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Geschrieben von smukke-pige am 07.06.2011, 21:15 Uhr

Ich glaube, mein Sohn ist mein erstes Kind...Frage zum Trotz

Mein Kleiner wird im August 2 und meine Tochter wird vier Jahre alt.
Beide sind traumhaft tolle Kinder und haben die gleichen Eltern.

Man mag es allerdings nicht für möglich halten. Bei meiner Tochter war bislang alles ein wahrer Spaziergang. Trotz und Zorn war ein Fremdwort, sie ist äußert verständig und sorgsam im Umgang mit Anderen, lieb,brav... alles, was man sich von seinem Kind halt so wünscht.

Mein Sohn treibt mich in den Wahnsinn. Er ist soooo zornig und motzig, dass er manchmal zehn Minuten kreischend vorm Kühlschrank steht, wenn er nicht bekommt, was er will.
Er wird so ein Typ " Ich-werfe-mich-im-Supermarkt-auf-den-Boden-wenn-ich-nicht-sofort-bekomme-was-ich -will" und momentan erinnere ich mich stark an meine Mami-Anfangszeit zurück, wo ich häufig lächelnd andere verzweifelte Mamis mit den gleichen Kindern gesehen habe, wie ich es jetzt auch habe;-)

Zum einen kann ich mir bewußt machen, dass wohl "nur" eine Temperamentsfrage ist, aber zum anderen sitze ich häufg kopfschüttelnd nach so einer "Attacke" auf der Couch und staune, wie unterschiedlich doch Kinder sein können.

Meine Frage- bezugnehmend zur Fragestellung im Betreff;-) Da ich ja noch nie ein Trotzkind hatte...Wie verhalte ich mich in einer Zornsituation richtig? Auf ihn einreden? Stehenlassen? Erklären?Wegzerren?

Danke Euch für Eure Tipps!!!

PIGE

 
20 Antworten:

Re: Ich glaube, mein Sohn ist mein erstes Kind...Frage zum Trotz

Antwort von lavilja am 07.06.2011, 21:48 Uhr

jaja, so einen jungen habe ich auch zuhause - bis 3 jahre war er ein "traum"kind - dann hats ihm den schalter umgelegt und nun haben wir auch solche schönen anfälle...

ich handhabe das so - erklären und an seinen verstand appellieren (er ist allerdings schon 5.5), wenn das nicht klappt - dann lass ich ihn links liegen... ich schimpf nicht mit ihm, weil das nun mal seine emotionen sind, aber wenn ich damit nicht weiterkomm, dann soll er sich im zimmer austoben... geht dann ein paar minütchen und er kommt frisch und munter raus - bis zum nächsten anfall ;)

wobei ich sagen muss, seit anfang jahr, also mit etwas über 5 hats wieder stark nachgelassen... wo zwischen 3 und 5 wars teilweise echt heftig...

joah, und was soll ich sagen,... bei der kleinen war ich echt erstaunt wie ausgeglichen und "unaufbrausend" manche kinder sein können ;)

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Re: Ich glaube, mein Sohn ist mein erstes Kind...Frage zum Trotz

Antwort von Bluemchen80 am 08.06.2011, 11:19 Uhr

Hi!

Mein Sohn ist 17 Monate alt und hatte mit 14 Monaten eine erste Trotzphase, die zum Glück erst mal vorbei ist (und hoffentlich nicht wieder kommt). Er ist sonst auch ein super liebes Kind.
Wenn er so einen Wutausbruch hatte, habe ich ihn auf dem Boden links liegen lassen. Wenn der Wutausbruch etwas länger anhielt, habe ich ihn in sein Bett gepackt und die Kinderzimmertür geschlossen. Er hat sich dann manchmal noch 1-2 Minuten darüber aufgeregt, dann aber wieder beruhigt. Dann habe ich ihn noch ein paar Minuten allein gelassen, damit er zur Ruhe kommen kann. Das hat ihm sehr gut getan! Klingt hart, war aber so!
Dann hat er irgendwann nach mir gerufen und sich entschuldigt - so wie er das in seinem Alter kann. (Er war dann überaus freundlich und kuschelig).
Wir brauchen ja manchmal auch ein paar Minuten Auszeit und so war es bei ihm auch!

