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von Ivdazo  am 20.01.2018, 8:45 Uhr

Kleinkind sehr schüchtern

Hallo,

ich mache mir in letzter Zeit etwas Gedanken um meine Tochter (2,5 Jahre). Ich muss als Hintergrundinfo dazuschreiben, dass Ende Oktober ihr kleiner Bruder auf die Welt kam (ich als Mama war dann 3 Tage im KH, wo sie mich jeden Tag kurz besuchen durfte, in der Zeit war sie bei Oma). Und der Papa hat jetzt eine neue Arbeit und ist deshalb nur noch am WE zu Hause.

Seit 2 Wochen gehen wir zum Kinderturnen, wo mir aufgefallen ist, dass sie sich sofort von einem Turngerät "vertreiben" lässt, sobald ein anderes Kind kommt. Nicht von allen Kindern, aber von den meisten, obwohl sie sie aus der KiTa kennt. Auch wenn das andere Kind einfach nur ihr Hallo sagt, läuft sie zu mir und hängt buchstäblich bei mir am Rockzipfel. Ich muss auch immer neben ihr sein. Es macht ihr aber viel Spaß.
Das allein wäre ja halb so schlimm, aber letzte Woche hatten sie in der KiTa Besuch von der Fotografin, und da war sie ganz verschüchtert und fast schon ängstlich, hat überhaupt nicht gelächelt. Erst am Nachmittag, als ich mit dem Baby dazukam für die Geschwisterfotos, taute sie auf und lächelte und lachte und machte auch Blödsinn (herumrennen, lachen, Grimassen schneiden, hat auch mit der Helferin der Fotografin gekuschelt). Im Sommer aber war die gleiche Fotografin da, und da hat sie schön gelächelt (ohne mich).
Denkt ihr, das ist noch eine "normale" Reaktion auf die Geburt des Brüderchens oder sollte ich mal langsam einen Kinderarzt fragen?

 
12 Antworten:

Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von Menixe am 20.01.2018, 11:29 Uhr

Klingt für mich ganz normal. Kann mir der Geburt des Brüderchens zusammenhängen, muss es aber gar nicht. Sie ist mit 2,5 noch selbst sehr klein, dass sie da für vieles deinen Rückhalt und deine Nähe braucht ist ganz normal. Meine Maus ist auch so und sie ist 3, sie kann zuhause oder bei Oma total ausgelassen sein, spielen, toben, quietschen, Quatsch machen, aber vor allem wenn mehr Leute dabei sind (zb Kinderturnen, Kindergarten) ist sie eher still und zurückhaltend. Manche Erzieherinnen kennen ihre Stimme gar nicht, weil sie in der Kita wenig spricht und wenn dann sehr leise. Sobald ich mit dort bin ist sie ausgelassen, lacht laut und quasselt ununterbrochen.
Bis vor 3 Monaten war sie dort noch in der Krippengruppe, da war sie die letzten Monate auch so entspannt, dass sie pausenlos gequasselt hat. Im Oktober ist sie zu den Großen (2-6 Jahre) gewechselt und ist dort eine der 3 Kleinsten bei 15 Kindern und seit dem ist sie wieder sehr still. Sie geht sehr gern dorthin und erzählt den ganzen Nachmittag was sie alles macht haben, aber in der Situation selbst ist es ohne Mama eben doch alles noch sehr aufregend.

Das mit dem Fotografen ist auch normal. Dass sie beim letzten Mal noch mit der Fotografin gelacht hat kann zum einen Stimmungsabhängig sein, zum anderen aber ist sie jetzt in ihrer Entwicklung auch ein Stück weiter und betrachtet/analysiert Dinge genauer als vor nem halben Jahr. Das kann natürlich dazu führen, dass sie der Situation jetzt etwas kritischer gegenüber stand.
Mach dir keine Sorgen und versuche einfach, ganz viel Rückhalt und Sicherheit zu geben. Je sicherer sie sich auf zuhause fühlt und kein Druck auf sie aufgebaut wird, dass sie aus sich rausgehen müsste, desto selbstbewusster wird sie.

