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Geschrieben von mondkind am 21.04.2013, 13:26 Uhr

Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Ich bräuchte mal Eure Meinung.
Mein 1,5-Jähriger Sohn ist oft bei seiner Oma (meiner Schwiegermutter), weil ich vollzeit berufstätig bin und mein Mann teilzeit, und wenn er arbeitet, bringt er den Kleinen zu seiner Mutter. Soweit alles klar, die Oma macht das wunderbar.
Allerdings gibt es auch noch eine Uroma - die Mutter meiner Schwiegermutter - und die möchte ihre Tochter gerne dann und wann entlasten und auf den Kleinen aufpassen (Eigentlich wäre das nicht nötig, aber sie meint es eben nett und verbringt einfach auch gerne Zeit mit ihrem Urenkel). So.
Die Uroma ist 85, aber für ihr Alter wirklich noch sehr fit. Sie kann noch gut laufen und den Kleinen auch tragen, von Demenz o. Ä. keine Spur, das heißt, sie trifft durchaus vernünftige Entscheidungen. Mein Mann ist deshalb der Meinung, dass es absolut kein Problem ist, unseren Sohn mal ein oder zwei Stunden mit der Uroma spazieren gehen zu lassen - und im Prinzip hat er ja auch recht. Trotzdem krieg ich den Gedanken nicht los, sie könnte beim Spazierengehen im Wald oder an der Straße auf einmal umkippen, einen Schlaganfall haben oder sonstwas (ich meine, sie ist immerhin 85!) oder einfach in irgendeine Situation kommen, die sie nicht bewältigen kann. Dazu kommt, dass sie kein Handy benutzen will und selbst, wenn man ihr eines aufdrängen würde, könnte sie es im Notfall wohl kaum richtig bedienen.
Was meint ihr denn dazu? Bin ich zu hysterisch?

 
12 Antworten:

Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 21.04.2013, 13:35 Uhr

Ja, ich wäre da auch skeptisch. Aber wenn sie es sich selbst zutraut und fit ist, geht es bestimmt. Ich würde ihr vielleicht erklären, dass sie besser irgendwo spazieren gehen sollte, wo auch noch andere Menschen sind, die vielleicht dann helfen könnten.

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von wolfsfrau am 21.04.2013, 14:21 Uhr

Hallo,

in unserem Fall war es die Oma, die so alt war. Als mein ältester Sohn geboren wurde, war sie 81.
Natürlich wollte sie gerne auf ihn aufpassen und war auch noch sehr fit. Wir haben es dann öfter so gemacht, dass er bei ihr war, sie aber nicht zusammen spazieren gegangen sind. Sie waren im Haus, im Garten - sie hat ihm stundenlang "vertellt" und vorgelesen. Meine Schwägerin wohnte aber auch noch im Haus, so dass immer noch jemand da gewesen wäre.

Die beiden haben sich dann mit der Zeit ganz toll ergänzt, er half ihr, wo sie nicht mehr so konnte - holte Wasser aus dem Keller, brachte Kompost und Müll raus, schob die Schubkarre. Er war gerne bei ihr und in den Ferien habe ich ihn oft für den Vormittag zu ihr gebracht, wenn ich arbeiten musste. Da war er aber dementsprechend auch schon älter.

Mein jüngerer Sohn ist manchmal ein bißchen traurig, so im Nachhinein, und sagt, dass er sie gar nicht so gut kannte. Aber er war eben immer noch ein bißchen zu klein und ist vom Typ ganz anders (wilder) als der Große, das ging nicht mehr für sie.

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Re: Ganz vergessen -

Antwort von wolfsfrau am 21.04.2013, 14:26 Uhr

ja, ich würde es machen.
Ihr könntet mir ihr vereinbaren, wo es lang gehen soll - eben nicht so einsam im Wald und auch die Strecke.

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von mamabianca am 21.04.2013, 16:20 Uhr

Wenn die Uroma noch fit ist - warum nicht? Mein Großer (knapp 3) wird von beiden Omas betreut, die eine ist 70 und kann auch kein Handy bedienen, übrigens auch kein Auto fahren. Der Kleine, 6 Monate, ab und an stundenweise von der "jüngeren" Oma, hat Handy und Auto.

Übrigens: Meine Mutter war immer - und ist wieder - topfit und hatte mit Anfang 60 aus heiterem Himmel einen Herzinfarkt. Das kann in jedem Alter passieren.

