt auf Mamis Schoß mit Kuscheleinheiten - so what?! Er liebt es und sie freuts. Mein Sohn nimmt seit dem 18. Monat kein Milchfläschchen mehr, ist ja auch okay.
Aber was machst Du denn ein Faß auf wegen der Bedürfnisstillung von Kleinkindern? Das ist keine "Babysache", sondern eigentlich etwas sehr selbstverständliches.

Irgendwann wachsen die Kids aus diesen Bedürfnissen raus, das eine früher, das andere später. Was mein Kind zum Wohlfühlen braucht, bekommt es. Wem willst Du den vorschreiben, wann das Alter für dieses oder jenes gekommen ist?

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 17:10 Uhr

Ich möchte keinem was vorschreiben...ich sehe es in diesem Alter eben NICHT als Bedürfnis an, sondern als Gewohnheit...und mit 3,5 Jahren finde ich das schon sehr merkwürdig...Ich gehe den Bedürfnissen von meinem Kind auch nach..aber nuckeln gehört ins Babyalter und nicht ins Kindergartenalter;-))
Und wenn die Mutter es nicht schafft sich davon zu lösen, wie soll es denn das Kind das schaffen?? Dein Beispiel stärkt eigentlich nur meine Theorie, das die Mutter das Kind als Baby beibehalten möchte.
Und ich möchte auch kein Fass aufmachen sondern einfach nur verschiedene Meinungen hören. Wenn sich welche Angegriffen fühlen, ist nicht meine Absicht. Aber vielleicht regt es ja zum Nachdenken an?

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Suki am 06.11.2010, 17:35 Uhr

wieso störst du dich daran?
dein kind braucht´s nicht und fertig. wieso manche familien einiges anders regeln ist doch ihr ding.

das gleiche drama gibt´s der frage, wie lange ein kind im kiwa sitzen sollte.
ich wurde neulich von einer passantin angeplärrt, wieso mein kind (2j) noch gefahren wird und eine nukelflasche dabei hat. "der ist doch alt genug."
ich habe der guten erklärt, dass es sie eigentlich schlichtweg nichts angeht, habe es ihr dann aber doch mitgeteilt. mein kind hatte magen-darm und konnte nicht den ganzen weg zum arzt laufen. den fencheltee trinkt es nur aus der flasche.
grade bei magen-darm warte ich sicher nicht drauf, dass ein kind so durstig wird, dass es auch der tasse trinken würde. da bin ich um jeden schluck froh, den es trinkt.
manchemal ist es eben anders, als es auf den ersten blick erscheint.

meine kinder haben die flasche am morgen noch, weil es uns allen das aufstehen erleichtert.
die zähne sind gesund und stehen, wie sie sollen.
ich kann das als zahntechnikerin beurteilen.

s.

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von scotti12 am 06.11.2010, 17:40 Uhr

Hallo,

also ich denke es kommt immer drauf an wieviel Flaschen die kleinen in diesem Alter trinken. Tagsüber würde ich das persönlich auch nicht gut finden, aber wenn ein Kind kurz vor dem zu Bett gehen (danach natürlich Zähne putzen) eine Milch Flasche bekommt finde ich das absolut okay. Genauso in der Früh, meine Tochter ist 27 Monate bekommt morgens wenn wir aufstehen eine kleine Milchflasche mit 100ml dabei kuscheln wir noch gemeinsam auf der Couch. Danach gibt es dann Frühstück und ja sehr wohl Julia ist trotz ihrer Milch super gut......

Ich finde es halt wichtig, dass nicht dauer genuckelt wird und auch natürlich keine Fruchtsäfte genuckelt werden. Aber Milch finde ich morgens od abends wirklich nicht tragisch. Julia will auch Abends keine Milchflasche mehr sondern trinkt aus dem Becher.

Ob ich mit 3,5 Jahren noch die Flasche geben würde weiss ich nicht, aber wenn ich merke, dass das Kind das gerne möchte, dann glaube ich würde ich morgens od. abends nicht wirklich was dagegen haben...

Grüsse

T.O

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 17:44 Uhr

Ist jetzt mehr spassig gemeint...aber das mit dem Kinderwagen kann ich auch nicht nachvollziehen;-.))
Aber gut...ist ja euer Ding;-))
Regt euch doch nicht immer gleich so auf...schrecklich ist das..Darf man nicht mal eine andere Meinung haben und diese auch sagen?
Was ich nicht verstehe ist, warum fühlt man sich angegriffen, wenn man doch voll meint, alles ist richtig???
Ich wäre dann nicht beleidigt oder so. Ich zum Beispiel begleite meinen Sohn "immer noch" in den Schlaf. Wurde darauf auch schon angesprochen. Aber ich stehe da voll hinter und mir liegt es und lag es immer ganz fern so zu reagieren wie die meisten hier...
Schade finde ich das...aber gut..

Martina

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Schnitte78 am 06.11.2010, 17:44 Uhr

meiner braucht das auch noch und ist 22 Mon alt.
Andere Kinder werden in dem Alter noch gestillt - und?