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von Tini_79 am 20.01.2018, 13:52 Uhr

Das hört sich für mich völlig normal an.

Und ehrlich, sehr forsche und offene Kinder, die völlig ohne Zurückhaltung auf jeden zugehen, können manchmal echt nerven. Ich mag das gar nicht und werde schon manchmal etwas mitleidig angesehen,wenn meine 2.5jährige jeden ungefragt zutextet und ihm Fragen stellt.

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von niccolleen am 20.01.2018, 16:06 Uhr

Also ich will dir nicht zu nahe treten, aber wenn du erst den Kinderarzt fragen musst, wenn eins deiner Kinder mal ein bisschen zurueckhaltender auftritt, dann ist es mit deinem eigenen Selbstbewusstsein aber auch nicht sehr weit her.
Jeder hat seine Persoenlichtkeit, seine Staerken und Schwaechen, und gerade auf dem Sektor sind die vermeintlichen Schwaechen oft durchaus Staerken! Lass dich nicht so verunsichern.

lg
niki

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von DK-Ursel am 20.01.2018, 19:43 Uhr

Hej!

Die Frage gab es gerade in einem Nachbarforum auch - und ja, kennen viele, wir auch.
Ging bis in die Grundschulzeit so -- ich erinnere mich an einen klassischen Ausspruch einer meiner Töchter zu einer KIKA-Sendung, wo es just um das Thema Schüchternheit ging.
Am Schluß sagte der Moderator:
"Wer jetzt dazu noch Fragen hat ,kann uns gerne anrufen unter der Nummer ..."
und meine Tochter vor dem Schirm seufzte:
Ja, täte ich ja gern, wenn ich nicht so schüchtern wäre.


Warum sollen Kinder denn auf jeden, der ihnen nicht vertraut ist, fröhlich zugehen?
Warum sollen sie denn Deiner Meinung nach sich bereits so verhalten können wie Du es vermutlich auch nicht gerade tust - denn ich schließe mich etwas Nicoleen an.
Dein Kind hat doch noch weder die Erfahrungen,Menschen einzuschätzen noch die Erfahrung und den Wortschatz, sich ihnen zu nähern, Kontake aufzunehmen.
Es übt sozialen Umgang -- und dies auf absolutem Anfängerniveau.

Bist Du Dir sicher, daß Du nicht sogar mehr erwartest als Du selber zeigst?
Ansonsten zeig ihm doch, mach ihm vor, wie man sich anderen Menschen nähert.

Ich habe meine Töchter an die Hand genommen und bin mit ihnen zum Eisverkäufer, zu den anderen im Kiga, zu einem Kind auf der Schaukel, zu ... gegangen und habe statt ihrer gefragt:
So haben sie sich abhören können, was ich wann wie sage.
Und heute ist meine schüchterne Tochter übrigens eine sehr selbstbewußte junge Dame, die sich die Butter seltenst vom Brot nehmen läßt und manchmal mehr den Mund aufmacht als ich.
Also:
Laß Deinem Kind Zeit und nimm es an, wie es ist - und hol es da ab, wo es gerade ist --- nicht da, wo Du es sehen möchtest.

Gruß Ursel, DK

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von Ivdazo am 20.01.2018, 20:08 Uhr

Ich bin ja auch nicht sehr selbstbewusst, und auch extrem schüchtern. Ich habe mich auch eine Zeitlang nicht mal getraut, in einer Bäckerei etwas zu bestellen, weil ich ja dazu die Verkäuferin ansprechen müsste. Musste dann viel üben, bis ich das doch konnte. Klar, das will ich gerne meinen Kindern ersparen.
Ich bin generell auch keine ängstliche Mama. Allerdings finde ich nicht, dass die Worte "verschüchtert" und "ängstlich" ein lediglich "bisschen zurückhaltendes" Kind beschreiben. Und genau diese Worte machten mich stutzig, deshalb frage ich ja hier.

