Geschrieben von Clivi8 am 18.09.2011, 22:15 Uhr |
imaginärer Freund
Unser Sohn wir im November 3 Jahre. Er hat sein kurzem, also seit ca. ein paar Tagen einen imaginären Hund... er trägt ihn mit seinen Händen durch die Zimmer, jeder darf den kleinen Hund streicheln, er füttert ihn mit Sachen, die wir unserem Sohn hinstellen (Birne, Apfel, Reiswaffel etc). Dann setzt er seinen imaginären Hund in eins seiner Autos und fährt ihn durchs Zimmer, nach einer Weile spielen, ist der Hund einfach weg... bis unser Sohn ihn wieder erneut "findet"... Ist das eine Entwicklungsphase? Prägt sich seine Fantasie mehr und mehr aus? Ist das bedenklich oder normal? Anfangs fand ich es ganz niedlich, der kleine Hund taucht jetzt aber schon täglich auf, so langsam gruselt es mich etwas...
LG
Re: imaginärer "Freund"
Antwort von saskiaaaa am 18.09.2011, 23:07 Uhr
^^ Meine Tochter hat seit 6 Monaten imaginäre Freunde.
Einen Hund, einen Elefanten, einen alten Mann und ein paar Jungs. :-D
Die Tiere hat sie draussen an einer Leine und in der Wohnung entweder auf dem Arm oder im Kiwa.
Unsere Kiä sagte einfach, wir sollen nicht von uns aus mit den imaginären Freunden spielen. Sondern nur drauf eingehen wenn die Kids uns für das Spiel brauchen und dann auch nur so viel wie nötig.
Irgendwann würde das wieder vergehen.
Ich finds zwar auch gruselig. Vorallem der alte Mann, weil der ihr morgens hilft die Kleider aussuchen *schauder*
Aber naja, so lang sie Spass daran hat...
Re: imaginärer "Freund"
Antwort von Hörbe am 19.09.2011, 8:02 Uhr
Das ist völlig okay und gehört bei vielen Kindern zur Entwicklung dazu. Es ist nicht bedenklich , sondern soll sogar positive Auswirkungen haben. Es gibt Studien, das ein imaginärer Freund die Sprachentwicklung des Kindes fördert, weil die Kinder dem Freund sehr viel erzählen.
Unser Kinderarzt hat uns auch geraten, den Freund zu akzeptieren. Man sollte ihn aber nicht selbst ansprechen oder ihm noch mehr Raum geben, in dem man ihn selbst mit einbezieht. Der Freund "gehört" nur dem Kind und man reagiert nur auf das, was das Kind erzählt.
LG Hörbe
Re: imaginärer "Freund"
Antwort von babsi75 am 19.09.2011, 11:37 Uhr
meine tochter hat diesen freund jetzt schon ..sie ist zwei und sie nennt ihn "lallichapp"*gg* er war mal ganz aktuell im mom ist er weniger "anwesend" vorallem taucht er jetzt auf wenn was nicht so geht wie sie will und sie das nicht bekommt was sie möchte dann sagt sie "das hab ich aber mit dem lallichap ausgemacht" naja ich gehe da nicht weiter drauf ein wenn sie das sagt........
lg babsi
Re: imaginärer "Freund"
Antwort von Roxylady am 19.09.2011, 12:18 Uhr
Hi
ganz normal.
Unsere Tochter hat mit 4 Jahren einen lieben Geist, die Hilde.
Meistens sitzt sie auf ihrer Schulter...
Hin und wieder sinds auch imaginäre Katzen, die wir dann streicheln dürfen.
LG
Roxy
Re: imaginärer "Freund"
Antwort von ccat am 19.09.2011, 13:11 Uhr
Mein Sohn hat auch einen Imaginären kleinen Freund, der immer auf seiner Schulter sitzt. Mit etwa 3 Jahren hat es angefangen, da war es sehr verstärkt, mit ca 4 Jahren, hat es sehr nachgelassen und wenn er heute von ihm redet, dann sagt er immer, dass es ihn in Wirklichkeit gar nicht gibt. Aber dennoch, taucht er immer mal wieder auf, zwar sehr sehr selten. Ach so, mein Sohn ist jetzt 5 Jahre.
Wir haben es auch so hingenommen. Streicheln oder spielen mussten wir mit ihm nicht. Besorgniserregend fand ich es nie.
Re: imaginärer "Freund", meine hiess Claudia
Antwort von Nummer9 am 19.09.2011, 13:53 Uhr
und hat immer mit mir gespielt, wenn meine echte Freundin mal keine Zeit hatte. Das Tolle an ihr war, sie hat oft verloren und sich aber nie beschwert. War auch so im Kindergartenalter.
Kathrin
Re: imaginärer "Freund"
Antwort von glückskinder am 19.09.2011, 18:53 Uhr
Der Große hatte einen Tiger, der Kleine seine Männer und die Chefin. Und diese nahmen regen Anteil an unserem Leben. Bis fast fünf ging es, dann war bei den Großen Schluss. Der Kleine brauchte etwas länger.
Danke für eure Antworten
Antwort von Clivi8 am 19.09.2011, 22:05 Uhr
Dann sollen wir ihn also einfach mit dem Hund spielen lassen und schauen, was und wie sich alles entwickelt. Gut, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Schauen wir mal, was daraus so wird.
Danke nochmal!
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