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Joni76 am 06.11.2010, 17:46 Uhr

Ich seh es genauso wie Du. Für mich ist das künstliches Kleinhalten und Ruhigstellen des Kindes...ABER: Das muss jede Familie selber entscheiden, wielange das Kind noch die Babyflasche haben soll und man kann es niemanden vorschreiben, wie er sein Kind ernährt. Mein Sohn hatte mit 10 mon. keine mehr und eine gleichalte KIGA-Freundin hatte mit 5 J. noch die Nuckelflasche. Allerdings war es ihr peinlich und sie wollte nicht damit gesehen werden. Dann denke ich, dass es Sache der Eltern ist, dann auch mal den Anstoss zu geben und die Flasche durch was altersgemmäßes zu ersetzen.

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 17:47 Uhr

Klar werden einige noch gestillt...auch das finde ich schrecklich..aber das ist nur MEINE Meinung, mehr nicht.
Habe auf dem Spielplat letztens eine Mutter gesehen, die ihr Kind gestillt hat..der war 3!!!!!!!!!! Hallo, gehts noch??
Ich finde einfach, manche Mütter haben einen kleinen Schaden.
Von meiner Mutter eine Freundin, hat ihre Kinder bis 7!!! Jahren an der Brust gehabt. Und sagt jetzt nicht, ja, wenn das Kind das will...Das liegt einzig und allein an der Mutter die nicht loslassen kann und nicht am Kind. Und genauso ist das mit 3 jährigen auch...

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 17:48 Uhr

Schön das mal einer so denkt wie ich

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Häsle am 06.11.2010, 18:19 Uhr

Mein Neffe wollte mit einem Jahr keine Flasche mehr.
Meine Tochter (jetzt fast fünf) hat morgens noch eine Flasche mit Milch bekommen, bis sie in die Spielgruppe gekommen ist (so mit 2 3/4 J.). Seitdem bekommt sie ihre Morgenmilch oder ihren Kakao aus einem Becher mit Strohhalm. Ist auch nicht großartig anders. Sie genießt das so richtig und kuschelt sich zum Aufwachen auf die Couch. Ich sehe nicht ein, warum ich ihr diese gemütlichen Minuten wegnehmen sollte.

Sie hatte übrigens auch ihren Schnuller, bis sie drei war, und ihn freiwillig hergegeben hat. Hätte ich ihr den auch mit einem Jahr mit Gewalt wegnehmen sollen?

Ach ja, wenn sie richtig krank war (Magen-Darm usw.), dann hat sie ausnahmsweise auch noch Tee aus der Flasche bekommen. So sind wir einige Male um's Krankenhaus herumgekommen.

Schäden hat sie keine von ihren "nicht altersgemäßen" Angewohnheiten. Und kleinhalten wollte ich sie ganz bestimmt nicht. Ich bin froh, dass sie schon immer sehr selbständig war.

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@tina

Antwort von dhana am 06.11.2010, 18:35 Uhr

Hallo,

und nur weil was nicht in DEINE Weltanschauung passt, haben andere gleich einen Schaden?
Auch ne Einstellung - die Welt darf also nur so sein wie du sie erlaubst, sonst ist sie nicht normal...


Übrigens - das weltweite Durchschnittsabstillalter liegt bei 4 Jahren - es gibt Kinder die stillen länger, und Kinder die Stillen nicht so lange - so wat...

Manche Kinder brauchen das Nuckeln einfach noch mit 2, 3 oder auch 4 Jahren. Egal ob als Stillen oder als Flasche. Es geht DICH schlicht und einfach nichts an, wie andere Familien das handhaben.
Fass dich einfach an die eigene Nase - auch da wirst du genügend finden, das für andere nicht normal ist.

Lg Dhana

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Püminsky am 06.11.2010, 18:42 Uhr

Was ich nicht verstehe ist, warum fühlt man sich angegriffen, wenn man doch voll meint, alles ist richtig???
...mir liegt es und lag es immer ganz fern so zu reagieren wie die meisten hier...
Schade finde ich das...aber gut..
Habe auf dem Spielplat letztens eine Mutter gesehen, die ihr Kind gestillt hat..der war 3!!!!!!!!!! Hallo, gehts noch??
Ich finde einfach, manche Mütter haben einen kleinen Schaden.

--------- zitate Tina ende ---------

Und du wunderst dich tatsächlich?! Weiter unten hast du dich auch schon etwas abfällig geäussert. Dir ist der Spruch "wie man in den Wald ruft..." aber schon geläufig, oder?
Und so provokant, angreifend und beleidigend hat sich hier niemand geäussert ausser du selber. Geh noch mal in dich, wenn du tatsächlich auf einen Austausch aus bist und nicht nur auf Stänkern.

Deine Frage: Darf man nicht mal eine andere Meinung haben und diese auch sagen? Ja doch, klar. Aber gesteh das bitte auch anderen zu. Es sei denn dir geht es nur ums Recht haben und so sieht es für mich hier aus.

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 18:50 Uhr

Ich glaube der Unterschied zu mir und zu euch ist...ich bin NICHT beleidigt und fühle mich auch nicht angegriffen. Natürlich gibt es auch Leute die meine Weise nicht verstehen..na und? Aber sie können doch auch darüber mit mir reden ohne das ich eingeschnappt bin.
Und ich habe das Gefühl, das hier immer alles falsch verstanden werden WILL. Ich will keinen angreifen und auch nicht meine Meinung anderen aufzwingen..mehr sage ich auf diesem Niveau nicht..
Weiter normal diskutieren tu ich aber gerne...

ps: unten wollte ich auch keinen angreifen...aber das ist genau was ich meine. Die meisten hier fühlen sich andauernd angegriffen wenn man nicht immer ja und amen sagt...wie gesagt: SCHADE

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@tina70

Antwort von Kuscheling am 06.11.2010, 18:57 Uhr

Ja, manche Mütter haben tatsächlich einen Schaden. Du bist ganz offensichtlich eine davon.