Vielleicht ist das ja für Dich auch eine Möglichkeit? Ich find jedenfalls, dass Kinder von Anfang an lernen sollten, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat.

LG
Bluemchen

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@Bluemchen80: Du sperrst dein 14 Monate (!!) junges Kind...

Antwort von rabarbera am 08.06.2011, 12:15 Uhr

...(fast noch ein Baby) allein in sein Zimmer?!! Und stellst es dann auch noch so hin, als hätte es deinem Kind "gut getan" und als hätte er halt mal "einen Auszeit gebraucht"??? Ich glaub's nicht!!

Natürlich "entschuldigt" er sich hinterher und ist das liebste Kind! Was soll er auch tun? Kinder wollen nunmal von ihrer Mutter geliebt werden, und wenn du dein Kind mit Liebesentzug und Isolation für einen Wutanfall (=normales Kleinkindverhalten) bestrafst, ist es klar, dass er hinterher ganz brav und zahm ist - um sicher zu sein, dass du ihn wieder lieb hast!
Aber was lernt dein Kind daraus? Es lernt, dass ganz NORMALE Gefühle wie z.B. Wut unerwünscht sind! Dass die Mama ihn nur lieb hat, wenn er brav ist und funktioniert, so wie sie es möchte - also nicht bedingungslos. Er wird also in Zukunft seine Wut unterdrücken, runterschlucken, so lange, bis es irgendwann nicht mehr geht....

Mütter wie du sind es, die sich dann irgendwann später darüber wundern, dass ihr Kind drogenabhängig, gewalttätig, kriminell oder auch "nur" depressiv, selbstmodrgefährdet o.ä. ist.
Klingt jetzt vielleicht übertrieben für jemanden, der sich noch nie mit dem Thema beschäftigt hat, aber es ist tatsächlich so: Wenn ein Mensch schon im fast noch Babyalter für ganz normale Gefühlsäußerungen aufs Übelste bestraft wird (denn für ein so kleines Kind ist minutenlange Isolation und Liebesentzug eine schlimme Strafe) und nicht so akzeptiert wird, wie er ist, dann kann das durchaus o.g. Probleme nach sich ziehen!

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Re: @Bluemchen80: Du sperrst dein 14 Monate (!!) junges Kind...

Antwort von Bluemchen80 am 08.06.2011, 12:43 Uhr

Ich glaube, Du hast da etwas völlig falsch verstanden und interpretierst zu viel in Dinge hinein, die Du gern so hättest, um hier gegen Mütter / mich Stunk zu machen. Aber ich habe kein Problem damit, dass Du Deinen Frust an mir auslässt.

Nur um es klar zu stellen:
Natürlich spreche ich nur von den Situationen, in denen er - so wie Du es ausdrückst - keine Liebe möchte und sich gegen alles wehrt!

Er findet es von Anfang an gut, mal ein paar Minuten Auszeit zu haben. Er zieht sich sogar oft von sich aus in sein Kizi zurück, setzt sich in seinen kleinen Kindersessel und schaut sich ein Buch an.

Jedes Kind ist anders und es ist einfach anmassend von Dir, dass Du über uns urteilst! Wir haben die Erfahrung mit ihm gemacht, dass er gern mal ein paar Minuten allein ist, wenn es ihm zu viel wird. Wenn er morgens oder nach dem Mittagsschlaf wach wird, meldet er sich z.B. auch nicht sofort, sondern ruft uns erst nach einer gewissen Zeit! Auch wenn wir ihn abends hinlegen, dauert es oft noch bis zu einer Stunde bis er schläft, weil er sich gern noch mal hinsetzt und mit seinem Kuscheltier spielt o.ä. Dabei knatscht er nie! Da mein Mann und ich ähnlich sind, liegt es ja auch nur Nahe, dass er auch so ist. Immerhin hat es die Natur ja auch so gewollt, dass die Kinder zu ihren Eltern "passen"!

Aber Hauptsache, Du hast Dich einschlägig mit Kinderpsychologie auseindergesetzt...

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Re: @Bluemchen80: Du sperrst dein 14 Monate (!!) junges Kind...

