zurück| Geschrieben von susi34 am 13.02.2010, 12:02 Uhr |
Kinderkrippe!!
Hallo,
ab 1. März werde ich meinen Sohn (wird am 19.Febr. 1 Jahr) für 3 Std. (13 Uhr bis 16 Uhr) in die Krippe geben. In dieser Zeit gehe ich arbeiten und bin auch froh einen Platz bei uns im Ort gefunden zu haben. Ein bischen habe ich schon ein schlechtes Gewissen ihn so früh schon abzugeben.
Hat jemand Erfahrungen? Wird sich mein Kind dadurch schneller und besser entwickeln?
Danke
LG
Susi
Beitrag beantwortenRe: Kinderkrippe!!
Antwort von Fröschli am 13.02.2010, 12:38 Uhr
Von 13-16Uhr?
Macht er dann nicht Mittagschlaf?
Ich arbeite in einer Krippe, bei uns gibt es allerdings keine Nachmittagsplätze.
Wir haben von 8-15Uhr geöffnet.
Schneller oder besser entwickeln ist relativ. Das hängt von der Krippe ab und natürlich auch was sonst läuft.
Wenn Mama sich viel mit einem Kind beschäftigt, in Spielgruppen, auf Spielplätze geht, dann entwickelt sich ein kind auch klasse.
In der Krippe entwickeln Kinder sich anders, ob besser oder schlechter hängt von der Krippe, dem umfeld und der Familie ab.
LG
becky
Re: Kinderkrippe!!
Antwort von Püminsky am 13.02.2010, 13:57 Uhr
Grundsätzlich ist es denke ich vorab davon abhängig, ob dein Kind bereit ist für eine Fremdbetreuung. Manche Kinder sind emotional noch derart gebunden, dass es wirklich hart wird mit der Krippe (gerade in dem Alter). Andere wiederum sind bereits offener und dann ist es sicher eine Bereicherung. Eine Krippe / Krabbelgruppe / Kindergarten usw ersetzt ja auch ein Stück weit die große Familie, die die Kinder heutzutage kaum noch haben. Für die soziale Entwicklung also schon wichtig, die Frage ist eben nur, ob mit oder ohne Mami ;)
Ich musste auch nach 1 Jahr wieder arbeiten und habe mein Kind fremdbetreuen lassen, sogar im Wechsel mit TaMu und Babysitter. Bei ihm gar kein Problem, ich brauchte ihn nicht mal eingewöhnen, konnte bei der TaMu gleich gehen und wenn ich wieder kam, spielte er dort einfach weiter und wollte teilweise gar nicht weg :) Für ihn war / ist es definitiv eine Bereicherung und tut ihm in Sachen "soziale Kompetenz" sehr gut (in Gruppen mit Kindern ist er derjenige, der auf die anderen zugeht und spielt, die Sachen teilt, weinende Kinder tröstet), er wird jetzt 2 Jahre alt.
Was hast du bei deinem Kind für ein Gefühl?
Hättest du zur Not die Alternative, den Job zu verschieben?
Kann eine ihm vertraute Person ihn evtl noch etwas begleiten?
Re: Kinderkrippe!!
Antwort von silke21 am 13.02.2010, 19:19 Uhr
meine kleine ist auch mit einem jahr in den kiga gegangen, sanfte ablösung.
ihr bekommt es gut, sie entwickelt sich altersgerecht und geht supergerne hin. sie mag die erzieherinnen und die anderen kinder.
wenn dein kind eine sanfte ablösung bekommt wird es ihm nicht schaden. wenn du aber jetzt schon ein schlechtes gewissen hast wird die ablösung sehr schwierig. kinder merken wenn man sich einer entscheidung nicht sicher ist, das überträgt sich sofort auf dein kind. wenn du dir nicht zu 100% sicher bist ihnfremdbetreuen zu lassen, dann würde ich die finger davon lassen.
glg silke
Re: Kinderkrippe!!
Antwort von Eris am 13.02.2010, 19:49 Uhr
Hatte auch total das schlechte Gewissen. Bei mir hat die Eingewöhnung der Papa gemacht. Das war super, weil er überzeugt von der Sache war und die Kleine bei ihm eh nicht so anhänglich ist. Inzwischen liebt sie es dort und ich genieße es, mal was anderes als Mama zu sein.
Ob sich Kinder dort anders entwickeln könnte man wohl nur an Eineiigen Zwillingen sehen - aber wer schickt den einen hin und den anderen nicht?
Viel Erfolg!
Re: Kinderkrippe!!
Antwort von susi34 am 13.02.2010, 20:00 Uhr
Danke für eure Antworten!! Ich übernehme in unserer Schule die Hausaufgabenbetreuung und freue mich sehr darauf.
Luca ist ein sehr anhängliches Kind. Wir sind schon seit zwei Wochen in der Eingewöhnungsphase. Sind alle super nett und zumindest hat er schon eine Erzieherin die er anlächelt und sich mal nehmen läßt.
Da ich noch zwei andere Kinder habe (11 und 9 Jahre) kann es natürlich sein, dass ich etwas Angst habe ob ich das alles schaffe (Haus,Kids,Arbeit und keine Verwandtschaft in der Nähe). Mein Mann arbeitet 3 Schichten und ist daher auch nicht immer da. Was soll´s. Luca wird es auf jedenfall gut tun das er mal was anderes sieht außer mich(und natürlich sein Papa und Geschwister). Mal schauen ob er dann vielleicht ein bischen offener wird.
Werde euch dann meinen Eindruck schreiben. Wenn nicht, höre ich halt wieder auf zu arbeiten. 
LG
Susi
Dann viel Erfolg!
Antwort von Püminsky am 13.02.2010, 20:25 Uhr
Bin gespannt auf deine Eindrücke / Erfahrungen.
Wenn man keine Verwandtschaft in der Nähe hat, ist das nun mal die einzige und beste Lösung (naja... manchmal auch, wenn die Verwandtschaft in der Nähe ist 
).
Also: gutes Gelingen und viel Spaß beim Job! Tut ja gut, mal was anderes zu machen :)