Ich fühle mich bestimmt nicht angegriffen, wenn jemand eine andere Meinung hat als ich und die auch sagt. Vielleicht hättest du dich darauf beschränken sollen, deine Meinung zu äußern, statt ganz tief in die Kiste mit den Vorurteilen zu greifen und eine Runde Beleidigungen auszuteilen.

Du weißt es natürlich besser als die Mutter, die ihr krankes Kind im Kinderwagen schiebt, weil der Weg zum Arzt zu weit ist und natürlich weißt du es auch besser als die WHO, die das Stillen auch nach dem zweiten Geburtstag empfiehlt. Deine Äußerungen finde ich unwahrscheinlich spießig und kleingeistig. Schau doch einfach mal über deinen Tellerrand hinaus.

Auch unser Sohn sitzt mit etwas über zwei manchmal noch im Kinderwagen. Er schafft es einfach noch nicht zu Fuß, wenn wir von morgens bis abends unterwegs sein müssen. Auch unser Sohn stillt noch, obwohl ich ihm die Brust schon lange nicht mehr aktiv anbiete. Sein Nuckel- und Saugbedürfnis ist noch sehr ausgeprägt, auch wenn du dir das mit deiner vom Tellerand beschränkten Sichtweise nicht vorstellen kannst. Dennoch ist er ein aufgeweckter, selbständiger kleiner Junge.

Vielleicht solltest du dich ein wenig belesen:
http://www.amazon.de/M%C3%BCtter-Euer-Feind-ist-weiblich/dp/382186012X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1289065728&sr=8-1

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Kuscheling am 06.11.2010, 19:10 Uhr

Dann fange doch bitte mal an NORMAL zu diskutieren. Kannst du das denn? Bisher hast du es jedenfalls noch nicht getan.

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Re: @tina70

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 19:11 Uhr

Ich sagte ja..auf diese Niveau lasse ich mich nicht runter...wünsche noch einen schönen Abend...und die WHO interessiert mich überhaupt nicht..sorry..;-)
Nochmal, ihr könnt eure Kinder solange stillen und Flaschen geben wir ihr wollt. Ich werde es euch nicht verbieten, keine Angst;-))
Nur, ICH habe eine andere Meinung dazu und gut is...und ich will auch niemanden beleidigen..es ist zwar nicht mein Problem wenn sich hier einige immer sofort angegriffen fühlen, aber dennoch: sorry...

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Re: @tina70

Antwort von Kuscheling am 06.11.2010, 19:31 Uhr

Ist doch genau dein Niveau: Du hast schließlich zuerst behauptet, dass ich einen Schaden hätte.

Ich will mein Kind eben stillen, so lange ich will, OHNE beleidigt zu werden.

Dein Problem ist, dass du andere beleidigst und es noch nicht einmal merkst, sehr schade so etwas.

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Kuscheling, es ist leider zwecklos

Antwort von Püminsky am 06.11.2010, 19:32 Uhr

... auch wenn ich ahne, das dein Ehrgeiz gerade erst geweckt wurde. Tina ist so beschränkt, sie wird es auch nach dem 5.Mal Erklären nicht raffen - und ich vermute immer noch, weil sie nicht WILL - ich möchte ungern einem Menschen, den ich nicht kenne gleich Dummheit unterstellen.
Es gibt solche Menschen, auch (oder gerade, weil anonym?) hier im Forum ;)

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von Roxylady am 06.11.2010, 19:51 Uhr

Hi

muss man das so drastisch ausdrücken? Etwas netter ginge auch....
Unser Tochter ist 3 und kriegt morgens noch ihre Milchflasche.
Auch den Schnuller hat sie noch zum schlafen Oh wie schrecklich....
Manche Kinder brauchen das halt noch und andere eben nicht - so einfach
ist das. Und was ist bitte daran schlimm?
Ansonsten trinkt unsere Tochter aus einem normal Glas....
Wo ist das Problem?

Roxy

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Re: @tina70

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 19:53 Uhr

Ich fasse es nicht...habe ich gesagt DU hast einen Schaden?? NEIN!!
Ich habe es verallgemeinert...wie kann man sowas nur so persönlich nehmen??

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 19:55 Uhr

Und nochmal..ich habe kein Problem damit..ICH finde es nur ungewöhnlich..mehr nicht.

@all...ich möchte mich auch nicht weiter als dumm usw. verkaufen lassen und verabschiede mich hier..

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Re: @tina70

Antwort von Kuscheling am 06.11.2010, 20:29 Uhr

Doch hast du:

"Habe auf dem Spielplat letztens eine Mutter gesehen, die ihr Kind gestillt hat..der war 3!!!!!!!!!! Hallo, gehts noch??
Ich finde einfach, manche Mütter haben einen kleinen Schaden."

Ich würde/ werde unseren Sohn auch noch mit drei auf dem Spielplatz stillen, wenn er das möchte (bei seinem derzeitigen Stillverhalten gehe ich davon aus)
Ich gehöre also zu den manchen Müttern, die einen Schaden haben.