Antwort von PhiSa am 08.06.2011, 14:10 Uhr

es ist ja aber wohl ein unterschied, ob er sich von alleine zurückzieht oder ob du ihn in sein zimmer bringst wo er ohne hilfe nicht mehr rauskommt...

und du hast ja auch geschrieben, dass du ihn beim bocken ins bettchen setzt-tür zu und dann noch warten und nicht gleich beim ruhiger werden rein gehen.



klingt für mich nicht so, als wenn dein kleiner gesagt hätte, dass er jetzt ins bett möchte, bitte die tür zugemacht werden darf.....

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Re: Ich glaube, mein Sohn ist mein erstes Kind...Frage zum Trotz

Antwort von PhiSa am 08.06.2011, 14:23 Uhr

hallo,

also in dem moment wo er wütend mit den beinen strampelt, kann man nix machen.

meine kleine, 1,5 jahre, ist auch so ein auf-den-boden-werf-kind und ist wirklich eine ziege. sie braucht wirklich gerade grenzen momentan noch und sie darf die grenzen auch nicht übertreten, weil dann verliert sie die.

meine große hatte auch ihren festen rahmen. aber wenn bei ihr mal was darüber hinaus ging, hat sie auch den weg wieder zurückgefunden.

und das ist bei der kleinen halt sehr schwierig. sie will es wissen

aber wenn sie wütend wird, rumschreit, bockt, macht und tut, dann muß sie sich auch ausbrüllen. es bringt nichts wenn ich versuche sie zu trösten. sie will zwar zu mir, bei mir sein, aber nicht angefasst werden, nicht auf dem arm etc.
manchmal setzte ich mich einfach stumm neben ihr und lass sie ihren frust rausschreien. meistens halt ich mir dabei die ohren zu, weil sonst werd ich taub (ungelogen sie schreit in einer extrem hohen frequenz.... noch ein ton höher und die gläser wurden springen. und das hält man ohne ohren zuhalten einfach nicht aus.).

wenn sie dann wieder bisschen ruhiger ist, dann kommt sie zu mir. und darf dann auch.

oder ich ignoriere es tatsächlich einfach. bspw. z. zt. will sie sich immer mit klopapier die nase putzen. reißt was ab. scheuert die nase und wird den rest ins klo. das macht sie immer und immer wieder. dann hab ich nun mal die klotür zugemacht. sie stand terrorisierend davor. trommelte dagegen, brüllte, keifte, bockte, wütete etc. ich hab sie dann da stehen lassen. weil beruhigen in DEM moment ist sowieso fehlanzeige. ich bin dann weg und hab weitergemacht wo ich vorher aufgehört habe. wenn sie dann wieder normale farbe im gesicht hat, kommt sie auch noch immer jammernd angelaufen und lässt sich dann auch trösten und in arm nehmen.

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was sonst tun?

Antwort von mamahelene am 08.06.2011, 14:24 Uhr

Da mich das auch gerade interessiert habe ich die Frage bei Dr. P. gestellt.

Was tun wenn ein Kind anderen an den Haaren zieht, Dinge draussen umwirft und kaputt macht?

Schlagen niemals, schreien auch nicht, was dann?

Beim konsequenten nein lacht sie sich kaputt und machts erst recht wieder.

Sie geht an Dinge die gefährlich sind und nicht änderbar sind denn auch wenn in Steckdosen ein Schutz drin ist soll sie lernen da und an Pflanzen nicht dran zu gehen.

Wenn sie draussen nun Dinge kaputt macht kommt sie rein aber kann uns a durch die balkontüre sehen und b diese auch öffnen und rauskommen.

Was tun wenn sie sich im Supermarkt auf den Boden setzt unds chreit weil sie ihren Willen nicht bekommt?

Bin mal auf eure Antworten gespannt...

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Danke, PhiSa!

Antwort von rabarbera am 08.06.2011, 15:38 Uhr

Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

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Re: was sonst tun?