Da sich meine Beschreibung für Euch aber normal anhört, warte ich mal ab, wie sich ihr Verhalten weiter entwickelt.Danke Euch für Eure Einschätzungen!

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von Ivdazo am 20.01.2018, 20:28 Uhr

Ja, ich bin sehr schüchtern, und nein, ich erwarte nichts dergleichen. Ich will lediglich nicht, dass meine Tochter Angst hat.

Und die Situation beim Kinderturnen war etwas anders: Sie springt auf einer Matte (2x2m), hält mich dabei an beiden Händen. Ein weiteres bekanntes Kind kommt dazu und springt auf der anderen Seite der Matte. Meine Tochter klettert sofort von der Matte runter und klammert sich sofort an mir fest. Gegen Ende der Stunde nicht viel besser. Ich bin dann für sie da, begleite sie überall hin, gebe ihr so viel Zeit, wie sie braucht. Ich wollte auch noch einige Wochen oder auch Monate abwarten, wie es weitergeht. Bis zur Sache mit dem Fotograf, da musste ich doch mal hier fragen.

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von niccolleen am 20.01.2018, 23:21 Uhr

Das kenne ich auch, dass man seinem Kind die eigenen SChwaechen ersparen moechte... Das ist echt schwierig. Aber ich glaube, man muss einfach lernen, dem Kind zu vertrauen, dass es ein eigener Mensch ist, und dass nichts Schlechtes passiert, wenn man ihm Rueckhalt vor anderen gibt. Da sind wir schon zu sensibilisiert und interpretieren einfach zu viel rein.

lg
niki

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von DK-Ursel am 21.01.2018, 10:23 Uhr

Ja, das möchte jede Mutter.
Aber 1. ist nicht gesagt, daß das Kind dieselben Schwachen hat/entwickelt wie man selber Denn unsere Kinder sind NICHT genau wie wir! Sie leben auch in einer anderenzeit und mit anderen Menschen als wir.
2. sind wir ja meistens doch darüber hinweggekommen -aber eben nicht unbedingt schon als Kleinkind
3. signalisiert der Fokus auf "du bist schüchtern" ja dem Kind etwas Negatives --- Kinder brauchen viel mehr Anerkennung für das,was sie SIND, nicht Hinarbeit auf das was, sie sein könnten, , sollten, wir in ihnen sehen - auch wieder möchten und wollen.
Und jajajaja. immer zu ihrem Wohle --- aber (ich habe gerade Juli Zeh Corpus Delicti mit dem Lesekreis durch und bin daher sensibilisiert: - paßt aber:=
Auch das ,.was wir jemandem zum eigenen Wohle angedeihen (anerziehen) wollen, paßt eben nicht immer.

Kinder entwickeln sich ja noch, sie lernen - also dürfen wir eben nicht erwarten,d aß sie alles schon so machen, wie wir es gerne hätten, sondern wir sollten ihnen helfen, ihren Weg zu finden.
Das geht am besten durch viele Beispiele, Vorbilder, Anschauung - Leben eben.-

Das Reizvolle an Kindern ist eben auch, daß wir lernen können, die Welt mit den Augen eines anderen zu sehen und uns darin so zu bewegen wie der andere es tut --- denn UNSER Weg ist eben nicht der einzig glücklichmachende.
Wer das bei seinen Kindern zulassen kann, hat viel gewonnen und tut ihnen einen Riesengefallen - sich selbst übrigens auch.