Du hast mit deiner unsinnigen, unverschämten und dummen Verallgemeinerung mich persönlich beleidigt. Persönlich nehme ich es nicht, keine Sorge. Ich weiß schließlich, dass -mal ganz verallgemeinert gesagt- 40jährige Martinas einen niedrigen IQ haben und nicht verstehen können, dass gerade plumpe Verallgemeinerungen die Tendenz haben, den Einzelnen zu verletzen.

Bei allen anderen Martinas bitte ich inständig um Verzeihung für dieses Beispiel.

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Re: Kleinkinder und Flasche@tina70

Antwort von stella_die_erste am 06.11.2010, 20:43 Uhr

Tu doch nicht so..Dein Ausgangsposting zeigt doch schon deutlich, daß Du nicht bereit bist, andere Meinungen zu akzeptieren.

Und was zum Geier geht es Dich an, ob fremde Kinder "an der Flasche nuckeln"?

Mit 16 juckt es keinen Menschen mehr, ob das Kind mit 2,5 noch "genuckelt" hat.
Insofern ist sowas gar nicht wert, darüber überhaupt mit anderen Menschen zu diskutieren bzw. sich zu rechtfertigen oder zu erklären.


Ich bekomme übrigens bei dem Namen "Martina" Gänsehaut.
Wie ist Deine Meinung dazu?

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Re: Kleinkinder und Flasche@tina70

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 20:50 Uhr

Meine Meinung dazu?
Du kannst mich nicht beleidigen...das ist meine Meinung;-)
Schönen Abend noch;-)

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 20:55 Uhr

So, ein letztes Mal, auch wenn es nicht geglaubt wird;-)

ICH WOLLTE KEINEN VERLETZEN SONDERN NUR MEINEN STANDPUNKT SAGEN.
Ihr könnt mich auch alle doof finden und ich euch..ist doch egal...man kennt sich doch gar nicht. Hier wird soviel angegriffen und beleidigt, ich denke nicht, das ihr so im normalen Leben seid.
Was ist so schlimm, wenn ich sage, ich kann nicht verstehen wenn dreijährige gestillt werden? Meine Güte...das ist eine ganz normale Meinung, oder nicht?
Und der eine passt dieser Ton nicht, der andere jener Ton..man kann es nie jemanden Recht machen..es sei denn, ich schwimme immer schön mit dem Strom...;-)

So, und nun seid alle nett zueinander es gibt keinen Grund sich so anzukeifen...und das meine ich ernst.

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Ihr Lieben alle,

Antwort von fräuleinsonnenschein am 06.11.2010, 20:59 Uhr

ich bin ja fast vor schreck vom sofa gekippt als ich die diskussion hier nachgelesen habe - die ich wohl unbewusst weiter unten angezettelt habe...

leider ists wohl so das es menschen gibt die von nix eine ahnung aber zu allem eine meinung haben...

und jetzt bitte alle mir nachsprechen:
oooohhhhmmm, ich bin ein gänseblümchen! ab in die küche, einen kleinen glühwein aufsetzen, noch einen blick auf eure süßen (hoffentlich friedlich schlafenden) zaubermäuse werfen und ENTSPANNEN (morgen wird ja wieder voller einsatz von uns allen erwartet ).

vielen lieben dank auch nochmal für eure netten beiträge von unten.

alles liebe für euch alle, und einen wunderschönen kunterbunten herbstsonntag! geniesst den tag!

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Man muss das ganze sehen - und ein paar Minuten geben keinen wirklichen Einblick! - lang

Antwort von Caitryn am 06.11.2010, 21:28 Uhr

Hallo,

im ersten Moment an auch Tinas Überzeugung, dass ein 3,5 altes Kind keine Nuckelflasche mehr benötigt. Hier könnten die Eltern (warum eigentlich immer nur die Mutter?) schon vorher nach und nach die Flasche abgewöhnt haben.

So, ich hoffe ihr lest noch den weiteren Teil ...

Mein Kind benötigt auch noch den Schnuller (ist noch keine 2). Bekommt den Schnuller zur Nacht und wenn wir denken, dass es gerade in keinem Verhältnis steht - quengeln/Frustration zu "kein Schnuller". Wer weiß denn außenstehend, was gerade abgegangen ist. Beispiel: vor zwei Wochen hatten wir unser Kind dick eingepackt in der Karre + Schnuller und schoben in die Innenstadt. Ziel: Apotheke - Kind hatte nämlich Fieber, es ging ihm gerade gut (in der Karre war das Kind ruhiger als zu Hause, wo es die ganze Zeit dann doch turnte) und wir schoben zur Apotheke. Außenstehende konnten natülich nur Schnuller sehen.
Oder gerade: ich war auf einem Geburtstag; um 19.30 ging es per Bahn nach Hause (Kind schläft schon um 19h) und ich fand es nicht angemessen dem Kind keinen Schnuller zu geben.

Einerseits ist es wichtig Vertrauen zu den Eltern zu haben; andererseits hat Tina vielleicht recht. Ab und zu muss man seine Theorien, eingefahrenen Meinungen und Handlungen neu überprüfen.