Antwort von rabarbera am 08.06.2011, 16:05 Uhr

Wenn mein Kind mich haut od. tritt o.ä. (kommt zum Glück selten vor, manchmal aber doch) halte ich es zunächst fest, damit es nicht damit weitermachen kann. Dann sage ich klar und deutlich (durchaus auch mal in etwas lauterem oder schärferen Tonfall, je nachdem, wie weh es halt getan hat...): "Nein, ich will nicht, dass du haust! Das tut mir weh!!"
Bei Sachen kaputt machen im Prinzip genauso: Gegenstand wegnehmen oder Kind außer Reichweite bringen, festhalten, in die Augen schauen und: "Ich will nicht, dass du dies oder jenes soundso behandelst, das wird doch kaputt!"
In unserer Wohnung ist eigentlich alles kindersicher, also muss ich nicht ständig aufpassen, dass er nichts kaputt macht und sich nicht verletzt...

Wenn mein Kleiner einfach nur vor Zorn brüllt, weil er etwas nicht bekommt, was er will oder etwas nicht nach seinen Vorstellungen läuft, sage ich z.B.: "Ich verstehe, dass du sauer bist. Trotzdem muss ich dies oder jenes jetzt soundso machen/ kann ich dir dies oder jenes jetzt nicht geben/ ...".
Wenn er es möchte, nehmen ich ihn in den Arm & tröste ihn, wenn nicht, lasse ich ihn in Ruhe, bleibe aber in seiner Nähe. Meistens beruhigt er sich aber nach kurzer Zeit und möchte dann in den Arm genommen werden.
Dass er sehr lange vor Zorn gebrüllt und sich nicht beruhigt hat, ist eigentlich noch nie vorgekommen. Obwohl er durchaus seine Phasen hat, in denen er gegen alles ist, zu allem NEIN sagt und sich schnell wegen allem aufregt.

Ach ja, um Trotz und Wut bei Kleinkindern vorzubeugen, ist es mE wichtig, sie (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) möglichst viel selber machen und entscheiden zu lassen!
Ich merke ganz genau: Wenn ich mein Kind eine Zeitlang öfter zu bestimmten Dingen zwingen musste (z.B. war er kürzlich krank und ich musste ihm gegen seine Willen Medizin einflösen, ging nunmal nicht anders - freiwillig hat er sie einfach nicht genommen, keine Chance!), dann "bockt" er auch in anderen Situtionen, die sonst kein Problem sind, viel öfter, z.B. beim Wickeln, Anziehen, Zähne putzen, usw.
Je weniger ich ihn zu irgendwas zwinge und je mehr ich ihn selber entscheiden lasse, desto kooperativer ist er im Alltag, und dann haben wir so gut wie keine Probleme mit Zorn oder Trotz!

LG

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Re: @Bluemchen80

Antwort von rabarbera am 08.06.2011, 17:05 Uhr

Jetzt muss ich doch noch was loswerden... auch, wenn du es wahrscheinlich wieder nur als "meinen Frust rauslassen" abtust (ja, es frustriert mich tatsächlich, was manche Leute für Vorstellungen von guter und sinnvoller Erziehung haben) und dir deine Zeit zu schade ist, darauf einzugehen - egal!

Ich frage mich, ob du eigentlich selber glaubst, was du da schreibst?! Merkst du nicht, wie du dir selber widersprichst?
Einerseits behauptest du, dass dein damals 14 Monate altes Kind gern allein ist, und du es deshalb nur gut gemeint hast , als du ihn in sein Zimmer gesperrt hast, weil er das ja "gebraucht" und es ihm "gut getan" hat.
Andererseits findest du, Zitat: "dass Kinder von Anfang an lernen sollten, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat."
Was denn nun? Wieso Konsequenzen?? Wenn dein Kind doch angeblich so gern allein in seinem Zimmer ist und es gar nicht schlimm findet, wenn er in sein Zimmer gesperrt wir - wo ist dann die "Konsequenz", mit der du ihm sein "Fehlverhalten" abgewöhnen willst???
Müsstest du nicht vielmehr Angst haben, dass er darusfhin noch öfter ausflippt, weil er soo gern wieder in sein Zimmer gesperrt werden möchte?
Aber es scheint ja funktioniert zu haben, von daher wird dein Kind *vielleicht* doch nicht so gern ins Zimmer gesperrt?

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auch meine kommt ins Zimmer...