Gru ßUrsel, DK

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von niccolleen am 21.01.2018, 11:18 Uhr

"Kinder brauchen viel mehr Anerkennung für das,was sie SIND, nicht Hinarbeit auf das was, sie sein könnten,"

Das gilt nicht nur fuer Kinder und da hast du wirklich ein wahres Wort gesprochen! Obwohl das teilweise sehr schwer faellt, wenn man schon meint, erste Anzeichen zu sehen und wie wild gegensteuern will.. Ich werd mir den Satz jedenfalls gross rausschreiben, da hast du wirklich recht!

lg
niki

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von DK-Ursel am 21.01.2018, 15:57 Uhr

Naja, wir Eltern SIND ambitiös und möchten viel (Gutes) für unsere Kinder.
Aber die Betonung bei meinem Satz müßte sicher auch noch auf dem letzten "könnten" liegen.
denn was unsere Kinder als Erwachsene - ja schon als Schulkinder oder Jugendliche entwickeln, realisieren, werden-sind, wissen wir alle nicht.
Es ist spannend, wenn man das losläßt, wo die kinder laden - kein Mensch, der sie als Schülerin kannte, hätte meine Große bei dem gesehen,was sie heute macht.

Zum Glück bin ich im Prinzip immer ein Anhänger der humanistischen, breitgefächerten (Allgemein-)Bildung und nicht der Spezialisierung, daher lag mitr von daher schon fern, sie in Richtungen zu steuern, sondern im gegenteil, vielleicht auch durch meinen Beruf bedingt, lieber sie breit gefächert aufzustellen.

.Aber letztendlich kann niemand vorhersagen, was aus unseren Kindern mal wird.
Schief läuft es aber leicht,wenn wir versuchen, unsere Ziele, unsere Wünsche, unsere Charakterstärken und -schwächen in sie hineinzuprojezieren oder aus ihnen herauszulocken.
Da vergessen wir dann leicht, daß sie eigenständige Wesen sind ,die ganz andere Sachen mitbringen, Dinge anders verarbeiten als wir, und ja auch Kinder ihrer Zeit sind.
Und das, worunter wir vielleicht sogar gelitten haben,stecken sie evtl. locker weg und leiden dann unter Dingen, die wir so gar nicht verstehen, nachvollziehen können oder gar sehen.

Anerkennung dessen, was man ist, worin man gut ist, ist ein bessere Schutz,eine bessere Hilfe als alles Ziehen und Erziehen in Richtungen, die WIR meinen.
Nicht nur,daß sie oftmals mißachten,was das Kind braucht und ist und will, nein, sie vermitteln ja auch:
Du bist nicht gut genug, ich wünsche mir von dir, daß du so und so bist.
unmd nein, DAS muß man nicht aussprechen, sowas spüren Kinder enorm .- je kleiner, umso besser.
Und sowas zerstört Selbstbewußtsein erst recht.
Wer also Schüchternheit überwinden helfen will, der sollte sie nicht bekämpfen, sondern mit dem Kind Stärken entwickeln, mit dem Kind tun, was es alleine (noch) nicht kann und ihm Zeit geben.
Das ist schwer, aber wer hat gesagt, daß Erziehung leicht ist?
Es ist ein dauerndes D, eindauerndes sich-selbst-Zurücknehmen und den anderen verstehen, auf den anderen zugehen, den anderen sein lassen, was er ist und nicht das fördern,was ich möchte, daß er ist.
Schon wieder Loslassen - nämlich die eigenen Ideen, Wünsche (auch die Wünsche FÜRS Kind) und eben das Kind wachsen lassen, ohne daß wir daran rum (er-)ziehen..

Letztendlich ist alle Erziehung, und darum lese ich eben Jesper Juul gerne, eine Anleitung dazu, wie man Menschen behandelt - mit Respekt..
Wer ihn liest, hat zumindest eine geringe Ahnung davon, wo die Anfänge in der dänischen Pädagogik liegen, die sich natürlich auch auf die Erwachsenenwelt auswirken.

Ich habe mal gelesen:
Kindheit ist keine Vorbereitung auf das Erwachsenenleben - sie ist eine eigenständige Zeit im Leben eines Menschen.
Das vergessen wir leider sehr oft - es ist für usn Erwachsene eben oft nur der Weg zum Erwachsenwerden, die Durchgangsstation.
Aber wer sagt eigentlich, auf welchen der vielen Züge in einem großen Bahnhof Kindheit das Kind letztendlich aufspringt, welche Richtung es nehmen wird?
Und wer bestimmt das letztendlich?
Warum, nicht lieber den Bahnhof erstmal gut gestalten... damit das Kind in Ruhe wählen kann,welchen Zug es nimmt...