Und wieder ein Beispiel von mir: Wollte auch lange Zeit stillen, klappte auch ganz gut, war einfach und für mich sehr angenehm. Ich wurde angesprochen von einer guten Freundin mit ein paar Fragen. Diese Fragen brachten mich zum Überlegen, was ich inhaltlich will (Wenn man über das erste, zweite Jahr stillt, dann ist nicht das Stillen die Fragen, sondern lediglich die Antwort. Man hat dann eine bestimmte "Philosophie" im Hintergrund, ein bestimmtes gesellschaftliches Konstrukt - z.B. Wertigkeit der Mutter, Mutter und Beruf?). Kurzum: Unser Kind war etwas über 11 Monate und ich entschied mich die Vorletzte Mahlzeit wegzulassen. 10 Tage später entschied sich unser Kind die Mahlzeit wegzulassen. Ich fand es komisch, was es mit MIR machte. Ich war wirklich traurig darüber (hätte ich vorher nicht gedacht). Erst zwei Tage später setzte bei mir wieder eine neue Denke ein. Ich fand das wirklich außerordentlich komisch, innerhalb von so kurzer Zeit ganz anders zu denken.

Insgesamt würde ich mich sehr freuen, wenn Äußerungen hier im Forum sachlich oder wirklich ich bezogen wären. Beleidigungen helfen niemanden, bringen den Schreiber nicht weiter und auch den Adressaten nicht. Fragen können sachlich diskutiert werden. Erst über Fragen oder Meinungen und das Nachdenken darüber kann man sich selbst entwickeln.

Mit vielen Grüßen

Caitryn

PS: Ich frage mich zum Thema stillen: Überall steht, dass die Who emphiehlt, dass Kinder bis zum 2. Lebensjahr gestillt werden. Warum eigentlich? Gilt diese Empfehlung für Haiti genauso wie für Deutschland, China genauso wie für Kanada? Welche genaue Grundlage gibt es eigentlich? Darüber habe ich noch nichts gefunden. Bis 6 Monate/ein Jahr liest man es sehr klar (Allergie, Adipositatprophylaxe). Bin sehr gespannt auf sachliche Information zur Begründung nach erstem Lebensjahr.

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Re: Man muss das ganze sehen - und ein paar Minuten geben keinen wirklichen Einblick! - lang

Antwort von tina70 am 06.11.2010, 21:39 Uhr

Ich danke dir für den tollen Beitrag;-)

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Re: Man muss das ganze sehen - und ein paar Minuten geben keinen wirklichen Einblick! - lang

Antwort von dhana am 06.11.2010, 22:18 Uhr

Hallo Cairtyn,

gegen einen sachlichen Beitrag hat hier denke ich niemand was und dann bekommt man auch normal antworten.
Aber es muss sich sicher niemand an den Kopf schmeissen lassen, das eine Flasche bei einem 3jährigen Kind nicht normal wäre, das die Mutter dann wohl einen Schaden hat und ihr Kind künstlich klein halten will und nicht loslassen kann.
Sowas sind verletzende Bemerkungen für jeden, der das bei seinem Kind halt so oder so ähnlich macht oder machen will/gemacht hat.


Zu deiner Frage warum so lange Stillen auch in Industrienationen durchaus noch seinen Sinn hat.
Wusstest du, das in der Muttermilch immer genau die Antikörper drin sind, gegen die Krankheiten mit denen die Mutter (und damit ja auch das Kind) gerade in Kontakt kommt. Und gerade in der Zeit in der Kinder mobiler werden - so mit 9-12 Monate - steigt der Gehalt der Antikörper nochmal richtig an. Also genau in dem Alter, in dem Kinder anfangen alles in den Mund zu nehmen bekommen Stillkinder dann eine Extraportion Körperabwehr freihaus geliefert - und zwar genau auf ihre eigenen Lebenssituation zugeschnitten.
Allein schon diese Imununterstütung ist im 2. Lebensjahr für viele Stillkinder wirklich toll. Während viele Kinder im dem Alter sich mit Mittelohrentzündungen und Magendarmgrippen rumschlagen gibt es diese bei Stillkindern nachweislich weniger - gibts Studien drüber, wer will kann die suchen.
Genauso wie die besonderen Fettsäureketten, die die Vernetzung im Gehirn beeinflussen - da gibt es auch irgendwelche Studien, das Stillkinder durchschnittlich einen höheren IQ haben. Und die Vernetzung im Gehirn hört ja nicht mit 1 Jahr auf - ist also sicher nicht zum Nachteil der Kinder.

Ein Beispiel, das ich selber direkt erlebt habe - mein Mittlerer Sohn hat sich mit 1,5 Jahren bei einem Sturz von der Sprossenwand den Fuß gebrochen. Er wurde mit dem Hubschraubernotarzt ins Krankenhaus geflogen, bekam recht starke Schmerzmittel und kam zur Überwachung nach dem Gibsen auf die Intensivstation.
Ich durfte dabei bleiben und mein Sohn hat sich erst beruhigt und ist eingeschlafen als er gestillt hatte. War für mich eine recht anstrengende Nacht - da er immer wieder aufgewacht ist, gejammert hat und sich nur mit Stillen beruhigen lies. Am nächsten Morgen sprach mich die Stationsärztin (Anästhesie) an, wie toll das mit dem Stillen gewesen wäre, sie hätte das noch nie gesehen, aber man konnte immer am Monitor sehen, wenn er stillte - dann wurden Puls und Atmung ruhiger als wenn er ein Schmerzmittel bekommen hätte. Sie meinte, er hätte sehr viel mehr an Schmerzmittel sonst gebraucht.
Nachdem er ja ausser Paracetamol keine Schmerzmittel mehr brauchte, durften wir ihn am Nachmittag mit nach Hause nehmen.
Hm - war für mich ein sehr überzeugendes Erlebniss wie wichtig Stillen für ein Kleinkind sein kann.