Antwort von Slavonka86 am 08.06.2011, 20:36 Uhr

...seit sie 14 Monate als ist...jetzt ist sie 17 MOnate...wenn sie etwas angestellt hat obwohl sie genau weiß, dass sie das nicht machen darf ( sie dreht sich zu mir, grinst und sagt, "nein, nein, nicht machen" ) und macht es dann trotzdem...ich ermahne sie 2 Mal, wenn sie es dann trotzdem macht erkläre ich ihr, dass sie gleich in ihr Zimmer geht, wenn sie das nochmal macht, und wenn das auch nix bringt, kommt sie ins Zimmer für 2-3 Minuten und dort kann sie dann schreien ( was eher selten vorkommt, meistens spielt sie oder bockt kurz) und dann darf sie wieder raus.
Finde ich besser als ihr nen Klaps zu geben oder etwas in der Art.
Und lernen muss sie es ja...ich finde, dass das Erziehungssache ist und jeder für sich wissen muss, wie er sein Kind erzieht. Man kann nicht jemand sagen, "das ist falsch" denn das was ich für richtig halte, halten andere vielleicht für falsch, und das was andere für richtig halten, halte ich für falsch. VOn daher muss das jeder für sich wissen...!!!
Aber ich persönlich finde nichts verwerfliches daran, das ind wenn es bockt, schlägt, nicht hört oder ähnliches, kurz in sein Zimmer zu tun. Das hat meiner Meinung auch nix mit einsperren zu tun.
Von euch hat jeder sicher auch schon mal Hausarrest bekommen, und das hat ja auch nix mit "einsperren" in dem Sinn zu tun, oder mit Freiheitsberaubung oder sonstwas...und ich kenne auch niemanden, der daraus irgendwelche psychischen Schäden davon getragen hat.

LG

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und ein 18 Monate altes Kind versteht das

Antwort von mamahelene am 08.06.2011, 20:40 Uhr

das wage ich zu bezweifeln.
Ich verstehe dass du wütend bist usw.

Da bin ich der Meinung da hilft unsere Masche mehr, nein das geht kaputt und dann was andres geben zum ablenken oder fragen wo ist dies und jenes oder hol dies und das...


Wenn ich sie festhalte und es genauso mache geht sie sobald ich sie runter lasse weider hin und macht es dann nochmal, und ja sie darf so viel es geht selbst machen.

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Ins Zimmer tun finde ich keine gute Strafe

Antwort von mamahelene am 08.06.2011, 20:42 Uhr

ebenso du musst ins Bett denn dann verbinden sie negatives mit etwas was sie gerne tun/sein sollten.

(auch wenn ich mich manchmal dabei erwische dass ich sage willst du ins Bett wenn sie wieder total trotzig ist gegen Abend sage ich nie, du gehts dahin wenn...)

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Re: und ein 18 Monate altes Kind versteht das - JA!

Antwort von rabarbera am 08.06.2011, 20:51 Uhr

Natürlich muss man sich auch verständnisvoll ZEIGEN, durch Gestik, Mimik, Tonfall. Selbst, wenn ein Kind den genauen Wortlaut noch nicht verstehen sollte, versteht es das verständnisvolle VERHALTEN der Bezugsperson! Es merkt: Auch wenn ich wütend bin und mich aufrege, werde ich respektiert. Ich darf meine Gefühle äußern. Auch negative Gefühle sind OK.
Ich kann dir versichern: mein Kind (20 Monate) versteht das (er hat es auch schon mit 18 Monaten verstanden), und bei uns funktioniert es gut!
Aber wenn es bei euch mit Ablenkung besser funktioniert, ist das doch auch vollkommen OK!
LG

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Ich finde Strafen generell nicht gut

Antwort von rabarbera am 08.06.2011, 20:59 Uhr

Und nur weil ins Zimmer sperren vielleicht weniger schlimm ist als Schlagen - was ist DAS denn bitte für ein Argument? *kopfschüttel*
Und wo ist bitte der Unterschied zwischen Einsperren und nur ins Zimmer bringen, ohne den Schlüssel umzudrehen, wenn das Kind die Tür noch nicht selber öffnen kann (was mit 14 Monaten i.d.Regel der Fall ist)?
- Wenn man schon solche "Erziehungsmethoden" anwendet, sollte man mE wenigstens dazu stehen und sie sich nicht schön reden!