Gruß Ursel, DK

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von Ivdazo am 21.01.2018, 16:19 Uhr

Sehr spannende Diskussion hier!. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wo ihr herausgelesen habt, dass ich mit aller Gewalt durchsetzen will, dass sie NICHT schüchtern ist. Sie DARF schüchtern sein! Ist mir auch irgendwo recht, schon allein, weil sie später nicht unbedingt mit Fremden sprechen oder gar mitgehen soll.

Es war wie gesagt lediglich die Veränderung an ihr, die mir aufgefallen ist, und ich habe nur deswegen nachgefragt: fröhlich ---> ängstlich.

Dazwischen liegen eben viele Veränderungen, Baby da, Papa (oft) weg, Mama hat weniger Zeit, ist strenger, Ausgleich (Papa, der verwöhnt) nicht mehr oft da. Habe mich nur gefragt, ob das vielleicht alles zu viel war in der kurzen Zeit. Und klar frage ich mich jetzt, ob ich vielleicht zu streng bin, dass sie so verändert ist. Obwohl ich ihr jeden Tag sage, dass ich sie liebe, wir kuscheln auch viel, toben zusammen herum, tanzen, spielen, lesen, ...

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Re: Kleinkind sehr schüchtern

Antwort von DK-Ursel am 21.01.2018, 22:09 Uhr

Hej nochmal!

In so einer Diskussion ist manchmal nicht alles 1:1 auf das AP gemeint, denn man kommt ja von Höcks-chen auf Stöcks-chen, wie man in meiner ersten Heimat sagte.
Aber sicher kann man auch aus dem drumherum manches herauslesen, das sonst gar nicht zur Sprache und ins Bewußtsein gerückt wäre.

Kinder sind Seismographen - sie verstehen manche Worte nicht, aber sie verstehen Stimmungen, fast wie Tiere, die auch merkenw,enn jemand traurig, angespannt, fröhlich, entspannt oder sonstwas ist.
Und was wir manchmal im besten Willen udn zum Wohle des Kindes anleiern, sagen, ... - wird eben manchmal auch fehlgedeutet.
das können wir gar nicht immer vereiden, aber wir sollten uns der Gefahr bewußt sein - oder daran denken, wen nuns etwas komisch vorkommt.
"Das hjabe ich nie so gesagt", kann ich mehrmals für mich i nAnspruch nehmen - meine Tochter hat meine Worte so verstanden und es eben für sich so gehört .... und daraus entstehen dann oft schwerwiegende (oder auch nicht) Folgen.
Deshalb von mir eben nur der Hinweis darauf, daß man da ganz schnell das Selbstbewußtsein sogar untergraben kann, wenn man wie auch immer nur den Eindruck vermittelt - den indem man z.B. den Fokus darauf hat : Das muß anders werden.

Übrigens ist solche Schüchtern heit keine Absicherung gegen Mitgehen mit Fremden - das kann genau das Gegenteils ein - oder aber der Ansprecher ist so raffiniert,d aß das Kind eben das Fremdsein vergißt.
mal abgesehen davon, daß immer noch die meisten schlimmen Sachen innerhalb von Familien- und Bekanntenkreisen passieren.
Letztendlich ist da eine gute Haltung zum Nein-Sagen, Respekt vor dem Nein des Kindes, Bestätigung immer wieder, nein-sagen zu dürfen wichtiger als jedes andere Selbstbewußtsein oder Schüchternheit --- leider gibt es da keine 100 Sicherheit und wir dürfen uns freuen, daß es immerhin nicht so häufig vorkommt, daß Kinder von der Straße weggelockt werden.
trotzdem ist natürlich jedes einzelne zuviel.

Gruß Ursel, DK

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