Meinen Jüngsten hab ich am längsten gestillt - und intressanterweise war der im KiGa nie krank - der hat mit den Eintritt in den KiGa wieder sehr viel gestillt - bis er etwa 3,5 war, dann hat er stillen anscheindend vergessen, war ihm nicht mehr wichtig und es ist eingeschlafen. Aber gerade mit 3 Jahren mit dem Eintritt hat er anscheindend seine Extraportion Immunabwehr gebraucht - aber der hatte auch nie eine Magendarmgrippe oder sonst was.

Und das Vorurteil, das Mütter die lange stillen wohl nicht loslassen können - da kann ich nur grinsen - die kennen ja meine Kinder nicht.


Sprich, warum sollte man mit etwas aufhören, das den Kinder gut tut - nur weil es Vorurteile gibt?
Warum kann nicht einfach jede Frau, jede Familie ihren Weg finden ihr Bestes für ihr Kind zu tun, ohne das man dafür angegangen wird?
Ich kann es nicht verstehen: Meine Schwägerin könnte nicht stillen (Gründe muss man ja wirklich nicht erklären) - aber ständig wurde sie die ersten Monate gefragt, warum denn nicht, wäre doch viel besser fürs Kind, blablaba (nein, das Kind wäre gestorben, wenn sie nicht mit einer Magensonder ernährt worden wäre - stillen war nie möglich) - genauso wie ich mich schon mehr als dämlich anreden lassen musste, warum ich ein Kind noch stille, das schon laufen kann (Ihh, das ist ja abartig)
Meine Güte, geht einfach niemand was an.


LG Dhana

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Danke Dhana

Antwort von Püminsky am 06.11.2010, 22:44 Uhr

Wieder ein sehr schöner Beitrag von Dir, den ich gern gelesen hab und der sehr informativ ist. Mir ging es übrigens ähnlich wie deiner Schwägerin, mein Kind sollte auch laut KiA an die Sonde, ich habs aber mit Pulvernahrung noch gerade hingekriegt (und 4 Monate lang abpumpen alle 3 Std Tag und Nacht, um wenigstens nen halben Liter zusammen zu kriegen).
Wenn es geklappt hätte, hätt ich wohl auch lange gestillt. Vorbereitend dazu hatte ich mir vorgeburtlich auch Hanna Lothrops Stillbuch gekauft.
Na, beim nächten Kind vielleicht (so Gott, das Baby und meine Brüste wollen *g*).
Bedürfnisse eine Kindes wahrzunehmen und nach Möglichkeit zu stillen, ist für mich oberste Mutter(-eltern)pflicht. Sprüche wie die von Tina70 interpretiere ich eher als Neid-Postings, vielleicht ist sie ja einfach verzweifelt, weil sie das alles nicht so geschafft hat und nimmt deshalb eine übertrieben aggressiv/provokante Haltung ein...? Nun ja, ich will mir nicht ihr Köpfchen zerbrechen, sie wird ihre "Gründe" haben.
Jedenfalls danke für diesen Beitrag, der mit viel Geduld noch einmal wertvolle Einblicke gegeben hat.

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Re: Danke Dhana

Antwort von Caitryn am 06.11.2010, 22:56 Uhr

Hallo Püminsky,

ich gehöre auch zu den Müttern die es respektieren, dass es andere Meinungen gibt und die dieses nicht lediglich schreiben, sondern auch tun. Das finde ich von dir auch toll.

Mir ist es wichtig, dass man das Ganze betrachtet. Ernährung ist nur ein Teil des Lebens. Da kommen viele Aspekte hinzu - viele! (Bsp: häusliche Umgebung, Ansprache in verschiedenen Bereichen, Ruhemöglichkeiten - Schlaf, Beziehungen, ...)

Viele Grüße

Caitryn

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Who stillen

Antwort von Caitryn am 06.11.2010, 23:08 Uhr

Hallo Dhana,

deine Ausführungen finde ich sehr interessant.

Da kommen mir wieder ein paar Fragen. Was ist eigentlich mit Kindern, die sich selbst abstillen?

Und meine! Erfahrung zur Immunität ist:

Meine Tochter hat zwar kleinere Infekte schon gehabt (sie geht seit einem halben Jahr auch in die Kita) mit Husten, am Wochenende ein Tag Fieber (weiß nicht, ob das nicht doch von den Zähnen kam), aber das wars schon. Meine Brüder (6) und ich wurden gar nicht gestillt und wir waren alle niemals! ernsthaft krank, keiner hatte einen Infekt nach dem anderen, wir fehlten außerordentlich selten in der Schule und auch jetzt noch bei der Arbeit (wir fehlten nur, wenn jemand mal wieder eine Kinderkrankheit angeschleppt hatte). Gut - das war vor 35 - 25 Jahren.