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rabarbera meinst du mich damit?

Antwort von mamahelene am 08.06.2011, 21:28 Uhr

Falls ja frage ich mich warum du mir solche Dinge unterstellst was ich angeblich tue und wozu ich nicht stehe

1. mein Kind ist nicht 14 Monate
2. ist es NICHT meine Erziehungsmethode jemaden einzusperren.
Vielleicht empfindet es ein Kind ja auch als Strafe missachtet zu werden wie hier auch einige schreiben.

Wer weiß das wer entscheidet das?
Wer empfindet wie ein Kind? Niemand.

Ich stehe dazu dass ich mein Kind wenn sie Dinge kaputt macht reinbringe.
Aber wie ich schon schrieb kann sie uns sehen UND v.a. die Tür öffnen, sie kommt an ALLE Türgriffe im Haus dran und kann sie öffnen und wieder rauskommen und sie weint auch nicht.

Falls du nicht mich persönlich damit gemeint hast vergiss mein Posting

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habe gerade dein obige Pot an mich gelesen

Antwort von mamahelene am 08.06.2011, 21:29 Uhr

und meintes mich wohl dann nicht damit also überlesen bitte

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Danke Euch m.T.

Antwort von smukke-pige am 08.06.2011, 21:35 Uhr

Also, beim Lesen der Antworten ist mir eins schlagartig bewußt geworden:

Ja, mein erstes Kind hat nie/selten getrotzt.
Ja, mein zweites Kind ist anders. ( Habe ich jetzt ja gelernt;-))

Und NEIN, NIE würde ich ein Kind ins Zimmer schicken/sperren/ausquartieren, wenn es zornt oder bockt.

Habe ich beim ersten Kind nicht gemacht und mache ich auch beim zweiten nicht.

Welch unsinnige Art, einem Kind seine Macht zu demonstrieren. Die zeige ich schon damit, indem er nicht bekommt, was er will und aus diesem Grund losbrüllt.

Um dann nochmals einen drauf zu setzen und ihn einsperren?

Lieber nicht.

Dann frage ich mich lieber weiterhin, wie ich in bockigen Situationen mit dem Zorn umgehen soll als diese Methode anzuwenden.

Es grüßt

PIGE

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@mamahelene: Nein, meinte natürlich nicht dich! o.w.T.

Antwort von rabarbera am 08.06.2011, 21:44 Uhr

...

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Ins Zimmer stecken ist Schwachsinn und schädigt das Selbstbewusstsein

Antwort von kirshinka am 09.06.2011, 11:41 Uhr

Schädigt das Selbstbewusstsein - darüber gab es in der "Eltern Familie" kürzlich einen langen Artikel über eine Studie, die das belegt.

Außerdem lernen die Kinder da NICHTS dabei, ausser eben Gehorsam. Kein Lernen aus Einsicht, kein Lernen, das sie später in ihrem Sozialverhalten weiter bringt - nichts. Nur blinden Gehorsam.
Denn ins Zimmer sperren ist eine Strafe. Aufmerksamkeitsentzug und Strafe für ihre Wutgefühle (denn das ist "Bocken" - schon beim Wort wird mir schlecht!)

Meine Tochter ist 26 Monate alt, und ich habe sie noch NIE gehauen oder ins Zimmer gesperrt.
Und seltsamerweise macht sie sehr wenig, was ihr gefährlich werden könnte. Kaputt gemacht hat sie noch NIE etwas. Auch noch keine Tapeten angemalt oder Blumenerde verteilt oder oder oder. Sie räumt auf (mit mir natürlich in dem Alter), hält an der Strasse an.

Natürlich hat sie auch Wutanfälle - jede Menge sogar. Meistens liegt es daran, dass sie etwas selbst machen will, aber entweder keine Zeit da ist, oder es gefährlich ist.
Oder es lässt sich kein Kompromiss finden, zwischen dem was sie will und was ich will.
Dann darf sie sich beschweren - wenn sie will auch auf meinem Arm.

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