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von platschi am 21.04.2013, 20:01 Uhr

Bei uns ist es die Oma die (fast) so alt ist. Die Kinder sind 8 und 4, die Oma wird demnächst 82. Natürlich dürfen sie auch allein bei Oma bleiben, auch mal mit ihr losziehen - egal ob zum Spielplatz oder so wie der Große letzten mit ihr zum shoppen in die Stadt - und auch übernachten. Bei uns gibts nur noch diese eine Oma und die Kinder freuen sich immer, wenn sie mal ohne uns bei ihr sein dürfen. Die Kleine hat mit einem Jahr das erste Mal bei Oma übernachtet (Oma war da auch schon 79) und wünschte es sich eigentlich öfter als es sich einrichten lässt. Es gibt bei uns nur eine Bedingung von Seiten der Oma - sie nimmt immer nur ein Kind (und dabei ist ihr der Große auch lieber, weil er sie natürlich weniger in Anspruch nimmt), denn beide zusammen sind ihr zu anstrengend.

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nein, niemals

Antwort von somane am 22.04.2013, 8:24 Uhr

so ein ein kleines Kind zu so einem alten Menschen allein, niemals. Auch wenn die Oma noch fit ist. Sie kann niemals so schnell reagieren, wie es sein müsste. Also ich würde es nicht zulassen.

LG

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von sylvia86 am 22.04.2013, 9:22 Uhr

Hi Mondkind,

ich glaube, ich hätte da, wie du, kein durchweg gutes Gefühl. Es kann immer was passieren, aber in dem Alter ist es schon ein bisschen wahrscheinlicher als mit 25. Und dann? Dein Kleiner ist ja mit 1,5 gar nicht in der Lage auch nur im Ansatz angemessen zu reagieren.
Deshalb würde ich des mit dem spazieren sein lassen.
Hör auf deinen Bauch!

Gruß Sylvia

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von kia-ora am 22.04.2013, 10:40 Uhr

Also wenn deine einzige Sorge ist, dass Uroma umkippt (wegen Schlaganfall oder so), ja, dann finde ich das übertrieben. So was kann theoretisch jedem passieren.

Allerdings lasse ich meine Kinder auch nicht lange alleine bei den Urgroßeltern. Auch wenn sie noch topfit sind und ich weiß, dass sie sich super kümmern, kenne ich doch meine Kinder. Sie sind aktiv und schnell und nach einem gemeinsamen Nachmittag sind die Urgroßeltern völlig fix und fertig. Ich habe Angst um meine Oma und weniger um mein Kind. Alleine bleibt dort nur die 4 Jährige und auch nur für 1-2 Stunden mit der Anweisung super super lieb zu sein. Angst ums Enkelkind brauchte man früher nur haben, wenn Oma hinterm Steuer saß, aber sie fahren schon seit 1 Jahr kein Auto mehr.

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von Tine1 am 22.04.2013, 11:00 Uhr

Nee, würd ich auch nicht machen.
Klar kann immer irgendetwas passieren, aber wie schon geschrieben wurde, man muss ja kein unnötiges Risiko eingehen.
Aber wenn die Uroma gerne Zeit mit ihm verbringt und ihre eigene Tochter entlasten will, dann kann sie doch einfach dazukommen. Während sich die Oma ausruht oder ihre sonstige Arbeit im gleichen Haus in Rufweite erledigt, kann sich die Uroma doch auch kümmern. Dazu muss sie ja nicht gleich einen großen Ausflug machen...

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von Danibelle am 22.04.2013, 12:43 Uhr

Mir wäre da auch ein bisschen mulmig. Aber warum passen die beiden nicht gemeinsam auf? So kann Oma in Ruhe ihre Hausarbeit erledigen und Uromi bespaßt das Urenkelchen. Spazieren gehen, kann man zu dritt ja auch super. ;) Und im Sommer kann Uroma sicherlich auch mal alleine mit dem Zwergi im Garten sein (wenn da jetz vllt ein Gefahrenquelle is wie ein Teich oder ein nichtvorhandener Zaun auch nicht), während Oma was im Haus erledigt oder sowas.

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Re: Kleinkind bei Urgroßmutter lassen?

Antwort von Sushi2010 am 22.04.2013, 14:24 Uhr

Ich würde unseren Sohn 2 Jahre auch nie zur uroma geben. Sie ist 80 Jahre vom gehen und denken fit. Wir hatten eine Situation da lief sie Hand an Hand mit ihm vorn weg. Er riss sich auf einmal unverhofft los, was ja mal vorkommt und die uroma konnt garnicht so schnell hinterher rennen, auch ist un dem Alter die Reaktionsteif beeinträchtigt auch wenn sie fit wirken. Also bei uns gebe es das nicht. Die uroma versteht dAs auch. Wenn sie mit ihm Zuhause bleibt ist das was anderes. Lg

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Re: nein, niemals

Antwort von M@mi am 22.04.2013, 17:42 Uhr

Sehe ich genau so wie somane. Wir haben hier auch noch eine "Uri", die ist 91 und auch noch recht fit, aber es käme nie in Frage, sie alleine mit meiner Tochter (3Jahre) zu lassen. Dafür ist sie einfach zu eigensinnig und ich hätte Bedenken, dass sie sich an unsere Abmachungen hält.

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