Damit möchte ich nicht bezweifeln, dass deine Aussagen stimmen. Ich hatte von einigen Kinderärzten jedoch gehört, dass die Immunität ab einem bestimmten Alter nur noch in "Spuren" weitergegeben wird und keineswegs ausreichend ist.

Was die IQ-Geschichte anbetrifft, finde ich das schon interessant bezüglich der Vernetzungen, doch wichtig ist doch, dass Vernetzungen durch Lernangebote erstmal gemacht werden. Dieser Aspekt ist mir so noch zu wage, zu einfach als These in den Raum gestellt. Intelligenz hat einen viel zu großen Einzugsbereich als lediglich das Stillen. Auf eine gute (=ausgewogene Ernährung mit adäquanten Inhaltsstoffen) muss geachtet werden, aber es ist beileibe nicht alles.

Habe mich sehr über deine Ausführungen gefreut.

Grüße

Caitryn

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Caitryn

Antwort von Püminsky am 06.11.2010, 23:21 Uhr

Dass was du da schreibst, habe ich hier schon in mehreren Posts beschrieben. Denn es trifft so ziemlich auf alle Themen rund ums Kind zu. Irgendwo gabs zB die Diskussion, dass eine Userin nicht glauben konnte, dass es (Klein-)Kinder gibt, die keine Bücher "lesen" bzw vermutete, dass es an den Eltern liegt. Eine andere glaubt einer Userin nicht, dass ihr Kind mit 4 Jahren bereits 200 Teile Puzzels macht.
Ein anderes Beispiel: Mein Kind hasste alle Arten von Tragesystemen obwohl alle schlauen Bücher das Gegenteil behaupten. Er konnte auch mal eine Zeitlang besser im eigenen Zimmer schlafen, jetzt haben wir wieder ein Familienbett.

Natürlich kommt es immer auf Veranlagung, Umgebung, Förderung, Möglichkeiten usw an. Genau diese Umstände beinflussen uns und unsere Kinder. Genau deshalb ist es wichtig, genau hinzuhören und das zu tun, was das Kind braucht - und nicht das, was andere meinen, was für ein Kind diesen Alters oder diesen Geschlechts nun zu tun, zu lassen und zu können hat.

Wenn jemand es für sich nicht nachvollziehen kann, ein Kind 2 jahre zu stillen oder einem Kind mit 3 Jahren ein Milchfläschchen zu geben, ist das doch völlig okay. Man muss nicht alles toll finden, nicht alles glauben und sollte ja auch hinterfragen, für sich entscheiden. Aber pauschal dagegen zu wettern und das gleich mal mit wilden Interpretationen und Beleidungen zu unterstreichen, ist nicht gerade der optimale Weg, sich Gehör zu verschaffen und eine konstruktive Diskussion auf den Weg zu bringen - sowas ist einfach nur dumm. Wer so auftritt, muss auch das Echo vertragen.

Ich nehme mal an, dass du das ähnlich siehst...?

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Re: Who stillen

Antwort von Püminsky am 06.11.2010, 23:26 Uhr

"Intelligenz hat einen viel zu großen Einzugsbereich als lediglich das Stillen. Auf eine gute (=ausgewogene Ernährung mit adäquanten Inhaltsstoffen) muss geachtet werden, aber es ist beileibe nicht alles"

Da unterschreibe ich gern mit :)

Ansonsten denke ich mal, dass es ein Optimum gibt (Stillen bzw Stillzeit), das aber nicht das allentscheidende ist für den weiteren Entwicklungsverlauf. Es sollte eher aufzeigen, warum es okay und richtig ist, so lange zu stillen. Im Umkehrschluss würde ich aber nicht hineininterpretieren, dass es schädlich wäre, nicht oder nicht so lange zu stillen.

Mein Kind ist selten krank, und ein echt helles Köpfchen - trotz Milupa ;) Dennoch hätte ich gern weiter bzw mehr gestillt. Wenns nciht so ist, ist es aber kein Drama.

Auf Dhanas Antwort bin ich gespannt. Danke fürs Nachfragen ;)

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Re: Who stillen

Antwort von dhana am 06.11.2010, 23:52 Uhr

Hallo,

mal ganz ehrlich - du wirst immer Stillkinder finden die trotzdem krank sind - genauso wie du immer Kinder finden willst, die mit Milupa groß werden und trotzdem nie krank sind.

Ich habe nur gesagt, das es weltweitgesehen so ist, das Stillkinder mehr Abwehrkräfte mitbekommen.

Bei uns in Europa ist das vielleicht nicht lebensnotwendig - in Gegenden in denen es kein sauberes Trinkwasser gibt, kann es das aber durchaus sein. Nicht umsonst ist dort die Säuglingssterblichkeit sehr hoch - und wenn dort ein Kleinkind bis 3, 4 oder auch 5 Jahre gestillt wird, kann das durchaus das Überleben ausmachen. Vielleicht auch ein wenig, ein Stillen bei einige Frauen doch als Empfängnisschutz dient. Auch da gibt es eine Studie, das je besser der Ernährungszustand der Mutter ist, umso früher kommt es wieder zu einem Eisprung - was auch erklärt, warum Stillen bei uns besser nicht als Empfängnisverhütung benutzt werden sollte.

Aber abgesehen davon - nur weil es bei uns nicht mehr überlebensnotwendig ist - warum wenn Mutter und Kind (!!) das wollen - warum nicht weiter stillen - gut tut es den Kindern alle mal.
Und deine Frage war ja, warum die WHO empfiehlt 6 Monate voll - bis ins 2. Lebensjahr weiter zu stillen und dann solange Mutter und Kind das möchten. Und ob das weiterhin Vorteile fürs Kind hat.

Ja, es hat Vorteile für Mutter und Kind. Jeder der mal ein Kleinkind hatte das noch gestillt hat weiß es. Es sind vielleicht keine so messbaren überlebenswichtigen Vorteile mehr - aber es tut einfach gut.

Andere Frage - wenn es dir gut tut eine ein Wellnessbad mit eine besonders pflegenden Badepraline zu machen - wo ist da der messbar Vorteil? Ist halt das Gefühl - so kann man es vielleicht am Besten beschreiben - es ist einfach das Gefühl das es dem Kind wirklich gut.

Die Frage müsste andersherum lauten - warum ist es nicht einfach ok, das jede Mutter das Beste für ihr Kind will. Für die eine Mutter ist es dies - für die andere Mutter ist es das.
Mich nervt wie nochmal was, wenn dann aber einer Stillmutter unterstellt wird, das sie einen Schaden hat, das .. lies es selber nochmal durch...
Gleiches gilt ja auch für Kinderwagen mit 2 oder 3 Jahren - Flasche, .....
Kann man da nicht einfach sehen, das die Mütter vielleicht auch wissen was ihrem Kind gut tut? Für ihr Kind richtig ist?

Lg Dhana

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Re: Who stillen

Antwort von stebi am 07.11.2010, 9:36 Uhr

Michelle wurde nur die ersten drei tage gestillt, weil ich wegen eines wochenflussstaus wieder ins krankenhaus musste. Sie hat ab da flaschenmilch bekommen. sie hatte ihre erste erkältung mit 1,5 jahren im urlaub. (kinderbetreuung). sonst war sie nie krank.
Auch heute noch kriegt sie morgens noch ihre flasche folgemilch und manchmal auch abends vorm ins-bett-gehen. Sie mag kein Brot und Nagt meistens nur an gemüse und obst rum. Sie isst wie ein spatz, 5 nudeln zum mittag reichen ihr. da sie mit ihren 2 jahren immernoch nur 10 kg wiegt, bin ich froh, dass sie mit der folgemilch ihre nährstoffe kriegt.

Es müssen immer die Umstände gesehen werden, um zu urteilen. Jeder versucht doch, das beste für sein Kind zu machen. Und wenn eben das beste der schnuller, die milch, das stillen, der kinderwagen oder das Familienbett usw. ist, dann ist es eben so!!!
Es gibt solche und solche Kinder, kein Kind ist gleich!

Liebe Grüße - steffi

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Re: Kleinkinder und Flasche

Antwort von knödelchen00 am 08.11.2010, 12:39 Uhr

Meine wurden 9 Monate gestillt.
Nuckelflasche gab es nicht, lehnten sie auch ab.
Aus der Schnabeltasse gab es ab ca. 5/6 Monat Tee.
Später stark verdünnte Schorle o. Wasser.
Ab 12/13 Monate normal aus dem Becher.

Aber meine Kinder hatten es lt. Schwägerin auch so schlecht! (Bekamen halt keinen Eistee, Säfte, Schokolade bis zum etwa 3 Lbsjahr und sind auch heute keine Fans von süßen Sachen)

Habe aber im Verwandtenkreis erfahren:
Meine Neffen und Nichten hatten sogar noch in der Grundschulzeit eine Nuckelflasche aus der es lecker Eistee, Limo und Cola gab
Folgen: Nursing-bottle-syndrom und Übergewicht
Alles andere als lustig! zu allem Überfluss wurde meine Nichte schon mit 3 Monaten mit Fruchtzwergen vollgestopft "weil sie ja nicht satt wird" und durfte an Schokolade lutschen
MIR ABSOLUT UNVERSTÄNDLICHE DINGE !!!
Wie sind die Erfahrungen?
Kennt ihr auch solche Fälle?

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uiuiui tina70

Antwort von knödelchen00 am 08.11.2010, 12:49 Uhr

erst jetzt habe ich mal so verfolgt wie Du drauf bist!

Du neigst tatsächlich dazu Andere vorschnell zu verurteilen um Dich in ein glänzendes Licht zu stellen. Traurig - solltest mal Deine Psyche aufarbeiten!
Bevor Du nun wieder los legst, denk erst mal über Dich nach Genau das mein ich !

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Re: uiuiui tina70

Antwort von tina70 am 10.11.2010, 19:47 Uhr

ja ich weiß...ihr kennt mich alle;-)
Mein Name ist blöd, ich bin blöd, meine Meinung ist blöd..und ihr seid die Besten, gell?
Es kam zwar alles vielleicht ein bisschen Krass rüber, habe mich mehrfach dafür Entschuldigt..aber keiner will DAS hören..also, WER ist denn dann hier auf Krawall aus und wer müßte mal über SEINE Psyche nachdenken?
Ich wollte nur meine Meinung sagen, auch wenn ihr meint es war im Ton vergriffen..IHR habt doch auch eure Meinung und rückt doch da genauso wenig von ab, oder? Aber DAS merkt natürlich keiner;-)))

Na, nichts für ungut...müssen ja keine Freundinnen werden..;-)

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